Hier werden Prophezeiungen über die Endzeit und besonders über den Beginn der neuen Erde wiedergegeben.
Dieses ist das Kapitel "7. Neue Erde" aus "Erlösungsperiode".
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Home > Erlösungsperiode > 7. Neue Erde
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Alles Böse ist nun gebannt und unschädlich gemacht. Es ist handlungsunfähig geworden. Ein neues Zeitalter hat begonnen. Die Heiligen der Entrückung kommen zur Erde zurück, der neuen Erde. Während der Zerstörung der Erde waren sie im Paradies. Sie nehmen jetzt die Erde wieder in Besitz, die neue Erde. Sie sind jetzt der Stamm der neuen Rasse Menschen. Sie haben eine neue Erlösungsperiode begonnen. Es ist ein Paradies.
Es folgen jetzt Prophezeiungen zu dem Thema „Neue Erde.“ Die Abkürzung B.D. bedeutet Bertha Dudde.
Umgestaltung der Erde. Neue Erde. Zeitgesetz.
25. und 26. Mai 1943. B.D. NR. 2754.
In welcher Weise die Umgestaltung der Erde vor sich gehen wird, das können die Menschen der Jetztzeit nicht begreifen. Und darum erscheint es ihnen auch als Unmöglichkeit, daß Menschen dieser Erde die neue Erde beleben sollen, selbst wenn ihnen die Entrückung der Gläubigen verständlich ist. Die Menschen dieser Erde lassen nur das gelten, was die Naturgesetze zur Grundlage hat. Bei der Umgestaltung der Erdoberfläche aber ist der göttliche Wille in einer Weise tätig, die für den Menschen unfaßbar wäre, so er sie erleben, d.h. den Vorgang betrachten könnte. Es ist gewissermaßen eine Wandlung, die nicht an Zeit und Raum gebunden ist, denn der Wille, die Kraft und Macht Gottes, ist außergesetzlich wirksam. Es ist wohl eine fortschreitende Entwicklung, die sich aber in einer Zeit vollzieht, die für die Menschen eine Geschwindigkeit bedeuten würde, die ihnen unfaßlich wäre. Denn Raum und Zeit bestehen nur für das noch unvollkommene Wesenhafte und im besonderen für das höchstentwickelte, jedoch unvollkommene Wesen, für den Menschen. So aber der Mensch selbst nicht mehr ist - wenn die Entrückten als einzige lebende Menschen von der Erde genommen sind - ist auch das Zeitgesetz hinfällig, also kann Gott Seinen Willen sofort zur Tat werden lassen, so dies Seiner Weisheit entspricht. Er kann also Seine Gedanken als Schöpfung in die Welt stellen, Er kann das Ihm widersetzliche Geistige in die Schöpfung bannen, die seiner Weiterentwicklung dienlich ist, und Er kann diese Schöpfungen entstehen lassen im Moment, weil Sein Wille allein dazu genügt. Gott Selbst ist der Gesetzgeber in Seiner unendlichen Schöpfung, und Seine Gesetze sind in Seiner unübertrefflichen Weisheit begründet. Immer aber ist der Zweck der Gesetzmäßigkeit das Ausreifen des Geistigen, weshalb dieses sich in die göttlichen Gesetze fügen muß, sowie es reifen soll. Hat jedoch eine Erlösungsperiode ihren Abschluß gefunden mit dem letzten Gericht, mit der endgültigen Scheidung des Gott zustrebenden und Gott widersetzlichen Geistigen, so wird das letztere erneut gebunden in der Form, während das erstere die Form verlassen kann und nur durch die Weisheit und den Willen Gottes noch eine Zeit die Außenform behält zur Gründung eines neuen Menschengeschlechtes. Das erneute Binden in der Form aber bedarf keiner Zeitspanne, weil es nicht vor den Augen der Menschen vor sich geht, die wohl die Zerstörung der alten Erde erleben, nicht aber die Umgestaltung dieser. Ihnen ist aber der Zeitbegriff genommen, so daß sie völlig darüber im Unklaren sind, wie lange Zeit vergangen ist, bis sie der neuen Erde wieder zugeführt wurden. Die Erinnerung an die alte Erde ist ihnen nicht genommen, und darum erkennen sie die Macht und Kraft Gottes und Seine Liebe und preisen und loben Ihn und sind Ihm in tiefer Dankbarkeit ergeben. Die Wunder der neuen Schöpfung erfassen sie durch ihren tiefen Glauben, d.h., sie wissen, daß bei Gott kein Ding unmöglich ist, und nehmen daher alles auf mit kindlicher Selbstverständlichkeit, weil sie durch die Liebe auch im rechten Verhältnis eines Kindes zum Vater stehen und Sein Walten und Wirken anerkennen. Ihr Glaube ist so tief, daß sie für alles Wunderbare die Erklärung haben in der Allmacht, Weisheit und Liebe Gottes, und also erscheint ihnen nichts unmöglich; sie zweifeln nicht, sie grübeln und überlegen nicht, wie das Umgestaltungswerk vor sich gegangen ist und welche Zeit Gott dafür benötigt hat, sondern sie betrachten alles als den Form gewordenen Willen Gottes, weil sie wissend geworden sind durch ihren Glauben und ihre Liebe und sie auch die neue Schöpfung betrachten als das, was sie ist - als Hülle des Geistigen, das noch unentwickelt ist und zur Reife gelangen soll. Und wer darum weiß, dem ist nichts mehr wunderbar, denn er findet in dem Zweck der Schöpfung die Erklärung für jeglichen Vorgang. Amen. B.D. NR. 2754.
Chaos. Glaubenskampf .
11. September 1944. B.D. NR. 3251.
Nur Auszug.
Doch noch bleibt Er unsichtbar, nur in einzelnen Fällen tritt Er sichtbar in Erscheinung, bis dann die Stunde gekommen ist, wo Er die Seinen entrücket, wo Er sie emporhebt lebenden Leibes, bevor das Vernichtungswerk an der Erde vor sich geht. Und dann ist die große irdische Not beendet, denn die Gläubigen können nicht mehr bedrängt werden, so sie die neue Erde wieder in Besitz nehmen, um als Stamm des neuen Menschengeschlechtes eine neue Erlösungsperiode zu beginnen. Denn alles Böse ist gebannt und also unschädlich gemacht. Amen. B.D. NR. 3251.
Neue Schöpfungswunder der neuen Erde. Spröde Materie.
22. September 1944. B.D. NR. 3264.
In jeder einzelnen Entwicklungsphase wird das Wesenhafte so lange gebunden gehalten, bis es die Reife erlangt hat, die es zur letzten Verkörperung als Mensch benötigt, also - es beginnt wieder mit der Fessel in der harten Materie, sowie es in der Entwicklungsphase zuvor als Mensch versagt hat, um durch die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt den Gang bis zum Menschen wieder zurückzulegen. Das Geistige dagegen, das in der vergangenen Epoche das letzte Stadium noch nicht erreicht hat, jedoch durch die letzte Zerstörung der Erde von seiten Gottes frei geworden ist, wird in den Außenformen gebunden, die wieder seiner Reife entsprechen, d.h., der unterbrochene Entwicklungsgang in der alten Epoche wird fortgesetzt in der neuen Entwicklungsphase - auf der neuen Erde. Und darum wird auch die neue Erde wieder mit den verschiedensten Schöpfungen versehen sein, nur in ganz neuer, von denen der alten Erde abweichender Art. Und so vollziehen sich wieder neue Wunder der Schöpfung, die den zuerst die neue Erde belebenden Menschen auch als Wunder vor Augen treten, als Beweise der Herrlichkeit Gottes, als Beweise Seiner Liebe, Allmacht und Weisheit. Denn was die neue Erde aufweisen wird, das setzt die Menschen in höchstes Erstaunen, und in Bewunderung werden sie Gott lobpreisen, Ihn lieben und aus vollstem Herzen danken. Und das Wesenhafte schreitet nun in seiner Entwicklung vorwärts. Das in der festen Materie Gebundene jedoch empfindet seine Fessel als große Qual und sucht sie zu sprengen. Je nach der Härte seines Willens wird es ihm gelingen, oder sein Versuch wird vergeblich sein; doch Gott trägt dem Willen des Wesenhaften Rechnung, ist doch die Materie auf der neuen Erde von größter Festigkeit und Härte, damit der Wille des darin gebundenen Wesenhaften gebrochen werde, damit das Wesenhafte seinen Widerstand endlich aufgebe. Daher wird bei dem geringsten Wandel des Willens die Form gelockert - was irdisch soviel besagt, daß die feste Materie auf der neuen Erde wohl außergewöhnlich hart, aber auch sehr spröde ist und daher entsprechend leicht zerspringen oder zerbersten kann, sowie der Wille Gottes das Befreien aus dieser Gefangenschaft vorgesehen hat. Und ebenso sind auch die anderen Schöpfungen von kürzerer Lebensdauer, denn es soll eine schnelle Wandlung des Geistigen vor sich gehen, was wohl auch möglich ist, jedoch gleichfalls von der Willigkeit des Geistigen zum Dienen abhängt. Nur soll das Wesenhafte schneller die letzte Verformung als Mensch erreichen können als in den bisherigen Entwicklungsphasen, so es nicht gänzlich Gott-widersetzlichen Willens ist. Und darum werden die ersten Menschen der neuen Erde Wunder über Wunder erleben, sie werden von diesen auch berührt werden, so daß in ihnen die Liebe zu Gott stets größer wird, daß sie durch diese Liebe Ihm immer inniger sich anschließen und in Seiner Gnade leben, doch ihnen sind auch diese Wunder verständlich, sie wissen, daß es nur Zeichen der übergroßen Liebe Gottes sind, Der alles Geistige gewinnen will für Sich und ihm jede Möglichkeit bietet zum Wandel seines Willens. Und es wird dies lange Zeit so sein, bis auch das zu Anfang noch in der Pflanzen- und Tierwelt Gebundene das Stadium der Verkörperung als Mensch erreicht. Dann wird mehr und mehr das Verständnis für das Wunderbare der göttlichen Schöpfung im Menschen verschwinden, es wird der Sinn nach der Materie wieder geweckt sein und dadurch auch der Einfluß des Satans wieder stärker auf den Menschen durch dessen eigene Begierde nach dem, was noch unreifes Geistiges in sich birgt. Und dann wird die Verbindung mit Gott nachlassen, und der Kampf zwischen Licht und Finsternis wird sich wieder verstärken, der anfangs ruhen konnte, weil alles lichtdurchströmt war, was im freien Willen die Erde bewohnt. Denn der Entwicklungsgang des Wesenhaften bleibt in jeder Phase der gleiche - es muß sich das Geistige in der festen Form so lange aufhalten, bis es willig ist, den Weg des Dienens zu gehen durch Schöpfungswerke, die nicht mehr so harte Fesseln bedeuten, und es muß nun in diesen dienen, bis es eine gewisse Reife erlangt hat, die ihm nun einen Zustand einträgt, wo es im freien Willen dienen soll, aber nicht mehr dazu gezwungen wird wie in den Vorstadien. Und dann darf es nicht versagen, ansonsten der ganze Entwicklungsgang zuvor nutzlos zurückgelegt ist. Denn der freie Wille des Menschen entscheidet, ob dies seine letzte Verkörperung auf Erden ist oder er wieder von neuem durch die gesamte Schöpfung hindurchgehen muß, ob er sich im letzten Stadium dem Licht zuwendet oder von finsteren Kräften sich gefangennehmen läßt und er wieder in der festen Materie gebannt werden muß auf ewige Zeiten. Amen. B.D. NR. 3264.
Freier Wille. Wissen um Gut und Böse. Neue Erde.
