Hier werden Prophezeiungen über die Endzeit und besonders über die Entrückung wiedergegeben.

Dieses ist das Kapitel "5.4 Entrückung" aus "Erlösungsperiode".

5.4 Entrückung

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Joseph Reinhardt Gschwend 

 

Das letzte dramatische Ereignis vor dem letzten Gericht ist die Entrückung. Es wird direkt vor der Zerstörung der Erde geschehen. Die wahren Nachfolger von Jesus werden von ihm geholt. Ihre Körper werden lebenden Leibes emporgehoben und entfernt. Ihre irdische Not ist plötzlich beendet. Diese Gläubigen können nicht mehr bedrängt werden. Zuvor war Jesus noch unsichtbar geblieben. Nur in einzelnen Fällen trat er sichtbar in Erscheinung bis dann die Entrückung kommt und danach die Vernichtung. Nach dem Vernichtungswerk nehmen die Gläubigen die neue Erde wieder in Besitz. Sie sind der Stamm des neuen Menschengeschlechts der eine neue Erlösungsperiode beginnt. Sie leben im Paradies da es nichts Böses mehr gibt.

Und jetzt folgen Prophezeiungen zur Entrückung. Die Abkürzung B.D. bedeutet Bertha Dudde.

 

Entrückung 1827

Kommen in den Wolken. Entrückung?

24. Februar 1941. B.D. NR. 1827.

Eine kleine Weile noch, und ihr werdet Mich kommen sehen in den Wolken, und ihr werdet jubeln und jauchzen und frohlocken, daß sich erfüllet die Schrift. Und die Gerechten werden Meine Stimme hören, und sie wird ihnen lieblich erklingen. Die aber Mich verleugnen, werden starr sein vor Entsetzen und fliehen wollen vor Mir. Doch das Gericht wird sie ereilen, wo es auch sei; denn so der Tag herangekommen ist, den Ich bestimmt habe für das Gericht, wird ein jeder zur Verantwortung gezogen werden und dem Gericht nicht entfliehen können. Und Meine Getreuen werden Mir Lob und Dank singen, daß Ich Mich ihnen offenbare, und sie werden Mich anbeten im Geist und in der Wahrheit, und so sie Mich schauen, werden sie durchdrungen sein von tiefster Liebe zu Mir und fortan Mir dienen mit innigster Hingabe. Denn Ich werde willige, Mir ergebene Diener benötigen nach der Zeit des Gerichtes. Ich will eine Gemeinde gründen und ihr einen Auftrag erteilen; Ich will, daß die Menschen sich vereinen, die Mich erkennen und Meine Lehre verkünden, und so sie zusammenwirken, soll die Gemeinde überall mächtig sein. Ich will aber ausscheiden, die unduldsam und hoffärtig sind, denn diese gefährden das Häuflein Meiner Gläubigen. Ich will mitten unter diesen sein und darum muß tiefste Demut und Liebe den Menschen innewohnen, bei denen Ich Einkehr halte. Und so Ich in den Wolken throne, werde Ich zu Mir emporheben, die Mich also lieben, daß ihre Herzen Mir entgegenschlagen. Und Ich will sie führen an einen Ort, wo kein Leid und keine Trübsal ist. Und Ich will ihnen bereiten ihre neue Heimat, Ich will die Erde neu gestalten und sie herrichten zur Aufnahme jener Mir treuen Diener, und sie werden fortan tätig sein für Mich und in Meinem Willen. Und nun wird eine Zeit des Friedens auf Erden sein, die Menschen werden in der Liebe leben, Gott ehren und lieben, sie werden in Wahrheit Meine Kinder sein, zu denen Ich Selbst herniedersteige, um mit ihnen das Gastmahl zu halten. Ich werde die Menschen zusammentun und ihren Bund segnen, und es wird ein neues Geschlecht hervorgehen, das geistig hoch entwickelt ist und Mein Wort von Mir entgegennimmt - das sich demütig vor Mir beugt und doch in tiefster Liebe mit Mir verbunden ist. Amen. B.D. NR. 1827.

 

Entrückung 2211

Weltgericht. Entrückung.

14. Januar 1942. B.D. NR. 2211.

Das Weltgericht wird über die Menschen hereinbrechen plötzlich und unerwartet. Und es wird hinwegraffen von der Erde jegliche Kreatur, denn es wird sich die Erde in sich verändern. Es wird durch einen glühenden Feuerstrom alles vernichtet werden, was lebend genannt werden kann, und die Erde wird ein anderes Aussehen erhalten, unvorstellbar für die Menschen, die jetzt die Erde bewohnen. Doch dies soll ihnen verkündet werden, denn es werden unter ihnen einige sein, die sowohl die alte als auch die neue Erde erleben werden, und diese sollen zeugen, welche Wunder Gott an ihnen gewirkt hat. Denn sie werden den Untergang der alten Erde erleben im Fleisch und doch nicht davon betroffen werden, denn ihnen naht Sich der Herr, und Er hebt sie von der Erde hinweg. Es sind diese wenigen glaubensstark und Gott in Liebe ergeben, sie leben nach dem Willen Gottes und werden aufs äußerste bedrängt von den Menschen, denen jeglicher Glaube mangelt. Und also sind sie in größter Gefahr, und aus dieser errettet sie der Herr, indem Er Selbst kommt und sie emporholt. Und es findet eine Scheidung statt, es wird getrennt das Gute vom Bösen, das Gläubige vom Ungläubigen. Es entwindet Gott dem Satan die Macht über das Geistige, indem Er dieses erneut bannt in der festen Form. Und also wird die Erde neu gestaltet. Es ist nichts, was bestehenbleibt in seiner alten Form, denn die Zeit ist beendet, die Gott dem Geistigen gegeben hat zur Freiwerdung aus der Form. Es ist eine neue Epoche im Zeitraum der Erlösung, und dies werden die Menschen staunend feststellen, die dieser neugestalteten Erde zugeführt werden, um den Stamm eines neuen Geschlechtes zu bilden. Diese wissen von der alten Erde und erleben nun die neugestaltete Erde. Und sie erkennen die Größe Gottes, Seine Weisheit und Allmacht und Seine unendliche Liebe. Denn ihren Augen bietet sich ein Bild, das sie staunend und ehrfurchtsvoll in sich aufnehmen. Ein Reich des Friedens, lieblich und anmutig anzuschauen, ungemein reizvolle Schöpfungen mannigfaltigster Art, doch gänzlich abweichend von denen der alten Erde. Und die Menschen werden frohlocken und jubeln und jauchzen, daß ihnen diese große Gnade zuteil geworden ist, die neue Erde zu erleben. Und sie werden die Schrecken des Weltgerichtes vergessen, das sie erlebten, wenngleich sie davon nicht betroffen wurden. Denn Gott läßt vor ihren Augen sich jenen Vorgang abspielen, der Vernichtung bringt allem, was auf der Erde lebt; doch sie selbst gehen unversehrt daraus hervor, denn Gott versetzt sie lebend an einen Ort des Friedens, bis Er das Wiedergestaltungswerk vollbracht hat und sie der Erde wieder zuführt. Liebe, Friede und Eintracht wird nun die Menschen verbinden, die diesen Umwandlungsprozeß erleben dürfen; sie werden Gott loben, Ihm danken und Ihn anbeten in tiefster Ehrfurcht, sie werden leben nach Seinem Willen, und Gott wird sie segnen und aus ihnen ein neues Geschlecht hervorgehen lassen, das lange Zeit nicht bedrängt werden kann vom Widersacher, weil diesem jegliche Macht genommen ist. Und diese Zeit wird sein eine Zeit des Friedens und der Verbundenheit mit Gott, denn Gott weilet mitten unter ihnen, weil die Liebe in diesen Menschen wohnt. Amen. B.D. NR. 2211.

