Hier werden Prophezeiungen über die Endzeit und besonders über das Chaos nach der Erderschütterung wiedergegeben.

Dieses ist das Kapitel "3. Chaos" aus "Erlösungsperiode".

3. Chaos

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Einige Menschen müssen erst völlig k.o. geschlagen werden, bevor sie sich zu ändern fähig sind. Ein solcher Mensch muß erst so sehr angeschlagen sein, daß er völlig hilflos wird. Er muß erst mürbe geschlagen werden, bevor aus ihm irgend etwas Gutes kommen soll. Wir wollen ein Beispiel nehmen. Da ist der Herr Sa und er ist ein religiöser Mensch der fanatisch zu seiner Religion hält. Er ist ein richtiger Heuchler – ein wahrer Pharisäer – und bereit, für all sein religiöses Erbe zu kämpfen, für seine Traditionen und Rituale und Feste und Zeremonien und besonders auch für seine religiöse Organisation. Je Höher der Rang eines Mannes seiner Organisation ist, je mehr behandelt er ihn wie seinen Gott. Er ist ein Mann der völlig der Welt und ihrer Wege zugetan ist und der vom Geistigen unberührt ist. Wenn das wahre Wort Gottes ihm gebracht wird reagiert er absolut negativ. Auch wenn er sogar die berühmteste Predigt hört, eine Predigt des Herrn St, eine Predigt die so berühmt ist, daß sie Teil der Bibel wird, ist kein Wirkung bei ihm zu spüren. Das Einzige was eine Änderung bei einem solchen Menschen bewirken kann, ist ihn physisch so stark anzuschlagen, daß sein physisches Leben ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen wird, auf eine Art, die seinen Körper handlungsunfähig macht und seine Bewegungen stark eingeschränkt. Nur dies wird etwas bringen. Nur in einem solchen Zustand wird er bereit sein, sich etwas Geistiges anzuhören. Nur ein Damaskus-Straßen-Erlebnis kann da etwas erreichen. Ein göttliches Naturereignis muß ihn treffen. Er muß zur Erde geworfen werden und sein Augenlicht muß ihm genommen werden. Nur solch eine Erfahrung wird ihn zu einer Änderung zugänglich machen. Und darum geht es in der Endzeit. Nur etwas völlig ungewöhnliches wird Menschen dazu bringen, einen Zustand zu erlangen, der eine Abänderung ihrer Ansichten erlaubt. Und erst nachdem dies geschehen ist, wird jemand in der Lage sein, so zu ihnen zu sprechen, daß sie auch zuhören werden. Und dann kommt die Zeit für einen wirklich Gläubigen tätig zu werden. Es ist dann die Zeit für einen Herrn Ananias zu dem Herrn Sa zu gehen und ihm den Kopf zurechtzusetzen. Erst jetzt – nach der Behandlung auf der Straße nach Damaskus – ist er in einem Zustand, das Wort Gottes zu hören.

Gott sprach sehr direkt zu Saulus. Er benutzte Stephanus als sein Sprachrohr. Es brachte aber nichts. Und das war nicht das erste mal, daß Gott zu Saulus sprach. Während Saulus ganzem Leben sprach Gott zu ihm. Saulus war ein Pharisäer und deshalb in allen Aspekten der Schrift ausgebildet worden. Er hatte den besten Lehrer den man sich denken konnte. Und all dies nutzte nichts – trotzdem Saulus ein hoch intelligenter Mensch war. Und eine recht ähnliche Situation haben wir heute. Alle Theologen sind im Worte Gottes ausgebildet worden und es steht ihnen zur Verfügung. Aber alles ist vergeblich. Eine schwere Naturkatastrophe muß sie treffen und sie sturmreif schießen. Und sogar dann wird all dies bei den meisten nichts ausrichten: sogar eine Damaskus-Straßen-Bearbeitung bringt nichts.

Was wir also benötigen ist diese Kombination von Taten: zuerst eine göttliche Naturkatastrophe und dann eine Armee von Erntehelfern. Und dafür müssen wir vorbereitet sein. Wir müssen uns auf die Endzeit vorbereiten, herausfinden worum es dabei geht – Informationen sammeln, so daß wenn die Zeit herangekommen ist, wir zumindest fähig sind, zu erkennen, daß sie gekommen ist. Und dann müssen wir bereit sein, zu arbeiten. Und das wird nur möglich sein, wenn wir selbst nicht durch diese Naturkatastrophe angegriffen werden, wenn wir selbst schon frei sind von allen Neigungen zur Welt und zur Materie. Alle die sogenannten Christen werden Opfer sein, denn ihnen wurde niemals beigebracht sich von der Welt zu trennen und von der Welt der Materie. Sie versuchten immer zwei Herren zu dienen und jetzt sind sie dem Herrn ausgeliefert der wirklich ihr Herr ist und sie werden Herr, Herr sagen und der Herr wird sagen, ich kenne euch nicht. Wir aber können dann kommen und ihnen zeigen und ihnen vom Worte Gottes erklären was passiert ist und was ihnen passiert ist und wir mögen vielleicht ein Änderung erreichen. Und das ist es worum es bei der Endzeit geht. Wir müssen unseren Teil tun. Gott wird den ersten Teil tun. Er wird sie windelweich schlagen und sie für uns bereit machen. Und dann müssen wir kommen und unsere Arbeit machen. Gott hat Saulus windelweich geschlagen, er warf ihn zu Boden und nahm ihm das Augenlicht. Und während der nächsten paar Tage wurde Saulus sehr bereit. Und dann erschien der wirkliche Gläubige, Ananias, und erntete.

