Hier werden Prophezeiungen über die Endzeit und besonders über den Glaubenskampf nach dem Chaos wiedergegeben.
Dieses ist das Kapitel "4. Glaubenskampf" aus "Erlösungsperiode".
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Home > Erlösungsperiode > 4. Glaubenskampf
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Ein besonders schlimmer Krieg gegen unseren Glauben wird geführt werden. Dies wird das besondere Merkmal der Endzeit sein. Ein solcher Krieg findet auch jetzt statt und das auf allerlei Ebenen, aber dann wird er ganz offen geführt werden und nicht nur das, er wird offiziell sein und alles Geheime wird wegfallen. All geistigen Bestrebungen werden verboten sein. Drakonische Maßnahmen werden getroffen werden gegen alles was mit Geist und Seele zu tun hat. Gesetze und Verordnungen werden erlassen werden die jede Form von geistigem Wirken verbieten und Gläubige werden verfolgt werden und sie werden alle Rechte verlieren. Da gibt es jede Menge von Leuten jetzt schon die sich immer damit beschäftigen, bei jeder Gelegenheit gegen Gott zu intrigieren und ihre Feindschaft gegen ihn in den Medien zu veröffentlichen, aber dann wird es ganz offen und aggressiv betrieben werden und alles was mit geistigen Dingen zu tun hat wird angegriffen.
All dieses wird eine Reaktion auf die Zeit des Chaos sein. Es wird eine natürliche Reaktion sein. Die Leute wollen Ordnung und Sicherheit wieder herstellen. Und da Gott offen erklärt hat, daß er das Chaos verursacht hat, werden Menschen sich gegen ihn wenden. Sie werden den Grund, warum Gott es tat, nicht verstehen da das Wissen um den Grund ihrer Existenz ihnen völlig unbekannt ist. Warum es zu der Schöpfung der physischen Welt kam und was dies mit der Opposition und Rebellion gegen Gott zu tun hat, und wie es zu ihrer Verbannung in die Materie gekommen ist, ist für sie völlig bedeutungslos. Sie haben nichts dergleichen jemals gehört. Die sogenannten christlichen Kirchen waren damit beschäftigt, ihre weltlichen Reiche aufzubauen, und ihre Haupteigenschaft war Weltlichkeit. Sie haben niemals zu einer klaren Trennung zwischen dem Geistigen und dem Materiellen aufgerufen. Sie waren immer ein sehr klarer Teil des Weltlichen. Sie versuchten immer, Gott und dem Mammon zu dienen. Und das war es auch, was sie ihren Gemeindemitgliedern lehrten. Sie waren eigentlich alle Materialisten. Sie beteten Gott und die Materie an. Sie waren immer im Lager des Antichrist gewesen.
Und jetzt nach diesen Ereignissen, nachdem von Gott geschaffenen Chaos, wissen sie nicht was sie tun sollen. Ihnen fehlen die Worte. Die auf dem Wort basierenden Kirchen bestehen zum Beispiel darauf, daß Gott so etwas nicht tut, „Unser Gott ist ein Gott der Liebe. Krankheit und Unglück kommt nicht von Gott,“ und sie wenden sich gegen Menschen, die die Wahrheit predigen. Sie werden damit fortfahren Wohlstand zu predigen, sie machen aber keinen klaren Unterschied zwischen geistigem Glück und materiellem Gedeihen. Der materielle Wohlstand wird sehr wichtig für sie bleiben und das bedeutet, daß sie weltlich bleiben werden und daß sie auf alles eingestellt sind, was materiell ist. Sie werden also nicht mitkriegen, daß der Tag des Gerichtes gekommen ist. Sie werden nicht vorbereitet sein. Die Zeichen der Zeit werden von ihnen nicht erkannt werden. Ihre falschen Lehren werden sie einholen. Da sie Konfessionen sind, sind sie entzweiend und dieses verursacht ihre Zerstörung der Einheit und daß sie Falsches lehren und verbreiten. Geld und Materie wird das sein, was bei ihnen wichtig ist. Sie werden den Anschluß verpassen.
Die Leute die den Anschluß nicht verpassen werden, sind die, die vom Geist geleitet sind und die in den letzten Tagen standhaft sein werden. Für sie ist das geistige Leben wichtiger als das materielle und sie werden nicht von Gott abfallen und Verfolgung wird sie nicht wanken lassen. Sie werden eine neue Zeit erleben, die geistige Änderung und die Änderung der Erde. Die Macht Gottes wird ihnen demonstriert werden und von ihnen demonstriert werden und sie werden seine Weisheit und seine Allmacht und seine Liebe erfahren. Die Dinge der Erde werden sie nicht beeindrucken, sie werden aber ihre Aufgabe kennen – ihre geistige Aufgabe.
Während der letzten Zeit vor dem Ende werden die selbstgemachten Kirchen von all dem Unsinn der sie umgibt entkleidet werden und sie werden gezwungen werden, ihren wahren geistigen Untergrund aufzudecken, es wird ihnen aber an ausreichender Kenntnis fehlen, dieses zustande zu bringen. Sie müssen nun plötzlich wirklich die Einzelheiten ihres Glaubens offen darlegen und richtig darüber nachdenken, was sie eigentlich glauben, oder was sie glauben sollten, und es wird ein wahres Abmühen für sie sein, da sie so etwas noch nie getan haben. All ihre äußeren Ausschmückungen wie Kirchengebäude und Priester und Zeremonien und Rituale werden kritisch untersucht werden und dann verurteilt werden. Und erst jetzt werden sie die Wertlosigkeit all dieser Dinge feststellen und daß wahre geistige Macht nur aus der wahren Art des Glaubens hervorgeht und daß nur eine enge Verbundenheit mit Jesus Christus, ein Verhältnis das völlig frei ist von allem Äußeren und von allen Formalitäten, sie befähigt, siegreich zu sein.
Ihr ganzer Verein wird auseinander fallen. Die ganze Leere ihrer Orthodoxie wird entlarvt werden. Und jetzt sind die, die alles bekämpfen, was geistiger Natur ist, diejenigen die das Sagen haben und die am Drücker sind, und sie verlangen Erklärungen und da werden sie sich ihnen ergeben müssen weil ihr Unwissen sie scheitern ließ.
Einen Geschmack einer solchen Situation bekamen wir zu der Zeit des Naziregimes als die Kirche unter die Maßnahmen dieser Kämpfer gegen alles Geistige fiel und damals Reichskirche genannt wurde, die Kirche des Reiches. Und nicht lange danach entwickelte sich eine ähnliche Situation in China und dieser Art der Kirche wurde so etwas wie Drei-Selbst-Patriotische-Bewegung genannt und alle christlichen Konfessionen wurden aufgelöst und die Leute fielen unter diese neue Organisation, die eine Erfindung des Staates war. Und diejenigen die nicht mitmachten, wurden gezwungen, sich aufzulösen. Und wenn so etwas passiert, dann werden nur solche sich bewähren, die die wirklichen Nachfolger von Jesus Christus sind und die ihre Kraft von ihm beziehen. Und wenn so etwas wie dies geschieht, dann werden vielen Dinge die jetzt wichtig erscheinen, einfach verschwinden und die Menschen werden ohne sie auskommen müssen und alles was zu tun übrig bleibt, ist stille Betrachtung und Nachdenken und Seelenforschung.
Es folgen jetzt Prophezeiungen zu diesem Thema Glaubenskampf. Die Abkürzung B.D. bedeutet Bertha Dudde.
Gefangennahme der Diener Gottes. Irdische Macht.
19. Oktober 1938. B.D. NR. 0629.
Und es werden gefangengenommen, die Meinen Namen verkünden vor aller Welt. Doch die in Mir verbleiben auch in der Not, die werden in Mir einen ständigen Begleiter haben auf dieser Erde. Die derzeitigen Versuche, Mich gänzlich den Menschen entfremden zu wollen, werden von jenen zunichte gemacht werden, und dafür will Ich sie segnen. Wer nur immer Meinem Namen anhanget und für diesen eintritt, dem werden so viele Beweise Meiner Huld und Liebe zugehen, daß sein Glaube immer stärker und sein Eifer immer größer wird, und so wird ein ganzes Heer Meiner Streiter den Kampf aufnehmen mit voller Überzeugung und mit flammendem Herzen. Die Welt wird ihre Zusage jedem geben, der wider Meine Lehre auftritt, doch Ich gebe Meine Zusage Meinen Streitern, die wohl in ihrer Anzahl klein sein werden gegenüber den Feinden, doch ungeheuer stark, weil mit Meiner Macht ausgerüstet. So werden sie nicht zu fürchten brauchen, die sie verderben wollen. Ich habe sie berufen, sie führen Meinen Auftrag aus, Meine Liebe und Mein Segen geleiten sie, und so wird der Sieg auch auf ihrer Seite sein. Die weltliche Macht kann wohl Meinem Wort entgegentreten und Meinem Verkünder Zwang antun, doch wird sie nimmermehr verhindern können, daß Mein Wort Eingang findet in den Menschenherzen, und so hat es schon gewirkt lange zuvor, und es wird sich ausbreiten unter den Menschen, die bald den Segen und die Kraft Meines Wortes spüren werden. Und dann beginnt die Zeit der Reife. Alles was wider Mich ist, wird wohl als Unkraut mitten unter dem Weizen stehen, und es wird bald das Unkraut die gute Saat zu überwuchern drohen. Doch wenn der Herr Ernte halten wird, dann wird Er wohl zu scheiden wissen die gute Frucht von der untauglichen. Denn Meine Schnitter werden emsig bei der Arbeit sein - und wo sie fleißig gute Aussaat gelegt haben, dort wird Meine Ernte auch gut sein. Darum nützet die Zeit, bevor noch das Werk des Widersachers sich der Arbeit entgegenstellt. Lasset sie kommen und fürchtet euch nicht, auch wenn die Gefahr an euch herantritt. Mein Auge wachet unablässig über euch und lässet euch kein Leid geschehen, und was sie an euch vollbringen wollen, werdet ihr selbst verhindern können, so ihr Mich im Geiste rufet euch zum Schutz. Wer immer für Mich eintritt, soll sich Meiner Macht bedienen können für zeitlich und ewig . Und sind die Gefahren wohl schlimm anzusehen, doch so Ich will, werden die Machthaber ihrer Macht entledigt, und ihr seid frei. Doch zur größeren Ehre Meines Namens wird es zugelassen, daß jene ihre Macht erproben - und Verbote und Bestimmungen eurem Wirken entgegensetzen. Dann lasset euch nicht schrecken, und haltet desto fester an Meinem Wort und verbreitet dies - tut allen Menschen die Wahrheit kund, die allein nur zum ewigen Leben führen kann. Und werdet nicht wankelmütig - ein Stoßseufzer zu Mir im Herzen gibt euch Kraft, daß ihr laut bekennet Meinen Namen - und nichts wird euch geschehen können von jenen, ob sie auch drohen und verbieten. Denn Meine Macht wird ihnen Einhalt gebieten und alle Türen öffnen, die sie verschlossen haben - und dieweilen sie euch in sicherem Gewahrsam glauben, werdet ihr aufs neue Mein Wort verkünden denen, die es hören wollen und an Mich glauben. Und die irdische Macht wird sich totlaufen in ihrem Bemühen, Mir zuwiderzuhandeln. Es wird wohl immer ärger werden unter den Menschen, die Kinder der Welt sind, doch die sich zu Mir bekennen, werden sich immer enger aneinanderschließen und wahrhaft im Herzen Meine Bekenner sein, an denen Ich Meine Freude habe. Und sie sollen eingehen in Mein Reich und auf ewig in Meiner Liebe geborgen sein. Amen. B.D. NR. 0629.
Glaubenskampf. Methode. Kritik. Gottes Schutz.
25. Mai 1939. B.D. NR. 0928.
Der Kampf um die Seelen ist ein so schwerer und verantwortungsreicher, daß alle Kraft angewendet werden muß, sollen die irrenden Seelen nicht verlorengehen für ewig. Und so hat der Herr es wohlweislich angeordnet, daß aller Beistand ihnen gewährt werde, wo sie ringen um die Erkenntnis, und alle Gnadenzuwendungen dort sich äußern sollen, wo nur der geringste Wille der Wahrheit zustrebt. Dies zur Grunderkenntnis, woraus euch Menschen dann ersichtlich sein muß, daß nur immer die unendliche Liebe Gottes am Werk ist, die Menschheit zu erlösen, und darum auch so außergewöhnlich wirkt. In der nächsten Zeit wird ein jeder zu ringen haben, daß er sich selbst getreu bleibt. Er wird den Glaubenskampf erst mit sich selbst auszufechten haben und wird sich dazu große Kraft von Gott erbitten müssen, daß er standhält, wenn alles um ihn zu wanken droht. Desgleichen wird eine allgemeine offensichtliche Kampfmethode angewandt werden, die jede geistig Richtung anfeindet und verfolgt, die nicht durch die oberste Kritik gegangen ist. Der letzte Versuch wird sein, ohne Rücksicht auf Konfession den Menschen bestimmen zu wollen, der alten Lehre zu entsagen und sich einer neuen Richtung anzuschließen, die jedoch im Widerspruch steht zur Lehre Christi und sonach Verderben-bringend für die Menschheit sich auswirken muß. Der allgemeine geistige Rückgang wird Veranlassung sein, daß kein großer Widerstand sich diesem Bestreben entgegensetzen wird, und es wird die Not immer größer sein, da die Seele sich immer weiter entfernt von der alleinigen Wahrheit und sonach auch von der ewigen Gottheit. Denn der Menschheit Ziel ist die völlige Loslösung, nicht aber die Vereinigung mit Ihr. Um so entsetzlicher werden die Folgen dieser Bestrebung sein, denn es wird die Kluft immer größer, die den Menschen von der Wahrheit und dem rechten Erkennen trennt. Dessen ungeachtet maßen sich aber die Träger der Gewalt zu, einzugreifen in göttliches Wirken - und werden aber auch die Folgen ihrer Handlungsweise zu tragen haben, indem ein jeglicher Eingriff aufs strengste an ihnen geahndet wird, denn es läßt der Herr nicht wider Seinen Willen handeln, und Er schützet, wenn es not tut, auf wunderbare Weise, was der Menschheit zu geben Er für notwendig hielt. Und wer nun willig Ihm dienet und tätig ist zur Belehrung irrender Seelen, der wird gleichfalls behütet sein auf allen Seinen Wegen und göttlichen Schutzes allzeit gewiß sein dürfen. Denn die Welt vermag nicht, den göttlichen Willen zunichte zu machen, wenngleich unentwegt ihr Streben dem geistigen Untergang gilt. Wo sich der Wille Gottes ihrem Beginnen entgegenstellt, dort wird machtlos sein auch der größte Machthaber, dagegen überaus stark und widerstandsfähig der Mensch, der Gott zu dienen bereit ist und sich dem göttlichen Willen unterstellt. Der Mensch kann wohl irren und sich der größten Sünde schuldig machen, indem er sich bewegen läßt, wider die göttliche Weisheit zu handeln, doch die Welt wird ihm solches wahrlich nicht lohnen, daß er für ewig Vorteil daran hätte - den göttlichen Weisungen aber Folge leisten wird tausendfachen Segen nach sich ziehen, denn alle Seelen, denen der rechte Weg nach oben gewiesen wird, werden es ihren Rettern danken bis in alle Ewigkeit, und ihr Dank wird wahrlich ein Lohn sein, der allen irdischen Lohn ums Tausendfache übersteigt. Amen. B.D. NR. 0928.
Kampf gegen das Geistige. Eingreifen Gottes.
13. Oktober 1941. B.D. NR. 2112.
Alles Göttliche und Erhabene wird von den Menschen herabgezogen, und man nimmt keinen Anstoß daran, zu spotten oder zu lachen über Dinge, die dem Mitmenschen ernst und heilig sind. Und daher wird es die irdische Macht leicht haben, gegen alles Geistige zu Felde zu ziehen. Sie wird nicht auf Schwierigkeiten stoßen, so sie einschneidende Umänderungen auf geistigem Gebiet durchführen will. Sie wird im Gegenteil Zustimmung finden in allen ihren Anordnungen. Und das beweist den entgeisteten Zustand der Menschheit, es beweist auch die Notwendigkeit eines Eingreifens von seiten der ewigen Gottheit. Gehindert wird zwar die Welt und ihre Anhänger nicht werden an der Ausführung dessen, was sie plant, weil dadurch andere Mißstände beseitigt werden. Denen aber, die Gott treu sind und denen die scharfen Maßnahmen gelten, bringt Gott Hilfe durch Sein Eingreifen; denn sie werden in eine Lage kommen, wo sie aufs äußerste bedrängt werden und in Gefahr sind, schwach zu werden. Denn die Menschen kennen kein Erbarmen, weil sie selbst gänzlich fern von Gott sind. Der geringste Widerspruch wird mit schärfsten Strafen belegt, und die Welt findet dies recht und gerecht. Denn sie sieht nur das Irdische und heißt es daher gut, wenn den Menschen die Möglichkeit genommen wird, sich geistig zu betätigen, mit der Begründung, daß die Zeit nutzbringender verwendet werden könnte, so der Mensch ein Tätigkeitsfeld sucht. Und so werden die Gläubigen gezwungen sein, in aller Stille sich zu finden, und ihr Bittruf wird zum Vater emporsteigen, daß Er Sich ihrer Not annehmen möchte. Und Gott erhöret sie. Er wird mit Trost und Kraft die Seinen stärken, und so klein auch der Kreis der wahrhaft Gläubigen sein wird, sie werden dennoch größte geistige Erfolge zeitigen. Denn es wird der Mensch dann mehr denn je zu Gott seine Zuflucht nehmen und Ihn nicht aufgeben wollen. Denn nun erst wird der Glaube lebendig werden. Was zuvor noch Form war, wird entweder ganz hingegeben oder mit Zähigkeit verteidigt, weil es nun erkannt wird als das Kostbarste, was der Mensch auf Erden besitzt. Immer aber wird den Menschen Kenntnis gegeben von Gott und Seinem Wirken, und was der Mensch zuvor nur glaubte, ist ihm jetzt zur unumstößlichen Gewißheit geworden, und da der Mensch nun weiß, schrecken ihn die irdischen Maßnahmen nicht, er geht unbeirrt seinen Weg weiter, und er bleibt Gott getreu. Und diese wenigen benötigt Gott zum Wirken für Ihn in der kommenden Zeit. Amen. B.D. NR. 2112.
Kampf um die geistige Oberherrschaft.
13. April 1942. B.D. NR. 2301.
Folgenschwer ist der Kampf um die geistige Oberherrschaft, der in einem Ausmaß entbrennen wird, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hat. Es will das schlechte Geistige durch Gewaltmaßnahmen das Gute verdrängen, und es ist dies wahrlich ein solches Unterfangen, daß die göttliche Liebe nicht mehr untätig zusehen will und Selbst den Kampf zur Entscheidung bringen wird. Alle Bestrebungen zielen darauf hin, die Geistig-Suchenden so zu bedrängen, daß sie ihr Streben aufgeben, daß sie sich der Welt zuwenden und gewissermaßen dann die Welt den Sieg davontragen soll. Gelänge es der Welt, den Glauben an eine wesenhafte Gottheit und an den göttlichen Erlöser Jesus Christus auszurotten, dann hätte sie den Sieg über die anderen Gläubigen davongetragen, und die Auswirkung eines solchen Sieges wäre unübersehbar, denn es wäre dann die gesamte Menschheit reif zum Untergang, da jegliche geistige Höherentwicklung ausgeschlossen wäre. Es ist schon oft dieser Kampf geführt worden, jedoch noch niemals in so rücksichtsloser Form, wie er nun vorbereitet wird. Denn es arbeitet nun der Widersacher selbst, d.h., er scheut vor nichts zurück, um die Herrschaft über die Menschheit anzutreten, und er findet willige Vertreter, d.h. Menschen, die alles auszuführen bereit sind, und so wird die Not groß sein, in die die Gläubigen geraten. Man wird ohne Grund und Ursache schärfste Maßnahmen ergreifen und denen das Leben unerträglich zu machen versuchen, die noch den Glauben an Gott und den göttlichen Erlöser im Herzen tragen. Denn diese sind den Ungläubigen und Spöttern überlegen und können jeden Einwand widerlegen, und da Gott Sich in der kommenden Zeit des Körpers williger Erdenmenschen bedienen will, die den besonderen Angriffen der weltlichen Macht ausgesetzt sind, wird Er es nicht zulassen, daß diese Ihm-dienen-Wollenden so bedrängt werden, daß sie ihren Glauben aufgeben - im Gegenteil, Er wird diesen große Kraft zuwenden und ihren Glauben stärken, und nun werden sie ihrerseits in den Kampf ziehen, sie werden streiten für den Namen Gottes, und beide Parteien werden ihre Anhänger finden. Und es entbrennt nun der Kampf mit aller Schärfe, es ringt die gute geistige Welt mit den schlechten Elementen um die Oberherrschaft, und scheinbar behält die weltliche Macht das Übergewicht, denn es wird ihr gelingen, die Menschen so zu ängstigen, daß sie nur deswegen sich bereit erklären, ihren Glauben hinzugeben, weil sie die Maßnahmen nicht zu ertragen glauben. Und in dieser Not ist die Liebe Gottes unentwegt um die Menschheit besorgt. Er wird Seine kleine Herde treulich behüten und nicht zulassen, daß sie ein Opfer dieser Kräfte wird, die nun offensichtlich den Kampf gegen Gott führen. Amen. B.D. NR. 2301.
Gott speiset die Seinen in Zeiten der Not. Gnaden.
1. Juni 1942. B.D. NR. 2355.
Welche Gnadenfülle dem unmittelbar empfangenen Wort Gottes entströmt, das werdet ihr Menschen erst erkennen, so euch jede Möglichkeit genommen ist, das Wort Gottes anderswo entgegenzunehmen. Es werden Zeiten kommen, wo nichts mehr gemahnt an die Tätigkeit zur Verbreitung von Glaubenslehren, die bisher den Menschen offen dargeboten wurden - es wird eine Zeit kommen, da nur im geheimen sich die Menschen zusammenfinden werden, um zu hören von der Liebe Gottes, von Seinem Willen und Seinem Wirken, und es werden sich die Menschen fürchten müssen, daß ihnen diese Zusammenkünfte als Verbrechen angerechnet werden. Und das ist die Zeit, die Gott vorausgesehen und die Ihn zu außergewöhnlichem Wirken veranlaßt hat, um diesen Menschen das Brot des Himmels reichen zu können in unmittelbarer Form. Wie es die Menschen wollen, so läßt Er es geschehen, doch Er kommt denen zu Hilfe, die unter jenem Willen leiden müssen. Und was ihnen genommen wird von Menschen, das gibt Gott Selbst ihnen wieder, Er Selbst kommt zu den Menschen und speist und stärkt und tröstet sie. Er duldet nicht, daß sie darben müssen, aber Er gibt ihnen eine Speise, die unvergänglich ist, Er speist sie mit dem Brot des Himmels, Er führt ihnen eine Nahrung zu, die unmittelbare Kraftübermittlung von Gott ist. Denn Er weiß, daß die Menschen solche benötigen; Er weiß, daß sie in Lagen kommen, wo ihr Glauben in Gefahr ist; Er weiß um ihre Glaubensschwäche angesichts solcher Gefahren, und darum bietet Er ihnen Sein Wort, das alle Angst und Sorge verstummen läßt. Denn Er steigt Selbst zur Erde hernieder im Wort und ist also mitten unter denen, die Sein Wort gläubig annehmen. Und also werden die Menschen glaubensstark und unverzagt alles über sich ergehen lassen und dennoch fröhlich sein. Sie werden sich schmähen lassen, sie werden jegliche Verfolgung tragen mit Geduld und in ihnen nur die Wahrheit des göttlichen Wortes erkennen, und ihre Kraft wird sich vermehren, ihr Glaube immer tiefer und unerschütterlicher werden. Und die Welt werden sie nicht mehr fürchten, so sie sich Dem unterstellt haben, Der auch über die Welt regieret. Wo das Wort Gottes dargeboten wird, dort weilet der Herr mitten unter den Menschen, und Er labt und stärkt sie für den Kampf, den sie um Seinen Namen willen führen sollen. Es ist die Zeit nahe, wo der Widersacher sich zu diesem Kampf rüstet, wo er den Willen der Menschen bestimmt zum skrupellosen Vorgehen gegen alle Menschen, die im Glauben stehen. Es ist die Zeit gekommen, wo sich die schlechten geistigen Kräfte die ihnen hörigen Menschen suchen, durch welche sie ungehindert wirken können. Und es wird deren größter Ehrgeiz sein, alles zu verhindern, was geistiges Streben begünstigt, und alles zu vernichten, was zu Gott hinweiset oder Jesus Christus als Erlöser der Welt anerkennt - also jegliches Wissen um göttliche Weisheiten zu unterbinden, dagegen mit satanischer List sich selbst zur Geltung zu bringen. Und es werden die Anhänger der Welt ihnen zu Willen sein; sie werden, als schon Gott-fern, keine Bedenken haben, alles Geistige hinzugeben, und sich mit irdischen Genüssen begnügen, also dem Gegner Gottes huldigen, der sich selbst auf den Thron erheben will. Er wird herrschen eine Zeit, doch die Kraft des Glaubens soll offenbar werden an denen, die ihm widerstehen und Gott als ihren alleinigen Herrn anerkennen. Denn was der Gegner Gottes ihnen bietet, wird immer nur weltliches Gut sein, das keinen Bestand hat. Er wird den Menschen Ehre und Ruhm versprechen, die ihm zu willen sind, und die anderen bedrohen, die ihrem Glauben treu sind. Und also stellt er sich gegen Gott. Er ist Sein Widersacher, Sein Feind, der alles daransetzt, um die Oberherrschaft über die menschliche Seele zu gewinnen. Doch es wird ihm dies nicht gelingen bei den Seelen, die Gott ergeben sind. Nur wo die Lieblosigkeit vorherrscht, dort wird er Triumphe feiern und sich ihnen als Gott vorstellen, und die Blindheit derer erkennt ihn an. Die Seinen aber schützet Gott vor dessen Einfluß, indem Er Seine Kraft ihnen vermittelt auch dann, wenn der Gegner Gottes dies verhindern will. Er läßt ihnen Sein Wort zugehen und ist im Wort Selbst bei ihnen, Kraft und Gnade austeilend und segnend, die Ihm treu sind und Ihm dienen wollen. Denn eins tut not in der kommenden Zeit - daß das göttliche Wort verbreitet wird, das Er Selbst den Menschen zugehen läßt und das Er mit Seiner Kraft gesegnet hat. Amen. B.D. NR. 2355.