7. Dezember 1944. B.D. NR.3359.
Der menschliche Wille ist frei. Die Nutzung dieses Willens aber bedingt eine klare Erkenntnis dessen, was der Wille anstreben soll, wie auch dessen, was er anstreben kann, denn soll sich der Wille entscheiden, dann muß er nach beiden Richtungen tätig sein können. Und so muß es für den Menschen möglich sein, Gut und Böse auseinanderhalten zu können, ansonsten die Freiheit seines Willens nutzlos wäre oder angezweifelt werden könnte. Und darum gab Gott den Menschen den Verstand. Den Verstand nicht auszuwerten heißt also auch die Gabe des freien Willens unbeachtet lassen, und also hat der Mensch die Pflicht, den Verstand zu gebrauchen, andererseits er sich dafür verantworten muß. Und daraus ergibt sich auch die Notwendigkeit, nachzudenken über Sinn und Zweck des Lebens, weil dann auch alle anderen Fragen auftauchen, die zur freien Willensentscheidung durchdacht werden müssen. Und es ist dies zur geistigen Entwicklung unbedingt nötig, daß die innere Einstellung zu Gott, zum Guten, eine Klärung erfährt, daß der Mensch als Zweck des Erdenlebens ein inniges Verhältnis zu Gott erkennen lernt - daß also der freie Wille bewußt Gott anstrebt und somit das Gute bejaht. Er muß daher auch um die Macht des Bösen wissen, er muß auch dieses kennenlernen, um es verabscheuen zu können, also sich für eines von beiden entscheiden. Und darum kann das Schlechte nicht aus der Welt verbannt werden, ansonsten der Mensch diese freie Willensentscheidung niemals treffen könnte. Es muß dem Bösen ein Spielraum gelassen werden, in dem es sich austoben kann. Dies also ist der Einfluß des Gegners von Gott auf die Menschen, der ihm nicht verwehrt wird, weil er gleichzeitig die guten Kräfte zur Entfaltung bringen kann, also der Wille des Menschen veranlaßt wird, Gut oder Böse anzustreben. Folglich sind auch die schlechten Kräfte Gott dienstbar, denn sie verhelfen wider ihren Willen dem Geistigen zur Höhe, das seinen freien Willen recht gebrauchet. Sie machen aber oft ihren Einfluß geltend über ihre Berechtigung hinaus - indem sie, denen ihr Wirken von Gott aus nicht verwehrt ist, versuchen, das Wirken der guten Kräfte zu verhindern - indem sie den Menschen den freien Entscheid zwischen Gut und Böse unmöglich machen wollen - indem sie ihnen das Wissen um das Gute, um Gott, vorenthalten wollen, sie also den Willen des Menschen zu vergewaltigen suchen. Und darum setzt Gott ihrem Wirken ein Ende für lange Zeit. Er bindet die Kräfte, denen eine gewisse Freiheit zustand, auf lange Zeit, gleichzeitig aber auch die Menschen hindernd, ihren freien Willen zu gebrauchen, die sich noch nicht klar entschieden haben oder deren Entscheid ebenfalls dem Bösen Gewalt über sich einräumt. Und es bleiben nur noch am Leben, die sich aus innerem Antrieb, trotz der größten Versuchungen, für Gott entschieden haben und die darum keine Probe ihres Willens mehr benötigen, weil sie die schwerste Probe bestanden haben. Es können also nur Menschen im kommenden Zeitabschnitt die Erde beleben, denen diese Willensprobe auferlegt worden ist, die auch um das Wirken der Gegenkräfte wußten, ihnen ausgesetzt waren und ihnen doch entflohen sind kraft ihres freien Willens, denn nur diese haben einen Reifegrad erlangt, der ihnen eine Zeit auf Erden gestattet, wo sie dem Einfluß des Gegners von Gott nicht ausgesetzt sind, während die anderen, die versagt haben, den langen Entwicklungsgang noch einmal zurücklegen müssen, bis wieder zu dem Stadium, wo sie ihre Willensfreiheit gebrauchen können. Es muß den Menschen immer Gut und Böse gegenübertreten, und darum wird die Erde so lange ein Kampffeld beider Kräfte bleiben, wie unreifes Geistiges sich auf ihr verkörpert. Es wird die neue Erde zwar anfänglich nur Lichtwesen bergen, d.h., Menschen reifen Zustandes werden die neue Erde beleben und ständig Umgang haben mit den Lichtwesen des geistigen Reiches, und das Schlechte wird durch die Macht und den Willen Gottes verhindert sein, sich den Menschen zu nahen. Doch den ersten Menschen der neuen Erde braucht keine Probe mehr gestellt zu werden, und darum brauchen auch die negativen Kräfte nicht in Erdennähe zu sein, und es wird dies daran zu erkennen sein, daß auf der Erde ein Zustand tiefsten Friedens ist, ein Zustand gänzlicher Übereinstimmung und ein Zusammenleben der Menschen in vollster Harmonie, denn die Liebe regieret, und wo die Liebe ist, kann sich kein Gott-gegnerisches Wesen aufhalten. Doch es währet dieser Zustand nicht ewig, denn die späteren Geschlechter werden dem Gegner Gottes wieder Gewalt einräumen über sich selbst, sie werden bereitwillig den Versuchungen dessen nachkommen und sich im gleichen Maß von Gott entfernen, Der ihnen auf der neuen Erde ein Paradies schaffen wollte. Und also wird der Kampf zwischen Licht und Finsternis wieder von neuem beginnen, und es wird dieser andauern wieder bis zum Ende einer Erlösungsepoche, auf daß sich die Menschen frei entscheiden können, welchen Herrn sie über sich anerkennen; und sie werden in der Ewigkeit bedacht werden diesem freien Willensentscheid entsprechend - sie werden in der Finsternis schmachten müssen oder dem ewigen Licht entgegengehen, bis sie sich mit dem Urlicht vereinigt haben. Amen. B.D. NR. 3359.
Zeitraum der Gestaltung der neuen Erde. Paradies.
5. November 1945. B.D. NR. 3595.
Die Gestaltung der neuen Erde wird in einem Zeitraum vor sich gehen, der die Menschen in Erstaunen versetzen würde, so sie Kenntnis davon hätten. Doch der Zeitbegriff ist ihnen genommen während ihres Verweilens außerhalb der Erde in dem Reich, in das die Liebe Gottes die Gottgetreuen führt, um das Vernichtungswerk an der alten Erde zu vollziehen. Sie leben in Seligkeit und Frieden, den Nachstellungen des Feindes von Leib und Seele nicht mehr ausgesetzt, und geben sich völlig dem Walten Gottes hin, weil ihre Liebe und ihr Glaube so tief ist, daß sie mit Gott in inniger Verbindung stehen. Und Gott führt nun Sein Werk aus, eine neue Erde zu gestalten, die den Gott-Getreuen wieder zum Aufenthalt dienen soll. Und Er benötigt dazu nicht die Zeit, die sonst jede irdische Schöpfung erfordert, sondern Er schafft im Augenblick neue Formen, die das noch unreife Geistige bergen zum Zwecke seiner Aufwärtsentwicklung. Und da den Menschen jeder Zeitbegriff verlorengegangen ist während ihrer Entrückung von der alten Erde bis zur Rückversetzung auf die neue Erde, vermögen sie wohl die wunderbaren Schöpfungen zu ermessen, nicht aber das große Wunder ihrer plötzlichen Entstehung. Aus Gottes Liebe und Kraft gehen im Augenblick zahllose Schöpfungen hervor, die das menschliche Auge entzücken und die Liebe und Dankbarkeit gegen Gott ums Vielfache vermehren. Es beginnen die Menschen nun ein neues Leben, völlig abweichend von dem Leben auf der alten Erde, denn tiefster Friede liegt über der Erde, in Harmonie und Liebe begegnen sich die Menschen, ein jeder dienet dem anderen in Liebe, und aller Menschen Blicke und Gedanken sind nach oben gerichtet, denn ihre Herzen sind mit Gott innig verbunden, Gott Selbst ist mitten unter ihnen, sie belehrend und geistige Güter austeilend, und sie preisen und loben Ihn ohne Unterlaß. Und so werden kurze Zeiträume nach menschlichem Ermessen genügen, um eine totale Veränderung hervorzubringen, und Menschen dieser Erde werden Gelegenheit haben, die neuen Schöpfungen zu bestaunen und mit den alten zu vergleichen. Und es werden dies die Menschen sein, die Kenntnis haben von dem Wort Gottes und die darum auch eingeweiht sind in den Plan Gottes zur Erlösung des Geistigen. Sie werden den Tag des Gerichtes, die Entrückung und die Vernichtung der alten Erde bewußt erwarten, doch bange Zeiten der Not zuvor durchmachen und dann als Sieger die neue Erde beleben dürfen, wie es Gott verheißen hat. Und darum soll den Menschen gegenüber Erwähnung getan werden, auf daß ihnen die Möglichkeit geboten wird, den Verlauf des Weltgeschehens auf Erden zu beachten und daran zu erkennen, daß die Zeit des Endes gekommen ist, auf daß sie sich bemühen, zu jenen zu gehören, die nicht untergehen mit der alten Erde, sondern als treue Bekenner Gottes Seine Liebe und Gnade finden und das paradiesische Leben auf der neuen Erde beginnen dürfen - es sollen die Menschen wissen, in welcher Zeit sie stehen. Doch das ihnen vermittelte Wissen verpflichtet nicht zum Glauben. Es steht ihnen frei, sich gedanklich dazu einzustellen, doch es ist eine Gelegenheit mehr, Gott zu finden und sich das Leben der Seele zu sichern. Denn alles wird kommen, wie es Gott verkündet hat lange Zeit zuvor, weil Sein Wort Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 3595.
Geistige Wende.
9. März 1946. B.D. NR. 3708.
Eine geistige Umwälzung, also ein totaler Wandel des Geisteszustandes der Menschen, bedingt auch eine totale Umgestaltung alles dessen, was Träger des Geistigen ist. Es ist dies so zu verstehen, daß die sichtbaren Schöpfungen das Geistige vorerst frei geben müssen, auf daß es in neuer Verformung zur höheren Reife gelangen kann. Mithin muß auch das als Mensch verkörperte Geistige seiner Außenform ledig werden, denn dieses Geistige ist maßgebend für den Geisteszustand auf Erden, der zur Zeit einen Tiefstand erreicht hat wie nie zuvor in dieser Entwicklungsperiode und der also Anlaß ist von einer totalen Umgestaltung der Erde. Es muß zunächst dieses rückentwickelte Geistige in die Form gebracht werden, die seiner Reife entspricht, ehe das nun als Mensch verkörperte Geistige in einem erhöhten Geisteszustand sich bewegen kann, ehe also eine geistige Wende eintritt, in welcher der Mensch Gott näher ist und alles Gottferne ihn nicht mehr bedrängen kann. Eine solche geistige Wende bedingt sonach die Zerstörung sichtbarer Schöpfungen und auch körperlichen Untergang der Menschen, mit Ausnahme derer, die durch ihren Glauben und die Liebe die Verbindung mit Gott hergestellt haben und also Gott nahe sind und darum keinen nochmaligen Erdengang zu befürchten haben. Diese werden die geistige Wende erleben, sie werden durch ihren erhöhten Reifezustand Zeuge sein von der völligen Vernichtung alles Lebenden auf der Erde und der Zerstörung der Außenform jener und doch nicht selbst davon betroffen sein. Sie gehen zuvor durch die tiefste Tiefe menschlicher Gesinnung, um dann zur Höhe geführt zu werden durch Gottes große Liebe. Der zuvor lichtlose Zustand auf Erden weichet einem Zustand hellsten Lichtes, es wird ein Wechsel sein von ungeheurer Bedeutung, eine Umwandlung jeglichen Denkens der Erdenbewohner und das rechte Verhältnis zu Gott wird als erstes hergestellt sein, weshalb auch Glück und Seligkeit Anteil der Menschen auf Erden ist, die nun eine neue Entwicklungsperiode beginnen in vollster Harmonie und Liebeswirken. Und es kann diese geistige Umwälzung nicht eher vor sich gehen, bis sich die Geister zuvor restlos entschieden haben, bis sie selbst sich klar sind in der Richtung ihres Willens. Alle Halbheit muß sich entscheiden, es muß ein offenes Bekenntnis zu Gott oder Seinem Gegner vorangehen, denn Gott verdammt nicht, was ihm nicht als grundsätzlicher Gegner gegenübersteht. Ihn erbarmet jegliche Willensschwäche, und Er sucht sie zu beheben, Er sucht dem Schwachen Hilfe zu bringen, daß es den rechten Weg finde und ihn betrete. Doch so sich das Wesen entschieden hat zur Widersetzlichkeit gegen Gott, dann ist auch die Stunde des Endes gekommen, dann ist der Würfel gefallen, der das Los des Geistigen auf Ewigkeiten bestimmt. Dann ist der Tag des Gerichtes, die gänzliche Scheidung der Geister und die völlige Zerstörung dessen, was Geistiges auf Erden birgt. Dann ist der Zeitpunkt eingetreten, dem die geistige Wende folgt - ein Zustand auf Erden, wo der Mensch nur Gott-zugewandtes Geistiges in sich trägt, wo er in Liebe und inniger Gottverbundenheit lebt in Frieden und Seligkeit, wo er wirket und schaffet dem Willen Gottes entsprechend - und wo alles in der Form noch gebundene Geistige aufwärtsstrebt und seinen unterbrochenen Entwicklungsgang fortsetzet, wo aber die harte Materie Träger ist des auf der alten Erde als Mensch verkörperten Geistigen, das nun seinen Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der neuen Erde wieder beginnt und unter harten Bedingungen zurücklegen muß, um dereinst wieder zur freien Willensentscheidung zu gelangen. Und darum erwartet ihr Menschen keine geistige Wende auf dieser Erde, denn diese ist unmöglich geworden durch die allzu weite Entfernung von Gott, die nur noch in der erwähnten Weise verringert werden kann. Ihr müsset euch mit dem Gedanken einer gänzlichen Auflösung und Zerstörung der eurem Auge sichtbaren Schöpfungen vertraut machen, ansonsten ihr weder für das letzte Gericht noch für die neue Erde und ihren paradiesischen Zustand Verständnis aufbringen könnt. Ihr müsset glauben, was euch kundgetan wird, ansonsten ihr auch nicht das Kommen des Herrn erwarten könnt, das nur im tiefen Glauben an Gottes Allmacht, Liebe und Gerechtigkeit euch möglich erscheinen kann, das menschlich keine Erklärung finden würde und darum auch dann erst vor sich gehen wird, wenn der letzte Tag gekommen ist - wenn allem Ungläubigen ein Weiterleben als Mensch unmöglich gemacht wird und dem Gläubigen das Wunder des Kommens des Herrn keinen Glaubenszwang mehr bedeutet. Denn dem geistig Erweckten ist alles verständlich, weil ihm die Liebe und Allmacht Gottes Begründung ist für alles, was geschieht. Amen. B.D. NR. 3708.