Es ist Erntezeit. Es ist die Zeit wenn das Korn von der Spreu getrennt wird und das Korn in der Scheune gesammelt wird und die Spreu wird verbrannt. Es ist die Zeit des Endes. Erntezeit – der Tag des Gerichtes. Es ist die Zeit in der wir das Wirken und die Handlungen Gottes verkünden sollten. Und dafür benötigen wir die Information die hier in diesem Geschriebenen zusammengesammelt wurde. Dieses hier hat den Zweck uns auf den Tag des Herrn vorzubereiten. Wenn wir unkundig bleiben, dann werden diese Tage auch uns überraschen. Wir müssen etwas über den Grund wissen, warum Gott die Welt schuf und warum er die Materie schuf, wie wir in diesen Schlamassel hereingekommen sind, und auch wie wir da wieder herauskommen können. Sachkenntnis über diese Dinge wird uns davor bewahren, daß auch wir in der Falle landen.

Und der Grund warum Gott immer wieder über die Endzeit spricht und immer wieder uns sagt, daß sie bald kommen wird, ist diese Tatsache, daß die Menschen nur dann etwas unternehmen werden, wenn sie den großen Hammer über sich spüren und er zuschlägt. Die Aussicht eines plötzlichen Todes oder eines möglichen persönlichen Unfalls tut es nicht. Wir sind zu sehr daran gewöhnt, daß solche Dinge uns nicht passieren, sondern anderen, nicht uns. Wenn aber diese große Sache, das Ende der Welt unerwartet geschieht, mag es uns veranlassen, unser falsches Leben in ein Leben der Liebe umzutauschen. Erst wenn dieses Schwert beginnt in unseren Körper einzudringen, werden wir etwas unternehmen.

Das Ergebnis der Erderschütterung wird Chaos sein. Da wird es ein geistiges und ein irdisches Chaos geben. Alles wird einen Niedergang erleiden. Satan wird seinen Tag haben. Seine Anhänger werden dafür sorgen. Sie werden das Nötige tun, um Chaos zu schaffen, Verwirrung und Unordnung. Er wird Zerstörung und Verwüstung schaffen, lieblose Anordnungen, eine Lebensart der Bosheit und der Gottlosigkeit, Aufruhr und Empörung, Widerstand gegen Recht und Gesetz, die Behörden werden darauf mit brutaler Unterdrückung antworten, Freiheitsbeschränkungen, Recht und Rechtschaffenheit werden umgangen werden.

Es wird eine Zeit der großen Gelegenheit sein, das Evangelium zu verbreiten. Es ist die richtige Zeit sein, das Wort Gottes den Menschen zu bringen. Es wird aber bestimmt nicht einen Aufschwung für die weltlichen Kirchen-Reiche sein. Die Leute werden sehr damit beschäftigt sein, ihre weltlichen Umstände zu verbessern. Und dies wird dem Suchen nach geistigen Zielen widersprechen. Es wird nicht mit einem Glauben an eine Macht übereinstimmen, die sie zur Verantwortung zieht und einem Glauben an göttliche Gebote die Liebe verlangen. Alles also das sie daran hindert wieder ihr gutes altes Leben aufzunehmen und Wohlstand zu erreichen, wird angegriffen. Und dies wird der Anfang der Verfolgung der Gläubigen sein.

Während dieser Zeit des Chaos wird alles durcheinander sein. Ein Zustand der Bestürzung und Verlegenheit. Die Leute werden aufgestört sein – weltlich aufgestört sein – aber besonders auch geistig. Satanische Tätigkeit wird offensichtlich sein. Weltliche Not und weltliches Elend ist überall und geistige Qual folgt. Dieses Wachrütteln aller wird nötig sein, um neues geistiges Leben hervorkommen zu lassen.

Es folgen jetzt einige Prophezeiungen die sich auf dieses Chaos beziehen. Die Abkürzung B.D. bedeutet Bertha Dudde.

 

Chaos 3251

Chaos. Glaubenskampf.