 

Entrückung 3251

Chaos. Glaubenskampf.

11. September 1944. B.D. NR. 3251.

Und es wird kommen, wie es geschrieben steht. Eine geistige Wandlung steht bevor, jedoch erst nach einem Zustand äußerster Verwirrung, irdischer und geistiger Ratlosigkeit, deutlich erkennbaren satanischen Wirkens und höchster irdischer und geistiger Not. Denn dieses alles muß vorausgehen, auf daß daraus ein neues geistiges Leben hervorgehe, das nun von denen geführt wird, die sich in dieser Endzeit behaupten, die das geistige Leben über das irdische setzen und sich nicht bestimmen lassen, von Gott abzufallen. Diese erleben die neue Zeit, die geistige Wandlung und also auch die Wandlung der alten Erde, und ihnen wird die Größe Gottes offenbar werden, Seine Weisheit, Allmacht und Liebe. Scheinbar ist die ewige Gottheit dem Menschengeschlecht in der letzten Zeit fern, doch in Wahrheit näher denn je, denn Er wirbt um eines jeden Menschen Seele, und darum ist das ganze Leid auf der Erde, weil es ein letztes Mittel ist zur Gewinnung derer. Und es ist das Leid auch ein Zeichen der Liebe Gottes, Der an das Herz des einzelnen pocht, um Sich ihm vernehmbar zu machen. Und so die letzte Zeit gekommen ist, nimmt das Leid und die Trübsal kein Ende mehr, auf daß der Mensch abschließe mit den Freuden der Welt, auf daß er seine Gedanken hinwende auf die Ewigkeit, auf daß er die Erde verachten lerne und nur ihren geistigen Zweck erkenne. Und dann wird ein unsagbar trauriger Vorgang sich abspielen, ausgeführt an den Gläubigen, die treu zu Gott stehen. Es wird dieser einen letzten Ansturm gegen den Glauben bedeuten, es wird eine Entrechtung eingeführt werden, die alle Gläubigen aus dem Kreis der Allgemeinheit ausstoßen soll; es wird eine Zeit unsagbarer Leiden für diese Gläubigen kommen, jedoch nur den Mitmenschen so scheinen, denn die Gläubigen selbst verspüren das Leid nicht in dem Maße, wie es den Anschein hat, da die Kraft Gottes ihnen beisteht und sie fähig macht, das ihnen auferlegte Los zu tragen. Je nach der Tiefe des Glaubens ist auch die Tiefe des Leides, das vor der Welt zwar unerträglich erscheint, doch dem Gläubigen keine so große Last ist, daß er es nicht zu ertragen vermag. Die Welt aber versuchet, Triumphe zu feiern, die Menschen werden materieller denn je eingestellt sein, sie werden weltlichen Genüssen nachjagen, sie werden skrupellos nehmen, was ihnen begehrenswert erscheint ohne Rücksicht auf die Mitmenschen, und sie werden Unrecht auf Unrecht, Sünde auf Sünde häufen und sich vergehen gegen die göttlichen Gebote, weil sie Gott nicht mehr anerkennen und dies bezeugen in dem offen geführten Kampf gegen die Gläubigen. Und es ist nur eine kleine Schar, die verstreut unter den Menschen lebt, die das nahe Ende erkennt und gefaßt erwartet. Denn sie wissen, daß das Ende auch das Kommen des Herrn mit sich bringt, und harren gläubig auf Ihn, Der ihnen Rettung bringen soll aus tiefster Not. Und Gott segnet ihren tiefen Glauben, indem Er Sich ihnen offenbart, wo immer die Not groß ist und die Menschen Stärkung benötigen. Er ist bei ihnen zu jeder Zeit, denn jeder gläubige Gedanke ruft Ihn herbei. Doch noch bleibt Er unsichtbar, nur in einzelnen Fällen tritt Er sichtbar in Erscheinung, bis dann die Stunde gekommen ist, wo Er die Seinen entrücket, wo Er sie emporhebt lebenden Leibes, bevor das Vernichtungswerk an der Erde vor sich geht. Und dann ist die große irdische Not beendet, denn die Gläubigen können nicht mehr bedrängt werden, so sie die neue Erde wieder in Besitz nehmen, um als Stamm des neuen Menschengeschlechtes eine neue Erlösungsperiode zu beginnen. Denn alles Böse ist gebannt und also unschädlich gemacht. Amen. B.D. NR. 3251.

 

Entrückung 3340

Verkürzung der Endzeit.

22. November 1944. B.D. NR. 3340.

Groß ist die Zahl derer, die sich Mir entgegenstellen, die keine geistige Verbindung haben, d.h. ihre Gedanken nur in irdischen Bahnen bewegen und daher den Boten des Himmels kein Gehör schenken, auf daß ihre Gedanken gelenkt werden könnten dem ewigen Ziel entgegen, und diese bieten ein willkommenes Angriffsfeld für Meinen Gegner. Denn den Einflüsterungen seiner Kräfte schenken sie Gehör. Und also gewinnt er sie für sein Lager und bestimmt sie zum Kampf gegen Mich. Ihrer nehme Ich Mich noch an, bis sie Mir tiefste Feindschaft ansagen. Wo Ich noch eine schwache Seele weiß, gebe Ich ihr Gelegenheit, zum Erkennen zu kommen, und Ich lasse nicht ab, um diese Seelen zu werben, Ich bringe ihr Mein Wort nahe, Ich lasse ihr Meine Boten in den Weg treten, und Ich nütze jede Gelegenheit, sowie sie Mir nicht ganz abwendig ist, um ihr Denken zu ändern. Doch solche Seelen sind in der Überzahl, und sie werden zum Schrecken Meiner Kinder hausen und wüten unter dem Einfluß Meines Gegners. Und die Zahl steigt täglich, denn es fallen auch noch die Unentschlossenen ab, die noch nicht in der Tiefe des Glaubens stehen und die lau und träge dahinleben, wenn auch noch dem Wort nach Mir ergeben, doch im Herzen stehen sie Mir noch fern und können daher auch den Versuchungen nicht widerstehen. Die Welt wird sie mehr reizen als ihre Seligkeit, und also geben sie Mich hin, so sie vor die Entscheidung gestellt werden. Und es ist nur ein kleines Häuflein, die Mir treu bleiben bis an das Ende. Um ihrer willen verkürze Ich die Zeit, denn ob auch die Trübsal immer stärker wird, sie wird keinen Meiner Gegner bewegen, die Feindschaft gegen Mich aufzugeben und in Mein Lager zu kommen. Und darum soll die Zeit verkürzt werden um der Meinen willen, auf daß sie nicht schwach werden und dem Feind der Seelen zum Opfer fallen, auf daß ihre Leiden nicht länger dauern, als nötig ist zur Vollendung des letzten Geschehens auf dieser Erde. Und Ich werde ihnen beistehen in der großen Not und sie stärken durch Meine Gegenwart, Ich werde sichtbar und unsichtbar unter ihnen weilen, und Meine Nähe werden sie fühlen und stark bleiben, bis Ich komme und sie erlöse aus ihrer Not. Und dann wird das Ende sein für jegliche Kreatur, denn nur die Meinen bleiben erhalten, während alles andere untergeht, d.h. gebannt wird aufs neue in den Schöpfungen der neuen Erde zum Zwecke ihrer geistigen Aufwärtsentwicklung, auf daß auch das Mir Abtrünnige den Weg zu Mir findet, wenn auch nach endlos langer Zeit. Amen. B.D. NR. 3340.