Entwicklung des Wesenhaften. Werden und Vergehen.
7. Februar 1947. B.D. NR. 3970.
Aus der festen Form, der harten Materie, erlöst zu werden ist ein erheblicher Fortschritt in der geistigen Entwicklung des Wesenhaften, und es bedeutet einen neuen Abschnitt unter leichteren Bedingungen als bisher. Denn nun tritt das Wesenhafte in das Stadium ein, wo es sich so betätigen kann, daß dies schon dem menschlichen Auge ersichtlich ist, wenn auch nun noch verschiedene Entwicklungsgrade auch verschiedene Tätigkeit bedingen; jedoch es ist der Untätigkeitszustand überwunden, und das Wesen kann dienen seiner Bestimmung gemäß. Und nun legt es auch den Weg durch die verschiedensten Schöpfungen in immer kürzeren Zeiträumen zurück, es benötigt eine bestimmte Form nicht so lange und kann sich bei jedem Wechsel mit anderem Wesenhaften zusammenschließen, um in der nachfolgenden Form eine immer ersichtlichere Tätigkeit auszuführen. Und so findet auch das ständige Werden und Vergehen von Naturschöpfungen seine Erklärung. Und die nun bevorstehende totale Auflösung jeglicher Schöpfung auf der Erde hat zur Folge, daß vorerst alles gebundene Geistige frei wird, daß es in einen Zustand gerät, wo ihm jede Möglichkeit zu dienen genommen ist, und daß es diesen Zustand als Qual empfindet, weil es noch nicht vollkommen ist, also Kraft besitzet und diese gebrauchen kann nach seinem Willen. Es ist noch immer seiner Kraft beraubt und fühlt sich nun auch noch der Lebenskraft beraubt, die ihm eine geringe Tätigkeit ermöglichte. Und dieses Geistige tobt daher in unvorstellbarer Weise, was sich in ungeheuren Stürmen äußert, bis es durch den Willen Gottes wieder in neuer Form gebannt wird. Der Vorgang der Neuschöpfung wird daher in kürzester Zeit vollbracht sein, auf daß das frei gewordene Geistige wieder seinen unterbrochenen Entwicklungsgang fortsetzen kann seiner Bestimmung gemäß, und kein menschliches Auge wird diesen Vorgang verfolgen können, der darum auch keine lange Zeit benötigt, sondern durch Gottes Macht und Kraft und Willen nur eines Momentes bedarf und eine völlig neue Schöpfung erstehen wird, die Seine Kraft und Herrlichkeit bezeugt allen Geschlechtern, die die neue Erde nun bewohnen werden. Amen. B.D. NR. 3970.
Entstehen der neuen Erde im Augenblick.
4. März 1947. B.D. NR. 3990.
Dem Untergang der alten Erde folgt der Aufbau einer neuen Erde. Dies ist vorgesehen seit Ewigkeit, und Gottes Wille und Kraft wird tätig zu einem Werke sinn- und zweckvollster Art. Neue Schöpfungen werden die Menschen erfreuen, die gewürdigt werden, die neue Erde zu beleben. Und diese Schöpfungen werden entstehen im Augenblick - doch nicht vor den Augen der Menschen, die noch an dem Ort des Friedens weilen, wohin sie entrückt werden vor dem Untergang der alten Erde. Sie sehen wohl die alte Erde untergehen, sie sehen das Zerstörungswerk, dem sie selbst durch Gottes große Liebe entgangen sind, sie sehen aber nicht das Entstehen der neuen Erde, sondern werden dieser zugeführt nach Beendigung eines Werkes, das Gottes große Macht und Herrlichkeit offenbart. Und Gott vollbringt das Wunderwerk im Augenblick, Sein Wille läßt Seine Gedanken und Ideen zur Form werden, denn der langsame Entwicklungsgang, der bei der Schaffung der alten Erde beachtet wurde, ist nun unnötig geworden, weil das Geistige, das die neue Schöpfung beleben soll, schon diesen langsamen Entwicklungsweg zurückgelegt hat, weil dieser Gang unterbrochen wurde und nun also nur Schöpfungswerke nötig sind, die das ihrer Fortentwicklung harrende Geistige aufnehmen, was im Moment der Schöpfung geschieht. Das Geistige, das als Mensch die letzte Erdenlebensprobe nicht bestanden hat, wird aufs neue gebannt in der festen Materie, die jedoch auch anders als auf der alten Erde zusammengefügt ist insofern, als daß sie neue, den Menschen völlig unbekannte Stoffe aufweiset, die an sich schwer auflösbar sind, jedoch den Menschen zur Nutznießung dienen werden in einer ihnen bald verständlich werdenden Weise, und dadurch also das Geistige darin zum Dienen zugelassen wird, sowie die Materie ihren dienenden Zweck erfüllet, was jedoch wieder vom Willen des Geistigen abhängig ist. Auch die anderen Schöpfungen sind unvorstellbar für die Menschen der alten Erde, und daher werden sie unsagbaren Jubel auslösen, weil sie das Auge und das Herz entzücken ob ihrer Schönheit und Bestimmung. Alles frei gewordene Geistige wird in diesen Neuschöpfungen Aufenthalt nehmen und nun die unterbrochene Entwicklung fortsetzen können, denn den Menschen der neuen Erde wird die Bestimmung jedes Schöpfungswerkes sofort klarwerden, da sie in einem hohen Reifegrad stehen und gewissermaßen von Gott Selbst durch die Stimme des Geistes belehrt werden auch in der Anwendung jener Schöpfungswerke in ihrem täglichen Leben. Es wird ein Leben der Freuden und des Friedens sein in Gott, denn die Neuschöpfungen tragen erheblich dazu bei, daß die Liebe der Menschen zu Ihm erheblich zunimmt und sie völlig in Seinem Willen aufgehen. Sie werden auch keine Not zu leiden brauchen, denn Gott sorget für sie väterlich und bedenket sie leiblich und geistig im Übermaß. Der Zeitbegriff für die Länge ihres Fernseins von der alten Erde ist ihnen genommen worden, so daß sie nicht wissen und nicht ergründen können, in welchem Zeitraum die Neugestaltung der Erde vor sich gegangen ist. Sie setzen ihr Leben fort, wie sie es auf dem Ort des Friedens nach der Entrückung geführt haben, sie befinden sich in ständiger Tätigkeit und in ständigem Wirken in Liebe, sie sind innigst mit Gott verbunden und kennen keinen anderen Willen als den Seinen - sie leben in einem paradiesischen Zustand in Seligkeit und Frieden, und so beginnt wieder eine neue Erlösungsepoche mit geistig reifen Menschen, die nicht mehr bedrängt werden vom Feind ihrer Seelen und darum ungehindert den Weg zur Höhe zurücklegen können, die auf Erden noch zu reinsten Lichtwesen sich gestalten und völligen Zusammenschluß mit Gott finden - die also wahre Kinder Gottes sind und alle Seligkeiten der Nähe Gottes genießen können schon auf Erden. Amen. B.D. NR. 3990.
Erleben des Unterganges wie im Traumzustand. Erinnerung, neue Erde.
19. Mai 1949. B.D. NR. 4644.
Wie in einem Traumzustand werdet ihr den Untergang der alten Erde erleben nach eurer Entrückung, also das Vernichtungswerk sehen und auch in seinem Umfang erfassen können, jedoch selbst unbelastet davon bleiben, auf daß ihr nichts Schweres mehr von der alten Erde hinübernehmet in das Reich des Friedens, das nun euer Aufenthalt ist, bis ihr wieder rückversetzt werdet auf die neugestaltete Erde, wo ein neues Leben für euch beginnt in steter Verbindung mit Mir. Dennoch mußtet ihr Zeuge sein vom Untergang der alten Erde, weil euch das Wissen darum bleiben soll zur Belehrung für Kinder und Kindeskinder. Ihr sollt die Erinnerung behalten an die alte Erde mit ihren Schöpfungen, mit ihrem Geisteszustand unter den Menschen, mit der Sündhaftigkeit, dem Glaubenskampf und dem Ende, auf daß auch die neue Generation davon Kenntnis nehme und das Wissen darum ihre Einstellung zu Mir beeinflusse, wie es auch in späteren Zeiten dazu dienen soll, die Menschen zu warnen und zu mahnen vor einem geistigen Niedergang, der unweigerlich wieder diese Auswirkung zur Folge haben würde. Auf der neuen Erde wird nichts mehr an die alten Schöpfungen erinnern, und es wird für die Bewohner der neuen Erde Wunder über Wunder bedeuten, die neuen Schöpfungen mit den alten zu vergleichen, und der Seligkeit wird kein Ende sein. Und traumhaft wird die alte Erde mit allen Erlebnissen am Ende vor ihren Augen erscheinen und doch nicht aus dem Gedächtnis weichen, weil es gut ist für die Menschen, in dieser Erinnerung zu verbleiben. Was heut noch den Menschen gänzlich unmöglich erscheint, werden die Mir treu ergebenen Menschen erleben müssen, und daß sie Mir standhalten in dieser letzten großen Not, trägt ihnen den Seligkeitszustand im Paradies der neuen Erde ein, weshalb sie auch die letzten Schrecken nur noch wie im Traum durchleben, weil es sonst nicht ertragbar wäre für sie nach der Leidenszeit, die der Glaubenskampf zum Schluß für sie bedeutet. Wessen Glaube aber stark ist, den hält die Hoffnung auf Mein Kommen, auf die Entrückung und das Paradies der neuen Erde aufrecht, und diesen Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden. Ich bereite ihnen wahrlich ein Los, was sie vollauf entschädigt für alles Leid, denn Ich Selbst bin unter ihnen mit Meiner Liebe und Gnade. Amen. B.D. NR. 4644.
Umgestaltung der Erde im Augenblick. Wunder der Schöpfung.
18. Juli 1949. B.D. NR. 4692.
Der Akt der Umgestaltung der Erde ist für euch Menschen unfaßbar, denn er geht nicht im Rahmen der Gesetzmäßigkeit vor sich, wie bisher jegliches irdische Schöpfungswerk auf dem Wege einer langsamen Aufwärtsentwicklung entstand, sondern es wird das Werk eines Augenblickes sein, abgesehen von der Vernichtung zuvor, die alle Schöpfungen auf der alten Erde betrifft und die, weil sie sich vor den Augen der Entrückten abspielt und auch anfänglich noch von den der Vernichtung anheimfallenden Menschen beobachtet werden kann, ihre Zeit erfordert, wie es Naturgesetz ist. Es können also Menschen den Ablauf des Vernichtungswerkes verfolgen, und darum wirkt Gott nicht widergesetzlich, während die Neugestaltung der Erde ein Wirken Gottes im Universum ist, das keinem Menschenauge sichtbar wird und darum Gott auch keine Zeit benötigt, sondern Er im Augenblick alles entstehen lassen kann, was Seine Liebekraft und Seine Weisheit zur Ausführung bringen will. Die der neuen Erde zugeführten Menschen finden also eine fertige Schöpfung vor von ungemein reizvoller Vielseitigkeit .... Schöpfungen, die ihre Augen nie gesehen haben, werden sie in Staunen versetzen, zumal sie die Schöpfungen der alten Erde noch in Erinnerung haben und ständig Vergleiche ziehen. Sie werden sich wirklich im Paradiese wiederfinden, in vollster Harmonie mit ihrem göttlichen Schöpfer und Vater stehend, von Seiner Liebe betreut und geführt und unterwiesen in allem, was ihnen fremd ist. Wie eine große Familie wird das Verhältnis der Menschen zueinander sein und aller Bestreben wird sein, sich die Liebe des himmlischen Vaters zu erringen, Ihm zum Wohlgefallen zu leben und sich in dienender Nächstenliebe zu betätigen. Die Zeitdauer ihrer Abwesenheit von der alten Erde und den Aufenthalt nach ihrer Entrückung können sie nicht schätzen, denn der Zeitbegriff ist ihnen genommen bis zu ihrer Rückversetzung auf die Erde, weshalb sie auch keinen Anhalt haben, in welchem Zeitraum die neue Erde entstanden ist. Sie wissen aber auch, daß bei Gott kein Ding unmöglich ist und halten sonach auch ein plötzliches Erschaffen für wahrscheinlich, weshalb ihre Liebe und Verehrung zu Gott stets zunimmt und ihre Seligkeit sich steigert beim Betrachten der Wunderwerke, die Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht bezeugen und den Menschen tausendfache Entschädigung bieten für die Trübsal und das Leid in der letzten Zeit des Bestehens der alten Erde. Gott erprobt die Menschen wohl schwer, aber Er belohnet ihre Treue auch, und selig, wer zu jenen gehört, die das Ende auf dieser Erde erleben als Schafe Seiner Herde - selig, die das Schlimmste ertragen und bestehen müssen und dafür das Schönste eintauschen, das Paradies auf der neuen Erde mit der ständigen Gegenwart des Vaters unter Seinen Kindern - selig, die ausharren bis zum Ende, wo Gott Selbst kommen wird in den Wolken, um sie zu holen in Sein Reich, in das Reich des Friedens, bis Er sie zurückversetzet auf die Erde, die wahrlich Wunderwerke enthüllen wird, von denen sich kein Mensch etwas träumen lässet, weil es auf der alten Erde nichts gibt, was als Vergleich angeführt werden könnte. Doch Gottes Liebe kennt keine Grenzen, und Sein Gestaltungswille ist unerschöpflich und bringt immer wieder neue Werke zustande, die alle vergangenen übertreffen, um Seine Kinder zu beglücken und ihre Treue zu belohnen. Amen. B.D. NR. 4692.