11. September 1944. B.D. NR. 3251.

Und es wird kommen, wie es geschrieben steht. Eine geistige Wandlung steht bevor, jedoch erst nach einem Zustand äußerster Verwirrung, irdischer und geistiger Ratlosigkeit, deutlich erkennbaren satanischen Wirkens und höchster irdischer und geistiger Not. Denn dieses alles muß vorausgehen, auf daß daraus ein neues geistiges Leben hervorgehe, das nun von denen geführt wird, die sich in dieser Endzeit behaupten, die das geistige Leben über das irdische setzen und sich nicht bestimmen lassen, von Gott abzufallen. Diese erleben die neue Zeit, die geistige Wandlung und also auch die Wandlung der alten Erde, und ihnen wird die Größe Gottes offenbar werden, Seine Weisheit, Allmacht und Liebe. Scheinbar ist die ewige Gottheit dem Menschengeschlecht in der letzten Zeit fern, doch in Wahrheit näher denn je, denn Er wirbt um eines jeden Menschen Seele, und darum ist das ganze Leid auf der Erde, weil es ein letztes Mittel ist zur Gewinnung derer. Und es ist das Leid auch ein Zeichen der Liebe Gottes, Der an das Herz des einzelnen pocht, um Sich ihm vernehmbar zu machen. Und so die letzte Zeit gekommen ist, nimmt das Leid und die Trübsal kein Ende mehr, auf daß der Mensch abschließe mit den Freuden der Welt, auf daß er seine Gedanken hinwende auf die Ewigkeit, auf daß er die Erde verachten lerne und nur ihren geistigen Zweck erkenne. Und dann wird ein unsagbar trauriger Vorgang sich abspielen, ausgeführt an den Gläubigen, die treu zu Gott stehen. Es wird dieser einen letzten Ansturm gegen den Glauben bedeuten, es wird eine Entrechtung eingeführt werden, die alle Gläubigen aus dem Kreis der Allgemeinheit ausstoßen soll; es wird eine Zeit unsagbarer Leiden für diese Gläubigen kommen, jedoch nur den Mitmenschen so scheinen, denn die Gläubigen selbst verspüren das Leid nicht in dem Maße, wie es den Anschein hat, da die Kraft Gottes ihnen beisteht und sie fähig macht, das ihnen auferlegte Los zu tragen. Je nach der Tiefe des Glaubens ist auch die Tiefe des Leides, das vor der Welt zwar unerträglich erscheint, doch dem Gläubigen keine so große Last ist, daß er es nicht zu ertragen vermag. Die Welt aber versuchet, Triumphe zu feiern, die Menschen werden materieller denn je eingestellt sein, sie werden weltlichen Genüssen nachjagen, sie werden skrupellos nehmen, was ihnen begehrenswert erscheint ohne Rücksicht auf die Mitmenschen, und sie werden Unrecht auf Unrecht, Sünde auf Sünde häufen und sich vergehen gegen die göttlichen Gebote, weil sie Gott nicht mehr anerkennen und dies bezeugen in dem offen geführten Kampf gegen die Gläubigen. Und es ist nur eine kleine Schar, die verstreut unter den Menschen lebt, die das nahe Ende erkennt und gefaßt erwartet. Denn sie wissen, daß das Ende auch das Kommen des Herrn mit sich bringt, und harren gläubig auf Ihn, Der ihnen Rettung bringen soll aus tiefster Not. Und Gott segnet ihren tiefen Glauben, indem Er Sich ihnen offenbart, wo immer die Not groß ist und die Menschen Stärkung benötigen. Er ist bei ihnen zu jeder Zeit, denn jeder gläubige Gedanke ruft Ihn herbei. Doch noch bleibt Er unsichtbar, nur in einzelnen Fällen tritt Er sichtbar in Erscheinung, bis dann die Stunde gekommen ist, wo Er die Seinen entrücket, wo Er sie emporhebt lebenden Leibes, bevor das Vernichtungswerk an der Erde vor sich geht. Und dann ist die große irdische Not beendet, denn die Gläubigen können nicht mehr bedrängt werden, so sie die neue Erde wieder in Besitz nehmen, um als Stamm des neuen Menschengeschlechtes eine neue Erlösungsperiode zu beginnen. Denn alles Böse ist gebannt und also unschädlich gemacht. Amen. B.D. NR. 3251.

 

Chaos 3926

Ablauf der Entwicklungsperiode. Schwerer Lebenskampf.

1. Dezember 1946. B.D. NR. 3926.

Nur ein Auszug:

Denn ihr steht in der letzten Zeit, ihr werdet Großes erleben, schreckhaft für alle, die nicht glauben, und überwältigend erhaben für die, die Mich erkennen und Meines Wortes gedenken. Und sie werden trotz aller Not stets Meine Liebe und Meine Allmacht spüren und sich dieser vertrauensvoll überlassen. Und Ich Selbst werde sie führen, daß sie sicher ihr Ziel erreichen. Was sich jedoch abspielt auf und in der Erde, das ist dem menschlichen Verstand unvorstellbar, ist es doch einmalig und so außergewöhnlich, daß es niemand sich auszudenken vermag, in welcher Weise Meine Macht und Mein Wille in Erscheinung tritt. Die Menschen, die sich nicht vom Irdischen trennen wollen, werden zwar ständigen Aufbau anstreben, sie werden alles Verlorene wieder zu ersetzen suchen, sie werden irdisch schaffen und wirken, um sich in den Besitz von Gütern zu setzen, doch Ich werde immer wieder ihre Bestrebungen zunichte machen, auf daß sie die Nutzlosigkeit dessen erkennen, davon absehen und ernstlich ihrer Seelen gedenken, des Unvergänglichen, wie es Zweck und Ziel jedes einzelnen Menschen ist. Und darum wird der Lebenskampf seinen Fortgang nehmen, niemand wird zur Ruhe kommen, und niemand wird die Früchte seines irdischen Strebens genießen können, es sei denn, er ist gänzlich dem verfallen, der ihn von Mir abtrünnig machen will. Dann kann er wohl irdisch im Wohlleben stehen, doch er wird auch erkenntlich sein als Angehöriger des Satans, denn sein Handeln wird nur Lieblosigkeit und Haß verraten, und sein Wohlleben sollen sich die Mitmenschen nicht zum Vorbild nehmen.
3926