Mangel an geistigem Wissen.
22. Juni 1943. B.D. NR. 2784.
Der Mangel an geistigem Wissen wird im kommenden Glaubenskampf ganz besonders zutage treten, weil nun die Menschen das vertreten oder annehmen werden, was sie überzeugt bejahen können, und die Unkenntnis auf geistigem Gebiet der Grund ist, weshalb sie jeglichen Glauben verwerfen und wider ihn zu Felde ziehen. Nur der wissende Mensch kennt den Zusammenhang aller Dinge, er weiß um den Sinn und Zweck der Schöpfung und die Erdenaufgabe des Menschen. Und da er nun tief gläubig ist und alles überzeugt vertreten kann, erkennt er nun auch die Führung Gottes und Seinen Willen, und also ist sein Erdenweg um vieles leichter trotz Anfeindung durch die Welt, und er wird die Proben des Glaubens siegreich bestehen. Denn das Wissen ist seine Waffe, seine Kraft und seine Stärke. Den wissenden Menschen kann nichts bedrücken, sowie er sich mit Gott verbunden weiß. Der wissende Mensch hat auch keine Zweifel über den Ausgang des Glaubenskampfes, wohingegen der Mensch ohne geistige Kenntnisse ständigen Zweifeln und Bedenken unterworfen ist, weil ihn die Überzeugung der Gläubigen zaghaft macht und er selbst wohl vermutet, aber keine Gewähr hat für die Richtigkeit seiner Vermutungen. Dem wissenden Menschen ist jede Phase des Glaubenskampfes verständlich, ihn überrascht nichts, denn er weiß, daß alles so kommen muß, wie es durch das Wort Gottes den Menschen kundgetan wurde. Denn er selbst ist durch das Wort Gottes wissend geworden, und also weiß er auch um den Ausgang eines Kampfes, der nur dem geistigen Licht gilt, weil die Finsternis gegen alles Lichtvolle zu Felde zieht. Und so wird auf der einen Seite gekämpft werden in blinder Wut gegen jeglichen Vertreter göttlicher Wahrheit, es wird weder Weisheit noch Liebe zu erkennen sein in den Verfügungen, denen sich der Mensch unterordnen soll. Es wird kein Aufbau angestrebt werden, sondern lediglich ein Vernichtungswerk sich abspielen, das jeglichem geistigen Wissen gilt, das besonders die Organisationen betrifft, deren Lehren zum Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt anhalten, denn diesen wird der brutalste Kampf angesagt werden - und der unwissende Mensch wird keine Erklärung dafür haben - er wird den seichten Glauben an Gott noch hingeben und den Ausführungen derer Gehör schenken, die noch unwissender sind, die wenigsten aber werden sich bei den Gläubigen Rat holen, die allein ihnen Aufklärung geben könnten. Und doch kann nur das Wissen ihnen das Weltgeschehen verständlich machen, es kann nur der wissende Mensch wahrheitsgemäß den Mitmenschen die Notwendigkeit und die Zweckmäßigkeit des Glaubenskampfes unterbreiten, nur der wissende Mensch kann die Mitmenschen trösten und sie hinweisen auf den Einen, Der ihnen helfen kann und helfen wird, so sie sich Ihm selbst anvertrauen und standhalten wider die Feinde. Und es werden diese wissenden Menschen überzeugend reden können, und es wird Gott Selbst durch ihren Mund reden, um noch die schwachen, unschlüssigen Menschen zu gewinnen für Sich, deren Willen noch nicht gänzlich Gott abgewandt ist und die Ihn daher auch nicht ableugnen können. Und darum leitet Gott zuvor schon dieses Wissen zur Erde, Er bildet Sich Seine Streiter aus, indem Er sie einführt in die Wahrheit und ihnen Kenntnis gibt über die kommende Zeit, auf daß sie erstarken an der Wahrheit Seines Wortes, so die Zeit gekommen ist, da Er sie zum Wirken für Ihn benötigt. Amen. B.D. NR. 2784.
Gemeinsames Liebeswirken in der Endzeit.
24. November 1944. B.D. NR. 3343.
Die Meinen werden sich eng zusammenschließen müssen, wollen sie in der letzten Zeit nicht schwach und mutlos werden. Sie müssen einander aufrichten und sich Mut zusprechen, sie müssen vereint Meine Hilfe erbitten und gläubig erwarten, sie müssen sich jede Gelegenheit zunutze machen, Mein Wort zu hören, die Liebe zu üben und innere Zwiesprache zu halten mit Mir, auf daß sie immer wieder gekräftigt an ihr Tagewerk gehen können und den Anforderungen der Welt gerecht werden, soweit sie nicht umgangen werden können. Denn die Zeit wird hart sein für einen jeden, und wer sich die Kraft nicht holt von Mir, wer nicht die Kraft Meines Wortes auf sich wirken läßt, dem wird sie untragbar scheinen und ihn zu Boden drücken. Ich aber habe für die Meinen allzeit den Kraftspender bereit - Mein Wort, das aus den Himmeln euch geboten wird. Wer dieses hat, der wird auch diese Zeit durchhalten können, er wird nicht achten der Drangsal und die Not nicht so fühlbar spüren, er wird immer wieder herausgeführt, denn Ich Selbst breite Meine Hände aus über ihn, daß ihm kein Leid geschehe - Ich Selbst führe ihn an der Hand, daß sein Fuß nicht strauchle, und Ich Selbst richte ihn auf und tröste ihn durch Mein Wort, so er verzagt ist und sein Herz bangen will. Und darum wird Mein Wort der einzige Kraftquell sein, und zu Meinem Wort müsset ihr euch zusammenfinden, ihr müsset Mich zu euch sprechen lassen zu jeder Zeit, in Not und Trübsal, in Bangigkeit und Bedrängnis, ihr müsset auf Meine Stimme hören und tun, was Ich von euch verlange - Liebe geben stets und ständig, denn nur durch Liebeswirken ist die Not zu lindern. Denn dann ziehet ihr Mich Selbst zu euch, und mit Mir werdet ihr alles überwinden. Und so ihr auch euren Feinden Liebe entgegensetzet, werdet ihr auch geistige Erfolge erzielen können, denn wo ihr Liebe gebet, gewinnet ihr die Herzen, und ihr schwächt so die Macht des Gegners. Und ihr werdet viel Gelegenheit dazu haben, weil die Not alle Menschen in die Lage versetzt, sich Hilfe zu erbitten. Dann werdet ihr euch bewähren müssen, ihr werdet einander mit gutem Beispiel vorangehen und die Liebe praktisch ausüben müssen, und Ich will euch die Möglichkeit geben, hilfreich tätig zu sein, auf daß ihr die Mitmenschen anspornet und sie erziehet zur Liebe. Und jeder Kreis soll sich behütet wissen von Mir, der sich zusammenschließt im geistigen Streben, der Mir zu dienen bereit ist und Mein Wort begehrlich in sich aufnimmt. Ich werde immer mitten unter den Menschen sein, die Mich zum Ziel haben, Ich werde ihnen offensichtlich zu Hilfe kommen in der Not, Ich werde die einzelnen zueinander führen, auf daß sie Mir gemeinsam dienen können, Ich werde ihnen allen Schutz angedeihen lassen, so daß sie niemals zu bangen brauchen, denn niemals wird die Not größer sein als Der, Der sie über die Menschheit kommen läßt. Wer Mich anerkennt, als Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde, der wird nur seine Gedanken gläubig und vertrauend zu Mir zu erheben brauchen, und Ich werde ihn nicht enttäuschen. Sein Glaube ist auch Gewähr für Meine Hilfe, sein Glaube ruft Meine Gegenwart herbei, und Sein Glaube läßt Meine Vaterliebe offenbar werden - er wird nicht vergeblich zu Mir rufen, er wird Erhörung finden in jeder Not. Und darum gehet unverzagt der kommenden Zeit entgegen, lasset Mich walten und fürchtet euch nicht, denn Meine Liebe und Allmacht wird die Zeit beenden und euch, Meine Getreuen, hindurchführen zur ewigen Glückseligkeit, und ihr werdet Mir danken und Mich loben, daß ihr diese Gnadenzeit durchleben durftet, denn sie trägt denen, die Mir treu bleiben, vermehrten Segen ein - ein Paradies auf Erden und ein glückseliges Leben dereinst in der Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 3343.
Fülle der göttlichen Gnade in der Endzeit.
24. November 1944. B.D. NR. 3344.
Die Fülle der göttlichen Gnade wird den Menschen in der Endzeit zufließen, so sie deren besonders bedürftig sind. Es gibt nichts für den Menschen Unüberwindliches, so er sich der göttlichen Gnade bedient, und es wird auch keinem Menschen diese Gnade vorenthalten, der sie anfordert im Gebet, der Gott um Hilfe anruft. Und nur darauf wird es ankommen, ob der Mensch sich öffnet dem Zustrom der göttlichen Gnade, ob er einen verlangenden Gedanken zu Gott sendet, oder sich Ihm völlig abweisend entgegenstellt - und er sich dadurch jeglicher Gnadengabe verschließt. Tritt er in Verband mit Gott nur durch seinen Ihm zugewandten Willen, so wird er auch über Gnade verfügen können, weil diese ihm dann ungemessen zusteht. Steht er aber abseits von Gott, dann kann ihm auch die Gnade Gottes nicht zugehen, denn diese erfordert den Willen des Menschen, das Anerkennen Gottes durch das Gebet. Schon ein Gott zugewandter Gedanke genügt, daß Er Sich dem Menschen liebevoll zuneigt und ihn mit Seiner Gnadengabe bedenkt - doch niemals kann diese dem Menschen geboten werden, der Gott-gegnerisch eingestellt ist, weil dann die Gnade Gottes ein Zwangsmittel wäre zur Wandlung jenes Menschen. Gnade ist zwar immer ein unverdientes Hilfsmittel, ein Geschenk, das durch die Liebe Gottes dem Menschen zugewandt wird, dennoch setzt dieses Geschenk den Willen des Menschen voraus, eine Gabe anzunehmen, und diesen Willen fordert Gott, um jenen nicht unfrei zu machen. In der Endzeit werden sich die Menschen eines Übermaßes von Gnade bedienen können, denn je größer die Not ist, desto liebevoller bedenket Gott, die sich Ihm bittend nahen, und Er läßt auch jenen die Gnaden zugehen, die noch verstockten Sinnes sind. Doch wirksam können sie erst werden, so der Mensch selbst willens ist, sie anzunehmen. Und darum wird die Fülle der Gnade nur der kleine Kreis derer erkennen, die Gott treu sind und Ihn im Herzen tragen. Diese werden überaus reich bedacht werden, weil sie bitten und auf Erfüllung ihrer Bitte harren - weil sie alle Nöte vor Ihn hintragen und um Kraft bitten für ihren Erdenlebensweg. Deren Bitten werden nicht ungehört verhallen. Es wird ihnen Hilfe werden in jeder Not, in allen Lebenslagen und zur rechten Zeit. Und dies ist Gnade, daß Gott offensichtlich den Seinen beisteht, daß Er sie stärkt und tröstet, daß Er sie stets einen Ausweg finden läßt in irdischen Nöten, daß Er Sich ihrer leiblichen und seelischen Bedürfnisse annimmt und daß Er ihnen Sein Wort sendet. Er wird offensichtlich wirken und durch Seine Werkzeuge zu den Menschen sprechen, auf daß sie dadurch kraftvoll und mutig werden und allen Versuchungen standhalten. Er wird die Menschen zusammenführen, daß sie einander beistehen und sich stärken sollen. Und alles dies ist Gnade, es sind Hilfsmittel, die ihnen seelische Reife eintragen sollen und die schwere Zeit vor dem Ende ertragbar machen. Doch wer sie nicht begehret, der hat auch keinen Anteil an der Gnadenzuwendung, denn der Strom göttlicher Liebe erfasset nur, die sich Ihm zuwenden, die anderen aber stehen außerhalb des Stromkreises der Liebe Gottes, und dies durch eigene Schuld. Denn Gott stößt keinen zurück, der sich Ihm naht, Er entzieht Sich keinem, der Ihn anerkennt, Er teilet unentwegt aus dem, der Seine Gnadengabe in Empfang nehmen will. Doch der sie abweiset, der wird leer ausgehen und dies bitter büßen müssen am Ende seiner Tage - Er wird am Tage des Gerichtes der Vernichtung anheimfallen, vor der die göttliche Gnade ihn bewahren kann, so sie angenommen und genützet wird in der Erkenntnis, daß diese allein ihn retten kann vor dem ewigen Untergang. Amen. B.D. NR. 3344.
Maßnahmen gegen Liebeswirken.
2. Januar 1945. B.D. NR. 3389.
Forderungen wird die Welt an euch stellen, die ihr nimmermehr erfüllen könnt, so ihr Gottes Gebote achtet. Ihr sollt zwar der weltlichen Obrigkeit untertan sein, doch so offen von euch verlangt wird, daß ihr Seinem göttlichen Willen entgegenhandelt, daß ihr also das Gebot der Nächstenliebe unbeachtet lasset und sündiget durch liebloses Handeln, dann sollt ihr Gott allein als eure Obrigkeit anerkennen, auf daß ihr eure Seele nicht um irdischen Vorteils willen verlorengehen lasset. Und darum sollet ihr euch den Willen Gottes fest einprägen, ihr sollt wissen, warum ihr ihn erfüllen müsset und welche Folgen euch ein Handeln wider Seinen Willen einträgt. Ihr sollt wissen, wie überaus nötig das Liebeswirken auf Erden ist und daß nur die Liebe allein euch erlösen kann - ihr sollt ferner wissen, wie unbeständig irdische Güter sind und welch unvorteilhaften Tausch ihr eingehet, so ihr um dieser Güter willen euer Seelenheil hingebet. Ihr werdet arg bedrängt werden, und es wird nicht leicht sein, den Anforderungen der Welt Widerstand zu leisten, doch ihr werdet es können, sowie ihr Gott um Kraft bittet und euch desto mehr Gott anschließet, je mehr die Welt euch von Ihm trennen will. Denn dies allein bezwecket sie mit ihren Plänen und Maßnahmen, daß die christliche Liebelehre ausgeschaltet und somit Gott Selbst den Menschen entfremdet wird, Der nur durch die Liebe gefunden werden kann. Die Menschen wissen nichts von der Kraft der Liebe, ansonsten sie versuchen würden, diese zu erwerben. Sie kennen nur die Eigenliebe, und sie suchen ihren Besitz zu vermehren auf Kosten des Nächsten. Und also achten sie kein Gebot der Nächstenliebe, und sie fordern das gleiche von den Mitmenschen, anstatt sie zur Liebe anzuregen. Und sie werden die Menschen hart bedrängen, die sich die Gebote Gottes zur Richtschnur machen, weil letztere nicht im Einklang stehen mit den Geboten der weltlichen Obrigkeit. Und dann sollen sie ernstlich prüfen, wieweit der Wille Gottes erkennbar ist in den Anforderungen der weltlichen Obrigkeit. Was dem Nächsten zum Schaden gereichet, darf nimmermehr ausgeführt werden, so es zu umgehen ist, d.h., soweit der Mensch nicht durch Zwangsmaßnahmen unfähig ist, sich zu wehren. Und der Körper soll Leid und Drangsal auf sich nehmen, so er dadurch eine sündige Handlung abwenden kann. Denn seine Seele wird es ihm dereinst danken, indem sie ihm beisteht in seiner späteren Aufwärtsentwicklung. Zudem ist die Not des Körpers nicht von langer Dauer, die Seele aber muß im Jenseits büßen, so sie auf Erden das Gebot der Nächstenliebe nicht beachtet und um irdischen Vorteils willen sich fügt in das Verlangen der Welt, die Lieblosigkeit fordert von den Menschen. Denn so diese herrschet, dann regieret der Teufel die Menschen, und diesem dürfet ihr euch nicht unterwerfen. Ihr müsset ihm Widerstand entgegensetzen, selbst wenn ihr stark bedrängt werdet und für euer leibliches Leben fürchten müsset, denn ihr rettet dadurch eure Seele vor dem Untergang und durch euer Beispiel auch die eurer Mitmenschen, so ihr die Liebe übet, auch wenn die Welt euch daran hindern will. Amen. B.D. NR. 3389.
Glaubenskampf letzte Phase der Endzeit.
17. August 1945. B.D. NR. 3516.
Der Gegner Gottes bearbeitet sein Feld mit Erfolg. Er rottet aus, was gut ist, und streut schlechten Samen aus, und das Unkraut überwuchert jedes andere Gewächs. Und so die Zeit der Ernte gekommen ist, werden nur wenige gute Früchte zu bergen sein, und alles Unkraut wird verbrannt werden. Wie oft schon hat Gott dieser Zeit Erwähnung getan und hingewiesen auf die Macht des Satans den Menschen gegenüber. Wie oft schon hat Er die Anzeichen kundgetan, unter denen des Satans Wirken erfolgreich sein wird, um die Menschen zu warnen, um sie zu ermahnen, achtsam zu sein seinen Fallstricken gegenüber. Doch diese Voraussagen bleiben unbeachtet, wie auch seine Gewalt über die Menschen sie nicht aufmerken läßt, in welcher Gefahr sie schweben. Willig geben sie sich seinem Einfluß hin, und willig führen sie aus, was er von ihnen verlangt - lieblose Handlungen, die alles gute Empfinden in ihnen ersticken, die sie reif machen für den Untergang. Es ist die Zeit des Endes, die so lange währet, bis sich die Geister geschieden haben - bis auch die Lauen, Unentschlossenen sich entschieden haben für oben oder für unten. Denn diese Scheidung der Geister muß noch stattfinden. Es müssen sich unzählige Menschen noch klarwerden, welchem Geist sie anhangen wollen, denn in vielen Menschen herrscht noch keine Klarheit darüber - sie sind blind im Geist, sie sprechen den Namen Gottes aus und wähnen sich Ihm zugehörig, obwohl ihr Denken und Handeln völlig Dessen Geboten widerspricht - während einzelne noch nach Erkenntnis ringen, das Böse zu verabscheuen beginnen und noch den Weg finden können zur Wahrheit und zum Leben, wenn sie Abstand nehmen von den Genüssen der Welt, wenn sie ernstlich ihrer Seelen gedenken. Und diese endgültige Scheidung muß die Endzeit noch zuwege bringen, und darum wird sie eine Zeit des Schreckens sein, eine Zeit, wo alle Triebe zur Entfaltung kommen, gute und schlechte, doch letztere in Übermacht, so daß das Gute es schwer haben wird, sich zu behaupten. Es wird allen Lastern und Begierden die Tür geöffnet sein, und immer mehr Anhänger wird die Welt finden, durch die der Gegner Gottes locket mit Erfolg. Doch auch Gott rufet die Seinen, und wer Seine Stimme vernimmt, der wird ihr auch folgen, weil er sie als die Stimme des Vaters erkennt. Und Er gibt den Seinen große Kraft zum Widerstand, Er stärkt die Schwachen, Er hilft den Schwachgläubigen, daß sie fest zu glauben vermögen, Er locket und rufet die Unentschlossenen und zeigt ihnen den rechten Weg, und Er nimmt Sich aller Menschen an, die ernsthaft streben, gut zu sein und Widerstand zu leisten gegen die schlechten Kräfte, die sie bedrängen. Und die Scheidung der Geister wird stattfinden - immer klarer wird sich der Gegensatz bemerkbar machen zwischen Gut und Schlecht, zwischen Gott-zugewandten und Gott-abgewandten Menschen, denn es wird eine offene Feindschaft einsetzen; die Schlechten werden vorgehen gegen die Menschen, die Gott anhangen, und sie zu vernichten suchen. Und dann ist die letzte Zeit gekommen, die Endzeit ist in die letzte Phase eingetreten, sowie der Kampf einsetzet gegen die Gläubigen. Dann tritt das Wirken Gottes sichtbar in Erscheinung, auf daß die Seinen diese Zeit überstehen, auf daß sie siegreich aus dem letzten Kampf hervorgehen, der sein Ende findet mit dem Kommen des Herrn in den Wolken, da Er die Seinen heimholen wird in Sein Reich und Gericht halten wird über die Erde - um selig zu machen, die an Ihn glauben, und in Banden zu schlagen die Anhänger Seines Gegners, den Er gleichfalls bindet auf lange Zeit. Amen. B.D. NR. 3516.
Letzte Entscheidung. Bekennen vor der Welt.
17. September 1945. B.D. NR. 3551.
Und so wird sich euer Wille entscheiden müssen vor dem Ende, und es bleibt euch nur die Wahl zwischen Mir und Meinem Gegner - denn nun verlange Ich klaren Entscheid und gebe Mich nicht zufrieden mit dem Schein des Glaubens, sondern offen muß sich der Mensch bekennen zu Mir, und dies wird nur der Tief-Gläubige vermögen, der in voller Überzeugung Meiner Unterstützung die Welt nicht fürchtet und für Mich mutig eintritt. Die Lauen und Scheingläubigen aber werden abfallen und sich dem Lager Meines Gegners zuwenden, und immer mehr werden sich sondern die Meinen von der großen Schar der Anhänger des Satans. Denn da nicht mehr viel Zeit bleibt, muß die Trennung stattfinden und wird dies eine Zeit bitterster Not für die Gläubigen bedeuten, die aber in der Erkenntnis stehen und darum auch das Ende und Mein Kommen gefaßt erwarten, die also ausharren bis an das Ende und selig werden. Noch steht es jedem Menschen frei, Fühlung zu nehmen mit Mir, zu prüfen, was an Geistesgut ihnen geboten wird, und sich mit gutem Willen der Wahrheit zu nähern. Doch es wird die Zeit nicht ausgenützet, bis dann die Menschen gedrängt werden zum Entscheid und sie bedenkenlos jeglichen Glauben wegwerfen,weil sie innerlich noch niemals ernstlich Stellung dazu genommen haben und sie deshalb das Geistige als wertlos erklären und sich mehr denn je der Welt zuwenden, die ihnen alles verspricht, so sie sich für die Welt bekennen und den Glauben fallenlassen. Und sie gedenken nur ihres Leibeslebens, nicht aber des Lebens der Seele, und sie verkaufen sich also an die Gegenmacht, die nur dieses Ziel anstrebt, die Menschen von Mir zu trennen. Und also wird es immer deutlicher zutage treten, wie wenige Menschen Mich im Herzen tragen, und daran allein schon ist das Ende ersichtlich, denn die Erde kann nicht weiterbestehen, wo Meine Kraftzufuhr nicht mehr in Empfang genommen wird, denn der Wille des Menschen verhindert dies, sowie er nicht mehr an Mich glaubt. Also wird auch die Erde aufhören, das zu sein, was sie bisher war - sie wird durch Meinen Willen vorübergehend ihrer Bestimmung enthoben, sie wird verändert in ihrer Außenform, um wieder der Entwicklung des Geistigen zu dienen in neuer Form, sowie die Scheidung der Geister endgültig stattgefunden hat. Und dessen sollt ihr, Meine Gläubigen, achten, daß Ich euch alles zuvor verkünde, auf daß ihr nicht wankend werdet im Glauben - daß ihr die Not nicht fürchten dürfet, weil ihr unter Meinem Schutz stehet, und ihr alles über euch ergehen lassen müsset um Meinetwillen, denn Ich lohne es euch tausendfach, so ihr ausharret und Mir treu bleibet. Was auch die Welt euch bieten will, es ist alles vergänglich, und euer Leben währet nur noch kurze Zeit; was aber Ich euch biete, ist beständig und wird euch beglücken bis in alle Ewigkeit. Und so ihr nun zu offenem Entscheid gezwungen werdet, dann werdet nicht ängstlich und kleingläubig, denn Ich habe euch dies alles vorausgesagt, um euch stark zu machen im Glauben und euch die Wahrheit Meines Wortes zu beweisen, auf daß ihr aus diesem Kraft schöpfet in der letzten Zeit. Und Ich verheiße euch immer Meinen Schutz und Meine Hilfe, also könnet ihr euch getrost Meiner Führung überlassen und überzeugten Glaubens auf Mein Kommen hoffen, das euch erlösen wird aus größter Not. Denn Ich verlasse die Meinen ewiglich nicht. Amen. B.D. NR. 3551.