Auflösung der alten Erde und Neuerstehen im Augenblick.
21. August 1949. B.D. NR. 4719.
Die Erde in ihre Urbestandteile aufzulösen, bedeutet ein Rückversetzen des Geistigen in den ehemaligen niedrigsten und unvollkommensten Zustand, sollte die Auflösung in der gleichen rückwärtigen Folge vor sich gehen. Eine plötzliche Auflösung aber bedeutet ein Freiwerden des gebundenen Geistigen aus der Form, also einen ungebundenen Zustand für das Geistige, das aber noch nicht reif ist für ein freies Wirken. Also würde das Geistige seine Freiheit mißbrauchen, es würde sich austoben und betätigen in Gott widersetzlichem Sinn, weil es Gott noch nicht erkannt hat, aber Seinem Gegner noch untertan ist, dem das zerstörende Prinzip innewohnt, der keinen Aufbau und keine sinnvolle Aufwärtsentwicklung begünstigt. Sonach muß frei gewordenes unvollkommenes Geistiges bald wieder in einer Form gebunden werden, soll die göttliche Ordnung aufrechterhalten bleiben und ein chaotischer Zustand auch in der geistigen Welt vermieden werden. Eine Rückversetzung des Geistigen in der Form einer abwärtsgehenden Entwicklung der Erde ist von Gott aus unmöglich, weil Sein Prinzip immer nur Aufbau und Fortschritt ist, da die Liebe all Sein Walten und Wirken bestimmt. Findet nun durch Menschenwille eine gesetzwidrige Auflösung von Materie statt, so gibt Gott dem freigewordenen Geistigen auch bald wieder eine andere Form, in der die Aufwärtsentwicklung ihren Fortgang nimmt. Findet von Gott aus, durch Seinen Willen und Seine Macht, ein Zerstörungsakt statt, dann ist dies nicht als ein Rückgang von Schöpfungswerken zu betrachten, sondern ein gewaltsamer Freiwerdungsakt wieder zum Zwecke einer Neuverformung des gebundenen Geistigen, dessen Dienstwille Gott ersichtlich ist und dem Er nun auch Rechnung trägt. Auch das letzte Zerstörungswerk auf dieser Erde, das durch menschlichen Willen in Szene gesetzt wird, ist in Gottes ewigem Ratschluß Anlaß eines gewaltigen Umformungsprozesses für das gesamte Geistige, das in den Schöpfungen der Erde gebunden ist. Ursache des Zerstörungswerkes ist menschlicher Wille, Auswirkung dessen aber Gottes Wille, weshalb also auch der Untergang der alten Erde im ewigen Heilsplan Gottes festliegt, weil Ihm alle Geister, auch die Teufel, dienstbar sind, wenn auch wider ihren Willen. Denn der Gegner Gottes sucht jegliche Aufwärtsentwicklung zu unterbinden, er sucht das Gott schon näher Gekommene wieder zurückzureißen und abtrünnig von Gott zu machen und es zu stürzen in die Tiefe. Doch Gottes Pläne und Seine Macht verhindern, was jener anstrebt. Aus allem nun geht hervor, daß die neue Erde mit ihren Schöpfungen keine Entwicklungszeit benötigt, da Geistiges in jedem Stadium, in jedem Reifegrad frei wird durch den Untergang der alten Erde und dieses freigewordene Geistige also auch bald die neuen Formen beziehen kann, die Gott ihm zuweiset und die es auch beziehen muß, soll nicht ein Kampf entbrennen zwischen dem Geistigen, der es wieder weit zurückwerfen würde, weil es von selbst Dem zudrängt, Dessen Wille ihm das Leben gab. Also wird das Neuerstehen der Erde keine lange Zeit benötigen, es wird nicht, wie fälschlich oft angenommen, eine Rückentwicklung der Erde Anlaß sein zum Ende, wie auch keine langsame Entwicklung der neuen Schöpfung nötig ist. Gott wird im Augenblick eine neue Erde entstehen lassen mit allen nur erdenklichen Schöpfungen, die Seinen Gestaltungswillen, Seine Weisheit und Seine übergroße Liebe bezeugen und Kunde geben von Seiner Macht und Herrlichkeit. Und darum werden Menschen dieser Erde das neue Schöpfungswunder sehen dürfen, sowie sie am Ende dieser Erdperiode Gott die Treue bewahren und als Schar der Auserwählten entrückt werden lebenden Leibes. Sie werden der neuen Erde zugeführt und den Stamm des neuen Geschlechtes bilden und Wunder über Wunder erleben dürfen, denn sie weilen im Paradies in seliger Gemeinschaft mit dem lichtvollen Geistigen und besitzen doch die Erinnerung an die alte Erde und den Untergang. Amen. B.D. NR. 4719.
Neubannung des Geistigen. Erlösung in einer Periode.
10. November 1949. B.D. NR. 4777.
Eingezeugt zu werden in die härteste Materie ist die härteste Strafe, die ein geistiges Wesen treffen kann, das schon als Mensch auf Erden verkörpert war. Die unzähligen Schöpfungen nun sind der Beweis, daß unzählige Wesenheiten wieder ihren Entwicklungsgang beginnen müssen, denn solange es entwicklungsbedürftiges Geistiges gibt, wird es auch irdisch materielle Schöpfungen geben, die dem Geistigen als Träger dienen und ihm die Entwicklung ermöglichen durch ihre Vielseitigkeit und Verschiedenheit ihrer äußeren Form, je nach Gestalt und härterer oder weicherer Substanz. Solange diese Schöpfungen nicht ein Ende nehmen, ist auch das Geistige nicht erlöst. Im Zeitraum einer Erlösungsperiode nun kann das Geistige sich aus der härtesten Materie emporentwickelt haben bis zum Menschen. Diese Möglichkeit besteht. Doch es ist dazu nötig das Aufgeben des Widerstandes in einer festgesetzten Zeit, was ebenfalls möglich ist, jedoch sehr oft an der Hartnäckigkeit des Geistigen scheitert, das anfänglich so Gott-widersetzlich ist, daß Ewigkeiten vergehen können, bis der Widerstand gebrochen oder schwächer geworden ist. Und diesen Widerstand beweisen die Schöpfungen, die dem menschlichen Auge als unverändert bleibend erscheinen oft endlos lange Zeit hindurch. Schöpfungen, die gewissermaßen die Kruste der Erde bilden, die auch gewaltsam Auflösung durch göttlichen Willen erfahren, soll für das Geistige die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung gegeben werden. Für dieses Geistige also genügt eine Erlösungsepoche nicht, jedoch es spürt am Ende dieser Epoche den Aufruhr im Universum und drängt nun selbst einer Neuverformung entgegen. Der Widerstand gegen Gott läßt nach, weil es Seine ungeheure Kraft und Macht zu spüren bekommt, und Gott trägt seinem Verlangen Rechnung und löset am Ende der Epoche sämtliche Schöpfungen auf, was also nun einen Wendepunkt für das Geistige bedeutet, das untätig im Innren der Erde gebunden war Ewigkeiten hindurch. Es ist das Geistige nun bereit, zu dienen und wird nun in die Außenform eingezeugt, die eine wenn auch anfangs nur minimale Tätigkeit zuläßt, und der Entwicklungsgang oberhalb der Erde nimmt seinen Anfang und führt auch garantiert zur Verkörperung als Mensch, wenn auch wieder erst nach langer Zeit. Es ist dies eine weitere Erklärung für die in kommender Zeit stattfindende Erdzerstörung, die im ewigen Heilsplan vorgesehen ist, und wenngleich viele Menschenleben zum Opfer fallen, doch für das Geistige Erlösung ist, das einer Neuverformung sehnlichst entgegensieht. Amen. B.D. NR. 4777.
Umgestaltung der Erde gibt neue Entwicklungsmöglichkeiten.
19. März 1952. B.D. NR. 5340.
Das Geistige braucht neue Entwicklungsmöglichkeiten, denn die alten Schöpfungen entsprechen nicht mehr ihrem Zweck, weil sie nicht in der rechten Weise gewertet oder zum Dienst verwendet werden, wie es Meinem Gesetz der ewigen Ordnung entspricht. Menschenwille verhindert viele Möglichkeiten zum Dienen oder bricht den Entwicklungsgang des Geistigen in gewissen Schöpfungen vorzeitig ab, Menschenwille ändert die natürliche Bestimmung der von Mir zwecks Ausreifens des Geistigen ins Leben gerufenen Schöpfungen, und so ist der ganze Entwicklungsprozeß in einen Stillstand geraten, den Ich aufheben will durch Erschaffen neuer Werke, durch Auflösen bestehender Schöpfungen und völliger Umgestaltung der alten Erdoberfläche, damit allem Geistigen ein Fortschritt gewährleistet ist. Zudem werden auch unzählige geistige Wesenheiten frei, die, in festester Materie gebunden, ihrer nächsten Verformung harren. Es wird durch das Neuerstehen von Schöpfungen verschiedenster Art wieder eine Ordnung hergestellt, nur um den Entwicklungsprozeß zu beschleunigen und Erfolge zu bringen. Das verkehrte Denken und Wollen der Menschen, das in der Ichliebe seine Ursache hat, wird verständlicherweise sich auch verkehrt auswirken auf das den Menschen Umgebende, sei es feste Materie, Pflanzen oder Tiere, in denen das Geistige oft nicht den Reifegrad erreichen kann, der für die nächste Verformung Bedingung ist. Das Naturgesetz wird außer acht gelassen, wo sich die Menschen materielle Vorteile erhoffen; die Menschen bewegen sich selbst nicht mehr in Meiner Ordnung und bringen auch das Geistige in den verschiedenen Schöpfungen dadurch aus der Ordnung, weshalb eine völlige Eingliederung in die ewige Ordnung notwendig geworden ist und dies auch ein Umgestaltungswerk von größtem Ausmaß erfordert, das also erstmalig die Entwicklungsmöglichkeiten bieten soll für alles Geistige vom niedrigsten bis zum höchsten Reifegrad. Der verkehrte Wille der Menschen hat auch geistig ein Chaos zuwege gebracht, das unwiderruflich eine Auflösung und Neuschaffung nach sich zieht. Die unwissende Menschheit sieht nur die Auswirkungen einer Vernichtung auf die Menschen und erkennt sonach nicht den großen Segen, den das Geistige in den Vorstadien von einer Neuformung der Erde davonträgt. Ich aber weiß um die Not alles Geistigen und gedenke auch dessen in Liebe, das noch weit unten ist, so daß Ich ihm Möglichkeiten gebe, auch zur Höhe zu gelangen, um den gebundenen Zustand auch einmal mit dem Zustand im freien Willen zu vertauschen. Ich gebe allem Geistigen die Möglichkeit, die Höhe zu erreichen, doch dem Geistigen, das nach endlos langer Gnadenzeit, nach schon fortgeschrittener Entwicklung als Mensch völlig versagt, nehme Ich die Freiheit des Willens, ihm aber dennoch wieder einen neuen Entwicklungsgang schaffend, und wenn dieser auch ein Zustand der Qual ist, so ist er doch der einzige Weg, der zur restlosen Freiheit führen kann. Amen. B.D. NR. 5340.
Totale Auflösung der Erde. Vergeistigung.