 

Chaos 3949

Hinweis auf Naturkatastrophe. Dringende Mahnung zur Vorbereitung.

1. Januar 1947. B.D. NR. 3949.

Euch allen, die ihr Mein Wort empfanget, euch rufe Ich zu: Bereitet euch vor auf die kommende Zeit, die große Veränderungen eurer Lebenslage bringen wird, die euch vor große Aufgaben stellen wird geistig und irdisch und die ihr darum nicht ernst genug nehmen könnet, so ihr an eurer Seele nicht Schaden nehmen wollet. Denn ihr müsset zuvor schon Kraft schöpfen, weil übergroße Anforderungen an euch gestellt werden, sowohl geistig als auch irdisch. Es wird das Erdenleben so schwer auf euch lasten, daß ihr nur mit Mir und Meiner Hilfe es ertragen könnet, und also müsset ihr als erstes mit Mir verbunden bleiben, ihr dürfet nicht in eurem Glauben wankend werden und denken, daß Ich euch verlassen habe, denn ihr könnt nur im Glauben an Mich Trost und Kraft finden, dann werdet ihr zu Mir kommen, und Ich werde euch helfen. Und ob auch um euch viele abfallen werden vom Glauben angesichts der großen Not, die unwiderruflich kommen wird - bleibet standhaft und Mir in euren Herzen zugewandt, und ihr werdet Mich und Meine Gegenwart spüren, ihr werdet allzeit die Hilfe finden, die Ich euch verheißen habe. Noch vermöget ihr nicht zu glauben an das, was Ich euch verkündet habe immer und immer wieder, noch scheint es euch zweifelhaft, daß Ich Selbst offensichtlich in Erscheinung trete. Doch die Stunde rückt immer näher und mit ihr ein völliger Umschwung der gewohnten Lebensverhältnisse. Und darauf sollt ihr euch vorbereiten, indem ihr euch zuvor schon löset von jeglicher Materie, indem ihr Mir allein eure weitere Lebensführung überlasset und im vollen Glauben an Mich nur noch sorget für eure Seele. Denn das Irdische könnet ihr euch nicht erhalten, und ob ihr noch so viel sorget, wenn Ich es für euch zuträglicher finde, daß ihr es verlieret. Doch was Ich euch erhalten will, das wird auch nicht von den Naturgewalten berührt werden, durch die Ich Mich äußere. Glaubet daran, daß Ich eines jeden Schicksal lenke Meiner Liebe und Weisheit entsprechend und daß jede ängstliche Sorge von euch unbegründet ist. Ich Selbst sorge für die Meinen so, daß sie zu möglichst hoher Seelenreife gelangen können noch auf Erden. Denn die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, und es bedeutet dies für viele auch eine verkürzte Erdenlebenszeit; sie sollen und können jedoch auch in kürzerer Zeit das Ziel erreichen, weil Meine Liebe ihnen jede Möglichkeit erschließet. Darum nehmet Meine Worte ernst, rechnet mit einem baldigen Ende und mit der vor dem Ende eintretenden Naturkatastrophe, und erwartet sie täglich, denn sie kommt überraschend auch für die Meinen. Und vertrauet euch Mir schrankenlos an - Ich verlasse euch ewiglich nicht, so ihr nur Meiner gedenket, und Ich höre euch, so ihr im Herzen zu Mir rufet. Doch nützet die kurze Zeit zuvor ausgiebig, lasset alles irdische Streben, und suchet nur geistige Vorteile zu gewinnen. Und bleibet Mir treu auch in größter irdischer Not, und ihr werdet Mich als ständigen Helfer zur Seite haben, ihr werdet offensichtlich Meine oft wunderbare Hilfe erfahren, denn diese habe Ich euch zugesagt, und Mein Wort ist und bleibt ewige Wahrheit.Glaubet daran und also auch an die kommende große Notzeit, und bereitet euch darauf vor, indem ihr ständig Kraft schöpfet aus Meinem Wort, indem ihr Mich inniger denn je suchet und mit Mir in ständiger Verbindung bleibet durch Gebet und Liebeswirken, denn ihr werdet viel Kraft benötigen, auf daß ihr nicht schwach werdet, so Ich Mich Selbst äußere durch die Naturgewalten. Doch fürchtet nichts, was auch kommen mag, denn die Meinen schütze Ich, auf daß sie Mir in der letzten Zeit vor dem Ende starke Stützen auf Erden werden, die Mir helfen sollen, Mein Wort zu verbreiten, auf daß noch die Seelen gerettet werden, die eines guten Willens sind. Amen. B.D. NR. 3949.