Gottes Führung und Beistand.
18. September 1945. B.D. NR. 3552.
So verlasset euch gänzlich auf die Führung eures Vaters im Himmel, und trachtet nur danach, Seinen Willen zu erfüllen. Rufet euch immer ins Gedächtnis, daß euer Lebensweg euch vorgeschrieben ist und daß ihr ihn zurücklegen müsset, wie es Gottes Wille ist, daß ihr aber auch Leid und Not für euch erträglich machen könnt, sowie ihr die Fühlungnahme mit Gott nicht verlieret, denn dann berühren sie euch nur schemenartig, das Leid wird euch nicht niederdrücken, sondern nur stählen und widerstandsfähig machen für die Drangsal, welche die letzte Zeit mit sich bringt. Es ist nur noch ein kurzer Kampf, den ihr zu bestehen habt, der aber eure ganze Kraft erfordert. Und ihr werdet auch diesen siegreich ausfechten, so ihr euch stets auf die Hilfe des himmlischen Vaters verlasset. Denn Er ist bei einem jeden, der Seine Nähe begehrt. Schöpfet Kraft aus dieser Gewißheit, und fürchtet euch nicht, was auch kommen mag - unter Seinem Schutz seid ihr wohl geborgen, wenn auch nach außen eure Lage noch so gefahrvoll erscheint. Denn ihr habt Sein Wort, und somit lagert ihr euch am Quell der Kraft und dürfet schöpfen, sowie ihr Verlangen habt, euch zu stärken und zu laben. Es ist Sein Wille, daß ihr gespeist und getränkt werdet, so ihr hungert und dürstet, und deshalb hat Er euch den Quell erschlossen, den Born, aus dem unaufhaltsam lebendiges Wasser entströmt, dessen Genuß euch davor schützet, dem ewigen Tode zu verfallen. Und so ihr das ewige Leben zu gewinnen trachtet, brauchet ihr euch nimmermehr um Erhaltung des irdischen Lebens zu sorgen, um euer Schicksal und um irdische Geschehen - denn alles dieses richtet Gott nach Seinem weisen Ermessen für euch zum Segen, Er Selbst führt euch an der Hand, und Er weiset auch Seine Himmelsboten an, euch zu betreuen geistig und irdisch. Und so leget ohne Sorge euren Erdenweg zurück, glaubet und vertrauet und fürchtet nichts, was euch unüberwindlich erscheint - ihr werdet das Leben meistern mit Gottes Hilfe, denn Er verlässet euch ewiglich nicht. Amen. B.D. NR. 3552.
Letzter Kampf. Glaubenskampf.
19. und 20. September 1945. B.D. NR. 3553.
Leistet dem Ansinnen der Welt nicht Folge, so dieses den göttlichen Geboten widerspricht, so es gegen den göttlichen Willen gerichtet ist oder den Glauben an Ihn in Gefahr bringt. Und fürchtet nicht die Drohungen durch weltliche Machthaber, die euch zwingen sollen zur Aufgabe eures Widerstandes. Verharret bei dem, was euch die Stimme des Herzens gebietet, durch die Gott Selbst euch mahnet, Ihm treu zu bleiben. Und fürchtet euch nicht, daß ihr schutzlos seid den Machthabern gegenüber, denn der Eine steht euch schützend zur Seite, Dessen Macht größer ist und Der alles vernichten kann, was sich groß dünkt auf dieser Erde. Und so ihr wisset, daß Er euch zur Seite steht, wird eure Kraft wachsen, denn im Glauben und Vertrauen auf Ihn liegt allein eure Stärke der Welt gegenüber, und ihr werdet Sieger sein und bleiben. Und darum suchet, zuvor einzudringen in tieferes Wissen um euren Erdenlebenszweck, um Gottes Liebe und Seinen Erlösungsplan. Und das Wissen wird euch überzeugten Glaubens werden lassen, den nichts erschüttern kann, auch nicht die Anstürme, die ihr um des Glaubens willen zu erwarten habt. Und so ihr auch karg bedacht werdet und euer Körper scheinbar größter Not ausgesetzt ist, auch die irdische Not wird Gott für euch erträglich machen und euch zuwenden, was ihr zur Erhaltung des Körpers benötigt, so ihr Ihm nur treu bleibt und ausharret, denn Er Selbst wird Trost- und Kraftspender sein, Er wird den Körper auch wunderbar zu erhalten wissen, wenn es ihm durch menschlichen Willen an allem gebricht - Seine Macht ist größer, und Seine Liebe lässet die Seinen nicht in der Not. Und ob auch die Welt und ihre Machthaber sich stark dünken und von den Kräften der Unterwelt unterstützt werden im Wirken gegen Gott und gegen die Ihm anhangenden Erdenkinder - Gott sendet Seine Boten zur Erde, auf daß sie den bedrängten Menschen zu Hilfe kommen, und sichtbar und unsichtbar werden diese wirken, und die Gläubigen werden sich in ihrem Schutz sicher fühlen, weil sie sie erkennen als Abgesandte Gottes und weil Gott Selbst durch diese Boten spricht und ihnen Kraft und Trost vermittelt. Je größer die irdische Not ist, desto merklicher wird auch die Gegenwart Gottes sein für die Seinen, und sie werden alles ergeben auf sich nehmen, was ihnen durch die irdischen Machthaber beschieden ist, doch immer mit der frohen Gewißheit, daß es nur kurze Zeit währet und Gott Selbst sie erlösen wird aus ihrer Not. Scheinbar wird der völlige Untergang der Gläubigen bewerkstelligt, doch fester denn je ist deren Glaube, weil Gott Selbst so offensichtlich in Erscheinung tritt, daß ihnen dadurch Kraft zum Widerstand erwächst. Wer sehen will, der wird sehend werden, wer hören will, der wird die Stimme Gottes vernehmen, und jede Bangigkeit und Furcht wird schwinden aus den Herzen der Seinen. Wie ein Bollwerk wird der Glaube und die Lehre Christi angefochten werden, aber es werden standhalten und Sieger bleiben, die Jesus Christus als Heerführer haben, die Seine Streiter sind auf Erden und darum von Ihm heimgeholt werden in Sein Reich. Darum lasset euch nicht beirren, was auch gegen euch unternommen wird - flüchtet zu Gott in eurer Not, und Er wird euren Ruf hören, Er wird euch nicht ohne Schutz lassen, denn ihr sollt die Stützen sein, ihr sollt euren Mitmenschen als Zeugnis dienen, was die Kraft des Glaubens vermag, auf daß sich die Schwachen an euch aufrichten und Glaubensstärke gewinnen und auf daß die Gegner ihre Machtlosigkeit erkennen euch und eurem Glauben gegenüber. Es ist der letzte Kampf des Lichtes gegen die Finsternis auf dieser Erde, den ihr Menschen durchzufechten habt, um dann als Sieger einzugehen in das Reich des Friedens, in das Paradies auf der neuen Erde. Amen. B.D. NR. 3553.
Glaube an Jesus Christus. Kampf.
23. September 1945. B.D. NR. 3556.
Der Glaube an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt wird eine starke Prüfung erfahren, doch er wird bestehenbleiben, er wird nicht ausgerottet werden können trotz aller Bemühungen der Welt. Er wird von der kleinen Schar der Gott-getreuen verfochten werden voller Mut und Entschlossenheit, denn Jesus Christus Selbst gibt ihnen die Kraft, Seinen Namen und Seine Lehre zu vertreten, Ihn zu bekennen vor der Welt. Ohne Jesus Christus gibt es keine Erlösung, denn die Macht der Hölle ist zu groß und gewinnt Gewalt über die Menschen, denen nicht Hilfe gebracht wird durch eine noch größere Macht, durch Jesus Christus, Der als wahres Kind Gottes auf Erden den Kreuzestod auf Sich nahm, um die Macht des Bösen zu brechen. Nur durch Ihn findet der Mensch Rettung aus den Fesseln jener, und nur, wer an Ihn glaubt, der kann erlöst werden, nur, wer an Ihn glaubt, der ruft Ihn um Hilfe, um Stärkung seines Willens an, und er ist fähig, sich der Gewalt des Gegners von Gott zu entwinden. Und darum wird Gott es nimmermehr zulassen, daß der Glaube an Jesus Christus verlorengeht, daß er ausgerottet wird durch Menschenwillen, der nur der Ausführende des satanischen Willens ist. Und sowie der Glaube ernstlich in Gefahr ist, daß die Menschen ihn hingeben für die Welt, wird Gott die Macht des Satans selbst brechen, denn es kämpfet dieser wider Ihn mit unzulässigen Mitteln - er sucht das Wissen um Gott, Seine Liebe und Sein Erlösungswerk den Menschen vorzuenthalten, und also ist dies ein Zwang des freien Willens des Menschen, der um beider Wirken wissen muß, um sich entscheiden zu können. Und darum wird das Ende kommen, sowie ernstlich gegen den Glauben vorgegangen wird. Darum wird dieser letzte Kampf eine starke Prüfung bedeuten für die Gläubigen, doch Sieger werden diese bleiben, weil Jesus Christus Selbst mit ihnen kämpft, weil Er Kraft vermittelt allen, die Ihm treu sein wollen, die zu Ihm ihre Zuflucht nehmen und sich Ihm anvertrauen im tiefen Glauben, Rettung zu finden bei Ihm. Im Bekennen des Namens Jesu und Seiner Liebelehre entscheidet sich der Mensch, und er sagt sich von Seiner Gegnerschaft endgültig los. Doch er muß dazu eine Willensstärke aufbringen, über die er aus eigener Kraft niemals verfügt; doch so er den göttlichen Erlöser bekennt vor der Welt, ist sein Wille schon gestärkt durch Ihn, Der gestorben ist am Kreuz, um die Menschen aus ihrer Willensschwäche zu erlösen, um ihnen einen starken Willen zu erkaufen mit Seinem Blut. Und es braucht niemand zu fürchten, den letzten Kampf nicht bestehen zu können, denn sowie er an Jesus Christus glaubt und für Seinen Namen streiten will, gehört er zu der kleinen Schar, deren Bekennermut wachsen wird, je schwerer die irdische Not an ihn herantritt, denn das ist das Wirken Gottes an ihm, daß die Kraft des Geistes ihn überkommt, die wiederum nur im Glauben an Jesus Christus wirksam werden kann, die ihn über alle irdische Not hinaushebt, ihn stark macht und fähig, der Welt und ihrem Ansinnen zu trotzen, die ihn den letzten Kampf mit Erfolg ausfechten läßt und ihm den endgültigen Sieg einträgt. Und es wird der Glaube erhalten bleiben bis an das Ende der Welt, und es wird auf der neuen Erde wieder gepredigt werden von Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt. Amen. B.D. NR. 3556.
Lichtträger durch Lichtwesen geschützt bis die Mission erfüllt ist. Bannkreis.
31. Oktober 1946. B.D. NR. 3919.
Die im Licht stehen, brauchen die Finsternis nicht zu fürchten. Und so brauchen auch Meine Wahrheitsträger sich nicht zu fürchten vor dem Treiben der finsteren Kräfte, vor deren Verfügungen und Maßnahmen, wenngleich sie in tiefstem Haß geboren sind, wenngleich sie wie drohende Gespenster auf die Gemüter der Menschen einwirken. Die Lichtträger werden unbeschadet bleiben, denn sie unterstehen Meinem Schutz. Und Ich werde euch wahrlich ein sicheres Geleit geben und ob ihr mitten unter Teufeln wandelt. Denn die Finsternis verdrängt nicht das helle Licht, das euch umstrahlt, das Menschenaugen zwar nicht ersichtlich ist, das aber das niedere Geistige flieht, weil es in dem Licht auch seinen Herrn erkennt, mit dem es nicht in Berührung kommen will. Darum kann ein Lichtträger furchtlos denen gegenübertreten, die ihm Böses antun wollen, er wird sie in ihrem Vorhaben beirren, sie werden davon abstehen, wenn auch unter Drohungen und Verwünschungen; denn sie fühlen seine Überlegenheit, wenngleich sie irdisch sie nicht anerkennen wollen. Denn einem Lichtträger stehen auch viele Lichtwesen bei in jeder schweren Lebenslage, weil sie eine Mission, die überaus dringlich ist, nicht gefährden lassen durch Menschenwillen, vom Gegner regiert. So Ich Selbst Mir Arbeiter erwähle für diese dringliche Mission, so ist das ganze Lichtreich vom Willen beseelt, diese Arbeiter zu schützen, weil Mein Wille alle Wesen durchflutet, die Meinem Reich angehören. Und die Kraft jener Wesen ist wahrlich stärker als die Kräfte der Finsternis, wenn dies irdisch auch nicht so zum Vorschein kommt. Doch die Lichtträger selbst sollen es wissen, daß sie unantastbar sind von den Mir feindlich gesinnten Kräften. Sie sollen darum ohne Furcht sein, es ist ein Bannkreis gezogen um sie, vor dem jedes finstere Wesen zurückschreckt, will es nicht Mich Selbst herausfordern. Erst wenn die Mission des Lichtträgers erfüllt ist, wenn die Stunde seines Ablebens gekommen ist, löse Ich diesen Bannkreis, doch zum Gericht und zur ewigen Verdammnis dessen, der ihn durchbricht - für den Lichtträger selbst aber zu erhöhter Seligkeit. Solange er auf Erden wirket in Meinem Auftrag, kann er sich mitten unter die Teufel wagen und ihnen das Sündhafte ihres Tuns vorhalten. Sie werden ihn nicht zur Strecke bringen können, weil er Mein Sendling ist, Mein Diener, Mein Bote, der Reingeistiges den Erdenmenschen vermittelt, um sie zurückzureißen von dem Abgrund des Verderbens. Und dieses Wissen soll ihm Mut und Kraft geben, er soll glauben an Mich und Mein Wort und Meiner Gegenwart ständig sicher sein, solange er Mir dienet mit Eifer und seines Amtes waltet, solange er bereit ist, Mein Evangelium hinauszutragen in die Welt - den Mitmenschen das Licht zu bringen, das er von Mir Selbst empfangen hat. Die Erde liegt in tiefster Dunkelheit und muß erleuchtet werden, um die Erdenwanderer den rechten Weg finden zu lassen. Und wo ein solches Licht leuchtet, dort wird sich niemals das Licht-Scheuende aufhalten, sondern es wird dem Lichtschein entfliehen. In der geistigen Welt aber ist das Licht durchdringend, es leuchtet nicht verhüllt und wird darum stets von den Wesen der Finsternis als Licht empfunden werden, jedoch nicht begehrt - weshalb jeder Lichtschein geflohen wird, weil sie das Licht nicht auslöschen können, sein Schein ihnen aber Qualen bereitet. Denn hinter jedem Lichtträger stehe Ich als Urquell des Lichtes - und wo Ich bin, ist wahrlich die Macht des Bösen gebrochen. Amen. B.D. NR. 3919.
Zusammenschluß verschiedener Geistesrichtungen im Glaubenskampf.
29. Dezember 1946. B.D. NR. 3947.
Die verschiedenen Geistesrichtungen werden durch ihre Abweichung voneinander auch immer im stillen Kampf miteinander liegen insofern, als daß eine jede den Anspruch auf Wahrheit zu machen sucht und die andere daher nicht gelten lassen will. Und dennoch werden sie in der letzten Zeit zusammengehen, sofern sie nur die Lehre Jesu Christ als Grundprinzip haben und Seinen Namen bekennen, dann treten alle sonstigen Unterschiede in den Hintergrund, denn alles geistige Streben wird bekämpft werden und jeder geistig-Strebende daher Anschluß suchen am Nächsten, der gleichgesinnt ist. Und also wird sich dann aus jeder Geistesrichtung die Lehre Christi herausschälen, und ihre Anhänger werden zu der Gemeinde Gottes zu zählen sein, zu Seiner Kirche, die Er Selbst gegründet hat. Sie werden durch ihren Glauben an Jesus Christus dieser Kirche angehören, wenngleich sie verschiedene Geistesrichtungen haben. Eine jede wird abstoßen an äußeren Handlungen und Gebräuchen und nur die innere Bindung mit Jesus Christus anstreben, eine jede wird die Liebe pflegen, Liebe lehren und Liebe üben. Der Kampf gegen alle Geistesrichtungen wird besonders brutal durchgeführt werden, so daß die lauen, glaubensschwachen Menschen abfallen, so sie nicht im tiefen lebendigen Glauben stehen, denn sie können keinen Widerstand leisten, sie brechen unter der Last zusammen, die ihnen von weltlicher Seite auferlegt wird. Und Ursache davon ist der Irrtum, den eine jede Geistesrichtung aufzuweisen hat, an dem sie scheitern, so sie durch das ernste Vorgehen gegen sie zum Nachdenken darüber gezwungen werden. Wer in der Wahrheit steht durch Wirken in Liebe und rechte Unterweisung von seiten der erwählten Diener Gottes, der wird auch die Glaubensstärke aufbringen, und er wird in keiner Not wankend werden, denn die Wahrheit vermittelt ihm Kraft, und die Wahrheit gibt ihm auch Erkenntnis. Und so weiß er um das nahe Ende und die Rettung aus tiefster Not durch Gott Selbst. Durch irrige Lehren aber kann er diese Erkenntnis nicht finden, und er wird wankend werden im Glauben und abfallen, so er vor die ernsthafte Wahl gestellt wird, Jesus Christus zu bekennen vor der Welt oder Ihn zu verleugnen. Dann wird stark sein, der durch Liebeswirken sich aufnahmefähig für die Wahrheit aus Gott gemacht hat, er wird Widerstand leisten und keine weltlichen Maßnahmen zu fürchten brauchen, denn er hofft auf die Hilfe Gottes, und sie wird ihm werden in jeder Not des Leibes und der Seele. Dann wird die Kirche Christi nur klein sein, und Anhänger jeder Geistesrichtung werden sich in ihr bergen, und jeder Streit wird begraben sein, wie auch alle Äußerlichkeiten und zeremoniellen Handlungen wegfallen werden angesichts der großen Verfolgung, die alle Anhänger zu fürchten haben. Und auch dies ist gut für die seelische Entwicklung des einzelnen, daß er nur den Kern beachtet, daß er nur die christliche Liebelehre als diesen Kern erkennt und sein Glaube also gefestigt wird, je eifriger er diese Lehre befolgt. Die Schar der Gläubigen wird zusammenschmelzen, es wird nur eine kleine Herde sein, diese aber stehen in der Wahrheit, in der rechten Erkenntnis, und sie werden die letzten Tage härtester Prüfungen überstehen und als Sieger hervorgehen, denn die Kirche Christi wird siegen, und sie umfasset alle, die in der Liebe und im Glauben stehen, die Ihn anerkennen vor der Welt und von Seinem Geist erfüllt sind als Folge unausgesetzten Liebewirkens. Und aus allen Geistesrichtungen werden sich die Streiter für Christi einreihen und sich stellen zum letzten Kampf, und Gott Selbst wird ihr Heerführer sein, Gott Selbst wird sie schützen, und das Schild des Glaubens wird sie decken und sie unverwundbar machen - sie werden kämpfen für Christi Namen, und der Sieg wird auf ihrer Seite sein. Amen. B.D. NR. 3947.
Voraussage für baldiges Ende. Schwacher Glaube daran.
29. Januar 1947. B.D. NR. 3964.
Ihr wisset, daß ihr kein langes Erdenleben mehr zu erwarten habt und daß ein jeder Tag eine Gnade ist für euch, auf daß ihr noch ausreifen könnet, so ihr die Zeit recht nützet. Ihr wisset dies durch Mein Wort, aber euer Glaube ist noch nicht tief genug, daß euch Mein Wort zu eifrigstem Streben anspornt, ihr zweifelt an der Wahrheit Meines Wortes, soweit es das nahe Ende betrifft. Und doch solltet ihr mit allem Eifer an euch arbeiten, denn das Ende steht nahe bevor. Immer wieder trete Ich an euch heran mit dieser Mahnung und warne euch vor einem lauen Dahinleben, immer wieder rufe Ich euch zu: Achtet Meines Wortes, vertiefet euch in dieses und lebet danach. Ihr wißt nicht, wann die letzte Stunde für euch gekommen ist, ihr wißt nicht, welche Zeit euch noch bleibt bis zum Ende, und ihr sollt daher leben, als sei ein jeder Tag der letzte für euch. Ich sende euch stets Meine dienstbaren Geister entgegen, die euch lichtvolle Gedanken übermitteln, die eure Sinne lenken ins geistige Reich, Ich sende euch auf Erden Meine Boten zu, die euch Kenntnis geben sollen von dem nahen Ende, die euch auf die Zeichen der Endzeit aufmerksam machen und in euch den festen Glauben erwecken sollen, die euch Mein direkt zur Erde geleitetes Wort vermitteln sollen. Und also suche Ich ständig euch den Ernst der Lage klarzumachen, um euch ein seliges Ende zu ermöglichen, doch ihr alle nehmet Meine Worte nicht ernst genug, euer Glaube ist noch zu schwach, als daß ihr entsprechend Meinem Wort euren Lebenswandel führtet, wenngleich ihr Mir zugewandten Willens seid. Und darum ermahne Ich euch immer wieder: Vertiefet euch in Mein Wort, lasset den Gedanken an das nahe Ende in euch lebendig werden, bereitet euch darauf vor, und nehmet alles Irdische weniger wichtig angesichts des Endes, angesichts der großen geistigen Not, die noch größer wird, je näher es dem Ende zugeht. Nehmet alle Kraft in Anspruch, um euch geistig aufwärtszuentwickeln, und überlasset Mir vollgläubig die Sorge um euren Leib. Nützet die kurze Zeit bis zum Ende, seid unentwegt tätig in Liebe, holet euch jederzeit Kraft aus Meinem Wort, ermahnet und belehret eure Mitmenschen, das gleiche zu tun und helfet euch also gegenseitig, auf Erden das Ziel zu erreichen, das Ich euch gesteckt habe, helfet euch gegenseitig, vollkommen zu werden, denn die Zeit ist nur noch kurz bis zum Ende. Amen. B.D. NR. 3964.
Irrige Glaubenslehren - Wahrheit aus Gott.