19. April 1953. B.D. NR. 5655.
Eine vollkommene Auflösung der Erde ist jetzt noch nicht vorgesehen, doch die totale Umgestaltung der Erdoberfläche, die wohl auch einer völligen Vernichtung gleichkommt, weil nichts Wesenhaftes verschont bleibt, sondern eine jegliche Form aufgelöst wird, um das Geistige darin freizugeben zwecks neuer Verformung. Die vollständige Auflösung der Erde kommt dem Vergeistigen gleich, und es ist dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen, weil die Erde noch als Ausreifungsstation für das noch unvollkommene Geistige dienet. Solange zur Reife gelangen-sollendes Geistiges die irdischen Schöpfungen benötigt, so lange wird auch die Erde als materielle Welt bestehenbleiben, doch immer wiederkehrende Umgestaltungen werden nicht ausbleiben, je nach dem Reifezustand und dem Willen des Geistigen, das in ihr zur Vollkommenheit gelangen soll. Für die Erde ist aber gleichsam immer dann der Zeitpunkt des Endes gekommen, wenn eine solche Umgestaltung vor sich geht, weil dann für das gesamte Geistige, sei es das im Menschen verkörperte oder das in fester Form gebundene, eine neue Entwicklungsepoche beginnt, weil gleichsam die verschiedenen Phasen auch verschiedene Möglichkeiten benötigen und diese immer wieder geschaffen werden durch Gottes große Liebe und Weisheit, wie sie den meisten Erfolg versprechen. Den Menschen fehlt diese Kenntnis von einzelnen Entwicklungsperioden, und besonders in der letzten Zeit vor dem Ende jeder Epoche, weil der geistige Tiefstand der Menschen - bedingt durch die Lieblosigkeit - auch eine Unwissenheit bedeutet und auch völlige Verständnislosigkeit für ein solches dargebotenes Wissen. Sie achten das Ende gleich einem völligen Vergehen irdisch-materieller Welten. Doch dieser Zeitpunkt ist in Ewigkeiten noch nicht abzusehen; jede einzelne Entwicklungsphase aber umspannt eine gewisse Zeit, die mit dem Erstehen von mannigfaltigsten Schöpfungswerken beginnt und mit der Zerstörung dieser endet - die mit geistig hochstehenden Menschen den Anfang nimmt und mit wahrhaft teuflischen wieder ihr Ende findet. Eine solche Entwicklungsphase würde niemals das Vergeistigen alles Wesenhaften zuwege bringen, denn solange irdisch materielle Schöpfungen bestehen, solange die Erde außer dem Menschen noch unter ihm stehende Schöpfungen trägt, wie Tiere, Pflanzen und in harter Form gebundenes Geistiges,so lange kann sie nicht total aufgelöst werden, denn es muß diesem Geistigen immer wieder die Möglichkeit zum Ausreifen gegeben werden und die derzeitige Form zu verlassen, was allein schon ständig neue Phasen bedingt, sowie die Aufwärtsentwicklung auf einem toten Punkt angelangt ist. Denn am Ende jeder Erlösungsepoche ist von einer Vergeistigung der Menschen nichts mehr zu merken, und ein solches Versagen oder Nichtbeachten des eigentlichen Daseinszweckes auf der Erde muß ausgeglichen werden.... es muß auch diesem Geistigen ein neuer Weg gewiesen werden, weil es bei Gott kein Aufgeben dessen gibt, was Sein war und bleibt, was aber auch wieder so werden muß, wie es von Gott seinen Ausgang genommen hat. Denn selbst, was unaufhaltsam der Tiefe zustrebt, belässet Er nicht in dieser Tiefe, sondern Er findet immer wieder Mittel und Wege, es emporzuführen zum Licht. Es wird also niemals diese Aufwärtsentwicklung aufhören, bis auch das letzte von Ihm einst abgefallene Geistige den Weg zum Vater zurückgefunden hat. Es wird aber doch immer wieder ein Ende geben - ein Ende jeder einzelnen Phase, die in einer bestimmten Zeitdauer von Gott dem Geistigen zugebilligt wurde, die aber auch einmal ihr Ende findet. Und darum könnet ihr Menschen nicht leichtfertig von einem Ende der Welt sprechen, worunter ein völliges Vergehen von Gottes Schöpfung zu verstehen ist, sondern ihr müsset euch nur eine Wandlung vorstellen, die jedoch so umfangreich und alles betreffend ist, daß sie euch als Mensch nicht vorstellbar ist und auch nur von den wenigen Gottgetreuen erlebt und verfolgt werden kann, die dann zeugen werden von Gottes Macht und Herrlichkeit auf der neuen Erde. Ihr Menschen stehet vor einem solchen Ende, und ob es euch auch zweifelhaft erscheint und euer Verstand sich dagegen wehren will. Gedenket aber des noch Gebundenen, gedenket aller Schöpfungen unter euch, und fraget euch, wie diesem Geistigen Erlösung werden sollte, wenn ihm nicht immer wieder Möglichkeiten geschaffen würden. Gedenket noch mehr der Menschen, die gänzlich von Gott entfernt sind und doch nicht ewig auf der Erde leben können. Dann werdet ihr begreifen, daß die Liebe Gottes voller Erbarmung sich alles Unerlösten annimmt und daß ein scheinbares Vernichtungswerk ein Akt größter Erbarmung ist, weil die darauf folgenden Neuschöpfungen wieder dem Zutiefst-Gefallenen den Gang der Aufwärtsentwicklung bieten, der doch einmal zu Gott führen kann, wenn auch nach endlos langer Zeit. Amen. B.D. NR. 5655.
Großer Zeitraum zwischen Anfang und Ende einer Epoche.
24. April 1953. B.D. NR. 5659.
In großen Abständen wiederholen sich die Vorgänge auf der Erde, die das Ende einer Entwicklungsperiode und den Anfang einer neuen begleiten, so daß am Ende kein Mensch den Anfang jener Zeiträume beweisen kann und sonach auch für eine Zerstörung an einem solchen Ende keine Beweise erbracht werden können. Und das ist Gottes Wille, auf daß die Menschen nicht glauben müssen, wenn sie nicht glauben wollen. Das Ende einer zuvorigen Periode ist wohl den Menschen bekannt, jedoch nur als überliefertes Wissen, was auch angezweifelt werden kann. Zu Anfang zwar wissen die Menschen noch um den Vorgang des Endes, und dieses Wissen wird bei den Nachkommen auch erhalten werden viele Generationen hindurch, doch je näher es wieder dem Ende einer solchen Entwicklungsperiode zugeht, desto mehr wird auch jenes Wissen verblassen, es wird wohl noch erwähnt, aber nicht mehr als feststehende Tatsache gewertet werden und am Ende nur noch als eine Legende gelten, die nicht geschichtlich erwiesen ist. Die Gläubigen halten zwar alle Hinweise darauf für Wahrheit, doch sie sind nicht deshalb gläubig, weil sie das Ende kommen sehen und sich davor fürchten, sondern der Glaube trägt ihnen auch eine höhere Erkenntniskraft ein, und darum ist ihnen auch das Ende der Erde verständlich. Und so können auch heut die Menschen nicht durch Hinweise auf die Sündflut geschreckt werden, weil sie daran kaum noch glauben. Es liegt diese Zeit so weit zurück, daß sie völlig bedeutungslos geworden ist für die Menschen, die in der Endzeit die Erde beleben. Daß aber auch diese einen Erlösungsabschnitt beendet hat, wissen und verstehen die meisten Menschen nicht und halten es für ganz unmöglich, daß der gleiche Vorgang sich wiederholen soll. Und es muß das alles so sein der Willensfreiheit der Menschen wegen. Jeder Zwang, der einem Menschen Änderung seines Denkens und Willens bringen soll, wäre verkehrt, wo es sich um die Aufwärtsentwicklung handelt, die in völliger Willensfreiheit stattfinden soll; die Menschen können glauben, was ihnen verkündet wird, sie können aber auch ihre Ohren abwenden und verstandesmäßig alles ablehnen, sie dürfen nicht durch irgendeinen Beweis gezwungen sein, wider ihren Willen zu denken und zu handeln. Endlos lange Zeit währet eine Entwicklungsphase, betrachtet von seiten der Menschen, und auch dies ist der Wille des göttlichen Schöpfers, auf daß ihre Einstellung in der Endzeit unbeeinflußt bleibt, auf daß sie an ein Ende glauben, es aber auch anzweifeln können, auf daß sie also auch völlig ungezwungen den letzten Glaubensentscheid ablegen können, für oder gegen Gott. An Hinweisen von seiten Gottes auf das nahe Ende fehlt es nicht, und auch die Begründung für das Ende wird den Menschen gegeben, doch immer bleibt ihr Wille frei und auch die göttlichen Prophezeiungen verpflichten zu nichts, weil sie gleichfalls so gegeben sind, daß sie angenommen, aber auch abgelehnt werden können, wenn der Wille nicht vorhanden ist, dem göttlichen Willen gemäß zu leben und zu handeln. Dieser Wille allein gibt Klarheit, und dieser Wille wird sich auch nicht weigern, die Verkündigungen durch Seher und Propheten anzunehmen. Und ebenso wird auch der Mensch, der einen solchen Willen in sich trägt, an die vorangegangenen Perioden und deren Beendigung glauben und überzeugt sein davon, daß auch nun wieder das Ende bevorsteht, weil alles kommt, wie Gott es verkünden ließ in Wort und Schrift. Amen. B.D. NR. 5659.
Erfolg am Ende einer Erdperiode. Wissenschaftler.
17. Oktober 1954. B.D. NR. 6081.
Es ist stets dann das Ende einer Entwicklungsperiode gekommen, wenn die Menschen insofern aus der göttlichen Ordnung getreten sind, daß sie in den Schöpfungsplan Gottes einzugreifen sich befähigt fühlen, weil sie nicht an Gott als erschaffende Macht glauben und alles Bestehende selbst beherrschen zu können glauben. Die Menschen haben zwar als Erbteil Gottes den erschaffenden Geist, und sie können dieses Erbteil in großem Maß erhöhen, sie können auch mit göttlicher Unterstützung Unmöglich-Scheinendes leisten und werden dennoch in göttlicher Ordnung verbleiben - solange sie die Kraft zu ihrem Schaffen aus Gott beziehen. Sie werden aber sofort aus dieser Ordnung heraustreten, wenn alle ihre Pläne nur irdisch gerichtet sind - wenn sie sich von Gott als der erschaffenden Macht absondern und nun also rein verstandesmäßig experimentieren - wenn sie die göttliche Schöpfung selbst als Versuchsobjekte nützen und sich so zu Handlangern des Gegners von Gott machen, der es sich zum Ziel setzt, göttliche Schöpfungen zu zerstören. Am Ende einer Erdperiode ist stets die Welt voller irdischer Weisheit. Es glaubt die Wissenschaft, für alle Gebiete die Schlüssel gefunden zu haben, und selten nur ist der geistige Weg betreten worden, den Gott aufgezeigt hat, um zum rechten Wissen zu gelangen. Ohne Ihn aber sind die Wege gefährlich, ohne Ihn sind die Ergebnisse zweifelhaft, und mehr oder weniger betreten die Menschen Gefahrenzonen, weil sie von dem gelenkt werden, der keinen Aufbau, sondern Untergang will. - der die Menschen im Glauben lässet, daß sie sich aufbauend betätigen, während sie jedoch sich ihr eigenes Grab graben - und zum Untergang der alten Erde beitragen. Denn der angebliche Fortschritt der Wissenschaft ist sein Werk, das Werk des Gegners von Gott, der die Menschen antreibt zu höchster Verstandestätigkeit unter Ausschluß göttlicher Unterstützung. Sie werden sich Naturkräfte nutzbar machen, doch in anderem als Gott-gewolltem Sinn. Sie werden heraustreten aus der göttlichen Ordnung, und die Folgen dessen werden sich zeigen. Gott aber sah das Wollen und Handeln der Menschen seit Ewigkeit voraus, und darum weiset Er immer wieder hin auf das Kommende, denn Er weiß es, wann und wo die Auswirkungen menschlichen Denkens und Handelns sich äußern. Er unterweiset die Menschen über das Verkehrte ihres Denkens und will sie bewegen, sich der Macht anzuvertrauen, Die über allem steht. Er will sie warnen vor dem Einfluß Seines Gegners. Er will ihnen anraten, in göttlicher Ordnung zu bleiben. Er gedenket derer, die Ihn anerkennen als Gott und Schöpfer von Ewigkeit, und Er kläret sie auf über Sich Selbst und Seine Gegenmacht. Amen. B.D. NR. 6081.
Ende einer Erlösungsperiode und Beginn einer neuen.
11. Februar 1955. B.D. NR. 6187.
Der Menschheit Ende ist bald gekommen. Eine Erlösungsperiode ist abgelaufen, es beginnt eine neue Epoche, ein neues Reich wird errichtet auf dieser Erde, die ein neues Aussehen erhält durch völlig neue Schöpfungen sowie ein neues Menschengeschlecht, das gänzlich anders ist in seiner geistigen Reife, als die jetzt auf der Erde lebenden Menschen beschaffen sind. Es kommt eine Wende - geistig und irdisch wird alles umgestaltet sein, wenn die neue Erlösungsepoche beginnt. Denn es wird alles in seine Ordnung zurückgeführt, die Meinem Gesetz von Ewigkeit entspricht. Wie oft habe Ich euch Menschen dieses schon vorausgesagt, wie oft euch den Grund dessen, was kommen wird, erklärt und wie oft euch gewarnt und gemahnt vor einem falschen Lebenswandel - daß ihr den Ernst der Zeit begreifen sollet. Und ihr schenket Meinen Vorstellungen kein Gehör, weil ihr nicht daran glaubet. Euer Unglaube aber hindert Mich nicht an der Ausführung Meines Willens, denn Mein Plan liegt fest seit Ewigkeit, weil ihm nur eure Seligwerdung zugrunde liegt und weil Ich wohl weiß, was euch dienet. Das Menschengeschlecht der Jetztzeit ändert sich nicht mehr, es werden nur einzelne Meinen Worten Glauben schenken und nach Meinem Willen zu leben sich bemühen, die gesamte Menschheit aber ist auf einer Stufe angelangt, wo der Absturz in die Tiefe nicht mehr aufzuhalten wäre, wenn Ich es nicht verhinderte durch einen letzten Rettungsakt, der wohl scheinbar ein Vernichtungswerk ist, doch immer nur die äußere Form vernichtet wird .... dem darin gebundenen Geistigen aber die Möglichkeit gegeben wird, wieder aus der Tiefe zur Höhe zu gelangen, auf einem Wege zwar, der äußerst leidvoll ist, aber sicher zur Höhe führt - während der Absturz in die tiefste Tiefe diese Möglichkeit ausschließt. Es ist ein gewaltiges Geschehen, vor dem ihr Menschen steht. Euer Leben wird beendet auf dieser Erde - doch ihr könnet auf der neuen Erde wohl weiterleben in eurer gleichen Körperform - wenn ihr zu den Meinen gehört. Ihr könnet aber auch den irdischen und den geistigen Tod erleiden, daß ihr eurer selbst nicht mehr bewußt seid, wenngleich ihr noch besteht und in härtester Form gebannt endlose Zeiten wieder verharren müsset, bis euch wieder das Leben gegeben wird als Mensch auf dieser Erde. Zu den Meinen aber gehören alle, die an Mich glauben, innige Verbindung suchen mit Mir durch ihren Willen und ihre Liebe - die Mich als Vater anerkennen und Meine Kinder sein wollen - die also willensmäßig zu Mir stehen und darum auch Meinen Schutz und Meine Gnade erfahren dürfen in der letzten Zeit vor dem Ende. Zu den Meinen gehören alle, die Mich bekennen vor der Welt. Diese werden leben und das Ende nicht zu fürchten brauchen, sie werden als Bewohner der neuen Erde ein seliges Leben führen, wenn sie nicht zuvor noch abgerufen werden in Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist, wo ein ewiges seliges Leben sie erwartet. Doch ein entsetzliches Los erwartet die Menschen, die ohne Glauben sind und keine Liebe haben. Sie können nicht anders als gerecht bedacht werden, sie werden ernten, was sie säten auf Erden, sie werden erhalten, was sie anstrebten. Die Materie wird sie fesseln, die sie begehrten mit allen Sinnen, und endlose Zeiten werden sie darin schmachten müssen, bis ihnen wieder Erlösung wird. Amen. B.D. NR. 6187.