 

Entrückung 3557

Kommen in den Wolken. Entrückung.

24. September 1945. B.D. NR. 3557.

Ein ungewöhnliches Brausen wird die Luft erfüllen, so der Tag des Gerichtes im Anzuge ist. Und es wird dies für die Menschen das letzte Zeichen sein, jedoch nur als solches erkannt von den Gläubigen, die es mit großer Freude erfüllt. Denn nun erwarten sie das Kommen des Herrn. Es gehört ein starker Glaube dazu, Gott in den Wolken kommend zu erwarten, denn es ist ein Vorgang von so außergewöhnlicher Art, daß die Gottlosen nur höhnen und spotten, so davon zu ihnen gesprochen wird. Das Brausen werden sie wohl auch vernehmen, doch den Herrn in den Wolken sehen sie nicht, und darum schenken sie auch dem ungewöhnlichen Getön in der Luft wenig Beachtung und lassen sich nicht in ihrem Leben stören, sie sind ausgelassen und skrupellos und gehen ihren Vergnügungen nach. Die Gläubigen aber werden sich sammeln und frohen Herzens sich vorbereiten für den Empfang des Herrn. Sie stehen am Ende ihrer irdischen Kraft und wissen, daß ihre Leidenszeit nun beendet ist, und einmütig bekennen sie sich in letzter Stunde für Gott, wenngleich dies Verlust des irdischen Lebens bedeuten soll, weil die Welt unbarmherzig gegen sie vorgeht. Doch das Erscheinen des Herrn macht einen Strich durch die Rechnung der Gottlosen. Denn plötzlich sehen sie die Schar der Gläubigen sich vom Erdboden erheben und emporschweben zur Höhe. Und gleichzeitig ertönen furchtbare Donner, und die Menschen werden voller Entsetzen inne, daß etwas Furchtbares über sie hereinbricht. Durch den ungewöhnlichen Vorgang der Entrückung erstarrt, sind sie unfähig zu denken, sie suchen zu fliehen und sehen überall das gleiche - aus der Erde hervorbrechende Feuerflammen, vor denen es kein Entrinnen gibt. Und sie finden ein Ende in schrecklichster Art, denn es gibt keine Rettung für die Menschen, die gleich Teufeln auf der Erde wüten und voller Sünde sind. Die Schar der Gottgetreuen aber sieht das Ende der alten Erde; vor ihren Augen spielt sich das göttliche Vernichtungswerk ab, während sie selbst ihm entgangen sind und wohlgeborgen an einem Ort des Friedens weilen, wie es Gott verheißen hat. Dies ist das Ende einer Erlösungsperiode und der Beginn einer neuen, sowie die alte Erde wieder neu gestaltet ist durch den Willen Gottes. Dann werden die Gottgetreuen weiterleben als Stamm des neuen Menschengeschlechtes, mit welchem die neue Erlösungsepoche beginnt. Nur dem wissenden, tief in der Erkenntnis stehenden Menschen ist der Vorgang der Entrückung verständlich und darum glaubhaft, doch er krönet eine Zeit banger Nöte und Leiden, er ist der Abschluß und der Beweis der Herrlichkeit Gottes, Der auch den Seinen ein Los bereitet, das von Seiner Herrlichkeit zeuget. Es ist ein Akt tiefster göttlicher Liebe zu Seinen Geschöpfen, die in Ihm ihren Vater von Ewigkeit erkennen, die zu Ihm zurückgefunden haben und eins geworden sind mit Ihm durch die Liebe - unter denen Er nun Selbst weilen kann, weil es kein Hindernis gibt für die göttliche Liebe, so der Mensch selbst zur Liebe geworden ist. Amen. B.D. NR. 3557.

 

Entrückung 3595

Zeitraum der Gestaltung der neuen Erde. Paradies.

5. November 1945. B.D. NR. 3595.

Die Gestaltung der neuen Erde wird in einem Zeitraum vor sich gehen, der die Menschen in Erstaunen versetzen würde, so sie Kenntnis davon hätten. Doch der Zeitbegriff ist ihnen genommen während ihres Verweilens außerhalb der Erde in dem Reich, in das die Liebe Gottes die Gottgetreuen führt, um das Vernichtungswerk an der alten Erde zu vollziehen. Sie leben in Seligkeit und Frieden, den Nachstellungen des Feindes von Leib und Seele nicht mehr ausgesetzt, und geben sich völlig dem Walten Gottes hin, weil ihre Liebe und ihr Glaube so tief ist, daß sie mit Gott in inniger Verbindung stehen. Und Gott führt nun Sein Werk aus, eine neue Erde zu gestalten, die den Gott-Getreuen wieder zum Aufenthalt dienen soll. Und Er benötigt dazu nicht die Zeit, die sonst jede irdische Schöpfung erfordert, sondern Er schafft im Augenblick neue Formen, die das noch unreife Geistige bergen zum Zwecke seiner Aufwärtsentwicklung. Und da den Menschen jeder Zeitbegriff verlorengegangen ist während ihrer Entrückung von der alten Erde bis zur Rückversetzung auf die neue Erde, vermögen sie wohl die wunderbaren Schöpfungen zu ermessen, nicht aber das große Wunder ihrer plötzlichen Entstehung. Aus Gottes Liebe und Kraft gehen im Augenblick zahllose Schöpfungen hervor, die das menschliche Auge entzücken und die Liebe und Dankbarkeit gegen Gott ums Vielfache vermehren. Es beginnen die Menschen nun ein neues Leben, völlig abweichend von dem Leben auf der alten Erde, denn tiefster Friede liegt über der Erde, in Harmonie und Liebe begegnen sich die Menschen, ein jeder dienet dem anderen in Liebe, und aller Menschen Blicke und Gedanken sind nach oben gerichtet, denn ihre Herzen sind mit Gott innig verbunden, Gott Selbst ist mitten unter ihnen, sie belehrend und geistige Güter austeilend, und sie preisen und loben Ihn ohne Unterlaß. Und so werden kurze Zeiträume nach menschlichem Ermessen genügen, um eine totale Veränderung hervorzubringen, und Menschen dieser Erde werden Gelegenheit haben, die neuen Schöpfungen zu bestaunen und mit den alten zu vergleichen. Und es werden dies die Menschen sein, die Kenntnis haben von dem Wort Gottes und die darum auch eingeweiht sind in den Plan Gottes zur Erlösung des Geistigen. Sie werden den Tag des Gerichtes, die Entrückung und die Vernichtung der alten Erde bewußt erwarten, doch bange Zeiten der Not zuvor durchmachen und dann als Sieger die neue Erde beleben dürfen, wie es Gott verheißen hat. Und darum soll den Menschen gegenüber Erwähnung getan werden, auf daß ihnen die Möglichkeit geboten wird, den Verlauf des Weltgeschehens auf Erden zu beachten und daran zu erkennen, daß die Zeit des Endes gekommen ist, auf daß sie sich bemühen, zu jenen zu gehören, die nicht untergehen mit der alten Erde, sondern als treue Bekenner Gottes Seine Liebe und Gnade finden und das paradiesische Leben auf der neuen Erde beginnen dürfen - es sollen die Menschen wissen, in welcher Zeit sie stehen. Doch das ihnen vermittelte Wissen verpflichtet nicht zum Glauben. Es steht ihnen frei, sich gedanklich dazu einzustellen, doch es ist eine Gelegenheit mehr, Gott zu finden und sich das Leben der Seele zu sichern. Denn alles wird kommen, wie es Gott verkündet hat lange Zeit zuvor, weil Sein Wort Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 3595.