31. Januar 1947. B.D. NR. 3965.
Belastet euch nicht mit irrigen Glaubenslehren, so euch die Wahrheit geboten wird aus den Himmeln, aus dem Reiche des Lichtes, wo es keinen Irrtum und keine Lügen gibt. Und daß ihr mit dem Lichtreich in Verbindung steht, erkennet ihr daran, daß nur Worte der Liebe euch vermittelt werden, die zum Streben nach Vollkommenheit ermahnen, daß Gott, als die ewige Liebe, zum Ziel jeglichen Strebens gemacht wird, daß aufklärendes Wissen euch vermittelt wird und ihr also belehret werdet in einer Weise, daß euch Gottes Walten und Wirken verständlich ist und ihr auch vollste Klarheit über euren Daseinszweck bekommet. Und es wird euch dieses Wissen auch annehmbar erscheinen, sowie ihr es ernstlich prüfet mit dem Willen und dem Verlangen nach reiner Wahrheit, während irriges Geistesgut euch keine vollauf befriedigende Erklärung gibt und ihr entweder blind glauben müsset oder aus mangelhaftem Wissen in ständige Zweifel fallet, so ihr es ernst nehmet und die Wahrheit ergründen wollet. Was Gott Selbst euch bietet von oben, ist verständlich und darum auch ohne Zweifel anzunehmen, und es wird nur zur Vermehrung eures Wissens beitragen, irriges Gedankengut aber ist weit eher eine Belastung, denn es kann den Menschen erdrücken, so er ernstlich darüber nachdenkt und nicht wahrheitsgemäß aufgeklärt wird. Darum wird auch von menschlicher Seite aus blinder Glaube gefordert, weil rechte Aufklärung nicht geboten werden kann, denn die Lehrenden stehen selbst noch in mangelhaftem Wissen und können somit die Mitmenschen nicht recht unterweisen und in die Wahrheit einführen. Wer der Wahrheit aus dem Reiche des Lichtes gewürdigt wird, der wird auch über alle Fragen Aufschluß geben können, weil die reine Wahrheit in Gott ihren Ursprung hat und darum auch den Menschen hell erleuchten muß, der also durch Vermittlung der Wahrheit in Verbindung steht mit Ihm, denn Gott Selbst ist Licht, und Seine Nähe bedeutet Durchstrahlung mit Licht, also rechtes Denken und Erkennenkönnen des von Ihm Selbst dargebotenen Geistesgutes. Und also verbürgt das von oben den Menschen zugehende Wissen auch vollste Wahrheit, und bedenkenlos kann daher hingegeben werden als Irrtum, was nicht mit dem von oben kommenden Geistesgut übereinstimmt, denn von Gott geht nur Wahrheit aus, und erkennbar ist jederzeit der göttliche Ursprung eines Wissens, das nicht schulmäßig oder durch menschliche Belehrung erworben wurde. Amen. B.D. NR. 3965.
Vertreter des echten Christentums in der Endzeit.
11. Februar 1947. B.D. NR. 3973.
Gläubige Christen gibt es nur sehr wenige zur letzten Zeit, und es ist daher ums Vielfache mehr zu bewerten, wenn diese wenigen aushalten und in ihrer Treue zu Gott verbleiben, weil ihnen von seiten der Mitmenschen äußerst schwer gemacht wird, zu glauben an Gott und im besonderen an Jesus Christus als Erlöser der Welt. Denn diese suchen alles herabzuziehen und als unwirklich hinzustellen, sie suchen den Glauben in seinen Grundfesten zu erschüttern, sie suchen verstandesmäßig den Gläubigen ihr irriges Denken zu beweisen, und wer nicht ganz fest steht, der wird umfallen. Und darum gehört unbedingt das Wissen um die reine Wahrheit dazu, daß dem Bestreben der Ungläubigen diese Wahrheit entgegengesetzt und ihnen ebensoscharf bewiesen werden kann, daß er sich im Irrtum bewegt. Nur wer im Besitz der reinen Wahrheit aus Gott ist, der kann Widerstand leisten, nur der ist fähig, den Falsch-Denkenden zu belehren und dem noch schwachen Gläubigen Kraft zu vermitteln, auf daß auch er Gott treu bleibe. Christen werden sich zwar noch viele Menschen nennen aus alter Tradition heraus und dennoch keine mehr sein, denn um ein Christ zu sein, muß auch ein Liebeleben geführt werden. Dann erst wird Jesus Christus und die Bedeutung Seines Erlösungswerkes erkannt und Ihm vollster Glauben geschenkt. Solange aber die Liebe den Menschen mangelt, genügt der geringste Anstoß, um jeglichen Glauben abzulegen, und also werden die Vertreter des echten Christentums nur noch in kleiner Anzahl auf Erden leben und daher ein äußerst schweres Leben führen, weil auch diese wenigen noch sich dem Denken jener anschließen sollen und von seiten der Welt alles in die Wege geleitet werden wird, das Christentum auszumerzen. Doch dann wird es sich zeigen, welche Kraft in der Liebe liegt und im tiefen, ungezweifelten Glauben - und über welche Stärke die Gläubigen verfügen in der letzten Zeit vor dem Ende. Und darum ist das Belehren der Menschen in der reinen Wahrheit nicht ernst genug zu nehmen, daher wird die Wahrheit von oben direkt ihnen dargeboten, auf daß der willige Mensch sie auch als Wahrheit erkennen und annehmen kann. Und darum ist emsige Arbeit geboten für Gott und Sein Reich, denn es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum Ende, doch die Zahl der Unwissenden ist riesengroß und soll noch verringert werden um die Zahl derer, die wohl schwach, aber guten Willens sind, auf daß sie nicht dem letzten Ansturm zum Opfer fallen, sondern gläubig ausharren und selig werden. Amen. B.D. NR. 3973.
Glaubenskampf. Zerfall von Menschenwerk. Kirche Christi.
14. November 1947. B.D. NR. 4167.
In der letzten Zeit vor dem Ende wird es sich zeigen, welche Widerstandskraft die Menschen aufbringen, die der wahren Kirche Christi angehören, im Gegensatz zu denen, die dem Menschenwerk mehr huldigen und dieses werden zerfallen sehen angesichts des Glaubenskampfes. Denn es wird eine Zeit sein, wo es keine Kompromisse geben wird, wo jeder sich klar entscheiden muß, wo die Glaubenslehren bis ins kleinste zerpflückt werden und daher auch Nachdenken erfordern und wo alles Äußerliche der ernsten Kritik nicht standhält und daher verurteilt und abgelehnt werden wird. Und dann werden die Menschen erst erkennen, wie wertlos es war und welche Gnade und Kraft im rechten Glauben liegt und in der innigen Bindung mit Mir, die frei ist von jeder Äußerlichkeit. Die Menschen werden etwas zerfallen sehen, was sie als beständig hinstellen, und sie werden erkennen müssen, daß der Glaube derer weit stärker ist, die ohne jegliche zwangsmäßigen Gebote sind und die Mir näherstehen durch ihren Lebenswandel und ihren Willen, der Mich ständig suchet und anstrebet. Und es werden alle kirchlichen Verrichtungen unter die Maßnahmen jener fallen, die gegen das Geistige ankämpfen, und dann wird sich nur der Mensch bewähren, der im tiefsten Inneren nach Mir verlangt, der Mein Wort empfängt und mit Meinem Wort auch Meine Kraft. Dann wird vieles in Wegfall kommen, was heut den Menschen wichtig erscheint, und sie werden es hingeben müssen und sich begnügen mit einer stillen inneren Einkehr ohne äußere Handlungen, ohne Prunk und Glanz und ohne lehrende Kräfte, die nicht von Mir erleuchtet und daher untauglich waren für das Amt eines Seelsorgers. Und sie werden anerkennen müssen Meine Diener auf Erden als von Mir Selbst auserwählt und beauftragt, die Mitmenschen zu belehren und ihnen die Wahrheit zuzuleiten. Und selig, die dann die Wahrheit annehmen, die sich bemühen, in Meinem Willen zu leben und die kurze Zeit bis zum Ende zu nützen für ihre Seelengestaltung, denn diese werden standhalten und ausharren bis zum Ende. Amen. B.D. NR. 4167.
Arbeit für Gott und Sein Reich.
20. November 1947. B.D. NR. 4171.
Und so beginnet eine neue Zeit für euch, eine Zeit emsiger Tätigkeit für Mich und Mein Reich - und ihr werdet es nicht bereuen, Mir eure Dienste angeboten zu haben, denn ihr werdet einen Segen der Arbeit spüren, ihr werdet Meine Kirche vermehren, der Kreis der Gläubigen um euch wird sich vergrößern, und ihr werdet lehren können, und ständig wird Mein Geist durch euch sich kundtun, ihr werdet Meiner Nähe stets gewiß sein, und dieses Bewußtsein gibt euch Sicherheit den Mitmenschen gegenüber, die euch feindlich gesinnt sind. Denn ein Kampf der Wahrheit gegen die Lüge und den Irrtum wird es bleiben, weil die Menschheit schon zu tief in den letzteren verstrickt ist. Dennoch werden die Menschen anfangs ein offenes Ohr haben, und diese Zeit nach der Naturkatastrophe muß genützt werden, weil ihr dann frei reden könnet, ungehindert von irdischer Gewalt. Und darum brauche Ich für diese Zeit treue Arbeiter, darum werbe Ich ununterbrochen um solche, gilt es doch, denen Hilfe zu bringen, die das Schicksal verhärtet hat und die überall suchen und sich eine Erklärung geben möchten für Ursache und Zweck jenes Naturereignisses, weil sie noch einen geringen Glauben haben an eine göttliche Gerechtigkeit, und es ist dann ganz besonders wichtig, diese Menschen zu bedenken und ihnen zu geben, wonach sie Verlangen tragen: Licht und Kraft, volle Erkenntnis und lebendigen Glauben an Mich, Der Ich durch euch Selbst zu ihnen spreche, um sie an Mich zu ziehen und durch Meine Gegenwart zu beglücken. Ihr werdet große Arbeit zu leisten haben und daher irdisch so gelenkt werden, daß ihr völlig frei euch jener Arbeit hingeben könnt. Und darum sollet ihr euch bereit halten und Meines Rufes harren, und so er in euch ertönet, nicht zögern, ihm nachzukommen. Denn Ich werde euer Schicksal so lenken, daß ihr jederzeit euch Mir zur Verfügung stellen könnet, weil die Zeit dringende Arbeit erfordert. Ihr aber sollet einen hellen Blick bekommen und ein verfeinertes Gefühl und also stets wissen, wo eure Arbeit erforderlich und erfolgreich ist. Und Ich werde euch die Menschen zuführen, denen Ich durch euch Hilfe bringen will und die den guten Willen haben zu glauben. Denn Ich nehme Mich aller Menschen an, die noch nicht gänzlich in der Gewalt Meines Gegners und guten Willens sind. Ihnen komme Ich mit Meinem Wort nahe, zu ihnen will Ich sprechen durch euch, und Ich will sie gewinnen für Mich und Mein Reich, auf daß sie ewig selig werden. Amen. B.D. NR. 4171.
Letzter Kampf. Offenes Bekennen Christi vor der Welt.
15. September 1948. B.D. NR. 4433.
Allem Geistigen wird der Kampf angesagt werden in der letzten Zeit vor dem Ende. Daran werdet ihr erkennen, welche Stunde der Weltenuhr geschlagen hat, daß sich der Tag dem Ende zuneigt. Ihr habt dann große Aufregungen zu gewärtigen, die durch rigorose Maßnahmen der weltlichen Macht hervorgerufen werden. Man wird euch bedrängen mit Fragen und Drohungen über eure Einstellung zu Christus und zum Glauben überhaupt. Man wird sich nicht scheuen, euch zu beobachten, eure Gespräche zu belauschen, und euch vor die Gerichtsbarkeit ziehen, auf daß ihr euch verantworten sollt für euer Reden und Handeln. Und dann ist die Zeit gekommen, wo ihr euch offen zu Mir bekennen müsset und ohne Furcht reden, wie ihr denkt und zu Mir steht. Dieses offene Bekennen vor der Welt fordere Ich als Beweis eurer Zugehörigkeit zu Mir. Ich Selbst weiß wohl, wie ihr in eurem Herzen denkt und fühlt, doch es ist ein letzter Kampf, wo eine Scheidung stattfinden soll der Böcke von den Schafen. Und es muß dieser letzte Kampf offen zum Austrag gebracht werden, auf daß auch der Kampf an sich offensichtlich ist, auf daß die Schuld der Gegner klar hervortritt vor der Welt, um auch die noch Unschlüssigen zur Entscheidung zu drängen durch das Verhalten der Gläubigen sowohl als auch derer, die ihre Feinde sind. Es wird der Kampf nur kurze Zeit dauern, und er wird überall geführt werden, nur in verschiedener Form. Immer wird die Lieblosigkeit gegen die Liebe ankämpfen, die materielle Welt wird die geistige Welt verhöhnen und drangsalieren, es werden zwei Lager deutlich erkennbar sein überall, wohin die Lehre Christi gedrungen ist und wo die göttliche Liebelehre das Prinzip dessen ist, was den Menschen gepredigt und von ihnen zu glauben gefordert wird. Und darum wird der Abfall von Mir in der ganzen Welt deutlich erkennbar sein; wo die christliche Liebelehre aber verbreitet ist, dort wird sich der Glaubenskampf in aller Schärfe abspielen, und das wird das Ende sein. Ihr Menschen könnet euch noch keinen Begriff machen von dem Gang der kommenden Ereignisse, und darum erscheint es euch unglaubhaft, doch es kommt, wie Ich es euch verkünde durch Meinen Geist, und die Zeit ist so nahe, daß ihr erschrecken würdet, wüßtet ihr den Tag und die Stunde des Unterganges. Und doch sollet ihr euch nicht bangen davor, denn eure Treue zu Mir sichert euch auch Meinen vollsten Schutz und Zuführung jeglicher Kraft, um standhalten zu können, und das Wissen darum wird euch zuversichtlich und glaubensstark machen, so daß ihr die Zeit überstehen werdet, zumal Ich die Tage verkürze, auf daß ihr selig werdet. Amen. B.D. NR. 4433.
Zusammenbruch kirchlicher Organisationen. Wahre Kirche.
28. Oktober 1949. B.D. NR. 4768.
Dem letzten Ende geht eine Zeit voraus, wo Mein Wort angegriffen werden wird und auch alles, was auf Mich als Schöpfer und Erhalter hinweiset. Man wird jeglichen Glauben an einen Gott zerstören wollen, was also offener Kampf gegen alles Geistige bedeutet. Und nun werden am meisten betroffen sein die kirchlichen Organisationen und ihre Anhänger, denn man geht gegen alles vor, was nach außen hin erkenntlich ist als Vertreter Meines Reiches und Meiner Lehre. Und darum lasse Ich außerhalb dieser Organisationen Vertreter Meines Wortes erstehen, die nun von Mir berufen sind, Meine Lehre zu verbreiten, denn sie sind im Besitz der vollsten Wahrheit und somit auch geeignet, in der letzten Zeit ihre Mitmenschen zu belehren. Denn es wird nottun, in der letzten Zeit vor dem Ende, die Menschen im Glauben zu stärken oder ihn zu erwecken, denn nun erst werden sie nachzudenken beginnen über die Beständigkeit der Lehren, die ihnen traditionsmäßig vermittelt wurden. Und sie werden erkennen, daß Ich nicht mit denen bin, die nur durch die Kirche mit Mir verkehren, die im Glauben sind, ein Privileg zu haben durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche. Ich liebe wohl ein jedes Meiner Kinder, sowie aber ein Kind nicht des Vaters Willen erfüllt insofern, als daß es die ihm verliehene Gabe des Verstandes nicht nützet und also Verstand und Herz anregt zur Tätigkeit, um zu erkennen, wann es sich in Meinem Willen bewegt, um zu erkennen, wann falsche Propheten sich als Meine Sendlinge ausgeben, entfernt sich dieses Kind von Mir und findet schwer den Weg zu Mir zurück. Ständig lasse Ich auch ihnen Mein Wort zugehen, ständig trete Ich ihnen nahe und versuche, ihnen Kenntnis zu geben auf direktem Wege, d.h., Ich sende ihnen Meine Boten zu, damit sie ihnen Aufschluß geben, doch sie nehmen keine Belehrungen an und sind somit auch nicht mehr entschuldbar, so sie sich auf einen falschen Weg verirren. So nun aber auf Betreiben Meines Gegners den Menschen ihre Kirche genommen wird, werden nur die Menschen nicht wankend werden, die im wahren Glauben stehen und mit Mir so innig verbunden sind, daß Ich ihnen jederzeit nahe sein kann. Diese werden von den harten Maßnahmen und brutalen Verfügungen nicht betroffen werden, denn sie wissen es, wo die wahre Kirche Christi zu suchen ist, und werden nur immer eifriger eintreten für Mein Wort, wie sie aber auch vor Verfolgungen derer nicht sicher sind, die gegen alles ankämpfen, was zum Glauben gehört. Ihr steht aber alle noch davor, daß ihr euch entscheiden müsset, und dann gibt euch nur die innere Überzeugung Kraft zum Widerstand, daß ihr in der Wahrheit stehet und als Beweis Mein Wort habt, das Ich Selbst euch vermittelt habe. Ihr, und alle, die euch anhören und Mir dienen wollen, werden nun reden mit Engelszungen, und an ihnen wird alles abprallen, denn nun wissen sie auch, daß sie nur eine kurze Zeit ausharren müssen, um selig zu werden, sie wissen, daß wohl alles Äußerliche wanken kann, niemals aber die Kirche, die Jesus Christus auf Erden gegründet hat - die wahre Kirche, die nicht von den Pforten der Hölle überwunden werden kann. Unzählige Menschen aber werden abfallen vom Glauben, sie werden es unbegreiflich finden, daß Ich nicht die Kirche schütze, die sie als von Gott gegründet ansehen, und sie legen sich nicht selbst darüber Rechenschaft ab, ob sie Mitglied der von Mir gegründeten Kirche sind, weil ihnen das Nachdenken darüber untersagt ist. Und so wird etwas zusammenbrechen, was nach der Ansicht der Menschen unbesiegbar sein soll. Es wird zusammenfallen wie ein Kartenhaus, weil es Menschenwerk ist, das nicht von Bestand sein kann. Doch die Meinen werden sich nicht überwinden lassen, sie werden die Glaubensstärke besitzen, die Widerstand leistet, weil sie Meine Unterstützung findet. Sie werden die Kraft aus Mir beziehen, weil sie fest glauben an Mich und daher Meiner Kirche angehören, die nicht von den Pforten der Hölle überwältigt werden kann. Doch es wird eine harte Zeit sein, auf die Ich immer wieder hinweise, um euch, die ihr Mir angehöret, ständig zu ermahnen, euch vorzubereiten, immer wieder Kraft entgegenzunehmen durch Aufnahme Meines Wortes und Wirken in Liebe. Die Zeit ist nahe, wo jener Kampf einsetzet, und dann müsset ihr gewappnet sein - ihr müsset standhalten, wenn alle versagen, die einem Scheinglauben anhängen, die sich in der Wahrheit stehend wähnen, ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, was zu glauben von ihnen gefordert wird. Sie werden wanken und abfallen, ihr aber sollt standhalten und den Beweis liefern, daß die innige, lebendige Verbindung auch den lebendigen Glauben zur Folge hat, der euch die Kraft gibt, auszuharren bis an das Ende. Amen. B.D. NR. 4768.
Ich werde euch die Worte in den Mund legen.
24. Juni 1950. B.D. NR. 4920.
Was euch zur Stunde gegeben wird, das redet - und fürchtet nicht, die euch zur Verantwortung ziehen, denn sie werden keine Gewalt haben wider euch, solange Ich neben euch stehe, solange Ich durch euch rede, und wahrlich so, wie sie es benötigen. Ich werde euch die Worte in den Mund legen - also brauchet ihr nicht zu überlegen eurer Rede Sinn, weil ihr doch nur das Sprachrohr seid, durch das Ich Mich kundgebe denen, die wider euch sind. Es wird nicht mehr lange Zeit sein, da alle zur Verantwortung gezogen werden, die Kämpfer sind für Mich und Mein Reich, wo sie bedrängt werden, vom Glauben zu lassen und Mich zu verleugnen. Und ihr werdet täglich den Abfall von Mir erleben, weil der irdische Lohn die Menschen lockt und sie Mich um diesen verraten. Sie werden sich nicht mehr zu Mir bekennen, sie werden Mir abtrünnig werden, weil sie im Herzen schon längst Mir entfremdet sind. Und dann wird auch scharf vorgegangen werden gegen die Meinen, gegen den kleinen Kreis wahrhaft Gläubiger, die standhaft bleiben wollen. Und es wird dann die Kraft des Glaubens offenbar werden, denn die sich nun im Herzen an Mich wenden um Hilfe, deren Glaube wird unerschütterlich werden, und jede Angst vor weltlicher Macht schwindet, sie werden reden für Mich und ständig Meine Nähe fühlen, und also werden sie auch frei aus sich heraus reden, und doch bin Ich es, Der da redet und ihnen die Kraft gibt zu offenem Widerstand. Wer für Mich arbeitet in dieser Zeit, der wird bekämpft werden, wer aber bekämpft wird, der hat Mich als Streiter zur Seite, denn Ich weiß um alles, was noch so verborgen gehalten wird, also weiß Ich auch, wer in Not ist um Meines Namens willen, und komme als treuer Helfer in jeder Not. Und nun wird offensichtlich Meines Geistes Wirken in Erscheinung treten, denn Meine Diener auf Erden verfügen über ein Wissen, daß jeder weltlich-kluge Mensch geschlagen wird und die Art des Vortragens ihn stutzig macht. Denn jeden Einwand, jede Frage, jeden Zweifel vernehme Ich und gebe darauf die rechte Antwort. Und ohne jegliche Vorbereitung werden Meine Diener imstande sein, die Probleme zu erklären, die weise sein wollende Menschen aufwerfen. Doch sie sind es nicht, die reden, sondern Ich Selbst gebe Rede und Antwort, und Mir ist wahrlich kein Gegner gewachsen. Diese Zeit wird sehr schnell kommen, denn Mein Gegner erhebt sich über Mich und wendet das letzte Mittel an - er sucht jeglichen Glauben zu zerstören und beeinflußt die irdischen Machthaber, Verfügungen zu treffen, die gegen die Gläubigen gerichtet sind, die also einen Kampf bedeuten gegen alle, die Mir noch anhangen. Und dieser Kampf wird nicht lange dauern, er wird mit aller Schärfe geführt werden, und Ich Selbst werde die Meinen anführen zum letzten Streit, aus dem sie siegreich hervorgehen werden, weil Ich nie und nimmer besiegt werden kann. Amen. B.D. NR. 4920.
Glaubenskampf - Große Not - Bekennen. Retter.
25. Dezember 1950. B.D. NR. 5028.
Allzeit im Glauben verharren an euren Gott und Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde und Beherrscher des geistigen Reiches in Kraft und Herrlichkeit - im Glauben an Ihn verharren auch in größter Not und Ihn bekennen vor der Welt. Diese Forderung wird an euch Menschen gestellt und viel Kraft verlangen, besonders in der letzten Zeit vor dem Ende. Und nur die Menschen werden aushalten, die dazu die Kraft anfordern von Mir und sie ständig entgegennehmen durch Mein Wort. Ihr werdet alle noch in arge Bedrängnis kommen, irdisch und geistig wird man euch zusetzen, um euch umzustimmen und Mich zu verleugnen. Selbst ihr, die ihr gläubig seid, habt noch arge Glaubensproben zu bestehen, die aber mehr der Mitmenschen wegen als euretwegen euch gestellt werden. Ihr selbst werdet euch durchringen, weil ihr schon viel Kraft in euch habt, weil ihr mit Mir in Verbindung steht und diese Verbindung auch nicht abbrechen werdet, denn Ich halte euch mit Meiner Liebe, die ihr spüret und innig Mir erwidert. Die Glaubensproben aber können euch nicht erspart bleiben, sollen doch die Mitmenschen an eurer Standhaftigkeit erkennen, woher ihr die Kraft beziehet und von welcher Wirksamkeit sie ist, weil ihr glaubet an Mich. Es wird sein, wie es war zur Zeit Meiner Niederkunft, wo selbst die nicht mehr an Mich glaubten, die als Lehrer ihrer Mitmenschen galten und durch ihre eigene Lebensweise verrieten, wie wenig tief ihr Glaube war an einen Gott der Liebe, Allmacht und Weisheit. So auch werden nun die Menschen ohne Glauben sein, und die sie bestimmen wollen zur völligen Verleugnung Gottes, werden einen leichten Stand haben und auf wenig Widerstand stoßen, denn der Glaube ist darum tot, weil die Menschen ohne Liebe dahinleben. Sie glauben nicht an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit und noch viel weniger an einen göttlichen Erlöser Jesus Christus, an Sein Erlösungswerk und sind daher in der Gewalt dessen, der Mir die Seelen entwinden will für immer. Es wird ihm dies nicht gelingen, denn Meine Liebe lässet auch das zutiefst Gesunkene nicht fallen. Und darum lasse Ich alles zu, was sich der Satan ausdenkt in seinem Haß und seiner Verblendung - Ich lasse es zu, weil Ich eine neue Erlösungsperiode einleiten will, sowie keine Hoffnung mehr ist auf eine Wandlung der Menschen auf dieser Erde. Und so wird er wüten, bis sein Maß voll ist, und ihr Menschen werdet die Auswirkung seines Hasses erfahren in aller Schärfe, denn wider euch wird er zu Felde ziehen, die ihr Mir angehöret, und sein Kampf wird brutal sein. Dennoch sollet ihr ohne Furcht diese Zeit erwarten, denn auch Ich wirke ungewöhnlich, jedoch in Liebe, nicht in Haß. Und die Liebe wird siegen, Ich werde als euer Retter kommen, wenn die Not am größten ist, sage euch aber immer wieder diese Not voraus, auf daß ihr nicht wankend werdet im Glauben, sondern erkennet, daß alles in Erfüllung geht, was Ich euch ankündige durch Seher und Propheten, durch Meine Jünger der Endzeit, die in Meinem Namen tätig sind, um euch Kraft und Trost zu vermitteln, so ihr in Not seid. Ich Selbst weile ständig in eurer Nähe, und diese Gewißheit wird euch mit Kraft erfüllen, und ihr werdet ausharren bis zum Ende auch im stärksten Glaubenskampf, Ich werde an eurer Seite kämpfen, und der Sieg wird unser sein. Amen. B.D. NR. 5028.