 

Chaos 3975

Veränderte Lebenslage. Weltmenschen.

13. Februar 1947. B.D. NR. 3975.

Ein völlig weltlich gerichtetes Denken wird sich schwerlich in die veränderten Lebenslagen einfühlen und nur ständig sich mit einer Verbesserung derer befassen, und dies wird den Menschen auch abhalten von jeglicher Seelenarbeit. Wer die Materie zu seinem Herrn werden läßt, der wird sie auch niemals überwinden, und wem der Verlust irdischer Güter nicht eine Hilfe war zum Überwinden dieser, der wird sich mit vermehrtem Eifer darauf stürzen, sie wieder zu vermehren, und soll ihm wieder geholfen werden, so kann dies nur durch neuen Verlust geschehen, auf daß er die Vergänglichkeit der Materie erkennen lerne und daraus seelischen Nutzen ziehe. Doch vermehrtem irdischen Streben wird auch jeglicher Glaube zum Opfer fallen, und so werden sich schon deshalb getrennte Lager ergeben, die äußerlich erkennbar sind. Gläubige Menschen empfinden ihre irdisch bedrängte Lage als Sendung Gottes und sind daher nicht mehr auf die Vermehrung irdischer Güter bedacht, während der nach Besitz Strebende den Glauben verloren hat an eine Macht, die sich ihm durch das Geschehen, das ihm materiellen Verlust brachte, offenbaren will. Sein Verlangen nach der Welt ist größer, und darum erkennt er Gott nicht und richtet auch sein Leben nicht nach Seinem Willen ein. Und so wird eine überaus rege Tätigkeit einsetzen, und die Menschen werden sich ihre Lebenslage verbessern wollen, die durch den Willen Gottes außerordentlich schwer geworden ist. Und es wird das Denken eines Menschen nun offenbar werden - der in der Liebe Lebende wird dem Mitmenschen helfen, ihm das Leben erträglich zu machen, doch der Lieblose wird nur sein eigenes Leben sich neu gestalten wollen, er wird alles tun, um sich wieder ein Wohlleben zu schaffen, und auch nicht davor zurückschrecken, dies auf Kosten des Nebenmenschen zu tun. Und es wird bald deutlich erkennbar sein, mit wessen Unterstützung er arbeitet, wer ihm Kraft zu irdischem Schaffen verleiht und seine Seele dafür in Besitz genommen hat. Der Gläubige aber wird auch Hilfe finden in jeder Not, nur nicht nach außen ersichtlich, sondern die Kraft Gottes wird ihn überfluten, er wird auch jeder Lebenslage Herr werden und stets mit Gott in Verbindung bleiben, sein Glaube wird vertieft werden, die Liebe zur Materie zurückgehen, und es ist dies ein weit größerer Fortschritt als der vermehrte irdische Besitz des ersteren. Denn wer seine Seele verkauft um des irdischen Lebens willen, der rechnet nur mit der kurzen Erdenzeit, die jeden Tag für ihn zu Ende sein kann. Und er denkt nicht an die Ewigkeit, die für ihn entsetzlich qualvoll ist, weil die Materie ihn in gleicher Weise fesselt wie auf Erden. Und darum soll sich der Mensch frei zu machen suchen von jeglichem Verlangen danach, er soll die schwere Zeit mit Ergebung in Gottes Willen auf sich nehmen und desto inniger sich Gott anschließen, je mehr er irdisch hilflos ist. Denn Gott wird ihm helfen und Sich ihm durch die oft wunderbare Hilfe auch offenbaren. Und kurz wird für ihn nur die Zeit der Trübsal sein, endlos lange aber das Leben im geistigen Reich, wo er ledig jeder Materie unsagbar selig sein wird, weil er auf Erden schon zum Überwinder der Materie geworden ist. Amen. B.D. NR. 3975.

 

Chaos 3979

Begründung von Leid und Not in der letzten Zeit.