 

Entrückung 3791

Entrückung. Vier Winde. Evangelium.

5. Juni 1946. B.D. NR. 3791.

Von allen vier Winden, aus allen Reichen der Erde, werde Ich die Meinen emporholen am Ende der Tage. Denn überall, wo Menschen wohnen, sind die Meinen vertreten, die Mich lieben von ganzem Herzen und auch ihren Nächsten und aus dieser Liebe heraus auch erkennen den wahren Gott, den Vater von Ewigkeit, Der in Sich Liebe, Weisheit und Kraft ist. Und überall, wo Menschen wohnen, wissen die Meinen, daß die Zeit des Endes gekommen ist, weil der Geist dessen erweckt ist, der in der Liebe lebt, und er durch den Geist also von Mir belehret wird über das, was kommt. In allen Himmelsrichtungen ist Mein Wort vernehmbar, und es wird den Menschen dargeboten aus dem Reiche des Lichts, und sie nehmen es auf je nach ihrer Fähigkeit - sie hören es als gesprochenes Wort im Herzen, sie nehmen es gedanklich auf, sie hören es durch Vermittlung Meiner Diener auf Erden, die erweckten Geistes sind. Und sie werden es immer als Wahrheit erkennen, weil sie nach dieser Verlangen tragen und durch ihren Lebenswandel, einem Wandel, der Meinem Liebegebot entspricht, sich würdig machen, von Mir belehrt zu werden. Und so wird das Evangelium verkündet in aller Welt, wie Ich es verheißen habe, denn Ich Selbst nehme Mich der Meinen an, Ich Selbst bedenke sie mit dem Nötigsten und Köstlichsten, das auf Erden ihnen geboten werden kann. Doch allen diesen wird der Glaubenskampf vor dem Ende nicht erspart bleiben, wenngleich er auch verschieden geführt werden wird - sie werden Mich bekennen müssen denen gegenüber, die ohne Glauben sind. Sie werden ihr Liebeswirken nicht verheimlichen dürfen, wenn solches von ihnen gefordert wird. Sie werden Drangsalen ausgesetzt sein um ihres Glaubens willen, bevor das Ende kommt. Und es werden alle Erweckten wirken können in ihrem Kreise, denn überall werden Ungläubige den Meinen gegenüberstehen, und diese zu sich herüberzuziehen soll das Bestreben aller derer sein, die von Mir die Wahrheit empfangen haben, die Mein geworden sind durch die Liebe. Und so die Not und Drangsal unerträglich zu werden scheint, komme Ich Selbst und hole die Meinen zu Mir in Mein Reich. Ich entrücke sie lebenden Leibes dieser Erde, die einer totalen Umgestaltung bedarf, und führe sie der neuen Erde wieder zu, so das Umgestaltungswerk vollbracht ist. Und es werden Menschen aller Nationen Meine Macht und Herrlichkeit preisen, denn überall, wo Menschen wohnen, werde Ich Meine Hand ausstrecken zur Rettung derer, die in äußerster Gefahr sind, und ihnen den Lohn geben für ihre Festigkeit im Glauben und für ihre Treue Mir gegenüber. Und dann wird die Erde vernichtet in ihrer Außenform vor den Augen aller, die Mir widersetzlich sind. Und es wird eine neue Erde erstehen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Amen. B.D. NR. 3791.

 

Entrückung 4127

Kreuz. Mein Joch ist sanft und Meine Bürde leicht.

20. und 21. September 1947. B.D. NR. 4127.

Nur ein Auszug.

Bedenket, daß alle Not ein Ende hat mit dem Ende dieser Erde und daß dieses Ende nicht mehr weit ist. Und darum suchet, euch so zu gestalten, daß dann der Aufenthalt in Lichtsphären euch gesichert ist, daß ihr den irdischen Leib mit Freuden hingebet und ihn eintauschet gegen ein Leben im Jenseits in voller Freiheit, so ihr die Willensprobe auf Erden bestanden habt. Und dieses Leben wird euch für alles entschädigen, was ihr gelitten habt auf Erden, und ihr werdet niemals mehr nach dieser Erde verlangen.
4127

 

Entrückung 4531

Kommen in den Wolken. Entrückung. Ende.

4. Januar 1949. B.D. NR. 4531.

Und Ich komme zu euch, um euch zu holen in Mein Reich. In Stunden der Not gedenket dieser Verheißung, und harret auf Mich und Meine Hilfe, glaubet fest daran, daß Ich als euer Retter komme, so die Not unerträglich ist. Und fürchtet euch nicht, denn Ich bin stärker als der, der euch verderben will. Wisset, daß es Mir ein leichtes wäre, ihn zu vertilgen; doch damit wäre nichts erreicht, denn die vielen, die seine Anhänger sind, würden sein Werk fortsetzen, so sie nicht gleichfalls vernichtet würden. Dies aber geht nicht an, denn was aus Meinem Schöpfergeist hervorgegangen ist, das bleibt bestehen in Ewigkeit, es kann nicht vergehen, weil es Kraft ist aus Mir, die unvergänglich ist. Doch aus seiner Gewalt werde Ich euch erretten, indem Ich ihn in Bann schlage und mit ihm alle, die ihm hörig sind. Ihr aber werdet eingeführt in das Reich des Friedens, wo ihr wie im Paradiese leben werdet, bis Ich euch wieder der neuen Erde zuführe, die ihr nun beleben sollet nach Meinem Willen. Niemand wird dieser Verheißung, dieser Prophezeiung Glauben schenken, denn so Ich komme in den Wolken, hebe Ich die Naturgesetze auf, indem Ich euch lebend emporhebe zu Mir, vor den Augen eurer Mitmenschen, die Meinem Gegner verfallen sind. Sie erleben also gewissermaßen etwas Naturwidriges, woran sie jetzt nicht glauben wollen. Ihr aber, die ihr Mein seid, ihr wisset, daß bei Mir kein Ding unmöglich ist, und so wisset ihr auch, daß Ich die Naturgesetze ausschalten oder aufheben kann, so es Meinem Heilsplan von Ewigkeit zuträglich ist. Ihr wisset um Sinn und Zweck der Schöpfung und Meinen ewigen Heilsplan, also wisset ihr auch, daß es ein Ende gibt und daß ihr in der letzten Zeit vor dem Ende steht. Folglich zweifelt ihr auch nicht an dieser Ankündigung, die Ich den Menschen schon zugehen ließ seit Beginn dieser Erlösungsperiode. Ihr haltet es für möglich, und ihr sollet fest daran glauben, auf daß ihr dann die schwere Zeit überstehen könnet, immer in Gedanken und in der Hoffnung auf Meine sichere Hilfe und Mein Kommen von oben. Was euch die Menschen auch antun an Bösem, das seht ihnen nach, denn sie werden ihre Strafe empfangen, und diese wird bitter sein. Sie werden euch sehen emporgehoben vor ihren Augen, während um sie der Tod lauert und sie sich nach keiner Richtung retten können; sie werden von der Erde verschlungen werden, und ein elendes Los wird ihnen beschieden sein auf der neuen Erde. Ihr aber werdet den gerechten Ausgleich empfangen, jede Not wird ein Ende haben, frei und froh werdet ihr auf der neuen Erde leben inmitten eines Paradieses, inmitten der Liebe und in direkter Verbindung mit Mir, Der Ich oft unter den Menschen weilen werde, die zur Liebe geworden sind. Und das ist das Ende, das vorausgesagt ist durch Seher und Propheten, immer und immer wieder, das seit Beginn dieser Erlösungsepoche angekündigt wurde, auf daß die Menschheit glaubet. Doch niemand nimmt diese Prophezeiungen ernst, doch der Tag wird kommen, der dieses alles bringen wird, und das letzte Gericht, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Amen. B.D. NR. 4531.