Glaubenskampf. Bekennen nur möglich, wo Liebe ist.
5. März 1951. B.D. NR. 5080.
Nicht der Verstand wird euch Aufklärung geben können über den Wert der Glaubenslehren, so ihr euch dafür entscheiden müsset, Mich anzuerkennen oder abzulehnen, sondern nur ein liebewilliges Herz ist dazu fähig, zu urteilen, was der Wahrheit entspricht. Am Ende aber werden nur wenige Menschen von der Liebe zu Mir und zum Nächsten erfüllt sein, denn die Liebe ist unter den Menschen erkaltet. Und ebenso werden nur wenige Mich bekennen vor der Welt, weil der Verstand derer, die ohne Liebe dahinleben, alles zerpflücken wird und jede Lehre angreifen, die auf Mich als ihren Schöpfer und Erhalter hinweiset. Und da bisher die Glaubenslehren den Menschen nur unklar dargeboten wurden, wird es ein leichtes sein, sie als unhaltbar hinzustellen und die Menschen zur Ablehnung zu bestimmen. Nur die Liebe allein kann ihnen die Überzeugung geben, im rechten Wissen zu stehen, denn der liebende Mensch hat von Mir aus den Beistand. Ich erhelle seinen Geist, und er hat auch den Willen, seinem Gott und Vater von Ewigkeit treu zu bleiben, weil er Ihn erkannt hat als Ausgang seiner selbst und auch als Endziel, dem er eifrigst nachstrebt. Mich vor der Welt bekennen heißt also gleichzeitig ein Leben in Liebe führen, ansonsten auch dem Menschen die Kraft fehlt zum Widerstand. Wer Mich erkannt hat, der bekennt Mich auch seinen Mitmenschen gegenüber, weil die Liebe gleichzeitig das Erkennen Meiner Selbst und Widerstandskraft zur Folge hat. Für ihn wird es keine ungeklärten Probleme geben, ihm erscheint alles sonnenhell und klar, was andere als unverständlich nicht vertreten zu können glauben. Darum wird ein großer Abfall sein vom Glauben überhaupt, weil jeder Mensch Stellung dazu nehmen muß und sich öffentlich entscheiden für oder wider Glaubenslehren, die Mich zum Inhalt haben und darum ausgerottet werden sollen. Es wird ein schwerer Kampf geführt werden gegen die Meinen, gegen alle, die Mich nicht aufgeben wollen und doch nicht tief genug eingedrungen sind in die Wahrheit; und nur ein Liebeleben wird ihnen den Entscheid leichtfallen lassen. Die Liebe aber ist erkaltet unter den Menschen, und entsprechend ist auch der Glaube leblos geworden. Ein toter Glaube aber behauptet sich nicht, er wird sehr schnell ausgerottet werden, und es wird die Herde immer kleiner werden, deren Hirt Ich Selbst bin. Doch Meine Schafe erkennen Meine Stimme, sie folgen ihrem Hirten nach. Wohl denen, die Mir angehören wollen, die alle Verfolgungen auf sich nehmen und standhalten aus Liebe zu Mir. Ich werde sie führen wie ein guter Hirt dem rechten Stall zu, Ich werde keines verlorengehen lassen, aber auch gern die Schafe in Meine Herde aufnehmen, die Meinem Ruf folgten, weil sie Meine Stimme erkannten - die den Glauben annehmen oder aufleben lassen, so sie der Meinen Glaubenskraft ersehen. Wer sich Mir zuwendet noch in der letzten Zeit vor dem Ende, den nehme Ich mit Freuden an und erhelle auch seinen Geist, auf daß er erkenne die Liebe, Weisheit und Allmacht Dessen, Der verleugnet werden soll, Den der Verstand der Verständigen nicht gelten lassen will, Der aber Sich offenbart den Seinen, die an Ihn glauben und durch den Glauben selig werden. Amen. B.D. NR. 5080.
Glaubenskampf. Erfüllung der Verheißungen.
26. April 1951. B.D. NR. 5115.
Ihr werdet euch behaupten müssen auch der Welt gegenüber, die sich gegen euch stellen und euch verfolgen wird. Dann ist die Kampfzeit angebrochen, die Ich euch angekündigt habe und die auch die letzte Phase einleitet vor dem Ende. Es wird euch auch weltlich keine Hilfe geleistet werden, denn die euch helfen wollten, sind zu schwach, die Stärkeren aber sind gegen euch. Dennoch habt ihr einen Schutz, auf den ihr euch wohl verlassen könnet - denn Ich Selbst bin bei euch und gebe euch Kraft, durchzuhalten in schwerstem Kampf. Wer Mich nur rufet, der wird auch Meine Gegenwart erfahren, denn Ich verlasse die Meinen nicht. Ich lasse es wohl zu, daß sich die Menschen kämpfend gegenüberstehen. Es muß dieser letzte Glaubenskampf offensichtlich sein, weil sich die Geister scheiden sollen - weil eine Trennung stattfinden muß zwischen denen, die Mir, und denen, die dem Gegner angehören, es müssen sich auch noch die letzten entscheiden, die vor einem offenen Bekenntnis bisher sich scheuten aus Glaubensschwäche oder Furcht. Diese nun sollen sich an der Glaubensstärke der Meinen aufrichten, wenn sie nicht gänzlich abfallen um irdischen Vorteiles willen, den die Meinen hingeben müssen um ihres Glaubens willen. Es wird eine Entscheidung sein, die nur das Seelenleben des einzelnen betrifft, doch darum bedeutsam, weil der Entscheid sich auswirkt auch auf das irdische Leben und darum viele Menschen scheitern werden. Denn wer die Welt noch zu hoch stellt, wer das irdische Leben lieb hat, wer dem körperlichen Wohlbehagen noch zuviel Beachtung schenkt, der wird schlecht bestehen können, weil alles von ihm gefordert wird, will er nicht den Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk hingeben. Viele werden abfallen vom Glauben, weil sie sich öffentlich bekennen müssen für Mich. Wer aber die Wahrheit hat, wer in der Erkenntnis vorgeschritten ist, wer durch ein Liebeleben auch Meine Kraft in sich hat, der wird Mir treu bleiben bis zum Ende, er wird freien Mutes sich für Mich bekennen, er wird reden für Mich und auch noch zu überzeugen vermögen, die schwachgläubig sind, doch guten Willens. Und trotz größter irdischer Drangsal von seiten der Feinde wird er die Not nicht so spüren, weil Ich ihm beistehe und ihn versehen werde mit allem, was er benötigt für Leib und Seele. Wer voll auf Mich vertraut, dem werden die Maßnahmen der Feinde nichts anhaben können, denn was ihm von diesen genommen wird, das gebe Ich ihm zurück in anderer Form, doch immer so, daß er leben wird so lange, wie Ich ihn noch benötige auf dieser Erde. Und Meine kleine Schar soll bis zuletzt ein Zeugnis geben vom Reich Gottes und Seiner Macht - und Meine Verheißungen sollen sich erfüllen, daß ein starker Glaube alles vermag und daß den Meinen gegeben wird, was sie erbitten in diesem Glauben. Der Kampf wird hart werden, aber doch überstanden werden von den Meinen, denn diese haben einen Heerführer zur Seite, Der jeden Feind besiegen wird, und wer Seinem Lager angehört, wird als Sieger hervorgehen und keinen Feind mehr zu fürchten brauchen, so das Ende gekommen ist, der Tag des Gerichtes, der endgültig scheidet die Gerechten von den Ungerechten, die Guten von den Bösen, die Meinen von den Anhängern des Satans - der Tag, da jedem vergolten wird nach seinen Werken. Amen. B.D. NR. 5115.
Anfeindungen. Heimliches Wirken. Erhöhte Tätigkeit.
3. Juni 1951. B.D. NR. 5143.
Noch sind es nur wenige, die euch entgegenstehen, doch die Zeit wird kommen, wo ihr von vielen angegriffen werdet, wo ihr nur in kleiner Anzahl sein werdet gegenüber der Schar euch bekämpfender Menschen, die sich zum Teil auch gläubig nennen, doch euch anfeinden um der Ergebnisse eines rechten, lebendigen Glaubens willen, um der sichtlichen Zeichen des Geisteswirkens willen, die sie aufreizen wider euch. Noch habet ihr einen kleinen Kreis von Anhängern, die ergriffen sind von Meinem Wort und es im Herzen bewegen und anerkennen; doch es wird die Zeit kommen, wo ihr auch von jenen getrennt werdet, wo ein jeder auf sich selbst angewiesen sein wird und sich von Feinden umgeben weiß, die ihm den Glauben nehmen wollen an Mich und Meine Lehre. Dann werden die Früchte dessen zutage treten, daß sie von Mir Selbst gespeist wurden durch Mein Wort und die Nahrung vollgläubig in sich aufgenommen haben. Denn sie werden standhalten allen Anfechtungen der Welt gegenüber und immer wieder gleichgesinnte Menschen finden, mit denen sie sich austauschen und dadurch ihren Glauben stärken können. Doch ihr alle werdet verhindert werden, öffentlich zu wirken, ihr werdet keine Möglichkeit haben, Mein Wort öffentlich zu verbreiten. Doch einen jeden will Ich stärken, der nach Mir und Meinem Wort verlangt. Die Feindseligkeiten gegen euch werden überhandnehmen und euch doch nicht eure innere Festigkeit nehmen können, denn Mein Geist wird dann offensichtlich in euch wirken, und Mein Wort wird in einem jeden einzelnen lebendig werden. Feindseligkeiten von außen werden nicht vermögen, euch innerlich zum Wanken zu bringen, weil Ich einen jeden schütze, der Mir treu bleiben will. Und diesen Willen erkenne Ich und lasse ihm jederzeit die Stärkung zukommen, die er benötigt, um standhaft bleiben zu können. Zuvor aber ist eine Zeit, die ihr sehr wohl ausnützen könnet zur Verbreitung Meines Evangeliums, und darauf will Ich euch aufmerksam machen, damit ihr sie nicht ungenützt vorübergehen lasset. Denn ihr werdet reden können allerorten, ohne ein Verbot fürchten zu müssen; ihr werdet auch die Gabe haben zu reden und oft Gelegenheiten finden, wo ihr angehört werdet und Verständnis findet, wo eure Weinbergsarbeit nicht vergeblich sein wird. Und dann sollet ihr eifrig tätig sein und nichts hinausschieben, was ihr tun könnet - ihr sollt die Liebe predigen und die Menschen aufmerksam machen auf das Ende. Vieles wird ihnen in Erinnerung bleiben, so die letzte Kampfzeit, der letzte Glaubenskampf anbricht, und ob ihr auch gehindert werdet an der Verbreitung Meines Wortes - der Samen, den ihr ausgestreut habt, wird Wurzeln schlagen und aufgehen und in der letzten Zeit des Endes auch Früchte tragen. Und euer Wirken wird im geheimen weitergehen, euch selbst und dem Mitmenschen zum Segen, weil Ich alle eure geistige Tätigkeit segnen will bis zum Ende dieser Erde und dereinst in der Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 5143.
Kurze Zeit erhöhtes Wirken für das Reich Gottes.
11. Juni 1951. B.D. NR. 5149.
Nur eine kurze Zeit noch, dann wird eine emsige Tätigkeit einsetzen für Mich und Mein Reich, und alle, die im lebendigen Glauben stehen und also auch in der Verbindung mit Mir, werden sich gedrängt fühlen zum Wirken für Mich, weil Mein Geist sie antreibt in Erkenntnis der überaus kurzen Zeitspanne, die noch bis zum letzten Ende dieser Erde bleibt. Diese Menschen werden Mich deutlich im Weltgeschehen erkennen, d.h., sie werden wissen, daß es dem Ende zugeht und daß alle Anzeichen darauf hinweisen, und dieses Wissen wollen sie auf die Mitmenschen übertragen, weil es sie von innen heraus drängt, sich ihnen mitzuteilen. Sie haben gewissermaßen Beweise für die Wahrheit Meines Wortes und wollen auch die Mitmenschen davon überzeugen, weshalb die Zahl Meiner Vertreter in der letzten Zeit vor dem Ende stets größer und größer wird. Und jeder wird reden, wie es ihm sein Geist eingibt, denn der Wille, für Mich und Mein Reich zu reden und den Mitmenschen den lebendigen Glauben finden zu lassen, bewirkt, daß Mein Geist in ihnen tätig wird, so daß sie also, getrieben vom Geist, aussprechen, was den Mitmenschen dienlich ist. Noch liegt diese Zeit vor euch, doch rascher als ihr denkt, wird sie da sein, denn alles erfüllet sich, was Ich durch Seher und Propheten angekündigt habe, also auch, daß der Abfall vom Glauben groß sein wird und daher die Erde eine Erschütterung erlebt, die geeignet ist, viele wieder zum Glauben zurückzuführen. Zudem wird große irdische Not die Menschen empfänglich machen für Erklärungen und Trostworte, und Meine Verkünder werden daher überall Verständnis finden in der ersten Zeit nach Meinem Eingriff durch die Naturgewalten, denn ihre Worte geben den Menschen Klarheit und Trost, und daher sind sie aufgeschlossen für belehrende Reden und guten Zuspruch. Doch nur kurze Zeit habt ihr Redefreiheit. Sehr schnell wird sich eine irdische Macht hervortun, der eure geistige Arbeit mißfällt und die euch Feindschaft ansagt. Und jegliche Verbreitung Meines Wortes wird unterdrückt werden. Dann aber stellt es sich heraus, wo die Wahrheit ist, die von Gott als der ewigen Wahrheit ausgeht. Denn nur dort wird der Feind Widerstand finden, während man sich sonst den Maßnahmen fügt, Mich verleugnet und den Meinen den Kampf ansagt. Soweit müsset ihr Menschen erst kommen, bevor es sich herausstellt, in welches Lager ihr gehöret, für wen ihr euch entscheidet, für Mich oder Meinen Gegner, der euch in die Tiefe zieht. Und dann werde Ich viele Jünger benötigen, glaubensstarke Menschen mit viel Liebe im Herzen, die Mir treu ergeben sind und ihren Mitmenschen helfen wollen. Denn diese allein sind fähig, im letzten Glaubenskampf auf dieser Erde standzuhalten und erfolgreich tätig zu sein. Und ihnen wird es Mein Geist künden, was sie tun und reden sollen, denn Mein Geist wird sie selbst zuvor in die Wahrheit leiten, die sie dann weitergeben sollen denen, die noch schwach im Glauben, aber eines guten Willens sind. Und ihre Arbeit will Ich segnen, denn sie dienen Mir treu bis zum Ende, sie sind Meine Jünger, die Ich wieder unter die Menschen sende, auf daß noch allen geholfen werde, die sich helfen lassen wollen. Amen. B.D. NR. 5149.
Brutaler Glaubenskampf. Stählen des Glaubens.
27. Februar 1952. B.D. NR. 5324.
Daß ihr euch stählet für den letzten Glaubenskampf, ist dringend nötig, denn es werden an euch Anforderungen gestellt, denen ihr ohne festen, unerschütterlichen Glauben nicht nachkommen könnet. Unüberwindlich wird euch manches erscheinen, so ihr Meine Kraft, die Kraft des Glaubens, nicht in Anspruch nehmet, denn fast unmenschlich geht der Feind eurer Seelen gegen euch vor, und er bedienet sich derer, die auf Erden Macht besitzen, dabei voller List und Tücke sind und die allen den Kampf ansagen, die noch gläubig sind. Es wird ein so offenes Vorgehen der satanischen Macht sein, daß ihr klar erkennet, welche Stunde geschlagen hat, daß ihr wisset, daß es die letzte Phase der Endzeit ist und daß es nur noch kurze Zeit währet, bis ihr erlöst werdet von dieser Macht, die euch jedoch nicht schaden kann, wenn ihr einen festen Glauben euer eigen nennen könnet. Das Vorgehen des Feindes richtet sich so offensichtlich gegen Mich Selbst, daß ihr daran schon erkennet, daß er seine Machtbefugnis überschreitet, und Ich habe euch gesagt, daß dann das Ende nahe ist. Denn der Mensch ist auf Erden, um sich zu entscheiden zwischen zwei Mächten, und muß daher auch um beide Mächte wissen. Sowie aber eine Macht das Wissen um die zweite Macht unterbindet, überschreitet sie ihr Recht, und das nicht ungestraft. Ist nun der Glaubenskampf entbrannt, dann wird es durch die Art klar ersichtlich sein, welche Macht am Werk ist. Und diese Zeit muß erst kommen, weil Ich nicht eher eingreife, als nötig ist, um noch den Seelen Gelegenheit zu geben zur Willens- und Glaubenswandlung, die durch das Vorgehen der satanischen Macht stutzig werden und sich auf sich selbst besinnen. Die Menschen müssen hart angefaßt werden, denn sie hören nicht auf die Stimme des Vaters, Der liebevoll zu ihnen spricht. Die Stimme des Satans aber kann noch eine Wirkung haben auf einzelne Seelen und ihre Umkehr zu Mir veranlassen, doch nur dann, wenn der Mensch noch einen Funken Glauben in sich hat an einen Gott und er sich diesem Gott eher überlassen will als dem, dessen Schlechtigkeit er nun erkennt. Die Glaubensstärke der Meinen wird ihn nachdenklich werden lassen, die trotz größter Bedrängnis Mich nicht aufgeben und um so mehr Meinen Namen bekennen, je mehr sie bedroht werden. Ihr müsset euch stählen zum letzten Glaubenskampf um eurer selbst, aber auch um eurer Mitmenschen willen, denen euer Glaube auch verhelfen kann zur Gläubigkeit an einen Gott, Der helfen kann und helfen will und auch helfen wird, so die Not unerträglich geworden ist und der Satan sein Werk vollbracht hat - so die Meinen mit dem Tode bedroht werden und nur Ich ihnen Hilfe bringen kann. Dann werde Ich kommen und die Meinen holen, Ich werde ihre Not und Bedrängnis beenden, aber auch zugleich alles, was wider Mich ist, richten am letzten Tage dieser Erde. Dann wird Jubel und Lobpreisen sein bei den Meinen und das Entsetzen des Todes bei den anderen, dann ist der Tag gekommen, von dem geschrieben steht, daß Ich richten werde die Lebendigen und die Toten, die Gläubigen und die Ungläubigen, denn Mein Wort erfüllet sich, weil es die Wahrheit ist. Amen. B.D. NR. 5324.
Kraft des Lichtes von oben. Truglicht des Satans.
10. August 1952. B.D. NR. 5458.
Ein überaus helles Licht leuchtet, wo die göttliche Wahrheit zur Erde geleitet wird. Und wo Licht ist, dort ist auch der Weg deutlich zu erkennen, und es kann der Mensch nicht fehlgehen. So also ist die Wahrheit der Wegweiser zu Mir. Wahrheit aber wird nicht gern angenommen, und daher gehen die Menschen oft Irrwege, wo sie den rechten Weg mit Leichtigkeit finden könnten. Es ist dies aber ein Zeichen, daß das Ende nahe ist, denn am Ende wird die Finsternis so groß sein, daß niemand mehr den Weg zu Mir findet, denn der Satan wütet, wie er nie zuvor gewütet hat. Er weiß, daß seine Zeit um ist, und er tut daher alles, um das Licht zu verlöschen, um den Weg zu verdunkeln, weil in der Finsternis er noch die Macht hat, während das Licht Mich deutlich erkennen lässet und die Menschen Mir verlangend die Hände entgegenstrecken, die den erleuchteten Weg wandeln - Mein Gegner sie daher endgültig verliert. Und so wisset ihr Menschen auch, daß und warum überall gegen die reine Wahrheit vorgegangen wird, die von Mir Selbst ihren Ausgang nahm. Ihr werdet nun verstehen, daß das Annehmen der Wahrheit eine Seltenheit ist, während in Überzahl die Menschen verwerfen, was allein ihnen zum Heil gereichen könnte. Ein Lichtträger kann zwar nicht angegriffen werden, weil Ich Selbst ihn schütze, doch von allen Seiten wird er bedrängt werden, das Licht fallenzulassen, durch Blend- und Truglichter wird man den sanften Schein des himmlischen Lichtes zum Verblassen bringen wollen, man wird es oft verhüllen wollen, weil man den Schein fürchtet, so er die Nacht erhellt, in der sich die Menschen wohl fühlen, weil sie das Licht scheuen in ihrer Sündhaftigkeit. Der Satan wird den Lichtträgern Begleiter schicken, die sich scheinbar in den Lichtschein stellen, doch wohlgemerkt, es abzublenden suchen, daß es seine Wirkung verliere. Doch das Licht aus der Höhe hat starke Kraft. Es wird immer wieder den Weg erleuchten, der nach oben führt. Es wird die vielen Schatten und finsteren Gestalten verjagen, auf daß sie nicht bedrängen können, die mit Mir-zugewandtem Blick auf diesem Weg wandeln. Denn ob auch der Satan am Ende große Macht hat, Meinem Liebelicht von oben erliegt er, und darum fliehen es alle, die in seinem Dienst stehen, sie suchen Truglichter auf, die nur ihre Augen blenden und so die Finsternis noch stärker empfinden lassen als zuvor. Mein Wort ist Wahrheit, Mein Wort ist das Licht, das so hell erstrahlt, daß jegliche Unwahrheit aufgedeckt wird; und darum braucht niemand die Finsternis zu fürchten, der Mein reines Wort von oben aufnimmt in sein Herz. Über ihn hat der Satan die Macht verloren, denn Ich habe bereits von ihm Besitz ergriffen und werde ihn auch ewiglich nicht mehr aufgeben oder in seine Hände fallen lassen. Amen. B.D. NR. 5458.
Geistige Not größer als irdische. Wirken des Gegners.
6. November 1952. B.D. NR. 5526.
Die geistige Not ist noch viel größer als die irdische, denn die Menschen leben nicht mehr in der Wahrheit, und jeder Irrtum ist Hindernis zur Höhe, jeder Irrtum ist geistiger Stillstand oder gar Rückgang, denn der Irrtum ist das Werk Meines Gegners, um den Weg zu Mir zu versperren, um ihn unfindbar werden zu lassen. Jeder Irrtum stärket seine Macht und gibt ihm immer neue Gelegenheiten, das Dunkel der Nacht über die Menschen zu breiten. Irrtum ist alles, was dazu beiträgt, das Erkennen Meiner Selbst zu erschweren, Irrtum ist alles, was die Menschen hindert, mit Mir Verbindung zu suchen und zu finden. Mein Ziel und Streben ist, daß die Menschen sich mit Mir vereinen, daß sie nach Mir Verlangen tragen und dieses Verlangen des Herzens zu stillen suchen. Mein Ziel ist, die Liebe Meiner Geschöpfe zu gewinnen. Alles, was dazu beiträgt, ist gut und niemals des Gegners Wirken. Was aber die Menschen hindert, diese Verbindung mit Mir zu finden, alles, was ihre Blicke anderwärts richtet als nach Mir, ist Wirken Meines Gegners. Und ihr könnet sonach sehr leicht diesen erkennen in allem, was euch geboten wird, seien es geistige Lehren, seien es Botschaften aus dem geistigen Reich, seien es Geschehen, ganz gleich, welcher Art. Immer müsset ihr euch darüber klarwerden, was damit bezweckt wird. Und führet es euch von Mir weg und zur Welt hin, oder erschwert es die innige Verbindung mit Mir, dann wisset ihr auch, daß Mein Gegner am Werk ist, der euch Menschen von Mir abzudrängen sucht. Er wendet auch Mittel an, die Mein Wirken vortäuschen sollen, er scheut sich nicht, scheinbar für Mich zu arbeiten, um die Leichtgläubigen zu gewinnen, die ihn nicht erkennen und daher annehmen, was er ihnen bietet. Die Leichtgläubigkeit der Menschen begünstigt sein Tun, denn sie nehmen an ohne ernste Prüfung, sowie nur ein Anstoß gegeben ist, der ihren Glauben fordert. Das ist seine List, scheinbar den Glauben zu stärken und doch ihn in falsche Richtung lenken. Die Wahrheit wird ständig zur Erde geleitet, sie wird ständig den Menschen zugetragen, und doch wird dickster Irrtum und Lüge viel eher angenommen von ihnen als nur ein Fünkchen Wahrheit, das ihnen ihren Geisteszustand erleuchten würde. Mein Gegner aber hat einen festen Untergrund, er steht auf einem Boden, der von den Menschen selbst fest und haltbar gemacht wurde. Mein Gegner arbeitet dort, wo die Menschen glauben, Mein Revier betreten zu haben. Auch das ist seine List, die wieder nur aufgedeckt werden kann durch die reine Wahrheit, die Ich den Menschen bringe, durch Mein Wort. Doch schwer nur findet dieses Mein Wort dort Eingang, wo der Gegner sorgsam alle Tore versperrt. Und die Menschen selbst stellen sich hinter Meinen Gegner und stärken ihn in seiner Macht. Daher ist die geistige Not unbeschreiblich groß und doch nicht zwangsmäßig zu beheben, denn der freie Wille des Menschen muß selbst anstreben, in das Licht zu treten, dann wird es auch bald hell werden in ihm, und dann beginnt der Boden unter den Füßen Meines Gegners zu wanken. Ohne die Wahrheit jedoch kann die geistige Not nicht verringert werden, denn die Wahrheit lehret die Liebe, wer aber die Liebe hat, der erkennt auch das Wirken des Gegners, und er wird sich frei machen von ihm, weil er durch die Liebe auch die Kraft in sich fühlt, ihm zu entfliehen, weil er durch die Liebe den Zusammenschluß mit Mir herstellt und Ich ihm nun beistehe, indem Ich ihn erfülle mit Licht und Kraft. Amen. B.D. NR. 5526.