Erlösung aus der Form Anlaß der Umgestaltung der Erde.
18. Februar 1955. B.D. NR. 6192.
Dem in der Form gebundenen Geistigen komme Ich zu Hilfe, denn es drängt unbewußt der Vollendung entgegen, es spürt die kommende Veränderung seines Aufenthaltes, es drängt vorwärts in seiner Entwicklung, einer gelockerten Umhüllung zu. Es ist das in der festen Materie noch gebundene Geistige nun in einem Reifegrad angelangt, der eine gelockerte Außenform zuläßt, und darum machen sich vor dem Ende dieser Erde schon gewaltige Erd-Veränderungen bemerkbar, es wird feste Materie gesprengt durch Naturkatastrophen, es drängt unaufhörlich das Geistige in der Erde zur Oberfläche. Und dieser Zustand des Geistigen allein schon wäre ein Anlaß zur Umgestaltung der Erdoberfläche, weil die Aufwärtsentwicklung fortschreiten muß und eine Entwicklungsperiode wahrlich lange genug gedauert hat, um das Geistige in der harten Materie zur Aufgabe seines Widerstandes zu bewegen. Für dieses Geistige also bedeutet das Ende dieser Erde Erlösung und Möglichkeit zur Weiterentwicklung in anderer Form. Und auch das Geistige, das die Pflanzen- und Tierwelt belebt, strebt zur Höhe, und es wird auf der neuen Erde wieder in Schöpfungen verkörpert, die es immer schneller durchwandeln kann und auch für dieses Geistige der Zeitpunkt immer näher rückt, wo es sich - als Mensch verkörpert - in der letzten Willensprobe bewähren soll. Ich allein weiß um die Notwendigkeit und den Segen einer Umgestaltung der Erdoberfläche. Ich allein weiß um den Reifegrad des Geistigen, sowohl in den Schöpfungen als auch im Menschen. Ich allein weiß es, wann die Aufwärtsentwicklung stockt und wie sie wieder in Gang gebracht werden kann - und entsprechend ist Mein Heilsplan festgelegt, der nun auch durchgeführt wird in Liebe und Weisheit und Macht. Daß ihr Menschen darüber ohne Wissen seid, ist schon ein Zeichen eines zu niedrigen Reifegrades, doch könntet ihr bei einigem Nachdenken schon auf das Vorhandensein eines überaus weisen Schöpfers schließen und dann auch die Zweckmäßigkeit alles dessen, was geschieht, einsehen - denn Der euer Schicksal lenkt nach Seinem Willen, Der lenkt auch das gesamte Universum wahrlich in Weisheit und Liebe. Er ist kein Wesen, das willkürlich erschaffet und zerstört - ansonsten die Weisheit zweifelhaft wäre. Und nur Meine Liebe liegt allem zugrunde, was geschieht - auch wenn euch Menschen dies zweifelhaft erscheint. Alles um euch ist Geistiges, das gleich euch zu Mir zurückkehren soll - und allem Geistigen schaffe Ich die Möglichkeit, das Ziel zu erreichen. Daß ihr in eurer Verblendung das einzig erstrebenswerte Ziel nicht im Auge behaltet, ist euer freier Wille. Doch der es anstrebt, der erreichet Mich im Stadium als Mensch. Vor endlosen Zeiten erlebtet ihr die gleichen Wandlungsmöglichkeiten, auch ihr konntet erst aus der harten Materie frei werden durch Meinen liebenden Eingriff, auch ihr mußtet den gleichen Weg gehen, den nun das frei werdende Geistige gehen muß. Und allem noch unfreien Geistigen gilt Meine Liebe, wie sie euch gegolten hat und noch gilt. Und darum wird die Menschheit etwas Gewaltiges erleben und zuvor schon viel Leid und Not erleben müssen, auf daß jegliche Gelegenheit noch ausgenutzt werden kann, einen höheren Reifegrad zu erreichen, bevor der letzte Tag gekommen ist, denn er entscheidet für alles Geistige seinen Aufenthalt. Er entscheidet, ob Licht oder Finsternis sein Los ist, und er versetzet alles Geistige in die Außenform, die seiner Reife entspricht. Amen. B.D. NR. 6192.
Erlöste am Ende. Bewohner der neuen Erde.
3. April 1955. B.D. NR. 6227.
Wenn durch Meinen Willen und Meine Macht die Vernichtung dieser Erde, d.h. alles auf ihr Lebenden, erfolgen wird, dann wird es sich erweisen, wer als wahrhaft erlöst gelten kann, denn nur diese werden das Ende überleben und eingehen können in Mein Paradies auf der neuen Erde. Denn um dieses letzte Vernichtungswerk zu überleben, gehört vollste Gläubigkeit an Mich in Jesus Christus und vollste Hingabe an Mich - also gänzliches Lösen von Meinem Gegner - es gehört dazu der Zustand der Freiheit, den Jesus erkauft hat für die Menschen durch Seinen Tod am Kreuz. Nur ein durch Sein Blut erlöstes Wesen kann die neue Erde bewohnen, wo der Satan keine Gewalt mehr hat, wo Ich Selbst unter den Meinen weilen kann, weil der Zustand wiederhergestellt ist, in dem sie waren im Anbeginn. Die Erlösung durch Jesus Christus können zwar auch zuvor Menschen erfahren, die Ich abrufe von dieser Erde, ehe das letzte Ende gekommen ist. Auch sie werden selige Bewohner Meines Reiches sein, wo ihnen keine böse Macht mehr schaden oder sie bedrängen kann, eben weil sie erlöst sind von ihr. Doch die Menschen, welche die neue Erde bewohnen sollen, leben in gleicher Seligkeit, in völliger Freiheit, licht- und kraftvoll, aber doch in irdischen Sphären, weil sie den Stamm eines neuen Geschlechtes bilden sollen, weil sie dem folgenden Menschengeschlecht verhelfen sollen zur restlosen Erlösung, das noch so lange die Erde beleben muß, bis alles restlos vergeistigt ist. Als selbst erlöst, können die ersten Menschen auf der neuen Erde überaus segensreich einwirken auf ihre Nachkommen und auf alles sie umgebende Geistige, das noch gebunden ist in den Schöpfungen der neuen Erde. Und es kann also dieses Geistige einen schnelleren Entwicklungsgang zurücklegen. Denn es muß die Zeit gut genützt werden, da Mein Gegner noch in Ketten geschlagen ist - da er keinen Zugang hat zu den Menschen der Erde, weil die Kraft und das Licht der Erlösten so stark ist, daß ihm jede Annäherung an die Menschen verwehrt ist. Genau so, wie in der letzten Zeit vor dem Ende sein Wirken und Wüten untrüglich zu erkennen war, genau wie er seinen ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen in die Tiefe zu ziehen, so wird nun auf der Erde der Einfluß des Göttlichen vorherrschen. Es wird alles zur Höhe streben und auch überaus leicht zur Höhe gelangen, weil keine Gegenkraft es hindern kann - weil aus dem erlösten Menschengeschlecht wieder Menschen hervorgehen, die voller Liebe sind, in denen also das göttliche Prinzip vorherrscht und die in kürzester Zeit völlig ausreifen, um in Mein Lichtreich eingehen zu können, wenn ihr Erdenleben beendet ist. Amen. B.D. NR. 6227.
Ende. Umwandlung und Neuschöpfung.
6. April 1955. B.D. NR. 6230.
Und es wird kommen, wie Ich es euch verkündet habe - die Erde wird ihr jetziges Aussehen verlieren, es wird eine Wende eintreten geistig und irdisch, es wird eine Scheidung erfolgen von den Böcken und den Schafen - es werden zur Seligkeit gelangen die Meinen und zur Neubannung verurteilt werden, die Meinem Gegner angehören. Und es muß dies so kommen, ansonsten es keine Aufwärtsentwicklung mehr gäbe, weil alles Geistige nach unten strebt, ausgenommen die wenigen Menschen, die Mir treu bleiben werden bis zum Ende. Die Erde aber muß weiter ihren Zweck erfüllen - sie soll dem Geistigen dienen, das zur Höhe gelangen soll. Die Menschen der Jetztzeit aber, die den Weg durch die Schöpfung schon gegangen sind, machen den ganzen zuvorigen Entwicklungsweg vergeblich - sie, die die höchste Entwicklungsstufe schon erreicht haben durch den zuvorigen Erdengang, versagen nun in dem letzten Stadium und sinken so tief zurück, daß der Eingang in das geistige Reich ihnen verwehrt bleibt - daß sie in härtester Materie gebannt werden müssen, um noch einmal zugelassen werden zu können zur letzten Willensprobe als Mensch nach endlos langer Zeit. Die Zahl derer, die das Erdenleben wirklich recht nützen zu ihrer Vollendung, ist sehr gering, weil der Geist dessen, der Mein Gegner ist, so vergiftend einwirkt auf alle Erdenbewohner, daß zuvor die Erde gereinigt werden muß, ehe sie ihrem eigentlichen Zweck wieder nachkommen kann. Und diese Reinigung also will Ich vollziehen durch ein gewaltiges Umgestaltungswerk, dem die Menschen nicht mehr entrinnen können, weil sie selbst den Anlaß dazu geben durch ihr Gebaren und ihre völlig Mir-widersetzliche Gesinnung. Es muß eine Änderung geschaffen werden, denn es geht um Meine Geschöpfe, die endlos lange leiden müssen, wenn sie nicht auf Erden ihren Entwicklungsweg vollenden nach Meinem Willen. Und dieser Zeitpunkt ist gekommen, wenngleich es für euch Menschen unglaubwürdig erscheint, daß sich etwas vollziehen soll in der Schöpfung, in der Natur, wofür sich keine ähnlichen Ereignisse auf Erden nachweisen lassen. Die Erde steht in der letzten Zeit des Bestehens in ihrer jetzigen Form. Was das bedeutet, könnet ihr alle nicht erfassen - daß alles aufhört zu sein - daß Menschen, Tiere und alle Schöpfungswerke ihr Ende finden und eine völlig neue Erde erstehen wird, die sich eure kühnsten Gedanken nicht ausmalen können, weil völlig neue Schöpfungswerke erstehen werden, die euer Auge noch nie geschaut hat und die für euch Wunder über Wunder bedeuten werden, die ihr die neue Erde erleben und beleben werdet. Durch Zeiten hindurch habe Ich die Menschen darauf hingewiesen, daß eine neue Erde und ein neuer Himmel erstehen wird. Die Menschen haben es nicht erfaßt, was darunter zu verstehen ist. Aber Mein Wort ist Wahrheit und wird sich erfüllen - doch nur den wenigen ein Beweis sein Meiner Göttlichkeit, die im tiefen Glauben an Mich Mein geworden sind und denen Ich das Paradies der neuen Erde erschließen kann, weil sie Meine Kinder sind und ewig bleiben werden. Diese wenigen fassen auch Meine Worte in ihrem Sinn, und sie werden Mich und Mein Kommen erwarten im festen Glauben, daß Ich sie erretten werde aus der Not, die dem letzten Ende vorangehen wird. Denn es sind Meine Kinder, die Ich holen werde, wenn die Zeit erfüllt ist. Amen. B.D. NR. 6230.
Erdumgestaltung. Eruptionen.