 

Entrückung 4613

Das Schwache wird das Ende nicht erleben.

13. April 1949. B.D. NR. 4613.

Das Schwache wird das Ende nicht erleben. Ich weiß sehr wohl, wie die Seelen der einzelnen beschaffen sind, welchen Willen sie in sich tragen und welchen Reifegrad sie besitzen, der auch Maßstab ist für die Willensstärke im letzten Glaubenskampf. Ich weiß es, daß dieses letzte Bekennen zu Mir große Kraft erfordert, die nur wenige Men- schen aufbringen, und daß ein ganz lebendiger Glaube dazu gehört, standzuhalten und Mir die Treue zu bewahren. Und darum werden diesen treuen Anhängern und Bekennern die Pforten des Paradieses auf der neuen Erde erschlossen werden, auf daß ihre Liebe zu Mir, die sie Mir bis zum Ende beweisen, gelohnet wird. Glaubensschwache Menschen aber bestehen diesen letzten Kampf auf der Erde nicht, und die Gefahr des Abfalls von Mir wende Ich ab, um sie nicht in die Hände Meines Gegners fallen zu lassen und ihnen noch die Gelegenheit zu geben, im jenseitigen Reich ihre Entwicklung fortzusetzen, was nach dem Ende dieser Erde nicht mehr möglich ist auf lange Zeit. Sie werden den Anforderungen und Strapazen der letzten Zeit nicht gewachsen sein und rein körperlich schon ihren Lebensgang beenden vor der Zeit, denn sie sind nicht Mir abgewandt, nur fehlt ihnen der tiefe, lebendige Glaube, der sie fähig macht, ein rechter Streiter Christi zu sein. Und es wird derer viele geben, die sich wohl für Mich entscheiden, also den Glauben an einen Gott der Liebe und der Weisheit in sich tragen, jedoch ihn nicht zu jener Stärke bringen, daß sie sich Mir sorglos anvertrauen und um Meinen Beistand bitten. Diese Seelen nehme Ich von der Erde, ansonsten sie verlorengingen für ewige Zeiten. Das Starke aber bleibt Mir treu bis zum Ende und wird von Mir entrückt werden vor der Vernichtung der alten Erde. Dieser Vorgang wird euch einleuchtend sein müssen, und ebenso verständlich muß es euch sein, daß jene schwachen Seelen nicht das Paradies der neuen Erde bevölkern, das nur geistig reife Menschen tragen kann, die Meine Gegenwart unter sich zulassen, wie Ich es euch verheißen habe. Es muß zuletzt eine Scheidung sein von den Böcken und den Schafen. Es endet die alte Entwicklungsperiode mit dem Bannen des versagenden Geistigen in der festen Materie, und es beginnt eine neue Epoche mit einem reifen Menschengeschlecht, das sich im Seligkeitszustand schon auf Erden befindet, weil es standhielt und von Mir auf Erden erprobt wurde zur Genüge. Diese Seelenreife lässet Meine Gegenwart zu unter Meinen Kindern. Schwache, noch nicht ausgereifte Seelen aber würden Meine Gegenwart nicht vertragen können, und also ist die neue Erde kein Aufenthalt für sie, die aber dennoch im geistigen Reich zur Höhe schreiten und ob ihres frühzeitig beendeten Lebens willen auch im geistigen Reich Vergünstigungen haben, die ihnen zur Höhe verhelfen. Es ist dies die Scheidung der Geister, die ständig verkündet wurde durch Wort und Schrift. Amen. B.D. NR. 4613.

 

Entrückung 5029

Kräfte des Himmels werden sich bewegen. Umstoß der Naturgesetze. Entrückung.

28. Dezember 1950. B.D. NR. 5029.

Die Gnadengabe von oben ist eine Kraft aus dem Himmel, sie kommt aus dem geistigen Reiche des Lichtes, aus dem Himmel, im Gegensatz zu den Kraftäußerungen von unten, die in der Hölle ihren Ausgang haben. Wesen des Lichtreiches also werden tätig in ungewöhnlichem Maß, sowie das reine Wort Gottes den Menschen zugeleitet werden kann durch den Willen Gott-dienender und liebetätiger Menschen auf Erden, die sich der Zuleitung aus dem geistigen Reich öffnen und die geistigen Gaben in Empfang nehmen. Kräfte des Himmels bewegen sich - sie werden ungewöhnlich tätig in der letzten Zeit vor dem Ende. Diese Erklärung also muß erstmalig gegeben werden für die Worte Jesu über die Zeichen des Endes und Seiner Wiederkunft. Es war ein gewaltiger Ausspruch, den Er getan hat, denn Er kündigte Veränderungen an, die wortgemäß einen Umstoß der Naturgesetze bedeuten. Seine Worte hatten stets einen geistigen Sinn, doch in der Endzeit wird außer der geistigen Bedeutung auch ein zweiter Sinn zutage treten, denn in unvorstellbarer Weise werden auch Naturerscheinungen auftreten, die der Mensch sich nicht erklären kann kraft seines Verstandes. Sie laufen dem göttlichen Naturgesetz zuwider, sind aber im Grunde wieder nur den Menschen unbekannte Naturgesetze, und diese Vorgänge sind mit den Worten gemeint: Die Sterne werden vom Himmel fallen - Sonne und Mond werden ihren Schein verlieren. Wissenschaftler und was sich dazu zählt, werden keine Erklärungen dazu geben können, sie werden kein Licht zu geben vermögen, weil dort ihr Wissen versagt, wo die göttliche Kraft wirket. Es sind Naturgesetze, deren Ursache auch kein Mensch ergründen kann, weil sie nur dann in Kraft treten, wenn ein Erlösungsabschnitt beendet ist und die Auflösung materieller Außenformen nötig geworden ist. Es sind naturwidrige Erscheinungen und dennoch im ewigen Plan Gottes vorgesehen, folglich in Seinem Naturgesetz von Ewigkeit inbegriffen, was für die Menschen völlig unverständlich ist, deren Geist noch nicht erhellt ist. Bei Gott ist kein Ding unmöglich - also wird Er immer wirken können und alles vollbringen, auch Außergesetzliches, ansonsten Seine Allmacht begrenzt wäre. Dennoch bewegt sich Sein Wirken stets in göttlicher Ordnung, denn dies zu beurteilen ist einem Menschen als solchen unmöglich; vermessen aber wäre es, jenes anzuzweifeln, weil das auch ein Zweifel an Gottes Weisheit wäre. Und da Gott auch in Sich die ewige Liebe ist, wird Er immer so Seinen Willen tätig werden lassen, wie es nötig und gut ist für Seine Geschöpfe, die Er für Sich gewinnen will. Es werden sich Dinge ereignen vor dem Ende, die ihr Menschen noch nicht zu ahnen vermögt. Und es kann solches den Menschen nur angedeutet werden mit Worten, die ungewöhnliches, ja fast unglaubliches Geschehen ankündigen. Dennoch ist das Wort Gottes reinste Wahrheit, und es erfüllet sich, so die Zeit gekommen ist. Dann werden auch im Kosmos die seltsamsten Veränderungen vor sich gehen, doch die diesirdische Menschheit wird nur anfänglich solche beobachten können; das letzte aber erleben sie nicht mehr bis auf wenige, die entrückt werden und den Vernichtungsprozeß dieser Erde und ihrer Bewohner verfolgen können. Die Erde in ihrer alten Form und Beschaffenheit hat aufgehört zu sein, die neue Erde aber birgt nur Menschen, die erweckten Geistes sind, und diese wissen um Ursache alles dessen, was geschehen ist am Ende der Erde, sie wissen aber auch um die Macht und Herrlichkeit Gottes, um Seine übergroße Liebe, aber auch Seine Gerechtigkeit. Amen. B.D. NR. 5029.