18. Februar 1947. B.D. NR. 3979.

Eine kurze Zeit des Wohllebens auf Erden kann für jeden einzelnen Menschen einen geistigen Rückgang zur Folge haben, denn sowie der irdische Daseinskampf ausscheidet, ist die Seele ungemein empfänglich für Reize jeglicher Art, und sie leistet daher auch wenig Widerstand, so die Versuchungen durch die Welt an sie herantreten. Da jedoch in der Endzeit für die Seele ein verstärktes Ringen erforderlich ist, um ihr Ziel noch zu erreichen, muß ihr jede Gelegenheit genommen werden, lau und träge zu werden in ihrem Streben nach oben. Und daher wird immer wieder Leid und Not an sie herantreten, und dafür soll ein jeder Mensch dankbar sein, denn es sind die letzten Mittel, sie vor zu tiefem Rückfall zu bewahren. Irdisches Wohlergehen kann nur für eine schon reife Seele ohne Schaden sein, diese aber benötigt keine irdischen Reichtümer, keine körperlichen Genüsse und auch keine offensichtlich guten Lebensverhältnisse, sondern sie fühlt sich in jeder Lebenslage wohl, selbst wenn diese dem Mitmenschen als mühselig und dürftig erscheint, wie umgekehrt auch scheinbar gute Lebensverhältnisse einer unreifen Seele nicht genügen können und sie fortgesetzt gieret nach größerem Besitz, also ihres Seelenzustandes nicht achtet und in großer Gefahr ist. Es tritt nicht ein Ereignis, das als Not und Mühsal die Seele berührt, vergeblich an den Menschen heran, immer wieder sucht Gott ihn dadurch zu gewinnen für Sich, daß er seine Kraftlosigkeit spüret und sich an Ihn um Hilfe wendet, immer wieder folgen daher Ereignisse aufeinander, die eine Seele in Aufruhr versetzen und das Augenmerk des Menschen von weltlichen Freuden und Genüssen abwenden, denn die Seele muß immerwährend kämpfen, und sie darf nicht lau werden. Gott weiß, was ihr dienlich ist, und Er schafft ihr unausgesetzt neue Ausreifungsmöglichkeiten, weshalb ein fortgesetzter irdischer Daseinskampf unerläßlich ist. Doch ohne Kraft lässet Er niemals eine Seele, die solche begehrt und sich an Ihn vertrauensvoll um Hilfe wendet. Er gibt ihr, was sie benötigt irdisch und geistig, doch dem Körper entzieht Er um der Seele willen, was die Seele gefährden könnte. Und darum werdet ihr Menschen keine erhebliche Besserung eurer Lebenslage zu erhoffen haben, sondern immer wieder wird ein Ereignis das andere ablösen, was euch zu erhöhtem Lebenskampf zwingt. Doch es ist die letzte Zeit vor dem Ende, und sie ist nur noch kurz und für einen jeden Menschen erträglich, so er die Verbindung herstellt mit seinem Schöpfer und Erhalter, mit seinem Vater von Ewigkeit. Dann wird er aus der für ihn schweren Zeit nur seelischen Nutzen ziehen und dereinst auch den Segen derer erkennen, er wird Gott danken für Seine Fürsorge, für alles Leid, das zur Erhöhung der Seelenreife beigetragen hat, das ihn bewahrt hat vor dem ewigen Untergang. Amen. B.D. NR. 3979.

 

Chaos 4058

Schwere Lebensverhältnisse. Gottes Führung und Hilfe.

7. Juni 1947. B.D. NR. 4058.

Völlig andere Lebensverhältnisse werden auch eine völlig andere Lebensführung bedingen, und es werden die Menschen sich vor Aufgaben gestellt sehen, die ihnen undurchführbar scheinen und die doch gelöst werden müssen, weil sie eine Lebensnotwendigkeit sind. Und nun werden sich die Meinen bewähren müssen, d.h., sie werden die Kraft des Glaubens erproben und vollvertrauend Meine Hilfe erwarten müssen, und es wird ihnen geholfen werden. Dies ist die Zeit, da die Menschen, die im tiefen Glauben stehen, den Ungläubigen ein Zeugnis geben werden, was der gläubige Mensch vermag, so er auf die Hilfe Gottes vertraut, so er sich Mir im tiefen Glauben überlässet und die größte Not Mir im Gebet vorträgt. Ihnen wird geholfen werden, und das Leben wird für sie erträglich sein, wenn auch sehr schwer.

Doch ihnen gab Ich auch die Verheißung, die Ich auch nun in Erinnerung bringe: daß Ich die Tage verkürzen werde um der Meinen willen. Und so rückt die Stunde immer näher heran, da Ich kommen werde in den Wolken, und es wird diese Meine Wiederkunft eine wahre Erlösung bedeuten für die Meinen, die in schwerster Bedrängnis sich befinden und Meine offensichtliche Hilfe benötigen. Solange sie noch auf Erden leben, sind sie auch den Leiden ausgesetzt, d.h., sie sind noch nicht völlig unempfindlich gegen Belästigungen und Bedrohungen von seiten der Welt. Doch die Stärke ihres Glaubens läßt sie alles Leid leichter ertragen, wenngleich es sie mitunter sehr stark berührt. Und so werden die Menschen sich in zwei Lager teilen, solche, die nicht glauben und daher wenig Verbindung haben mit der geistigen Welt, und solche, denen die Verbindung mit Mir alles ist und die nichts beginnen, ohne Meinen Segen erbeten zu haben, und die daher auch offensichtlich Meine Führung erkennen werden, weil sie durch ihre Liebe zu Mir auch Meine Nähe in sich verspüren und Meine Nähe stets Kraft bedeutet und also ein leichteres Überwinden dessen, was ohne die Kraft aus Mir viel schwerer auf den Menschen lastet. Und nun werden sich auch die Meinen erkennen an ihrer Glaubensstärke und sich zusammenschließen und gegenseitig sich vertrösten auf das Kommen des Herrn. Sie werden Mich erwarten voller Hoffnung und herbeisehnen in ihrer Liebe, und sie werden es fest glauben, daß Ich komme, und ihren Glauben enttäusche Ich nicht, Ich helfe ihnen, wo Hilfe erforderlich ist, und Ich komme, sie zu holen, so die Not unerträglich wird, auf daß sie nicht abfallen von Mir, auf daß sie standhaft bleiben bis zum Ende und sie eingehen können in das Paradies auf der neuen Erde, weil sie Mir treu blieben auch in der größten Not. Amen. B.D. NR. 4058.