11. Juni 1955. B.D. NR. 6282.
Der Kern der Erde bleibt unberührt, wenn die Auflösung der Schöpfungen vor sich gehen wird. Es bleibt die Erde als Gestirn bestehen, nur wird sie in ihrer Außenform so total umgestaltet, daß man wohl von einer neuen Erde sprechen kann, aber nicht von einem Vergehen der Erde. Bis in die tiefsten Tiefen wird zwar die Wandlung sich erstrecken, weil viel Geistiges frei werden und in neuer Verformung seinen Entwicklungsgang fortsetzen soll. Und es wird daher eine gewaltige Erschütterung das Gebundene lösen, es wird die Materie in großem Ausmaß aufgelöst und wieder verdichtet werden. Es wird ein Akt stattfinden, für den menschliches Denken keinen Vergleich findet, wenngleich menschliches Denken in seiner Unzulänglichkeit den direkten Anlaß dazu gibt. Doch die Auswirkung dessen, was Menschen unternehmen, ahnen sie nicht, ansonsten sie davor zurückschrecken würden, zu experimentieren, wo ihnen das letzte Wissen mangelt. Doch was auch die Menschen tun im freien Willen, es ist der Erlösungsplan für das Geistige diesem freien Willen angepaßt, es werden die Auswirkungen dem göttlichen Heilsplan entsprechen, es wird - was auch geschieht - dem Freiwerden des in der Materie Gebundenen dienen, es wird eine Erlösungsepoche ihren Abschluß finden, und eine neue wird wieder beginnen. Alles frei gewordene Geistige bezieht eine neue Außenform, weil völlig neue Schöpfungen entstehen, und es wird die göttliche Ordnung wiederhergestellt, die am Ende einer Erlösungsperiode gänzlich umgestoßen worden ist. Denn die Erde muß weiter ihre Aufgabe erfüllen: Bildungsstation für das noch unreife Geistige zu sein, und darum kann sie nicht restlos vergehen, bevor sie diese Aufgabe erfüllt hat. Doch in ihrer alten Form erfüllt sie ihren Zweck nicht mehr, eben weil alles aus der Ordnung getreten ist, weil die Menschen kraft ihres Willens das tun, was der Gegner Gottes von ihnen verlangt - weil sie Schöpfungen zerstören oder sie nützen zu völlig gott-widrigem Tun und dadurch die Entwicklung des darin gebundenen Geistigen verhindern - was im Sinne des Gegners liegt, der selbst keinen Einfluß hat auf göttliche Schöpfungen und darum seinen Einfluß ausübt auf die Menschen, die ihm hörig sind. Und so treibt der Gegner Gottes die Menschen auch an zu dem letzten Zerstörungswerk, ohne zu bedenken, daß er gerade das Gegenteil erreicht von dem, was er erreichen will - daß die neuen Schöpfungen alles wiederaufnehmen, was unter seinem Einfluß stand, daß er dadurch nur stets mehr Anhang verliert und daß dem Geistigen neue Möglichkeiten geschaffen werden zum Ausreifen, um endlich einmal ganz frei zu werden von gegnerischer Gewalt. Das Beenden dieser Erlösungsepoche ist vorgesehen seit Ewigkeit, doch der Mensch macht sich keinen Begriff davon, wie es vor sich gehen wird, wenngleich er sich nur eine Eruption in größtem Ausmaß vorzustellen brauchte, die sehr wohl möglich ist, da immer wieder solche Eruptionen eintreten, was von den Menschen nicht geleugnet werden kann. Das Erdinnere revoltiert durch den Menschen unbekannte Einflüsse, am Ende aber geben die Menschen selbst den Anlaß dazu, ohne sich über die Auswirkung ihres Tuns klar zu sein. Der Gegner Gottes treibt sie dazu an, und also ist es sein Wille und der Wille der ihm hörigen Menschen, der in den göttlichen Heilsplan einbezogen wurde. Und es dienet sonach auch die Hölle und deren Anhang dem Schöpfer des Himmels und der Erde - es betätigt sich die finstere Welt ungewollt an der Erlösung des Geistigen, und auch der Widerstand gegen Gott trägt letzten Endes dazu bei, daß dem Geistigen immer wieder der Weg frei gemacht wird nach oben - bis das Werk der Erlösung des Geistigen einmal vollendet ist. Amen. B.D. NR. 6282.
Die Erde, ein Paradies.
2. Juni 1956. B.D. NR. 6561.
Es könnte ein paradiesischer Zustand schon auf Erden sein, wenn alle Menschen im Willen Gottes lebten und einander dienten in Liebe. Weder Not noch Kummer würde die Menschen bedrücken, und in friedvoller Harmonie würden sie zusammenleben, immer nur einer des anderen Wohlergehen und Sicherheit zu erhalten suchend und sich Beistand gewährend, wo Hilfe benötigt wird. Wo die Liebe herrscht, da ist kein Unfrieden, kein Neid, keine Habsucht - wo die Liebe herrscht, ist keine Überheblichkeit, keine Ungeduld und keine Feindschaft. Denn Gott Selbst ist dort, wo Liebe ist, und Er segnet die Menschen, die durch die Liebe Ihm verbunden sind. Die Erde aber ist kein solcher gesegneter Ort, daß sie ein Paradies genannt werden könnte. Die Erde ist beherrscht vom Gegner Gottes, dessen Wille allzueifrig ausgeführt wird und die mehr Menschen birgt, denen die Liebe mangelt, die darum in Feindschaft leben untereinander und keiner des anderen Vorteil erstrebt, sondern jeder in Ichliebe nur seiner selbst gedenkt. Aber sie soll zum Paradies werden. Denn es ist die Zeit herangekommen, wo dem Treiben des Satans ein Ende gesetzt wird, es ist die Zeit gekommen, wo das Menschengeschlecht erneuert werden muß, wo die wenigen abgesondert werden müssen, die noch Liebe in sich haben und nach Gottes Willen zu leben sich bemühen. Es ist die Zeit gekommen, wo die Erde gereinigt wird und wieder umgewandelt zum Garten Eden, wo Gott Selbst wieder unter den Seinen weilen kann, weil die Liebe wieder auf Erden herrscht. Ihr Menschen, die ihr jetzt die Erde belebt, ihr stehet vor dieser Umwandlung, vor dieser Reinigung, vor dem Ende der alten Erde. Ihr werdet es zwar nicht begreifen können, daß und wie eine solche Umwandlung vor sich geht, doch bei Gott ist kein Ding unmöglich. Und diese Wandlung ist vorgesehen seit Ewigkeit, ist doch Ihm auch seit Ewigkeit der Zustand der Lieblosigkeit unter den Menschen bekannt, der keine Aufwärtsentwicklung mehr zuläßt und darum auch das Ende dieser Erde bedingt. Wohl soll die Erde Ausreifungsstation sein für das in der Entwicklung stehende Geistige, es sollen sich während des Erdenlebens die Seelen zur Liebe gestalten. Sie können es aber auch, und so könnten sich die Menschen selbst den paradiesischen Zustand schaffen schon im Erdenleben, und sie würden binnen kurzer Zeit den Reifegrad erreicht haben und zur ewigen Seligkeit eingehen können. Doch sie mißbrauchen die Gnade ihrer Verkörperung auf Erden. Sie streben keine Wandlung ihres Wesens an, sie verbleiben in ihrem lieblosen Zustand, der Folge des einstigen Abfalles von Gott war, und sie schaffen sich selbst so ein Leben in Not und Elend, Krankheit und Kummer - und gehen körperlich und seelisch zugrunde. Denn sie haben nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde. Und darum ist auch dem Menschengeschlecht eine Begrenzung gesetzt worden, so daß es nur bis zu einer gewissen Tiefe absinken kann, um dann wieder von neuem in den Ausreifungsprozeß eingegliedert zu werden, der zwar überaus qualvoll, aber doch erfolgreich ist. Die Erde aber wird ein neues Gesicht bekommen, schöpfungsmäßig sowohl als auch geistig, denn das neue Menschengeschlecht besteht aus solchen Seelen, die es ernst nahmen mit ihrer Umwandlung, mit ihrer Reife - die sich zur Liebe gestaltet haben und darum das Paradies auf der neuen Erde erleben dürfen. Und Gott Selbst wird mitten unter ihnen sein, denn ihre Liebe lässet Seine Gegenwart zu. Und alle Not wird nun zu Ende sein. Ihr Menschen alle stehet vor dieser Wandlung. Sorget dafür, daß ihr zu jenen gehört, die das Paradies in Besitz nehmen dürfen, sorget, daß Liebe eure Herzen erfüllet, daß ihr die kurze Zeit bis zum Ende noch nützet, daß ihr nach dem Willen Gottes lebet, Der nur von euch verlangt, daß ihr Seine Liebegebote erfüllet. Denn bald ist die Gnadenzeit vorüber, bald ist die Stunde des Endes gekommen. Amen. B.D. NR. 6561.
Letzte Scheidung. Kommen des Herrn.
29. November 1957. B.D. NR. 6979.
Es hat zu jeder Zeit Menschen gegeben, die sich dem Einfluß Meines Gegners hingaben, wie auch solche, die ernsthaft Mir zustrebten und ihren Erdenlebenszweck erfüllten. Und es wird die Erde zu jeder Zeit Menschen beiderlei Willens aufzuweisen haben, solange sie als Ausreifungsstation für das Geistige dienet. Aber stets wird in der Zeit kurz vor dem Ende einer Erlösungsperiode die Zahl derer überwiegen, die sich Meinem Gegner ergeben, und die Zahl der Mir zustrebenden Menschen weit geringer sein - wie aber auch zu Anfang einer neuen Entwicklungsperiode es umgekehrt sein wird - und zu Beginn einer solchen Epoche wird sogar die Erde nur den Menschen zum Aufenthalt dienen, die völlig in Meinen Willen eingegangen sind, auf die Mein Gegner keinerlei Einfluß mehr ausüben kann. Und so ist es auch in der letzten Zeit vor dem Ende nicht verwunderlich, daß sich das Wüten Meines Gegners immer mehr bemerkbar macht, es ist gleichsam auf Erden das Geistige verkörpert, das in seinem Widerstand gegen Mich nur wenig nachgelassen hat, wenngleich es auch den endlos langen Weg durch die Schöpfung gegangen ist. Doch es hatte einen gewissen Reifezustand erreicht, der eine Verkörperung als Mensch zuließ, und es besteht daher auch die Möglichkeit, daß es die Willensprobe auf Erden besteht, weil trotz des verstärkten Wirkens Meines Gegners auch Ich Selbst ungewöhnliche Hilfe leiste und Mich der geschwächten Menschheit annehme. Aber zumeist wird der Widerstand in ihnen erneut hervortreten, und es hat der Gegner leichte Arbeit, um sie zurückzugewinnen. Daß aber in der Endzeit es besonders gläubige Menschen gibt, die mit allem Eifer Mein Reich zu erringen trachten, das ist ein Beweis, daß es möglich ist trotz des verstärkten Einwirkens des Gegners, denn die nun auf der Erde verkörperten Menschen leisteten Mir sehr lange Widerstand, ansonsten sie schon vor dieser Zeit zur Verkörperung zugelassen worden wären - bis auf die einzelnen Seelen, die zum Zwecke einer Mission die Erde betreten haben, um der in größter geistiger Not sich befindlichen Menschheit zu helfen. Und es geht darum um eine letzte Scheidung, es wird der Weizen von der Spreu gesondert, und es wird vordem alles getan, daß eine gute Ernte erzielt wird; es wird allen Seelen geholfen, sich frei zu machen von dem, an den sie Ewigkeiten schon gekettet sind. Aber die letzte Entscheidung liegt bei ihnen selbst. Und es können alle Menschen selbst die Feststellung machen, daß ein wahrhaft satanischer Geist regieret in der Welt, daß die Menschen weit mehr ihm verfallen sind und willig alles ausführen, was er ihnen zu tun befiehlt. Es ist die Welt voller Teufel, und es wird dies noch mehr in Erscheinung treten, je näher das Ende ist. Denn wo nur ein Mensch geschwächten Willens ist, dort schlüpfet er ein, und er stärkt dessen Willen, aber in negativer Weise, so daß Taten in der Welt geschehen werden, die nur den Satan zum Ursprung haben können. Und da die Zahl derer also überwiegt, die ihm hörig sind, so wird auch der Kampf äußerst heftig entbrennen gegen die weit kleinere Schar der Meinen, derer, die Mich und Mein Reich zum Ziel haben, die Mir treu bleiben wollen und darum jenen Angriffen ausgesetzt sind. Und diese wenigen werden es auch wissen, daß die Zeit dem Ende zugeht, daß auch Mein Wiederkommen zu erwarten ist, weil die Not fast unerträglich wird, aus der Ich Selbst sie erretten will, wie Ich es verheißen habe. Die Menschen halten sich nur sehr wenig an diese Verheißungen wie auch an die Prophezeiungen, die das Ende betreffen. Sie vermögen nicht mehr zu glauben, weil es eine völlig andere Zeit ist, in der sie leben und alles Geistige ihnen unwirklich scheint. Aber sie brauchten nur einmal sich ernstlich die Erscheinungen zu bedenken, die jeder um sich selbst erleben oder beobachten kann, und sie werden dann auch der Prophezeiungen gedenken müssen, die auf diese Zeit hinwiesen und auch auf die Folgen. Mein Gegner aber hat am Ende große Macht. Auch das ist vorausgesagt worden, und das ist von allen Menschen sicher zu erkennen, daß die Menschheit unter dem Einfluß des Satans steht, ganz gleich, ob sie diesen gelten lassen wollen oder wie sie ihn nennen, aber sein Wirken ist unverkennbar. Doch auch Mein Wirken sollte verfolgt werden und Mich Selbst beweisen, eine Macht, Die stärker ist als jener. Denn auch Ich offenbare Mich denen, die sich absondern vom Gegengeist, die sich Mir hingeben und Mich um Kraft und Hilfe bitten. Und Ich werde Mich ihnen sichtlich offenbaren, wenn der Tag gekommen ist, daß Ich die Böcke von den Schafen scheide - wenn Ich Meinen Gegner binden werde und seinen Anhang mit ihm - wenn Ich die Meinen erretten werde aus ihrer Not und sie lebend hinwegnehme von dieser Erde, um sie Meine Macht und Herrlichkeit erleben zu lassen getreu Meiner Verheißung. Amen. B.D. NR. 6979.