 

Entrückung 5607

Entrückung.

20. Februar 1953. B.D. NR. 5607.

Eine kleine Schar nur wird am Ende der Erde Mich in aller Herrlichkeit sehen können, und diese ist es, die entrückt wird vor den Augen ihrer Mitmenschen, die dem leiblichen und geistigen Tode preisgegeben sind. Denn sowie jene die Erde verlassen haben, fällt diese der Vernichtung anheim, d.h. alles, was in, auf und über ihr lebt, wird von den Flammen aufgezehrt werden,die aus der Erde hervorbrechen und kein Schöpfungswerk auslassen. Doch die Meinen werden nicht von diesem Vernichtungswerk betroffen werden, denn Ich hole sie zuvor schon hinweg, und der Anblick ihrer plötzlichen Entrückung wird die Menschen in Entsetzen stürzen, denn die Meinen entschwinden vor ihren Augen zur Höhe. Doch Mich Selbst können nur die Meinen sehen, wenn Ich kommen werde in aller Pracht und Herrlichkeit. Den anderen bleibe Ich unsichtbar, weil nimmermehr Mich in Herrlichkeit schauen wird, der Meinem Gegner verfallen ist. Doch ehe sie zur Besinnung kommen ob der übernatürlichen Erscheinung einer Entrückung, ist schon ihr Ende gekommen - die Erde wird sich öffnen und alle verschlingen, die Mir abtrünnig sind und bleiben bis zum Ende. Es ist der Vorgang der Entrückung nicht faßbar für die Menschen dieser Erde, denn es spielt sich etwas völlig Ungesetzliches ab, etwas Widernatürliches, das unglaubhaft bleibt allen, die nicht an Mich glauben und um Meinen Heilsplan von Ewigkeit wissen. Und dennoch kommt es, wie Ich es euch ankündige - noch im Leib lebende Menschen versetze Ich an einen Ort des Friedens im Augenblick, sie selbst aber werden bewußt diesen Vorgang erleben und des Jubels und Lobes für Mich voll sein. Denn sie haben die Treueprobe bestanden, sie sollen nun den Lohn empfangen für ihre Liebe zu Mir und den Glauben an Mich, und Ich öffne ihnen das Paradies. Eine neue Erlösungsperiode beginnt, und die Meinen werden der Stamm sein des neuen Geschlechtes auf der neuen Erde. Nur der Glaube kann solches fassen, der Verstand aber wehret sich dagegen und zweifelt, bis der Tag gekommen ist. Amen. B.D. NR. 5607.

 

Entrückung 5799

Kommen des Herrn. Entrückung.

30. Oktober 1953. B.D. NR. 5799.

Ihr werdet Mich kommen sehen in den Wolken - es wird sich das geistige Reich zu euch herniedersenken; denn ihr, die ihr Mir treu bleibet bis zum Ende, ihr seid schon zu Bewohnern des geistigen Reiches zu zählen, wenngleich ihr noch den Fleischleib traget - ihr habt dann die Reife erreicht, daß ihr Mich schauen dürfet von Angesicht zu Angesicht. Doch in Wolken verhüllet komme Ich euch entgegen. Denn Meines Lichtes ganze Fülle ertraget ihr noch nicht, wenngleich ihr Mich schauen könnet, ohne zu vergehen. Der Vorgang der Entrückung und Meine Wiederkunft zur Erde ist nur Meinen Gläubigen verständlich und darum auch glaubhaft. Und ob Ich auch immer wieder diese Meine letzten Ereignisse begründe und zu erklären suche. Die Menschen dieser Erde werden nichts Ungewöhnliches, Natur-Widriges gelten lassen, weil sie für Geistiges kein Verständnis haben, weil sich ihnen auch nichts Geistiges offenbaren kann. Und darum werden sie Mich auch nicht erblicken können, wenngleich ihr, Meine Gläubigen, jubelnd und verlangend die Hände nach Mir ausstrecken werdet - Sie sehen nichts. Doch der Vorgang der Entrückung bleibt ihnen nicht verborgen und wird sie in großes Entsetzen stürzen - denn auch dieser ist naturwidrig, daß ihr Mir entgegenschwebt, daß Ich euch zu Mir ziehen und eure Körper also lebend die Erde verlassen werden, der Höhe, dem Licht entgegen. Doch auch das Licht erschauen die Ungläubigen nicht, weil sich das Licht nicht Eingang verschafft, wo es noch auf Widerstand stößt. Denn auch der Vorgang der Entrückung, das ungewöhnlichste Erleben auf dieser Erde, könnte noch die Menschen bekehren, die davon Kenntnis erhielten, wenngleich sie es nicht angenommen haben. Ein kurzer Gedanke daran könnte noch in letzter Minute den Menschen zu einem Ruf zu Mir veranlassen, und er wäre gerettet vor dem Verderben. Darum lasse Ich die Entrückung sichtbar vor sich gehen, um wahrlich jede Rettungsmöglichkeit auszunützen. Doch die Herzen der Menschen sind schon zu sehr verhärtet, als daß sie Meine Liebe zu erkennen vermögen. Ihr aber sollet Mich sehen - und alles Leid wird vergessen sein, denn nun seid ihr schon nicht mehr Bewohner dieser Erde, sondern in Meinem Reich, denn ein Ort des Friedens nimmt euch auf, der nicht mehr an die alte Welt gemahnet. Mein Kommen in den Wolken ist euch Menschen angekündigt seit Meiner Auffahrt zum Himmel - und immer wurde Ich erwartet von den Meinen. Mein Kommen ist aber auch das Ende dieser Erde, und erst beim Ablauf einer Erlösungsperiode bin Ich zu erwarten, weil Mein Kommen das Ende bedeutet und die Entrückung der Beginn einer neuen Epoche - weil alle Voraussetzungen erst zu erkennen sein müssen, die eine Auflösung der Erdschöpfungen bedingen. Denn sowohl Meine Wiederkunft zur Erde als auch die Entrückung der Meinen konnte nicht geschehen, solange nicht für die Menschen der endgültige Gerichtstag gekommen war - eben weil beide Erscheinungen für die noch lebenden Menschen einen Glaubenszwang (bedeutet hätten) bedeuten würden und weil Ich nicht Ungewöhnliches geschehen lasse, um die Menschen zum Glauben an Mich zu bewegen. Erst das letzte Ende auf dieser Erde war dafür vorgesehen, und erst das letzte Ende hat eine Scheidung der Geister gezeitigt. Und dann komme Ich Selbst zu den Meinen und hole sie, auf daß sie der großen Not enthoben sind, auf daß sie den Lohn empfangen für ihre Treue - und jubeln und lobpreisen Den, Den sie nun erschauen in aller Herrlichkeit. Amen. B.D. NR. 5799.

 

Entrückung 5851

Tote in Christus. Entrückung.