 

Chaos 4129

(Vaterworte) Chaos. Aufgabe der Arbeiter für das Reich Gottes.

23. und 24. September 1947. B.D. NR. 4129.

Es wird ein unbeschreibliches Chaos sein, das den Menschen noch bevorsteht, die Meinen Eingriff, das Wüten der Naturelemente, überleben werden, und niemand wird die Kraft haben, aufbauend tätig zu sein außer den Meinen, die aus ihrer Verbundenheit mit Mir Kraft schöpfen können unentwegt. Diese werden auch die schwersten Lebensverhältnisse meistern, sie werden Großes leisten, weil ihnen offensichtlich geholfen wird durch außergewöhnliches Wirken Meinerseits, denn ihr tiefer Glaube an Mich lässet ein solches Wirken zu. Und sie werden ein Arbeitsfeld finden von weitem Ausmaß. Überall werden Menschen sein, die ratlos in der Welt dastehen und den schweren Verhältnissen nicht gewachsen sind. Und diese zum Glauben zu bringen an Mich und Meine Liebe, ihnen ein schwaches Erkennen der Wahrheit zu geben, sie zu werktätiger Nächstenliebe anzuregen und ihnen also Kenntnis zu geben von Meinem Wort, das wird in der kommenden Leidenszeit ihre Aufgabe sein, der ihr gut nachkommen könnet, so ihr Mir tüchtige Arbeiter sein wollet und wirken für Mich und Mein Reich. Dann aber müsset ihr selbst auch durch die Leidenszeit gehen, Ich kann euch nicht Not und Elend fernhalten, wo die gesamte Menschheit davon betroffen wird, sondern Ich muß Mich darauf beschränken, euch mit Kraft zu erfüllen, auf daß ihr die Notzeit überstehet. Doch dies erfordert ständige Verbundenheit mit Mir, tiefsten Glauben und Liebe zu dem Nächsten. Dann könnet ihr auftreten als Lehrer für Mich, und ihr selbst werdet geführt werden, wie es Mein Wille und Meine Weisheit bestimmt hat seit Ewigkeit. Und darum sollet ihr überall reden, wo es nur möglich ist, denn was ich einmal sage, erfüllet sich zum Leidwesen unzähliger Seelen, die Mir noch sehr fernstehen, und zur Freude derer, die zu Mir gefunden haben. Ihnen sollet ihr das Evangelium bringen, ihr sollt ihnen Kunde geben von der Gnadenzeit bis zum Ende, von Meinem Wirken außergewöhnlicher Art und von dem großen geistigen Erfolg des Erfüllens Meines Willens, den Ich durch euch den Menschen kundgebe. Ihr sollt sie unterweisen von der Auswirkung eines Liebelebens, von den Folgen rechten Denkens und Handelns. Und so es euch gelingt, sie zum Glauben zu bringen, sie zu gewinnen für Meine Lehre, habt ihr erfolgreich gearbeitet für Mich, und ihr selbst werdet Segen haben geistig sowohl als auch irdisch und also entlohnet werden schon auf Erden durch Zuwendung außergewöhnlicher Gnaden während der äußerst schweren Lebenslage der letzten Tage. (24.9.1947) Ihr werdet keinen Mangel haben, weder irdisch noch geistig, ihr werdet mit Kraft erfüllt wirken können für Mein Reich, ihr werdet allen Anfechtungen standhalten und auch der Welt gegenüber bestehen können, ihr werdet mutig und zuversichtlich sein und euch keineswegs unter die Maßnahmen derer beugen, die Mir feindlich gegenüber stehen, und ihr werdet Mein Wort empfangen stets und ständig, und das wird die größte Gnadengabe sein, die euch die Tage bis zum Ende erträglich werden läßt. Denn ihr werdet Mich spüren, ihr werdet Meiner Gegenwart bewußt sein und dadurch über alle Maßen glücklich, weil Ich Mich euch auch zeigen werde, so erhöhte Kraft für euch erforderlich ist. Und darum werdet ihr, die ihr Mein seid, auch die letzten und schwersten Tage ertragen und geduldig ausharren, bis Ich komme, euch zu holen in Mein Reich. Doch unsagbar schwer werden sie lasten auf denen, die keinen Glauben haben an Mich und die deshalb Meinem Gegner verfallen sind rettungslos. Denn ihrer harret ein schreckliches Ende. Sie bleiben in seiner Gewalt und werden aufs neue gebannt, auf daß sie dereinst von seiner Machtherrschaft frei werden können, wenn auch nach undenklich langer Zeit. Amen. B.D. NR. 4129.

 

Chaos 4155

Enttäuschung der Menschen - Besserung. Göttlicher Eingriff.