Verfolgung der Jünger der Endzeit.
8. November 1952. B.D. NR. 5528.
Ihr werdet gleich Meinen ersten Jüngern angegriffen werden auf das heftigste, wenn die Zeit gekommen ist, da es sich zu entscheiden gilt für oder wider Mich. Dann wird jeder, der für Mich ist, der Mich und Meinen Namen vor der Welt vertritt, angefeindet werden, und ihr werdet viel Kraft benötigen, um Widerstand leisten zu können ihren Anforderungen, Mir zu entsagen und alles zu widerrufen, was ihr bisher vertreten habt. Doch ihr werdet nicht furchtsam sein, denn gleich Meinen Jüngern werdet ihr, von Meinem Geist erfüllt, freudig bekennen, wer euer Herr ist, und euer Wille wird immer sein, Mir treu zu bleiben, und da ihr wisset um Meine Macht und Kraft, werdet ihr die nicht fürchten, die wohl euren Leib, aber nicht eure Seele töten können. Und Ich will euch dafür segnen, daß ihr Meinen Namen hochhaltet, daß ihr bekennet euren Mitmenschen gegenüber, daß Er allein eure Stärke ist. Wohl werdet ihr verfolgt werden gleich Meinen ersten Jüngern, doch die Drangsal nicht so fühlen und alles, was euch der Feind der Seele antun will - es wird an euch abprallen, weil das Schild des Glaubens euch deckt. Und gleich Meinen Jüngern werdet ihr auch dann noch Menschen gewinnen für Mich, die durch euer Beispiel zum Glauben geführt werden, die in Meinem Namen eine Kraft erkennen, Der sie sich willig übergeben. Und auch sie werden den Lohn bekommen, den Ich allen verheißen habe, die an Mich glauben - auch sie werden das ewige Leben ernten und aufgenommen in das Reich des Lichtes. Doch nur die werden Mich offen bekennen, die Mich gefunden haben, denen Mein Wort das Licht gebracht hat, die durch die Liebe zum lebendigen Glauben gelangten und daher auch voll überzeugt sind, daß Ich sie errette aus aller Not des Leibes und der Seele. Doch wer diesen tiefen lebendigen Glauben nicht erlangt hat bis zur Zeit des Glaubenskampfes, der gibt Mich leicht auf; ihn lockt die Welt, und er gibt dafür bedenkenlos hin, was ihm das Höchste sein sollte auf dieser Erde - er gibt Mich auf, weil er Mich niemals recht erkannt hat. Ihr aber, Meine Jünger der Endzeit, ihr sollet standhalten, und die Kraft wird euch auch reichlich zugehen, denn euer Wille, Mir treu zu bleiben, garantiert euch auch Meine Hilfe und Kraftzufuhr in unbeschränktem Maß. Ihr könnet nur das irdische Leben verlieren, aber auch dieses wird nicht eher beendet sein, bis es Mein Wille ist; dann aber tauschet ihr ein herrliches Leben dagegen ein im geistigen Reich. Mich aber gebet ihr nicht mehr hin für noch so große Versprechungen von seiten dessen, der euch wohl irdische Güter, nicht aber die ewige Seligkeit geben kann. Kämpfen werdet ihr wohl noch müssen auf dieser Erde, doch der Sieg ist euch sicher, denn ihr kämpfet mit Mir und für Mich, ihr streitet für Meinen Namen und Meine Lehre, ihr streitet für die Wahrheit, für das Licht, für eure Seligkeit. Amen. B.D. NR. 5528.
Letzter Entscheid. Bekennen vor der Welt.
11. Juli 1953. B.D. NR. 5721.
Auch die letzte Entscheidung muß getroffen werden in aller Willensfreiheit, aber sie wird von euch Opfer kosten, weshalb ihr einen starken Willen aufbringen müsset, um standhaft zu bleiben gegen die Anforderungen eures Gegners, Mich zu verleugnen. Und doch könnet ihr nicht gezwungen werden in irgendeiner Richtung, und ihr werdet euch nicht entschuldigen können, dem Zwang von seiten irdischer Machthaber nachgeben zu müssen. Denn jederzeit könnet ihr euch widersetzen, wenngleich ihr irdisch dann leiden müsset. Das Bekennen Meines Namens ist eine sehr große Glaubensprobe, die aber selbstverständlich abgelegt wird von dem, der im Wissen steht um das Ende und die Zeichen zuvor, der also wahrheitsgemäß unterrichtet ist, der Kenntnis hat von Meinem Wort und durch dieses von Meinem Heilsplan von Ewigkeit. Dieser hält stand, und ob tausend Teufel gegen ihn vorgehen, denn sein Wille, Mir treu zu bleiben, trägt ihm Kraft ein in erhöhtem Maß, und er braucht also diese Zeit, das Bekennen im letzten Glaubenskampf, nicht zu fürchten. Schlimm aber steht es um die, deren Haus auf leichten Sand gebaut ist - deren Glaube nicht lebendig genug ist, denen die Glaubenskraft fehlt, weil sie nicht in der Liebe leben, und denen darum auch das Wissen um die reine Wahrheit mangelt, die sie voller Überzeugung Mich und Meinen Namen bekennen lassen würde. Diese werden große Opfer bringen sollen und nicht wissen, für was sie das schwere Los auf sich nehmen, weil sie innerlich selbst zweifeln an dem, was sie vertreten sollen. Sie stehen nicht fest im Glauben und haben daher wenig Kraft zum Widerstand. Es geht aber nicht um das irdische Leben, sondern um das Leben der Seele - und so sich die Menschen die Worte vor Augen halten möchten: Fürchtet nicht, die euren Leib töten, aber eure Seele nicht töten können - so würden sie Stärkung erfahren in ihrem Glauben und sich an Den wenden, Den sie bekennen sollen. Und ihnen würde wahrlich geholfen werden zu ihrem rechten Willensentscheid. Diesen Menschen will Ich zuvor noch entgegentreten im Wort, Ich will sie hinweisen auf die Zeit des Glaubenskampfes und ihre Gedanken lenken auf das Eintreffen Meiner Voraussagen. Ich will ihnen die Anzeichen so klar voraussagen, daß sie stutzig werden und dann auch den Worten mehr Beachtung schenken, die Ich ihnen vermitteln werde stets und ständig. Und letzteres ist nur möglich, wenn Mein Wort Verbreitung findet, wenn alle Möglichkeiten erschöpft werden, den Mitmenschen Kenntnis zu geben von dem Zuleiten Meines Wortes aus der Höhe. Was noch geschehen kann, um Seelen zu retten, das mache Ich möglich, und was getan wird, um Mein Wort zu verbreiten, das begünstige Ich, denn Ich will, daß noch viele Menschen erfahren sollen, was sie in kommender Zeit zu erwarten haben. Ich will, daß sie sich bewußt werden ihrer Verantwortung, Ich will sie aufmerksam machen, daß sie sich aus freiem Willen entscheiden müssen und daß sie darum ihren Willen stärken sollen durch den Anruf Jesu Christi, Der Sich eines jeden annimmt, Der dem geschwächten Willen Stärkung verleiht und Der stets bereit ist, Sich der Seelen anzunehmen, die das ernste Verlangen haben, Gott treu zu bleiben, und sich durch die irdischen Maßnahmen geängstet fühlen. Er steht euch bei, denn so ihr Ihn anrufet, bekennet ihr euch zu Mir, Der Ich euch in Jesus Christus zu einem vorstellbaren Gott geworden bin - Der Ich alle zu Mir ziehe, die Ihn und Seinen Namen bekennen wollen vor aller Welt. Amen. B.D. NR. 5721.
Kampf gegen Wahrheit. Schutz den Lichtträgern.
14. Dezember 1953. B.D. NR. 5826.
Und wenn alle Mächte der Finsternis ankämpfen gegen die Wahrheit, wenn sie das Licht verlöschen wollen, das von oben zu euch Menschen herniederstrahlt, so wird sich dieses Licht doch sieghaft Bahn brechen und zuletzt die stärkste Finsternis verjagen. Denn es kommt die Zeit, wo die Erde in hellstem Licht liegt, es kommt die Zeit, wo kein Schatten das Licht trübet - wo die Menschen in der Erkenntnis stehen und jegliche Unwissenheit, jegliche Lichtlosigkeit verschwunden ist. Es kommt diese Zeit ganz sicher, weil Mein Wort Wahrheit ist, weil von Mir Selbst die Wahrheit ausgeht und weil Ich euch als Meinen Lichtträgern deshalb das Licht zur Erde leite, daß ihr es hinaustraget in die Welt, daß ihr gegen die Dunkelheit angeht und also auch fest glauben dürfet, daß sich die Wahrheit einmal durchsetzen wird. Doch bei dem jetzigen Menschengeschlecht ist das unmöglich, es werden immer nur wenige sein, die euch anhören und in denen nun wieder Licht angezündet wird und die den schwachen Schein wieder etwas verstärken, doch in seinem ganzen Licht wird die Wahrheit erst erstrahlen auf der neuen Erde, weil dann alle Menschen in der Wahrheit stehen, wie sie auch in der Liebe leben und deshalb auch ein übergroßes Licht über die Erde ausgegossen ist, vor dem alles weicht und vergeht, was noch als leiser Schatten hervortreten möchte. Die Wahrheit wird siegen - jedoch nicht mehr auf dieser Erde, wo die Finsternis schon so dicht geworden ist, daß sich ein Licht nur mit Meiner Hilfe halten kann, weil überall Feinde lauern, die es verlöschen möchten und die es daher an seiner Leuchtkraft hindern. Doch Ich schütze Meine Lichtträger, Ich führe dem Licht immer wieder neue Nahrung zu, und immer wieder begegnen sich Lichtträger, und sie leuchten nun verstärkt in das Dunkel der Nacht, und auch das sind die Erscheinungen der letzten Zeit, daß alles getan wird, die Wahrheitsverkünder am Reden zu verhindern, daß die Verbreitung der Wahrheit unterbunden wird und daß nur das geduldet und bewertet wird, was die Dunkelheit noch verstärkt - daß die Menschen sich in der Nacht befinden und sich wohl fühlen und nicht nach dem lichten Morgen verlangen. Denn es wird gar mächtig von unten her gearbeitet gegen die Wahrheit, gegen alles, was Mich bezeuget und verherrlicht. Und allzugern nehmen die Menschen diese Lehren und Anschauungen an, allzugern verharren sie in geistiger Finsternis, auf daß im Licht nicht ihre Mängel sichtbar werden. Doch nichts wird ihnen helfen, ihren Zustand zu beschönigen am Tage des Gerichtes - wo alles offenbar wird, das Wollen, Denken und Handeln der Menschen. Dann wird ein überhelles Licht alles aufdecken und die Menschen bloßstellen, dann wird kein Mensch seinen Seelenzustand verbergen können, und die Finsternis wird alle aufnehmen, die nicht das Licht suchten auf Erden. Ewiges Licht leuchten aber wird denen, die auf Erden strebten nach der reinen Wahrheit und die sie nun empfangen dürfen im Übermaß. Amen. B.D. NR. 5826.
Verheißung des Erhaltens von Leib und Seele in Notzeit.
6. Februar 1954. B.D. NR. 5870.
Und es wird euch gegeben werden für Körper und Seele, was ihr benötigt, denn Meine Liebe wachet immer über euch und lässet euch nicht darben. Denn es wird über euch kommen eine Zeit der Trübsal und irdischer Not, wenn euch um Meines Namens willen alles entzogen wird, wenn euch alles versagt wird, was ihr zum Leben benötigt, und euch auch geistig Zwang auferlegt wird, auf daß ihr euren Glauben verleugnen sollet, dann sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch. Ich werde euch erhalten und eurem Körper zuführen, was er benötigt, wie Ich aber auch geistig euch die Kraft vermittle, Mir treu bleiben zu können. Wer an Mich glaubt, an Meine Liebe und Meine Macht, der braucht wahrlich nicht zu bangen, daß er Mangel leidet an Körper und Seele, denn Ich habe euch verheißen, daß Ich Selbst Mich eurer annehme, mit den Worten: Sorget nicht, was ihr essen und trinken werdet und womit ihr euch bekleidet, sondern suchet zuerst das Reich Gottes - alles andere wird euch zufallen. Und dieser Verheißung gedenket, wenn ihr in irdische Not geratet, und übergebet euch Mir vollvertrauend, Der Ich stehe zu Meinem Wort. Das satanische Einwirken Meines Gegners wird in einer Weise offenbar werden, daß die Menschen vor nichts zurückschrecken, die ihm hörig sind, daß sie zu allem fähig sind, um den Glauben an Mich zu zerstören, daß sie unerbittlich vorgehen gegen Meine Anhänger und bedenkenlos sie dem Tode ausliefern würden, wenn Ich nicht mit Meiner Macht und Kraft bei den Meinen wäre. Und es wird offensichtlich sein, daß die Meinen von oben gespeist werden, denn sie werden leben, weil sie von Mir empfangen, was sie benötigen für Körper und Seele. Und ob ihr Menschen dies auch bezweifelt, ob ihr ungläubig diese Meine Worte anhöret - Der die ganze Welt erschaffen hat, Dem ist es wahrlich auch möglich, die Menschen zu erhalten, die an Mich glauben, die zu Mir halten auch in größter irdischer Not. Und Ich werde sie erretten aus der Hand ihrer Peiniger, Ich werde kommen, sie zu holen, wenn das Wirken des Satans seinen Höhepunkt erreicht hat, daß Ich ihm Fesseln anlege, um ihn unschädlich zu machen. Und dann wird alle Not ein Ende haben. Dann werde Ich den Glauben der Meinen lohnen, dann werde Ich Selbst unter ihnen weilen, und sie werden ewig selig sein. Amen. B.D. NR. 5870.
Bevorstehende Wendung. Anfeinden der Diener Gottes.
15. August 1954. B.D. NR. 6024.
Es wird sich euch ein Licht enthüllen, und die Dunkelheit wird durchbrochen wer- den - ihr werdet erkennen Meinen Willen und auch wissen um die Aufgabe, die ein jeder von euch erfüllen soll. In kurzer Zeit schon tritt eine Wendung ein, und eure Arbeit wird dringend nötig werden, und dann erkennet ihr auch, wen Ich zu dieser Arbeit berufen habe, denn nur der wird sich dazu erbieten, der dazu wirklich tauglich ist. Viele werden an einer Wegkreuzung stehen und unentschlossen sein, wohin sie sich wenden sollen, und nur, die unerschrocken den rechten Weg einschlagen, die sind für Meine Weinbergsarbeit tauglich, daher auch offensichtlich erkenntlich als Meine Knechte auf Erden. Denn die Menschen werden drohend und ängstigend vorgehen, und wer sich nun fürchtet vor der Welt, der ist nicht geeignet, Mich und Meinen Namen zu bekennen, Mein Evangelium zu verkünden und zu zeugen von Mir und Meinen Offenbarungen. Wer aber Meinen Geist in sich trägt, den schrecket nicht die Welt, sondern treibt ihn zu vermehrter Arbeit an - weil er erkennt, welche Stunde die Weltenuhr geschlagen hat. Vieles werdet ihr in kommender Zeit zu erwarten haben, und viel Kraft werdet ihr benötigen - aber auch reichlich von Mir empfangen, denn Ich verlasse die Meinen nicht. Aber es wird auch erkenntlich werden, wer zu den Meinen gehört. Denn die Welt stürmet heftig gegen euch an - die Welt wird euch zur Verantwortung ziehen Meines Wortes wegen und von euch Widerruf fordern. Und ihr werdet nun standhalten müssen. Die Zeit der Ruhe wird bald vorüber sein, weil alles so kommt, wie Ich es euch angekündigt habe, daß Mein Gegner mit scharfer Waffe gegen euch vorgeht - daß die Menschen euch hassen, die ihr ihnen Kunde gebet von dem nahen Ende und dem Gericht. Die Weltmenschen wollen das nicht hören, und sie empören sich wider euch, und ihr werdet großen Anfeindungen ausgesetzt sein, so ihr bei eurer Einstellung Mir gegenüber verbleibet. Doch irdischer Vorteil wird denen versprochen, die Mich verleugnen, die sich lösen von Mir. Und dann wird es sich entscheiden, wer Mir ein rechter Knecht ist, wer Mir dienen will in Treue und Unerschrockenheit - dann wird das Licht leuchten - es wird offenbar werden die Macht und Kraft Dessen, Der ein Herr ist über Leben und Tod, dann werden ungewöhnliche Kraft empfangen die Meinen; die aber von Mir abfallen, werden hochsteigen in der Welt. Und das ist eine große Versuchung, die viele zum Fall bringen soll. Doch Meine Hand ist immer ausgestreckt, und jeder kann sie ergreifen, um dann aber auch in sicherem Geleit seinen Erdenlebensweg zu Ende zu gehen. Denn wer an Meiner Hand dahinschreitet, der kann von Meinem Gegner nun nicht mehr bedrängt werden, weil er nun auch ein Herr ist über jenen und sein Sieg über ihn gewiß ist. Und diesem Entscheidungskampf gehet ihr nun entgegen, in dem ihr alle euch bewähren sollet und ihr euch auch bewähren könnet, wenn euer Glaube stark ist - so stark, daß der Feind eurer Seele machtlos ist - daß ihr durch die Kraft des Glaubens sein Meister geworden seid. Amen. B.D. NR. 6024.
Glaubenskampf. Verleugnen Gottes. Ende.
19. Oktober 1954. B.D. NR. 6083.
Die Zeit steht euch bevor, wo ihr vor die Entscheidung gestellt werdet, Mich und Meinen Namen zu bekennen vor der Welt. Und es wird dies so vor sich gehen, daß ihr alle entsetzt sein werdet über die Brutalität der Menschen, die Meinem Gegner hörig sind - was darin zum Ausdruck kommt, daß sie gegen Mich offensichtlich vorgehen. Die Form des Glaubenskampfes, den ihr zu erwarten habt, ist euch jetzt kaum vorstellbar, weil die Erde seit ihrem Bestehen etwas derartiges nicht erlebt hat. Denn zu jeder Zeit war unter den Menschen ein Glaube vorhanden an ein höheres Wesen, Dem die Menschen unterstehen. Und dieses Wesen wurde angebetet, wenngleich sich die Menschen zumeist eine falsche Vorstellung machten von jenem Wesen und dadurch eine Art Vielgötterei entstand - immer aber einem Gott die Ehre gegeben wurde von seiten der Menschen. Und die Streitfrage war nur immer, welcher der vielen Götter der rechte Gott war, wenn man nur einen Gott gelten lassen wollte. Der Kampf, der aber nun entbrennen wird, geht um das völlige Ausrotten von Glaubenslehren - an ein Wesen, das eben nur durch den Glauben anerkannt wird. Dieser Glaube an ein höheres Wesen soll ausgerottet werden. Es wird der Glaube an sich als der Menschheit unzuträglich hingestellt, dem darum der Kampf gilt mit aller Schärfe. Man sucht wissenschaftlich alles in der Schöpfung zu erklären und begründen, eine erschaffende Macht aber auszuschalten - also sie gänzlich zu leugnen. Man will ein anderes gedankliches Niveau schaffen für die Menschen, und so wird von ihnen rigoros verlangt, alles bisherige Denken und Wissen aufzugeben und dieses offen vor den Mitmenschen zu bekräftigen. Es wird also klar und unmißverständlich Mir Selbst der Kampf angesagt von Meinem Gegner, der sich nur der Menschen bedient, um sein Ziel zu erreichen, Mich aus den Herzen der Menschen zu verdrängen. Es geht nicht um den Sieg einer Geistesrichtung über die andere, es geht nicht um das Reformieren einer Lehre - es geht nur um den Glauben an Mich, Der Ich als Erlöser Jesus Christus anerkannt werden muß, wollet ihr Menschen selig werden. Und ihr sollet nun Mich verleugnen, ihr sollet euch entscheiden für Mich oder für Meinen Gegner. Diese Forderung wird an euch Menschen gestellt werden, und dieser sollet ihr nun Widerstand leisten. Ihr sollet offen euch bekennen für Mich - ihr sollet furchtlos euch auf Meine Seite stellen und dadurch den Beweis liefern, daß ihr zu den Meinen gehört, die Mir treu bleiben bis zum Ende und die Ich holen werde in höchster Not. Es ist dies das Ende, wenn Mein Gegner offensichtlich gegen Mich Selbst vorgehen wird. Dann ist die Stunde des Gerichtes gekommen, denn dann übersteigt er die Grenzen seiner Befugnis, und dann greife Ich ein und setze ihn gefangen. Dann tritt Meine Macht und Kraft und Herrlichkeit hervor und übt Vergeltung nach Recht und Gerechtigkeit. Amen. B.D. NR. 6083.
Kampfzeit vor dem Ende. Bedrängnisse.