11. Januar 1954. B.D. NR. 5851.

Wenn von der Auferstehung der Toten gesprochen wird, dann ist darunter die Erweckung der geistig Toten zu verstehen, die auch im jenseitigen Reich, nach dem irdischen Ableben, noch zu dieser Erweckung gelangen können, weil das Werk der Erlösung ununterbrochen fortgesetzt wird von seiten derer, die durch Jesus Christus die Erlösung schon gefunden haben, die vom geistigen Tode schon aufgestanden sind auf Erden oder auch im Jenseits. Nicht eines Meiner Wesen verharrt im Zustand des Todes auf ewig, immer wieder wird der Nacht des Todes abgerungen, wer dem Licht des Kreuzes Christi folgt und also aufersteht zu neuem Leben. Die Erweckung der Toten am jüngsten Tage ist also nur ein geistig zu verstehender Vorgang, denn wie Mein Kommen in den Wolken vorerst auch nur geistig zu verstehen ist, daß Ich im Wort zu den Menschen herniedersteige, um eine letzte Rettungsaktion vor dem Ende einzuleiten - so auch steige Ich hinab in die Finsternis, in die Hölle, und lasse auch dort Lichtstrahlen aufblitzen, Ich halte das Kreuz auch den Wesen der Finsternis entgegen, um ihnen den Weg zu Mir zu erleuchten, und auch dieses Rettungswerk wird nicht erfolglos sein, und viele werden aus ihren Gräbern auferstehen zum Leben. Die aber in der Finsternis verharren wollen, die Mich nicht anerkennen wollen, das sind keine Toten in Christo. Sie können nicht aus dem Reiche der Finsternis versetzt werden in das Reich des Lichtes, und diese sind es, die ihren Entwicklungsgang auf Erden wieder beginnen müssen, die gebunden werden in der festesten Materie der neuen Erde. Tote in Christo also sind die aus der Tiefe Erlösten, zum Unterschied derer, die Mich auf Erden schon gefunden haben, die im lebendigen Glauben an Mich stehen und am Ende als Meine Kinder von dieser Erde genommen werden, wie es geschrieben steht. Denn Ich werde wiederkommen in großer Pracht und Herrlichkeit - und Ich werde die Meinen holen und sie lebenden Leibes versetzen an einen Ort des Friedens. Ich werde wiederkommen, wie Ich einst aufgefahren bin zum Himmel - in strahlendstem Licht und sichtbar den Meinen. Und Mein geistiges Wiederkommen im Wort und in den Herzen der Menschen soll es diesen Meinen Kindern möglich machen, sich so zu gestalten, daß sie Mich erschauen können, denn es werden Mich nur die Menschen zu sehen vermögen, die bewußt Mein geworden sind durch einen Lebenswandel in Liebe zu Mir und zum Nächsten. Auf daß sich nun, die guten Willens sind, umgestalten können zu Wesen der Liebe und des Lichtes, lasse Ich ihnen zuvor auch die Kraft zugehen, Ich übermittle ihnen Mein Wort, das Kraft aus Mir in höchster Wirksamkeit ist. Und wer es annimmt im Glauben an Mich und die Wahrheit Meines Wortes von Ewigkeit, der wird Mich auch überzeugt erwarten, und Ich werde ihn nicht enttäuschen, denn es kommet der Tag des Endes unwiderruflich, es kommt der Tag der Entrückung der Meinen und der Auferstehung aller, die durch Jesus Christus Erlösung fanden auf Erden oder auch im geistigen Reich. Amen. B.D. NR. 5851.

 

Entrückung Gschwend

Entrückt.

Kapitel 69 "Entrückt" aus dem Buch "Erhebet eure Häupter - Göttliche Gesichte" (1979) von J. R. (Joseph Reinhardt) Gschwend (10.05.1894 - 14.08.1988).

Eine große Menge von Heiligen in leuchtend weißen Gewändern wurde sichtbar. Sie waren von der Erde in den Himmel gehoben worden, wo eine gewaltige Krone in der Höhe schwebte. Diese Krone schien wie ein Magnet zu wirken und zog alle jene Erlösten und Überwinder an sich. Als sie sich der herrlichen Krone näherten, lösten sich viele kleine Diademe aus der großen Krone heraus. Sie war nämlich die Krone unseres Herrn Jesus Christus. ER hatte Sein Ziel erreicht, den großen Kampf gewonnen, den Lauf vollendet und damit die Krone des Lebens für uns errungen. Im Ersten Korintherbrief (9, 24 - 27) wird uns mitgeteilt, daß der Mensch den Siegespreis, die Krone empfängt, und daß Christus selbst diese Krone ist. So sind wir mit IHM verbunden, wenn wir teilnehmen an diesem Lauf und Kampf um die Meisterschaft in Seiner Macht, Weisheit und Stärke.
Hierauf erblickte ich andere Menschen, die ebenfalls durch die magnetische Kraft der Krone emporgezogen wurden, weil aber ihre Füße im Morast festgehalten wurden, konnten sie nicht frei werden. Zugleich aber waren ihre Hände gebunden und gefesselt an irgendwelche Schätze und Reichtümer, von denen sie ebenfalls nicht befreit werden konnten.
Da machte sich ein gewaltiges Feuer auf und brauste über die Erde. Es war das Feuer des Gerichts. Es erfaßte aber nur diejenigen, deren Füße noch festgebunden waren in dem schlammigen Morast, ungeachtet der Tatsache, daß sie vom HERRN gezogen waren. Doch endlich wurden auch sie befreit, obwohl die Flammen hoch schlugen. Eine Krone erhielten diese Menschen allerdings nicht, wenngleich sie mit den Kleidern der Gerechtigkeit angetan wurden und nicht verloren gingen.
Andere aber gingen tatsächlich in jenem Feuer zugrunde. Sie fanden weder Reue noch Gnade. Darum laßt uns beten, daß wir wert geachtet werden, dem kommenden Zornesgericht Gottes zu entfliehen, und daß wir dann auch Anteil haben an der Ersten Auferstehung.

 

Entrückung 6681

Entrückung.

30. Oktober 1956. B.D. NR. 6681.

Immer wieder wird euch durch Mein Wort Aufklärung zugehen, in allen geistigen Problemen, die ihr allein nicht lösen könnet - wo Mein Geist sich einschalten muß, soll euer Denken recht sein, also der Wahrheit entsprechen. Die Wahrheit allein wirkt sich segensreich aus, irriges Denken aber trägt der Seele keinen Nutzen ein, sondern verdichtet noch die Hülle, die sie umgibt, weil irriges Denken nicht von Mir ausgeht, sondern von Meinem Gegner. Doch die Menschen sind nicht immer fähig, die reine Wahrheit unverhüllt entgegenzunehmen, sie müssen mitunter wie Kinder durch Bilder und Gleichnisse belehrt werden, die aber dennoch ganz der Wahrheit entsprechen. Und wo dies der Fall ist, sucht Mein Gegner sich gleichfalls einzudrängen und diese Bilder und Gleichnisse zu verzerren, um zu verhindern, daß des Menschen Denken recht ist. Und es ist auch nun die Erleuchtung durch den Geist Bedingung, um eine rechte Erklärung geben zu können oder selbst recht verstehen zu können, was verhüllt den Menschen geboten wurde, was Seher und Propheten voraussagten in Meinem Auftrag. Der Geisteszustand der Menschen gebot eine solche verhüllte Darstellung, weil die unverhüllte Wahrheit völlig unglaubwürdig denen erschienen wäre, die nicht die geistige Entwicklung der Menschen als Erdenzweck erkannten, und darum auch Mein geschriebenes Wort - das Buch der Väter - gänzlich wäre verworfen worden, weil die Endereignisse, so sie unverhüllt dargestellt worden wären, keinen Glauben gefunden hätten und also Anlaß gegeben hätten zur völligen Ablehnung Meines Wortes. Eine unverhüllte Darstellung der letzten Ereignisse habe Ich verhindert zu jeder Zeit, aber stets Erklärung gegeben, so dies not tat. Darum aber sind auch vielerlei Meinungen vertreten unter den Menschen, und jeder vertritt die eigenen entsprechend seinem Geisteszustand, doch allein ein erleuchteter Geist wird sich in rechtem Denken bewegen und die verhüllte Wahrheit enthüllen können!