Umwandlung der Erde.
2. März 1959. B.D. NR. 7297.
Die Erde wird bestehenbleiben, denn Ich habe ihre totale Vernichtung nicht vorgesehen. Doch alles, was auf ihr lebt, sowie auch alle Naturschöpfungen werden vergehen, auf daß eine völlige Reinigung der Erde stattfinden kann, die in ihrem derzeitigen Zustand nicht mehr der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienet. Alles Geschöpfliche in, auf und über der Erde verliert sein Leben, es wird frei von der es umhüllenden Außenform und kann nun den Gang der Entwicklung weiter zurücklegen, der zur Zeit gefährdet ist für alles Wesenhafte. Denn Mein Gegner wütet in jeder Weise, und er sucht jene Entwicklung immer wieder zu hindern oder zu unterbrechen. Die Erde aber soll noch endlose Zeiten hindurch ihre Aufgabe erfüllen, denn auf ihr sollen die noch unreifen Wesen zur Gotteskindschaft heranreifen. Und darum wird die Erde neu erstehen, nachdem eine durchgreifende Reinigung stattgefunden hat, nachdem alles Geistige recht gerichtet, d.h. der ihm zukommenden Außenform einverleibt worden ist, von der festen Materie an bis zum Menschen, dem auch wieder leichtere Ausreifungsmöglichkeiten geboten werden müssen, um das Ziel erreichen zu können, wahre Kinder Gottes zu werden. Die Endzerstörung ist also gleich dem Ende der alten Erde, wenn auch das Gestirn als solches bestehenbleibt, nur eine totale Wandlung seiner Außenhülle erfährt. Und darum kann und muß auch mit Recht auf das Ende hingewiesen werden, das nicht nur das Ende jeglicher Zivilisation bedeutet, sondern ein Ende alles Seins für jegliches Schöpfungswerk auf dieser Erde. Und es beginnt wieder eine neue Epoche, denn die gesamte Erdoberfläche wird von Mir wieder belebt mit Schöpfungen wunderbarster Art, an denen sich das menschliche Auge wieder ergötzen kann, denn Ich werde allen Neuschöpfungen wieder die wunderbarsten Formen geben, und die verschiedensten Lebewesen werde Ich den Menschen beigesellen, die diese neue Erde wieder bewohnen und die Ich Selbst ihr zuführen werde in Liebe, Weisheit und Macht. Denn Ich bilde Mir den Stamm eines neuen Menschengeschlechtes aus denen, die Ich zuvor entrücken konnte von der alten Erde, die Mir treu blieben bis zum Ende und die Ich deshalb erwähle für die neue Generation, aus der wieder Menschen hervorgehen sollen, die in Meinem Willen leben und unter denen Ich Selbst weilen kann kraft ihres Glaubens und ihrer Liebe. Und es wird ein paradiesischer Zustand sein, denn alle Neuschöpfungen werden die Menschen beglücken in nie gekanntem Ausmaß. Es werden die Menschen in Wahrheit ein Paradies bewohnen, eine Erde, die nicht mehr der alten Erde entspricht, weil sie nur von reifen Menschen bewohnt wird, die auch ein Maß von Seligkeit empfangen können, das nicht auf Erden zuvor gekannt wurde, weil die Menschheit schon dem Satan angehörte, weshalb eine Säuberung der Erde vor sich gehen mußte. Und diese Zeit liegt vor euch, und ein jeder von euch könnte sich und sein Wesen noch so umgestalten, daß ihm das große Glück der Entrückung zuteil werden könnte. Aber den festen Glauben daran kann selten ein Mensch aufbringen, und auch nur wenige Menschen sind so liebeerfüllt, daß sie zu der kleinen Herde gehören, die Ich abrufen werde, plötzlich und unerwartet. Aber zuvor wird noch eine Notzeit über die Erde hereinbrechen, die euch dann ein ganz sicheres Zeichen sein sollte, daß der Tag nicht mehr ferne ist. Wenn ihr das Wirken Meines Gegners ganz offensichtlich verfolgen könnet, wenn ihr selbst dem bösen Handeln seiner Vasallen werdet ausgesetzt sein, wenn die Not sich steigern wird und kein Ausweg daraus euch mehr möglich erscheint, dann ist auch jenes Ende nahe, dann werde Ich durch Meine Macht vernichten alles Erzböse und erretten die Meinen vor dem sicheren Untergang. Und die von Mir Entrückten werden den Untergang der alten Erde erleben, wenngleich sie selbst nicht mehr davon betroffen werden können. Aber sie sollen dereinst zeugen von dem Gericht eines gerechten Gottes, sie sollen den Zerstörungsakt schauen können und dennoch loben und preisen Den, Der sie errettet hat vor diesem Gericht. Und wieder werde Ich einen Erschaffungsakt vollziehen, denn Mein Wille allein wird wieder eine neue Erde erstehen lassen, einen Wohnort für Meine kleine Herde, für Meine Auserwählten, die nun in Friede und Freiheit, in Glück und Seligkeit, in Licht und Kraft das neue Leben führen können im Paradies - wo es kein Leid und keine Schmerzen gibt, weil der Urheber alles Bösen gefesselt ist und lange Zeit die Menschen nicht mehr bedrängen kann. Denn es hat sich eine Erdperiode erfüllt, und es beginnt wieder eine neue, die zahlloses noch gebundenes Geistiges zur Höhe führen soll, um einmal das endgültige Ziel, die Vereinigung mit Mir als Mein Kind, zu ermöglichen. Und davor steht ihr Menschen, denn die Zeit ist erfüllt, die euch zur endgültigen Freiwerdung aus der Form einmal gesetzt wurde. Amen. B.D. NR. 7297.
Erschaffung der neuen Erde im Augenblick.
16. März 1963. B.D. NR. 8440.
Alle Dinge zu erschaffen sind für Mich in einem Augenblick möglich, denn es genügt ein Gedanke, den Mein Wille und Meine Kraft hinausstellt als Werk. So kann Ich also erschaffen im Moment und brauche dazu keine Zeit. Wirke Ich jedoch vor den Augen der Menschen - was jegliches Schöpfungswerk um euch beweiset - so geht alles im Rahmen der gesetzmäßigen Ordnung vor sich, auf daß ihr Menschen auch die Schöpfungsvorgänge verfolgen könnet und daraus auch Meine Liebe, Weisheit und Macht zu erkennen vermöget. Denn Ich habe in euch selbst die gleiche Fähigkeit - wenn auch in minimalstem Maße - gelegt, daß auch ihr schaffen und gestalten könnet und dazu auch eine gewisse Zeitspanne benötigt, weil im Zustand der Unvollkommenheit, in dem ihr Menschen euch auf Erden noch befindet, auch das Zeit- und Raumgesetz für euch besteht, das nur für das vollkommene Wesen wegfällt, weil es dann keine Begrenzung mehr gibt, sowohl zeitlich als auch räumlich. Immer ist Mein Walten und Wirken angepaßt dem Reifezustand des Wesenhaften, das dieses Walten und Wirken an sich erfahren darf - was aber nicht ausschaltet, daß Mir unbegrenzte Macht zur Verfügung steht, alles aus Mir herauszustellen im Augenblick, weil Ich keiner Zeit bedarf, denn Ich stehe außerhalb des Gesetzes von Zeit und Raum. Als nun das Entstehen der Schöpfung vor sich ging, verfolgte Ich auch schon mit dem Entstehen einen Zweck: dem gefallenen Geistigen die Möglichkeit zu geben, langsam auszureifen, langsam den Weg aus der Tiefe wieder zurückzulegen, ihm immer neue Gelegenheiten zu schaffen, wo es in irgendeiner Weise dienen konnte. Es war also der Entstehungsplan jeglicher Schöpfung immer von Meinem Willen geleitet, daß stets größere Schöpfungen zutage traten mit immer neuer Zweckbestimmung - so daß eine langsame Aufwärtsentwicklung stattfand. Und es benötigte daher dieses Erstehen der Schöpfung eine gewisse Zeit, denn gerade die Zeit sollte die Entwicklung zur Höhe zuwege bringen. Denn endlos tief ist der Fall gewesen, und es muß die gleiche Strecke zurückgelegt werden, auf daß sich alles in gesetzlicher Ordnung bewegt, die alles Vollkommende verlangt. Wird nun aber am Ende einer Erlösungsperiode ein Schöpfungswerk in Meinem Willen umgewandelt, um wieder neue Möglichkeiten zur Aufwärtsentwicklung zu schaffen, so können auch wieder Schöpfungswerke entstehen, die in einem Augenblick von Mir ins Leben gerufen werden. Denn es ist auch dieses vorgesehen in Meinem Heilsplan von Ewigkeit, ohne dabei das Gesetz ewiger Ordnung umzustoßen - weil das auf dem Wege der Rückkehr begriffene Geistige in allen Reifegraden vorhanden ist eben durch den endlos langen Gang der Entwicklung des Geistigen zuvor auf der alten Erde. Alles ist vorhanden und wird nur umgeformt, sei es die harte Materie oder auch die schon leichtere Form in der Pflanzen- und Tierwelt. Durch die gewaltige Zerstörung wird alles frei, kann aber nicht in seinem noch unreifen Zustand in der Freiheit belassen bleiben, sondern es muß erneut in materieller Form eingezeugt werden, die wieder seinem bisherigen Reifezustand entspricht. Und immer wieder wird auch noch bisher verhärtete geistige Substanz den Entwicklungsweg beginnen können im Innersten der Erde, das auch in völligen Aufruhr gerät und Geistiges freigibt und somit wieder jenem Geistigen Raum schafft - wenn in diesem Fall überhaupt von Raum gesprochen werden kann. Aber es sind gleichsam alle Schöpfungswerke vorhanden zur Aufnahme des zutiefst gefallenen Geistigen, das seinen Entwicklungsweg beginnt. Benötigt doch dieses Geistige wieder ewige Zeiten, bis es einmal an die Erdoberfläche gelangt, um aufwärtsschreiten zu können. Wenn also das Umgestaltungswerk auf dieser Erde ein Augenblickswerk ist, so geht doch alles seinen Gang in gesetzlicher Ordnung. Und weil ein solches Augenblickswerk vor den Augen der Menschen nicht stattfinden kann, weil diese noch nicht den höchsten Grad der Vollendung erreicht haben, um eine solche Äußerung Meiner Macht und Kraft fassen zu können, werden die Mir getreuen Menschen am Ende entrückt. Sie erleben wohl das Zerstörungswerk, weil Ich ihnen dafür das Gesicht erschließe, aber sie sehen nicht die Entstehung der neuen Erde. Jeglicher Zeitbegriff ist ihnen genommen, bis sie der neuen Erde zugeführt werden, bis sie die vollendete Neuschöpfung in aller Herrlichkeit erschauen und sie in Besitz nehmen dürfen. Und es ist auch belanglos, in welcher Zeit die neue Erde erstanden ist, doch da Ich euch Menschen einführe in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, gebe Ich euch auch davon Kenntnis, daß es für Mich keiner Zeit bedarf, denn Mein Wille kann einen jeden Gedanken von Mir im Moment herausstellen als Werk, und Meine Liebe und Weisheit erkennt auch, was gut ist und geeignet zur endgültigen Rückkehr des Geistigen, das einst von Mir im freien Willen abgefallen ist. Es wird immer nur ein kleiner Teil der Menschen erweckten Geistes sein und diese Meine Erläuterung zu fassen vermögen, doch diesen will Ich auch ein Licht schenken über die Schöpfungsgeheimnisse, um ihre Liebe zu Mir immer heißer aufflammen zu lassen, denn gerade Mein Heilsplan von Ewigkeit ist das Beglückendste für alle Wesen, denn es gibt sich darin Meine Liebe, Weisheit und Macht kund, und wer diese Erkenntnis schon gewinnt auf Erden, der ist wahrlich selig zu nennen, denn er steht kurz vor seiner Vollendung, er steht kurz vor seiner endgültigen Rückkehr zu Mir, seinem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der Sich ihm als Vater offenbart hat und Dessen Liebe unendlich ist. Amen. B.D. NR. 8440.
Dies ist das Ende des Kapitels "7. Neue Erde" in "Erlösungsperiode."
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Kapitel 8.
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