11. April 1955. B.D. NR. 6235.
Ihr werdet noch einen schweren Kampf bestehen müssen wider euch selbst und auch wider eure Feinde - ihr werdet von außen so bedrängt werden, daß es euch schwerfallen wird, alles hinzugeben, und darum ihr auch mit euch selbst ringen müsset, daß euch die irdische Materie nicht zum Unheil wird - daß ihr um dieser willen Mich aufgebet. Denn ihr würdet einen schlechten Tausch machen, weil es nur kurze Zeit währet, da euer Körper darben muß und in mißlichen Verhältnissen das Leben fristet. Denn Ich verkürze die Tage um der Meinen willen, weil Ich weiß, daß sie viel Kraft benötigen, um standzuhalten wider ihre Feinde. Und dann werden sie den Lohn empfangen für ihre Treue. Darum warne und ermahne Ich euch Menschen, nicht euch niederdrücken zu lassen, was auch über euch kommen mag. Es muß dies alles vorangehen, und so auch muß die Entscheidung von euch gefordert werden; aber ihr sollet dann auch wissen, daß bald das Ende da ist, daß Ich komme, um euch zu holen - und daß gerade diese Bewährung im Glauben euch zu den Meinen stempelt. Darum denket immer daran, daß die Menschen wohl den Leib, nicht aber eure Seele töten können, und so ihr dieses fest glaubet, wird auch euer Leib alles ertragen, und Ich werde euch die Kraft geben, auf daß er nicht so empfindet, wie es für den Mitmenschen den Anschein hat. Es wird wohl ein Kampf sein, den ihr gegen euch selbst führet, doch nur so lange, bis ihr euch versenket in Mein Wort - bis ihr Mich Selbst zu euch sprechen lasset. Dann wird eine wundersame Ruhe und Kraft euch durchströmen, und dann werdet ihr keinen Augenblick mehr zögern, ihr werdet hingeben, was man von euch verlangt, euren Glauben aber verteidigen mit Worten, die euch Mein Geist eingibt. Ihr werdet keine Furcht mehr empfinden, sondern freudigen Herzens Meine Bekenner sein, sowie das Bekenntnis für Mich und Meinen Namen gefordert wird. Aber darum ermahne Ich euch, Mich zuvor sooft als möglich zu euch sprechen zu lassen. Ich ermahne euch deshalb, damit ihr schon Kraft in euch aufspeichert, damit ihr nicht erst in die inneren Bedrängnisse kommet, damit ihr wisset, was vor euch liegt, und euch im Herzen schon von allem löset, was euch doch genommen wird, wenn ihr Mir treu bleiben wollet. Ihr habet wahrlich nichts zu fürchten, wenn euer Herz Mir voll und ganz gehört; nur für die Lauen ist dieser Kampf schwer, und zu diesen rede Ich darum eindringlich, daß sie sich vorbereiten sollen auf die Kampfzeit, wo es darum geht, Mir die Treue zu beweisen oder um der Welt und ihrer Güter willen Mich zu verleugnen. Auch ihr werdet den Weg des Kreuzes gehen müssen, doch auch ihr könnet zu Überwindern des Todes werden, denn Meine Liebe wird euch stets hilfreich zur Seite stehen, sowie ihr nur bereit seid, für Mich zu zeugen. Doch immer wieder muß Ich euch darauf hinweisen, daß es ein Kampf sein wird, daß ihr nicht mühelos die Siegespalme euch aneignen dürfet - daß ihr aber fähig seid, den Kampf zu bestehen, und darum nur euch vorbereiten sollet, daß ihr in ständiger Verbindung bleiben sollet mit Mir und dann auch ständig Kraft beziehen werdet, auszuhalten bis zum Ende. Ihr, die ihr Mein Wort empfangen dürfet, ihr seid gesegnet, denn ihr nehmet ständig Kraft entgegen, und ihr könnet auch das Wort mit seiner Kraft weitergeben. Ihr werdet dann euch besonders einsetzen müssen, um auch den Schwachen zu Hilfe zu kommen, um sie aufzurichten und ihnen die Bedeutung eines Entscheides für oder wider Mich klarzumachen. Ihr werdet besonders für diese Kampfzeit ausgebildet, und ihr brauchet auch kein Versagen zu fürchten, weil ihr euch als Streiter für Mich angeboten habt und Ich Selbst an eurer Seite kämpfe. Aber ihr müsset rastlos tätig sein, Mich und Mein Wort auch zuvor zu vertreten, ihr müsset euch beweisen als Meine rechten Diener auf Erden, die immer nur den Auftrag ihres Herrn ausführen und Mich verkünden und auch das nahe Ende. Ihr müsset euch bereitwillig führen lassen und alles als Meine Führung erkennen. Und es wird eure Arbeit gesegnet sein und Frucht tragen in der kommenden Zeit des Kampfes. Ihr werdet selbst voller Kraft eures Amtes walten und Kraft austeilen in reichstem Maße allen, die euch anhören und Mir treu bleiben wollen. Amen. B.D. NR. 6235.
Mahnung zu eifriger Weinbergsarbeit.
22. Mai 1955. B.D. NR. 6263.
Unermüdlich tätig sollet ihr sein, denn die Zeit ist nur noch kurz, da ihr ungehindert wirken könnet für Mich und Mein Reich. Sowie aber die Zeit des Chaos beginnt, sowie der Glaubenskampf danach einsetzet, werdet ihr nur im geheimen eure Weinbergsarbeit verrichten können, denn die Welt hasset und verfolget euch - weil sie in eurem Glauben, in eurer Einstellung zu Mir, eurem Schöpfer und Vater, eurem Erlöser von Sünde und Tod, einen Hemmschuh sieht in ihrem Welttreiben. Und dann soll von euch schon viel Vorarbeit getan sein, dann soll Mein Wort schon vielen Menschen zugeführt worden sein, die selbst auch willig waren, es weiterzuleiten, und es wird für alle Empfänger eine große Kraftquelle bedeuten in der Zeit der Not, die ihnen nun bevorsteht. Es wird diese für euch alle eine Zeit der Erprobung sein, die ihr aber nicht zu fürchten brauchet, so es nur euer Wille, euer Verlangen ist, standzuhalten und Mich nicht zu verraten um irdischen Vorteils willen. Was die Welt euch bieten kann, davon würdet ihr nicht lange einen Gewinn haben, denn es bleibt euch nichts, wenn das Ende gekommen ist. Wohl aber bleibt euch ein großer Gewinn, wenn ihr Mir treu bleibet, denn eure geistigen Güter können euch nicht genommen werden, und eure Seele wird großen Reichtum besitzen, wenn der Körper vergeht. Darum lasset euch nicht blenden von den Gütern der Welt, die man euch zusichert, um euch zum Abfall von Mir zu bewegen. Und darum soll viel Vorarbeit noch geleistet werden, auf daß die Menschen in Kenntnis gesetzt werden, was sie erwartet und wie vergänglich die irdische Materie ist, der sie noch huldigen. Arbeiten werdet ihr zwar immer können für Mich, nur im Verborgenen wird es euch dann möglich sein, wenn der Kampf gegen den Glauben, gegen alles Geistige einsetzt. Dann müsset ihr klug sein wie die Schlangen und sanft wie die Tauben. Und ihr werdet auch dann noch Erfolg haben bei vielen, die durch die Not zu Mir finden und Kraft und Trost brauchen und diese suchen werden bei euch. Ich weiß um die Zeit, die vor euch liegt, Ich weiß darum auch, daß und wie ihr den Kampf bestehen werdet. Und darum richte Ich an euch die Forderung, der vielen zu gedenken, die noch schwach sind im Glauben, und ihnen beizustehen, daß auch sie die Stärkung dort suchen, wo ihr sie gefunden habt - bei Mir Selbst, Der Ich nun auch mit jedem einzelnen sein kann und ihn herausführen durch alle Gefahren - daß Ich ihnen ständig Kraft zuwenden kann, weil sie sich Mir verbinden und Mich gläubig darum bitten. Noch weite Kreise soll eure Tätigkeit ziehen, und Ich Selbst will euch dazu verhelfen, daß Mein Evangelium verbreitet wird. Ich will euch die Menschen zuführen, die ihr betreuen sollt in Meinem Auftrag, denen ihr die Wahrheit vermitteln sollet, das reine Evangelium, das Ich von oben euch zuführe, weil die Menschheit in großer geistiger Not ist. Mein Wort soll allen Hilfe bringen in dieser Not. Amen. B.D. NR. 6263.
Glaubensstärke nötig im letzten Kampf.
25. Mai 1955. B.D. NR. 6265.
Ihr werdet oft noch Meine sichtliche Hilfe erfahren, auf daß euer Glaube stark werde und allen Widerständen gewachsen ist, die an euch herantreten werden in der letzten Zeit vor dem Ende. Ihr werdet oft so bedrängt werden, daß ihr ohne festen Glauben euch widerstandslos ergeben würdet. Doch euer Glaube an Meine Hilfe lässet euch mutig allem entgegensehen - ihr werdet nicht bangen und nicht zweifeln, denn ihr kennet Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und ihr wisset sonach auch, daß alles so kommen muß, wie Ich es vorgesehen habe, und daß nichts geschieht ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung. Ihr wisset darum auch, daß ihr euch in Meinem Schutz befindet, daß euch nichts geschehen kann, solange ihr Mir vertrauet - und ihr vertrauet Mir, weil ihr fest und unerschütterlich glaubet. Darum soll euer Glaube noch gefestigt werden, was durch oft sichtbare Hilfe Meinerseits auch geschehen wird. Denn ihr, die ihr Mir willensmäßig ergeben seid, ihr gehöret dem Heer Meiner Streiter an, das Ich Mir ausbilde für den letzten Kampf auf dieser Erde. Und Meine Streiter werden mutig kämpfen für Mich und Mein Reich. Sie werden die Kraft schöpfen aus Mir, sie werden Meinen Namen gläubig aussprechen und gefeit sein gegen alle Angriffe von seiten Meines Gegners. Und weil Ich euch brauche, lasse Ich es auch zu, daß euch Leid widerfahre, und dessen sollet ihr immer gedenken, so sich die Welt wider euch erhebet. Denn sie wird dies tun, weil euer Licht zu hell leuchtet, weil es aufdeckt, was Mein Gegner lieber verborgen hält - weil er fürchtet, entlarvt zu werden und er darum die ihm Hörigen anstiftet, gegen euch selbst mit aller Härte vorzugehen. Er versucht alles, um sich auf den Thron zu erheben, und er schreckt daher auch nicht davor zurück, Mir Selbst den Kampf anzusagen - also jeglichen Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk auszurotten. Doch es gelingt ihm nicht, weil Ich in euch ein Streitheer habe, das Widerstand leistet, das sich nicht bezwingen lässet und das durch den Glauben über Mut und Stärke verfügt, gegen die der Feind vergeblich kämpft. Niemals werdet ihr daher Meine Hilfe vergeblich erbitten, immer werde Ich bereit sein, euch beizustehen in jeglicher Not - darum wendet euch nur immer vertrauensvoll an Mich, was es auch sei. Ich will euch helfen, um euren Glauben zu festigen, daß er durch nichts mehr erschüttert werden kann. Die Welt wird euch zusetzen in schamloser Weise, denn sie schrecket nicht zurück vor falschen Verdächtigungen, und das Treiben Meines Gegners wird offenbar werden. Doch alles dieses soll euch nur die Wahrheit Meines Wortes beweisen, alles dieses soll euch beweisen, wie nahe das Ende ist, weil alles so kommt, wie Ich es euch vorausgesagt habe, daß die Pforten der Hölle sich öffnen und bedrängt werden von teuflischen Kräften alle, die guten Willens sind und Mir angehören. Ich aber stehe schützend neben euch, und das Schild des Glaubens deckt euch allen feindlichen Angriffen gegenüber - bis der Tag kommen wird, wo Ich mit Meiner Macht und Herrlichkeit hervortrete - wo Ich euch erretten werde und den in Ketten lege, der Mein Gegner ist und der Mich stürzen will und den Ich besiege und binden werde auf lange Zeit. Amen. B.D. NR. 6265.
Letzter Glaubensentscheid.
1. Juli 1955. B.D. NR. 6300.
Ihr werdet vor die Entscheidung gestellt, euch zu bekennen für Mich oder Mich zu verleugnen, und dies wird der Auftakt sein zu einem Glaubenskampf, wie er noch nie geführt wurde bisher. Denn es ist das letzte Werk Meines Gegners, daß er versuchen wird, Mich ganz zu verdrängen aus den Herzen der Menschen, weil er glaubt, Mich stürzen zu können, um dann selbst die Herrschaft anzutreten. Und da dieser Kampf geführt wird unter Anwendung der brutalsten Zwangsmittel, da es sich nicht um einen freien Willensentscheid handelt, der in keiner Weise Bedrohungen oder Versprechungen als Waffen anwendet, ist dies ein Überschreiten der Machtbefugnis Meines Gegners - es ist ein offenes Vorgehen gegen Mich, mit welchem sich Mein Gegner selbst das Urteil spricht: daß er gebunden wird, damit er keinen Einfluß mehr auf die Menschen ausüben kann. Für die Menschen aber ist es doppelt schwer - nicht nur, daß durch diesen Entscheid die betroffen werden, die sich in ihrem Innern noch nicht recht klar sind oder denen das Ableugnen Meiner Selbst nichts weiter bedeutet - sondern auch die Menschen, die zu Mir stehen und voll und ganz Mich bekennen möchten, werden durch Zwangsmaßnahmen in schwierige Situation gebracht, so daß sie wirklich einen schweren inneren Kampf zu bestehen haben, um Mir die Treue beweisen zu können, denn sie müssen ganz und gar mit dem irdischen Leben abschließen, selbst wenn es ihnen körperlich noch belassen bleibt. Sie müssen alles hingeben, was sie besitzen, und werden als entrechtet und vogelfrei ein kärgliches Dasein fristen. Und das ist die Zeit, von der geschrieben steht: Ich verkürze die Tage, auf daß nicht die Auserwählten noch wankend werden. Sie werden nur ganz kurze Zeit zu leiden brauchen und auch in dieser Zeit so außergewöhnlich von Mir gestärkt werden, daß sie ihren Entschluß nicht bereuen, sondern innerlich jubeln und jauchzen ob der Gewißheit Meiner Liebe, Macht und Herrlichkeit. Und sie erwarten gläubig den Tag ihrer Rettung. Nur, wer bewußt abschließet mit der Welt und nur noch Mein Kommen erwartet, der wird Überwinder sein und eingehen können in das Paradies der neuen Erde. Und Ich kenne die Meinen, Ich weiß, wer dazu fähig ist, diese Zeit des Schreckens für die Gläubigen zu überstehen und standzuhalten dem letzten Wüten des Satans auf dieser Erde. Dennoch mache Ich alle Menschen darauf aufmerksam, denn es können sich noch die Schwachen zur Glaubensstärke erziehen, weil nur der feste Wille nötig ist, um auch die Kraft in Empfang zu nehmen, Meinen Namen zu bekennen vor der Welt. Wer die Bindung zur Welt noch zu stark aufrechthält, wer noch mitten in der Welt steht und sich nicht von ihr zu lösen vermag, der erliegt den Maßnahmen, die erlassen werden, um den Willen der Meinen zu brechen. Und er kann sich seligpreisen, so Ich ihn mitten aus dem Leben reiße und ihm den Fall in die Tiefe erspare. Doch diese Entscheidung muß zuvor gefordert werden, auf daß auch der Satan sein Spiel zu Ende führen kann, auf daß er sich selbst bloßstellt, daß sein Vorgehen offener Kampf gegen Mich Selbst ist. Denn ihm sind Grenzen gesetzt, die er nicht überschreiten darf, die er aber nicht beachtet und er darum aufs neue in Ketten gelegt wird. Danach aber kommt auch die Menschheit in einen Zustand des Friedens und der Glückseligkeit auf der neuen Erde, denn sie kann nicht mehr verdrängt werden von dem Feind ihrer Seelen. Und es geht sonach ein Erlösungsabschnitt zu Ende, und ein neuer beginnt wieder, wie es vorgesehen ist seit Ewigkeit. Viel wird von euch Menschen in der Zeit dieses Glaubenskampfes gefordert, aber es trägt auch das Höchste ein denen, die ihn bestehen. Und ihr Menschen könnet ihn bestehen, so ihr euch nur fest und innig Mir verbindet zuvor schon, so ihr den ernsten Willen habt, Mein zu werden und zu bleiben bis in alle Ewigkeit. Dann werde Ich euch nimmermehr in seine Hände fallen lassen, dann werde Ich euch Kraft zuführen und in größter Not auch Selbst bei euch sein. Und es werden Mich zu schauen vermögen, die ungewöhnliche Kraft benötigen, und sie werden standhalten, bis der Tag anbricht, da Ich Selbst komme, die Meinen zu retten und sie zu holen in ein Reich des Friedens - wenn die Zeit erfüllt und das Ende dieser Erde gekommen ist. Amen. B.D. NR. 6300.
Warnung vor unüberlegtem Handeln und Reden.
14. Dezember 1955. B.D. NR. 6425.
Meine Gnade lässet euch Mahnungen und Warnungen zugehen, weil ihr Meine Liebe besitzet und weil ihr aufmerksam gemacht werden sollet auf Gefahren, die euch unmittelbar drohen, wenn ihr nicht achtsam seid. Es stehen wohl Wächter stets um euch zur Abwehr bereit, dennoch müsset ihr selbst es auch wissen, daß ihr den Elementen blinder Rachsucht ausgeliefert wäret ohne diesen Schutz, der in Meinem Auftrag geleistet wird. Und darum sollet ihr nur immer in Verbindung bleiben mit Mir, denn dann bin Ich auch bei euch, weil eure Gedanken Mich anziehen, und dann sind alle Kräfte machtlos, die euch übelwollen. Die Hölle wütet, und ihre Kräfte gewinnen auch die Menschen für ihre Pläne, darum dürfet ihr jenen keine Handhabe bieten, was leicht geschehen kann durch unbedachte Worte, die ein gerechter Zorn euch reden lässet. Seid stets sanft wie die Tauben, aber klug wie die Schlangen! Wer für Mein Reich, wer für die Wahrheit kämpft, der wird auch angegriffen werden von den Gegnern der Wahrheit, und diese stehen im Dienst Meines Gegners, der sie antreibt zu falschen Anschuldigungen, so daß ihr euch gegen Lüge und Falschheit zur Wehr setzen müsset. Dann aber gedenket Meiner Mahnung, gedenket, daß ihr umgeben seid von Meinen Streitern, und dann wendet euch an diese, daß sie euch schützen, und richtet eure Gedanken auch zu Mir, daß Mein Liebelicht zwischen euch und eure Feinde falle und diese zurückdränge. Überall wird Mein Gegner versuchen, euch zu schaden, weil er es erkennt, daß er durch euch an Kraft verliert - weil er eure Arbeit für Mich und Mein Reich zu unterbinden sucht und weil er vor keinem Mittel zurückschreckt, das Ziel zu erreichen - Mein Licht zu verlöschen. Und die Menschen sind ihm hörig, sie hassen genauso die Wahrheit, weil sie selbst sich wohler fühlen in der Finsternis. Sie leisten ihm daher bereitwillig Hilfe, wenn es gilt, gegen euch vorzugehen. Und darum wird menschlicherseits gegen euch vorgegangen werden, und dann müsset ihr auf der Hut sein und nichts Unbedachtes unternehmen. Ihr müsset euch dann nur vollgläubig Meinem Schutz anvertrauen, ihr müsset die Bindung zur Lichtwelt nur immer fester knüpfen, denn sie nehmen dann in Meinem Auftrag den Kampf auf gegen die Kräfte der Unterwelt, was sie aber nur können, wenn ihr euch nicht löset von ihnen und eigenmächtig gegen eure Feinde zu Felde ziehet, denn ihr selbst seid nicht stark genug, und ihr würdet unterliegen ohne den Beistand Meiner Streiter, ohne Meine Hilfe. Ihr brauchet aber nichts zu fürchten, solange ihr euch Mir verbindet im Geist - im Gebet. Und Ich warne euch nur deshalb, damit ihr achtsam seid und sofort die Gefahr erkennet, wenn sie im Anzuge ist. Denn der Gegner hat sich eine List ausgesonnen, die ihr aber erkennet, wenn ihr Meiner Warnung gedenket. Denn immer muß Ich eurem freien Willen Rechnung tragen, darum kann Ich nicht eingreifen und euch Meine Streiter zur Seite stellen, bevor ihr Mich nicht um Hilfe angehet oder euch allen guten Kräften übergebet, daß sie euch schützen mögen. Doch ihnen gegenüber wird Mein Gegner weichen müssen, und jeden Angriff werden sie abschlagen, der euch gilt, weil ihr für Mich und Mein Reich tätig seid. Amen. B.D. NR. 6425.
Verantwortung vor Gericht. Offenes Bekennen.
11. und 12. August 1956. B.D. NR. 6619.
Tretet hervor, ihr Meine Diener, wenn es gilt, Mich und Meine Lehre zu verteidigen, denn in diese Lage werdet ihr gedrängt werden, wo ihr euch offen bekennen müsset für Mich. Es wird immer offener darüber diskutiert werden, was es mit dem Erlösungswerk für eine Bewandtnis hat. Es wird der Mensch Jesus und Sein Erdenschicksal, Sein schmachvolles Ende wohl für möglich gehalten werden, aber eine göttliche Sendung dieses Menschen wird niemals anerkannt werden, und darum wird auch der Glaube an Ihn als Erlöser der Menschheit verworfen und in jeder Hinsicht lächerlich gemacht werden, um die Menschen zu nüchternem Denken zu bringen, das nicht auf religiöser Grundlage beruht. Und das ist die Zeit, wo ihr hervortreten sollet. Und wer von Meinem Geist durchdrungen ist, der wird auch nicht anders können als Partei ergreifen für Mich und Meinen Namen, denn seine innere Überzeugung lässet ihn eifrig reden und widerlegen, und er wird versuchen, auch seine Mitmenschen zu dieser Überzeugung zu bringen. Darum also richte Ich Mir taugliche Werkzeuge her, darum leite Ich diesen die Wahrheit zu und mit ihr zugleich die Erkenntniskraft, denn dann wird es nötig sein, hervorzutreten mit ihrem Wissen, um den Gegnern auch einen Kampf liefern zu können, der ausgefochten wird mit dem Schwert des Mundes. Wo immer Jesus Christus herabgesetzt wird, wo an Seiner Mission gezweifelt und dieser Zweifel offen ausgesprochen wird, dort sollet ihr, Meine Vertreter auf Erden, eure Aufgabe erkennen und erfüllen. Denn ihr könnet es, weil ihr eingeweiht seid in Meinen Heilsplan, weil euch alle Zusammenhänge klar sind und weil ihr selbst fest und überzeugt glaubet an Ihn, Der euch erlöst hat aus der Gebundenheit. Nur so überzeugte Gegeneinwände, wie ihr sie als Wissende zu bringen vermögt, können eure Gegner zum Schweigen oder zum Nachdenken bringen. Und ob ihr auch diese Gegner nicht werdet gewinnen können, so doch noch einige wenige Mitmenschen, die ebenfalls davon berührt sind und bedenklich werden. Ihr müsset dann mutig und ohne Scheu reden, denn Ich werde euch die Worte in den Mund legen, und ob der Weisheit, die aus euren Reden erkenntlich ist, werdet ihr Verwunderung hervorrufen bei denen, die noch nicht ganz in der Gewalt Meines Gegners sind. Diese (Jene aber) zwar werden euch schmähen und verhöhnen, doch das müsset ihr auf euch nehmen um Meines Namens willen, wie es oft schon vorausgesagt wurde, daß man über euch zu Gericht sitzen wird, weil ihr Meine Vertreter seid auf Erden. Es kommt diese Zeit so gewiß, wie ein Tag dem anderen folgt. Auch wenn es euch jetzt noch scheinet, als vergrößere sich ständig die Bekennerzahl - es geht um das lebendige Bekennen Jesu Christi, und das sucht Mein Gegner immer mehr zu unterbinden. Sein Einwirken geht dahin, daß die Menschen alles - auch das religiöse Leben - mit der Welt verschmelzen, daß sie es zuletzt selbst zu etwas Weltlichem machen, aber die innige Bindung mit Mir nur selten oder gar nicht mehr herstellen, je nachdem er seinen Einfluß auf den einzelnen Menschen ausüben kann. Selten nur ist wahres, lebendiges Christentum zu erkennen, das darin besteht, daß die Menschen Liebe untereinander pflegen, daß sie im Geist Meiner göttlichen Liebelehre leben, daß all ihr Denken und Handeln bestimmt ist von der Liebe und also auch in Meinem Willen. Und darum wird das Bekennen vor der Welt immer nötiger, weil jeder Mensch ängstlich seine innere Gesinnung zu verbergen sucht, wenn sie gut, d.h. Mir zugewandt, ist, dagegen offen hervortritt, wo gegen Mich und Meine Lehre geeifert wird. Immer wird man die Ablehnung Meines Wortes und Meiner Selbst offen bekennen, doch das Zusammengehen mit Mir ängstlich zu verbergen suchen. Und die Mitmenschen, die noch schwach sind, können sich keine Stärkung holen, die sie brauchen und auch bekommen sollen durch eifrige Bekenner Meiner Selbst. Darum stelle Ich an euch die Anforderung, offen einzutreten für Mich und Mein Reich, wenn dieses Bekennen gefordert wird. Denn nur durch das offene Bekennen könnet ihr Meinem Gegner entgegenwirken und seinen Einfluß untergraben. Wer Mich offen vor der Welt bekennt, der kann dies auch aus innerer Überzeugung, und er wird Erfolg haben bei den Mitmenschen und auch bei ihnen den Glauben bestärken. Sowie aber ängstlich geschwiegen wird, werden auch die Schwachgläubigen nicht den Mut aufbringen, ihren Glauben zu bekennen. Das offene Bekenntnis aber löset alle Hemmungen und befreit euch vor der Furcht, denn Ich Selbst erfülle euch mit Kraft, so ihr offen ein Zeugnis für Mich ablegen wollet. Und dann ist euer Auftreten auch jenen gegenüber sicher, die über euch zu Gericht sitzen. Gift und Galle wird zwar aus deren Munde gegen euch gerichtet sein, die kaum euch berühren können, denn nun zeigt sich die Kraft des Glaubens und die Kraft des Wortes, das Ich Selbst durch euch an diese richte. Sie werden sie nicht erwidern können und nur in ohnmächtiger Wut euch zu verfolgen suchen, aber nichts gegen Meine Macht und Kraft ausrichten können. Wer aber ängstlich seine Einstellung zu Mir zu verbergen sucht, der wird stets schwächer werden, denn ihm kann Ich nicht beistehen, bevor er sich nicht zu Mir bekennt. Immer wieder ermahne Ich euch daher und führe euch immer wieder Meine Worte an: Wer Mich vor der Welt bekennet, den werde Ich auch vor Meinem Vater bekennen. Denket daran, wenn die Zeit kommen wird, da ihr vor diese Entscheidung gestellt werdet, und denket daran, daß es nicht euer Schaden ist, weil Ich allein es bin, Der euch geben und nehmen kann, und daß ihr darum zuerst an Meinen Willen, an Meine Anforderungen denken sollet, bevor ihr dem Ansinnen der irdischen Macht nachkommt - sowie dieses gegen Mich und Meinen Namen gerichtet ist. Wollet ihr Mir die Treue halten, dann nehmet getrost auf euch, was euch droht, denn Ich kann und werde alles abwenden von euch, so ihr euch offen zu Mir bekennet, und dann wird Meine Macht und Herrlichkeit offenbar werden. Dann werdet ihr erfahren, was die Kraft des Glaubens vermag. Amen. B.D. NR. 6619.