Das Ende ist nahe - und die Vorgänge, die sich am Ende abspielen, werden nur von wenigen Menschen verfolgt werden können, weil sie berichten sollen dem kommenden Menschengeschlecht auf der neuen Erde von Meiner Macht und Herrlichkeit, von dem Beenden der alten und Beginn der neuen Erlösungsepoche. Diese wenigen aber hebe Ich von der Erde hinweg, sowie das Ende gekommen ist. Wenn aber dies geschehen wird, dann wird ein Heulen und Wehklagen auf der Erde anheben, denn dieser Vorgang der Entrückung ist von allen Menschen auf der Erde zu sehen und löset - weil er außergesetzlich ist - ein ungeheures Entsetzen aus, denn nun wissen sich die Menschen dem Verderben preisgegeben, die zurückbleiben. Mein Kommen in den Wolken wird von jenen Menschen nicht gesichtet, weil Ich nicht sichtbar sein kann denen, die Anhänger Meines Gegners sind. Nur die Meinen werden Mich sehen und Mir beglückt und preisend die Arme entgegenstrecken. Und Ich werde sie emporziehen vor den Augen ihrer Mitmenschen. Und es werden einige wenige aus tiefer Not schreien zu Mir, aber nicht getrieben von ihrer Angst, sondern in plötzlicher Erkenntnis und tiefster Reue. Ich kenne diese und spreche sie immer wieder an, und sie benötigen nur noch eine tiefe Erschütterung, um ihren Widerstand aufzugeben und sich Mir in ihrem Herzen zu übergeben. Und das sind die Menschen, die aus ihren Gräbern erstehen werden, um nun auch hinweggenommen zu werden von der Erde, weil Ich ihre Herzen kenne und ihr Ruf nach Jesus Christus in tiefstem Glauben an Ihn und Seine Hilfe ertönt und sie nun Erlösung finden von Sünde und Tod. Und es werden die Gräber noch viele freigeben - Tote, die auferstehen werden zum Leben - Menschen, die von den letzten Geschehen auf dieser Erde mehr beeindruckt sein werden, als sie es zugeben wollen, wo nur der Grabesdeckel hinweggewälzt zu werden braucht, was die Enderschütterungen zuwege bringen. Was sich aber zuvor noch vollziehen wird, kann noch zur Erweckung toter Seelen beitragen, denn es wird die Hölle ausspeien zur Erde die übelsten Geister. Und es werden vom Lichtreich hohe Wesen herabsteigen, und das Ringen um die Seelen der Menschen wird offensichtlich sein und auch verfolgt werden können von den Meinen, die nun die Enthüllung dessen erleben, was zuvor nur verhüllt ihnen angekündigt worden ist. Amen.

Und den Meinen wird es wie Schuppen von den Augen fallen, denn nun wird es ihnen verständlich, was bisher ihnen verborgen blieb, was aber der geistgeweckte Mensch dem Sinn nach verstand. Da aber die Menschen in der Endzeit besonders stark der Materie verhaftet sind, ist auch das Wissen um Meinen Heilsplan der Erlösung des Geistigen wenig bekannt. Und dieser allein ist der Schlüssel zu allen Offenbarungen, die verhüllt den Menschen gegeben wurden. Von einzelnen Erlösungsperioden wissen die Menschen nichts, auch wenn sie an eine Rechtfertigung, an ein letztes Gericht, glauben und an einen Weltuntergang. Und entsprechend diesem Wissen also suchen sie sich Offenbarungen auszulegen, die jenes Ende betreffen. Und je mehr sie verstandesmäßig dabei tätig sind, desto verwirrter sind ihre Ergebnisse. Mein Geist aber enthüllt in einfachster Weise ihnen sowohl die Zeichen als auch die Vorgänge des Endes. Und die Entrückung der Meinen wird das letzte sein, was sich auf dieser Erde abspielt vor der Zerstörung, vor der totalen Wandlung der Außenform dieser Erde, die alles Leben auf ihr auslöscht. Nicht, daß nachher noch lange Zeit vergeht, wo dieses Ereignis von den Menschen noch diskutiert werden könnte - denn es wäre dies unstreitbar ein Glaubenszwang für die Zurückgebliebenen, es würde sich kein Mensch nun der Erkenntnis eines lebendigen Gottes verschließen können und zum Glauben an Ihn gezwungen sein. Doch solche Mittel wende Ich nicht an, um jenen Glauben zu gewinnen, also ist auch dann das Ende gekommen, sowie Ich die Meinen von dieser Erde emporhole. Und das Entsetzen darüber wird zusammenfallen mit dem Entsetzen vor dem sicheren Tode, den die Zurückbleibenden vor sich sehen, denn es wird sich die Erde öffnen und Feuer hervorbrechen, es werden die Menschen erstarren und keines weiteren Gedankens fähig sein, bis auf die wenigen, bei denen nur noch ein kleiner Anstoß nötig ist, daß sie Mich erkennen und zu Mir rufen in höchster Not. Diese aber kenne Ich, und darum habe Ich Erbarmen mit ihnen, und ihre Seelen werden nicht das qualvolle Los der anderen zu teilen brauchen. Was sich auch abspielen wird, es konnte dies nur bildhaft den Menschen vorausgesagt werden, denn sie hätten es niemals verstanden, solange ihnen Mein Heilsplan von Ewigkeit nicht erklärt werden konnte. Und solches ließ der niedrige Geisteszustand der Menschen nicht zu. Mein Wort aber wurde zu jeder Zeit den Menschen gepredigt, und Mein Wort hielt sie zum Wirken in Liebe an. Das Befolgen Meines Wortes, das Befolgen Meines Liebegebotes würde euch Menschen in das Erkennen geleitet haben und also auch in das Wissen um Meinen Heilsplan. Und dann wären ihnen auch die bildlichen Darstellungen verständlich gewesen, und sie wurden auch verstanden von denen, die durch ein Liebeleben zur Erleuchtung des Geistes gelangten. Doch je näher das Ende ist, desto mehr verwirrte sich das Denken der Menschen und desto rätselhafter sind ihnen die Bilder, die nun der Verstand zu enträtseln sucht. Und es sollten sich die Menschen immer nur daran halten, was Ich Selbst zu ihnen sprach, als Ich auf Erden wandelte. Sie sollten Meine Worte in sich aufnehmen und ausleben, und mit Erstaunen würden sie erkennen, daß es in ihnen Licht wird, daß sie volles Verständnis haben für alles bisher ihnen Unklare - denn nun kann Mein Geist in ihnen wirken und ihnen ein helles Licht anzünden. Wer aber glaubt, sich selbst Erkenntnis verschaffen zu können durch eifriges Studium, dabei aber versäumet zu leben, wie es Mein Wille ist, der wird ewiglich nicht zum Erkennen kommen. Er wird sich stets tiefer in irriges Denken verlieren, und was er auch zu entdecken glaubt - er wird es wieder verwerfen müssen und in sich selbst kein Licht finden. Meine Liebegebote und deren Erfüllung allein sichern euch rechtes Denken, und dann wird euch auch jedes Wort, jede Prophezeiung und jeder Hinweis auf das Ende verständlich sein, denn dann erleuchtet euch Mein Geist, der niemals irrt und der euch stets in die Wahrheit leitet. Amen. B.D. NR. 6681.

 

Dies ist das Ende des Kapitels "5.4 Entrückung" in "Erlösungsperiode."

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Kapitel 6.

 

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