Hilfe von oben im letzten Glaubenskampf.
16. und 17. Mai 1957. B.D. NR. 6832.
Voll entschädigt werdet ihr im geistigen Reich für alle Entbehrungen, die euch das Erdenleben auferlegte, wenn ihr sie in Ergebenheit auf euch nehmet und weniger eures Körpers achtet als eurer Seele. Ich habe allen denen ein herrliches Los bereitet, die um Meines Namens willen Leid und Not tragen müssen, die Mich und Mein Reich höher einschätzen als irdische Güter und irdischen Lohn - die ihre Treue zu Mir beweisen dadurch, daß sie körperliche Nöte und Entbehrungen gern auf sich nehmen, wenn es gilt, sich zu bekennen für Mich und Mein Reich. Denn diese Zeit wird einmal kommen und große Anforderungen stellen an euch Menschen. Es wird euch viel genommen werden, wenn ihr euch weigert, Mich zu verleugnen. Mit Mitteln brutaler Gewalt wird man euch zu zwingen suchen, und ihr werdet viel Kraft zum Widerstand benötigen, aber sie auch empfangen im Übermaß. Doch körperlich werdet ihr nicht schwelgen können, sondern nur immer das haben, was ihr zur Erhaltung eures Lebens benötigt. Denn das geht euch von Mir zu, weil Ich Selbst dann für die Meinen sorge, wenn ihnen von feindlicher Macht alles entzogen wird. Aber es ist nur eine kurze Zeit, und tausendfach wird ihnen ihre Treue vergolten werden - auf der neuen Erde oder auch im geistigen Reich, wo ihrer Herrlichkeiten warten, die ihnen unvorstellbar sind. Solange sie aber noch auf Erden weilen, sichere Ich ihnen Meine ständige Hilfe zu, Ich lasse sie wahrlich nicht in irdischer Not, und ob ihre Lage noch so drohend und gefährlich scheint. Der Himmel und Erde erhält, Der kann auch euch erhalten, die ihr zu Mir stehet und dies auch offen bekennet vor der Welt. Und um der Meinen willen werde Ich auch die Tage verkürzen. Ich weiß, daß sie schwer sind für euch, und Ich will nicht, daß ihr wankend werdet in eurem Glauben, weil ihr immer noch schwache Menschen seid trotz eures Willens und weil Ich auch weiß, wie sehr euch Mein Gegner bedrängen wird in eurem Glaubenskampf. Und ihm lasse Ich nicht euch in die Hände fallen. Darum wird sich der letzte Kampf auf dieser Erde in ganz kurzer Zeit abspielen, und ihr könnet getrost und vollgläubig mit Meinem baldigen Kommen rechnen, sowie jener Kampf auf Erden entbrennt. Nur sollet ihr dann auch alles Schwere ergeben auf euch nehmen und immer nur getrost auf Meine Hilfe warten, denn Ich verlasse euch nicht. Und ihr sollt auch nicht um jene trauern, die Ich zuvor noch heimhole, deren Erdenleben euch besonders schwer erscheint und euch zu Zweifelsfragen Anlaß gibt. Denn diese erwartet wahrlich ein herrliches Los in Meinem Reich, und ihre Leiden und Nöte auf Erden werden ihnen tausendfach vergolten sowie ihre Treue, die sie Mir bewiesen. Und so braucht also kein Mensch die kommende schwere Zeit zu fürchten, der sich Mir schon innerlich verbunden fühlt, der des Willens ist, Meinen Willen zu erfüllen, Mir zu dienen und dadurch Mir nahezukommen. Denn dieser gehört schon Mir, und sein ferneres Los ist nur noch die Leiter zum Ersteigen der letzten Höhe. Und dann werden sich auch alle jene Verheißungen offensichtlich erfüllen, die Meine Fürsorge um euch betreffen: Ich werde euch erquicken. Ich werde eure Bitten erhören. Ich werde die Sorge übernehmen für euren Körper und euer irdisches Leben, Ich werde euch die Bürde leichtmachen und nur ein sanftes Joch auflegen. Ich werde Mich als Vater eurer annehmen, auf daß ihr nicht verwaist in der Welt stehet. Denn die Welt wird euch hassen und verfolgen, sie wird euch ausstoßen aus ihrer Gemeinschaft, und Meine kleine Herde wird sich ängstlich flüchten zu ihrem Hirten, und Mein Schafstall wird alle aufnehmen und ihnen sicheren Schutz gewähren. Ich werde dem Wolf sein weiteres Vordringen verwehren, und in Kürze also wird sich auch das Schicksal dessen erfüllen, der - von Meinem Gegner völlig beherrscht - in jenem Glaubenskampf eine große Rolle spielen wird, der selbst herrschet über seine Anhänger und dessen Maßnahmen sich richten werden gegen alle Gläubigen und also auch gegen Mich Selbst, Den er zu entthronen sucht. Er hat keine lange Lebensdauer, und das soll euch auch ein Hinweis sein und eine Hoffnung, daß dann nur noch kurze Zeit vergeht, bis das Ende kommt, das für die Meinen Erlösung bedeutet aus aller Not. Amen. B.D. NR. 6832.
Begründung des tieferen Wissens. Glaubenskampf.
23. Januar 1958. B.D. NR. 7023.
Je tiefer Ich euch einführe in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, desto wertvollere Arbeit könnet ihr leisten, weil ihr dann erst fähig seid, euren Mitmenschen als Lehrer zu dienen, wenn ihr selbst ein großes Wissen besitzet. Und Ich bildete Mir Meine ersten Jünger Selbst aus und werde auch Meine letzten Jünger so belehren, daß sie für Mich und Mein Reich eintreten können, wenn dies gefordert wird - daß sie dann hervortreten können, wenn es gilt, den Glauben zu verteidigen an solche Lehren, die nicht beweisbar sind. Denn es wird die Zeit kommen, wo gegen jegliche Glaubenslehre angegangen wird; es wird die Zeit kommen, wo man allem Geistigen den Kampf ansagen wird, wo keine bestehende Geistesrichtung davon verschont bleibt, daß sie angefeindet und verlästert wird. Und es wird auch nicht schwer sein für Meine Gegner, das Fundament zu zerstören, denn viele haben nur auf leichtem Sand gebaut, d.h., ihre Lehren werden keinen Gegenreden standhalten, sie werden zerpflückt werden können, und ihre Anhänger werden selbst zu zweifeln beginnen und sehr leicht sich zu trennen vermögen - wenn sie nicht in Fanatismus ihrer Geistesrichtung treu bleiben, ohne jedoch innerlich überzeugt sie vertreten zu können. Und dann wird auch gegen die Wahrheit angekämpft werden, und es wird auch gegen euch vorgegangen werden, die ihr von Mir Selbst erwählt und ausgebildet wurdet als Vertreter der Wahrheit, die Ich Selbst euch zuleite. Auch ihr werdet in jenen Kampf einbezogen werden, aber es wird euren Gegnern schwerfallen, euch zur Strecke zu bringen, weil ihr fähig seid, eurer Erkenntnis gemäß auch die Wahrheit zu verfechten und auch jeden Einwand zu widerlegen, weil ihr logisch zu begründen vermögt die tieferen Zusammenhänge. Und darum führe Ich euch in Meinen ewigen Heilsplan ein und schenke euch also ein Wissen, das euch auch berechtigt, den Kampf auch aufzunehmen mit euren Feinden. Und dann sollet ihr kämpfen mit dem Schwert des Mundes. Versteht ihr nun, warum Ich immer wieder euch ein Wissen von oben zuleite, warum Ich euch Einblick nehmen lasse in ein geistiges Wissen, das nicht Allgemeingut ist, das zu besitzen aber keinem Menschen versagt ist, wenn er nur sich selbst so herrichtet, daß auch er von Meinem Geist erleuchtet werden kann. Es ist wahrlich das Denken der Menschen in Verwirrung geraten, ein Netz von Irrtum und Lüge umstrickt sie, und sie finden nicht hindurch, weil sie nicht den Willen dazu haben. Und gerade diese Verfinsterung wird sich erweisen, wenn sie ernstlich Stellung nehmen sollen zum Glauben, zu ihrem Verhältnis zu Mir und zu dem Erlösungswerk. Dann wird alles wie ein Kartenhaus zusammenfallen, denn der Gegner wird erbarmungslos vorgehen und jede einzelne Lehre zerpflücken oder alles verlachen und verspotten, was den Menschen bisher heilig war. Meine Jünger aber werden sich nicht fürchten, sie werden mutig den Kampf aufnehmen, Rede und Antwort stehen, und dies wahrlich mit großer Überlegenheit, weil nicht sie es dann sind, die reden, sondern Ich Selbst. Aber dennoch müssen diese Meine rechten Kämpfer von Mir Selbst gelehrt worden sein, denn sie müssen aus eigenem Antrieb und in ihrer Sprache reden, um die Mitmenschen nicht zum Glauben zu zwingen. Aber es werden sich doch auch aus den Reihen des Gegners ihnen Streiter anschließen, die beeindruckt sind von ihren Worten und ihre Stichhaltigkeit nicht zu leugnen vermögen. Und so wird einmal die Zeit kommen, wo ihr all euer Wissen werdet verwerten können, und für diese Zeit bilde Ich euch aus und versorge euch mit einem Lehrgut, das nicht jeder aufweisen kann und das - weil es von Mir ausgeht - auch nicht ohne Wirkung bleibt. Denn Ich will noch vielen Menschen helfen. Doch ob sie die Hilfe annehmen, ist ihrem freien Willen überlassen, denn Ich lasse wohl Ungewöhnliches geschehen, doch immer in einer Form, daß es nicht zum Glauben zwingt. Ich schütte noch viele Gnaden aus, doch sie müssen genützt werden im freien Willen. Amen. B.D. NR. 7023.
Schutz im Glaubenskampf durch Lichtwesen und jenseitige Seelen.
11. März 1958. B.D. NR. 7063.
Es wird ein überaus heftiges Ringen sein, zu dem Mein Gegner euch veranlaßt, die ihr Mir treu seid und bleiben wollet. Er wird es versuchen in jeder Weise, euch abwendig zu machen vom Glauben, vom geistigen Streben und also von Mir Selbst. Und Ich sage euch das im voraus, auf daß ihr darauf vorbereitet seid und dann nicht zweifelt an Mir und Meiner Macht. Denn ihm ist seine Zeit gegeben, die aber begrenzt ist, also sicher auch von Mir sein Treiben beendet wird. Doch an euch wird er noch in jeder Weise sich austoben, weiß er es doch, daß ihr ihm viel seines Anhanges abwendig machen konntet. Aber gerade dieser Anhang - viele Seelen im jenseitigen Reich - werden euch Schutz gewähren und euch helfen in vielen Widerwärtigkeiten, die er euch bereiten wird. Und Einer ist immer zur Hilfe bereit. Und wenn Ich euch Meinen Schutz und Meine Hilfe verheiße, so könnet ihr wahrlich furchtlos auch dieser kommenden Zeit entgegensehen, denn sie währet nicht lang. Aber sie erfordert euren Willen und eure Glaubensstärke. Immer wieder werdet ihr euch Mir verbinden müssen in innigem Gebet, immer emsiger werdet ihr arbeiten müssen an euch selbst und auch in Meinem Weinberg. Ihr werdet die Kraft aus Meinem Wort schöpfen müssen immer öfter und ein offenes Auge haben für alles, was um euch geschieht. Denn auch die Not um euch wird zunehmen, und dann kann eure Liebe sich erweisen. Und es wird sich auch eure Kraft mehren mit jedem Werk der Liebe, das ihr verrichtet. Mag auch auf der einen Seite scheinbarer Fortschritt zu verzeichnen sein, mag auch irdisch vorerst kein Verfall ersichtlich sein - geistig aber geht alles dem Verfall entgegen, und das Treiben der Menschen lässet es auch sichtlich erkennen, daß die Menschen in der Gewalt Meines Gegners sind. Und dann gerade brauchet ihr eine ungewöhnliche innere Stärke, die ihr nur aus der innigen Bindung mit Mir beziehen könnet. Denn je mehr die Welt in den Vordergrund tritt, desto unwirklicher erscheint alles Geistige, jede Glaubenslehre und auch das geistige Wissen. Denn dafür sorgt Mein Gegner, daß alles angezweifelt wird, und er wird gar eifrige Knechte haben, die offen gegen die Meinen vorgehen und ihnen jeglichen Glauben zerstören möchten. Und würde diese Zeit sehr lange währen, dann würden auch die Meinen zu schwach sein zum Widerstand - aber um der Auserwählten willen werde Ich die Tage verkürzen, und ihr könnet es glauben, daß ihr diese Zeit durchstehen werdet, daß Ich euch ungewöhnliche Stärkung zuführe, weil Ich weiß, daß auch das Ringen ungewöhnlich schwer wird für euch. Aber Ich verlasse die Meinen nicht und erleuchte ihren Geist, so daß sie keiner Täuschung durch Meinen Gegner unterliegen. Und Ich tue zuvor schon alles, um den Meinen zu einem starken Glauben zu verhelfen, der dann auch Kraft ist, mit der sie alles meistern können. Und es wird auch Meinen Lichtträgern ein Widerstand nach dem anderen erwachsen durch seinen Einfluß, aber wer sich Mir im freien Willen hingegeben hat, dem stehen auch zahllose Lichtwesen zur Seite und wehren der feindlichen Macht, indem sie ihn durch ihre Lichtfülle schwächen, der er nicht gewachsen ist. Und so brauchet ihr nur fortgesetzt die Bindung zu suchen, sowohl mit Mir als auch mit allen Wesen des Lichtes, daß sie euch umgeben mögen zu eurem Schutz. Und eure Hingabe an Mich sichert euch nun auch die Hilfe jener Wesen, die ganz in Meinen Willen eingegangen sind. Und Mein Wille ist es, euch beizustehen bis zum Ende - und dieser Wille ist auch der ihre, und also seid ihr wahrlich nicht dem Treiben des Gegners ausgeliefert, sondern ihr werdet den Beweis erbringen, daß Kraft und Stärke euch durchströmt, sowie er sich euch naht in Gestalt irdischer Feinde, die euch und euer geistiges Wirken hindern wollen, die auch euch selbst zum Abfall bewegen möchten, aber nicht mit der Kraft des Geistes rechnen, von der ihr erfüllt seid. Darum wirket, solange ihr noch ungehindert wirken könnt. Traget das Licht hinein in die Finsternis und schließet euch stets inniger an Mich an - und ihr werdet wahrlich standhalten können auch im schwersten Kampf, ihr werdet aus dem Glaubenskampf als Sieger hervorgehen, denn Meine Kraft wird in euch mächtig werden. Amen. B.D. NR. 7063.
Gemeinsames Wirken zur Zeit des Glaubenskampfes.
24. Januar 1961. B.D. NR. 7806.
Und es wird sich eine geistige Gemeinschaft bilden, die in Meinem Willen tätig ist, wenn die Zeit des Glaubenskampfes gekommen ist. Es werden sich die Menschen zusammenfinden, die gleichen Geistes sind, deren Wille Mir zugewandt ist und die Mich auch bekennen werden vor der Welt. Denn diese empfangen Kraft von Mir und können nicht anders als Meinen Namen zu verkünden, weil sie voll durchdrungen sind von Meinem Geist, weil ihr Glaube ein lebendiger ist, voller Kraft und voller Stärke. Also braucht diese Zeit des Glaubenskampfes für euch, die ihr Mein sein wollet, keinen Anlaß zu geben zu Angst und Sorge, denn ihr werdet stärker sein als jene, ihr werdet sie nicht fürchten, sondern euer Bekennermut wird sich stärken, weil euch immer mehr Kraft zugeht, je eifriger ihr eintretet für Mich und Mein Reich. Und ihr werdet einander erkennen, denn euch wird die Liebe zusammenführen, Ich Selbst werde eure Wege richten und euch lenken, daß ihr den Weg zueinanderfindet, und ihr werdet die Kraft in euch übertragen auf den anderen, es wird euch ein heiliges Feuer durchglühen, denn ihr wisset, um was es geht, ihr wisset auch, daß das Ende nahe ist und daß auch Mein Kommen bald zu erwarten ist. Und das wird euren Mut bestärken, so daß ihr freudig bekennet, Mir anzugehören, daß ihr auch bereit wäret, euer Leben hinzugeben, wenn Ich es von euch fordern würde. Aber Ich will euch Meinen Schutz angedeihen lassen, weil Ich euch brauche, weil an euch sich noch viele schwache Seelen aufrichten sollen, weil ihr künden sollet von Mir als eurem göttlichen Erlöser, Den die Menschen alle brauchen, wollen sie selig werden. Denn diesen Glauben will Mein Gegner ausrotten unter den Menschen, das ist sein letztes Ziel auf dieser Erde, das er anstrebt und mit brutalen Mitteln zu erreichen sucht. Und darum sollet ihr eintreten für Jesus Christus, ihr sollet Seinen Namen laut bekennen vor der Welt. Und ihr werdet es auch können, denn wer eines lebendigen Glaubens ist, der ist auch stark und furchtlos der Welt gegenüber, wer eines lebendigen Glaubens ist, der steht auch in der Erkenntnis und kann darum auch sich recht entscheiden, denn er weiß, welche Stunde es geschlagen hat. Er weiß, daß dann auch die Zeit gekommen ist, wo Mein Gegner wieder erneut gefesselt wird, weil er ganz offen gegen den Glauben an Gott in Jesus Christus vorgeht und damit seine Machtbefugnis überschreitet. Und darum sollet ihr Menschen danach trachten, einen lebendigen Glauben zu erlangen, ihr sollt ein Leben in Liebe leben, die allein den lebendigen Glauben gebärt, und ihr sollt den Geistesfunken in euch durch die Liebe zum Leben erwecken, der euch dann auch ein helles Licht schenken wird, so daß ihr erkennet und der lebendige Glaube dann auch die Folge des Erkennens ist. Bereitet euch vor auf diese Zeit, denn sie erfordert von euch große Kraft. Und darum erbittet euch auch zuvor schon diese Kraft, denn Ich werde jeden segnen, der nur den Willen hat, Mir anzugehören und Mein zu bleiben auf ewig. Er wird wahrlich dann auch die Kraft von Mir empfangen, auszuhalten bis an das Ende, und er wird freudig bekennen Meinen Namen vor der Welt. Und er wird zu denen gehören, die das Ende erleben und die Ich entrücken werde, auf daß er die Freuden des Paradieses auf der neuen Erde erleben darf, denn dann wird aller Kampf ein Ende haben, es wird Friede sein auf Erden und Eintracht und Seligkeit. Amen. B.D. NR. 7806.
Lebendiger Glaube zur Zeit des Glaubenskampfes.
1. Januar 1963. B.D. NR. 8369.
Wohl denen, die den Weg gefunden haben zu Mir, die sich in ihren Gedanken beschäftigen mit ihrem Gott und Schöpfer, die ihre Gedanken schweifen lassen in das Reich, das ihnen zwar nicht ersichtlich, jedoch das wirkliche Reich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Wohl denen, die den Weg in ihre Heimat schon angetreten haben, die nicht nur ein irdisches, sondern auch ein geistiges Leben führen und in Verbindung getreten sind mit der geistigen Welt. Wohl denen, die den Weg zum Kreuz genommen haben und zu Mir in Jesus Christus rufen und die Ich darum auch erlösen kann von Sünde und Tod. Denn alle diese Menschen haben ihren Willen recht gerichtet, sie haben die Willensprobe abgelegt, zwecks derer sie auf Erden sind. Doch es sind nur wenige Menschen, die ernsthaft Meinem Reich und somit Mir zustreben. Denn viele lassen sich genügen an der bloßen Form, sie lassen sich genügen, daß sie nach außen als Christen gelten, daß sie einer Kirche angehören und die Gebote erfüllen - welche diese Kirchen von ihnen fordern. Aber der lebendige Glaube fehlt ihnen, das lebendige Christentum ist ihnen fremd, sie werden innerlich nicht sehr berührt, und daher reifen auch ihre Seelen nicht aus. Und weil sie sich für Christen halten, werden sie auch keine Änderung ihres Denkens anstreben. Und es geht die Zeit dahin, ohne ihren Seelen die Reife einzutragen (zu haben), die ihnen ein seliges Leben in Ewigkeit sichert. Und es müssen diese Menschen geweckt werden aus ihrer geistigen Trägheit, was immer nur Leiden und Nöte zuwege bringen. Denn in einer solchen mangelhaften geistigen (geistig mangelhaften) Verfassung werden sie nicht den Glaubenskampf siegreich bestehen können, der noch vor euch Menschen liegt. Sie werden ganz abfallen vom Glauben, denn ihnen fehlt die Kraft zum Widerstand, die nur aus einem lebendigen Glauben erwächst. Doch er wird kommen und mit solcher Brutalität geführt werden, daß selbst die Meinen viel Kraft anfordern müssen, wollen sie standhalten, wenn ihnen Mein Gegner durch seine Vasallen - durch die Menschen, die ihm hörig sind, jegliche Glaubenslehre zerpflücken wird als Lug und Trug und (wenn) sie selbst keine bessere Erkenntnis haben, um ihnen entgegentreten zu können. Einen lebendigen Glauben zu gewinnen vermag nur der Mensch, der ein Liebeleben führt und dadurch in seinem Denken recht gelenkt werden kann, der darum auch die Wahrheit licht und klar erkennen und auch vertreten wird denen gegenüber, die jeglichen Glauben an Gott leugnen und auch bei den Mitmenschen zerstören wollen. Und darum schon bringe Ich euch immer wieder durch Mein Wort die reine Wahrheit nahe, und nehmet ihr sie an als Folge dessen, daß ihr Meinen Willen erfüllet und in der Liebe lebet, so wird euch auch der Glaubenskampf nicht von eurer Überzeugung abbringen können, denn habt ihr einmal die Wahrheit erkannt, dann gebt ihr sie auch nicht mehr hin, ihr verteidigt sie auch unter Einsatz eures Lebens, denn ihr wisset dann auch, wie nichtig alles Irdische ist und daß ihr weit mehr gewinnet in Meinem Reich, als euch das irdische Reich je bieten kann. Doch die Formchristen werden diese Überzeugung nicht aufbringen können, und Mein Gegner wird keine große Mühe haben, daß sie ihren Glauben ganz aufgeben, weil ihnen jegliche Erkenntnis mangelt und sie daher alles als menschliches Machwerk ansehen, weil ihnen dies von seiten des Gegners so vorgesetzt wird. Daher nützt auch das Wissen allein nichts, wenn nicht die Liebe erst ein Wissen lebendig werden lässet und dem Menschen die innere Überzeugung gibt, aus der er nun Kraft schöpfen wird und Widerstand leistet bis zum Ende. Nur das will Ich erreichen, daß ihr von selbst den Weg zu Mir einschlaget, daß ihr euch gedanklich befasset mit Mir und Meinem Reiche, das nicht von dieser Welt ist. Und ihr könnet es glauben, daß Ich euch dann nicht mehr auslasse und immer wieder Mich in eure Gedankenwelt einschalten werde, so daß ihr immer wieder die Bindung herstellet mit Mir, die euch auch den Zustrom von Kraft sichert, die ihr benötigen werdet in der letzten Zeit. Habe Ich nur Eingang gefunden in euer Herz, so seid ihr nicht verloren, denn da ihr auch Mein Anteil seid, gebe Ich euch auch nicht auf, und ihr selbst gebt Mir das Recht dazu, Meinen Gegner von euch abzudrängen, weil ihr im freien Willen zu Mir gefunden habt, weil ihr euch nicht Mir und Meiner Anstrahlung verschließet, sondern sie auf euch wirken lasset und darum ihr nun Mein geworden seid und bleiben werdet bis in alle Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 8369.
Dies ist das Ende des Kapitels "4. Glaubenskampf" in "Erlösungsperiode."
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Kapitel 5.
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