29. Oktober 1947. B.D. NR. 4155.

Eine große Enttäuschung werden die Menschen erleben, die sich eine Besserung der Lebenslage erhoffen und jegliche Arbeit verrichten im Hinblick auf eine bessere Zeit. Sie glauben, sich durch Menschenhände und Menschenwillen das Leben umgestalten zu können, sie glauben an einen Aufstieg in jeder Hinsicht, sie führen alle Arbeiten aus, die einer Versorgung auf lange Sicht hinaus gleichkommen, sie sind überaus mühsam in unwichtigen Dingen, aber das Wichtigste lassen sie unbeachtet - Fürsorge zu treffen für das jenseitige Leben. Ihre Gedanken kreisen ständig um irdische Pflichten, um irdische Genüsse, um irdischen Wohlstand. Das geistige Leben aber ist ihnen völlig gleichgültig, und so ist es verständlich, daß sie von Gott abstreben, wenngleich sie Seinen Namen im Munde führen, denn die Reize der Welt sind stärker, und die Welt ist Anteil dessen, der Gott entgegenarbeitet und Ihn verdrängen will. Und da sie dem Gegner Gottes mehr Rechte einräumen durch ihr Verlangen, wird ihnen auch erfüllt, was sie begehren, doch von ihrer Seele nimmt er gleichfalls Besitz, und ein Lösen aus seiner Gewalt erfordert eine Willensstärke, die irdisch gesinnte Menschen nicht aufbringen. Für diese Menschen wird die Enttäuschung übergroß sein, so die Erde heimgesucht wird durch göttlichen Willen, so die Naturkatastrophe alle ihre Hoffnungen zunichte machen und sie in äußerst dürftige Lebenslagen versetzen wird, die allen ihren Plänen und Hoffnungen widersprechen. Es wird eine bittere Zeit sein für alle Weltmenschen, die sie kaum ertragen können, denn nun sehen sie die Unmöglichkeit einer besseren Lebensführung ein und sind zu keiner aufbauenden Arbeit fähig. Sie murren und klagen und lehnen einen Schöpfer und Erhalter aller Dinge ab, denn sie vermögen Gott nicht zu erkennen in jener Not, die durch das Vernichtungswerk eingetreten ist. Eine geistige Erklärung der kommenden Zeit nehmen sie nicht an, denn ihre weltliche Einstellung nimmt ihnen jede Fähigkeit einer rechten Beurteilung, und daher werden sie völlig ratlos der neugeschaffenen Lage gegenüberstehen, bis Gott Sich ihrer erbarmt und sie entweder von der Erde nimmt oder ihnen erneute Möglichkeit gibt, Kenntnis zu nehmen von Seinem Wort, um sich ernstlich umstellen zu können, so sie dazu den Willen aufbringen. Dennoch ist es die einzige Möglichkeit, denn der Hang nach der Welt ist zu groß, als daß er abgelegt würde, wenn nicht Gott mit diesem Zerstörungswerk gleichzeitig eine Hilfsaktion verbunden hätte, um ihnen zum Lösen von der Materie Gelegenheit zu geben. Denn diese muß als erstes überwunden werden, will der Mensch selig werden, will er auf Erden seine eigentliche Aufgabe kennenlernen und sie zu erfüllen trachten. Es ist der göttliche Eingriff durch die Natur das letzte Hilfsmittel, im freien Willen sich dem geistigen Streben zuzuwenden und die Erde mit ihren Reizen überwinden zu lernen. Amen. B.D. NR. 4155.

 

Chaos 4724

Katastrophe und ihre Folgen. Nächstenliebe.

27. August 1949. B.D. NR. 4724.

Ihr kehret alle in den Zustand primitivster Lebensführung zurück, denn nur dadurch ist es möglich, euch zu dienender Nächstenliebe zu veranlassen, die allein euch erlösen kann. Allen Menschen ist nun Gelegenheit gegeben zum Wirken in Liebe, doch der freie Wille ist ausschlaggebend, wie weit die Gelegenheit genützt wird. Und so wird sich die Menschheit sehr bald wieder verbesserte Lebensverhältnisse schaffen wollen und je nach dem Willen des einzelnen mit rechten oder unrechten Mitteln, denn nur wenige werden dienen, die meisten aber sich dienen lassen und auf Kosten der Mitmenschen wieder zum Wohlstand gelangen, wenn auch nur für kurze Zeit, denn sehr bald folgt das Ende. Was aber dem Ende vorangeht, ist bestimmt seit Ewigkeit. Eine Teilzerstörung von unvorstellbarem Ausmaß, die große Landstrecken betrifft und unzählige Menschenleben fordert. Für diese Menschen also ist das Ende gekommen, doch ihr Tod hat noch ein Eingehen der Seele in das Jenseits zur Folge. Die letzte Stunde für diese Welt ist noch nicht gekommen, da auch die Pforten ins geistige Reich geschlossen werden. Den Überlebenden aber ist noch eine letzte Gnadenfrist vergönnt, ein überaus schweres Erdenleben, das aber dennoch eine Gnadenzeit genannt werden kann, die vielen erhöhte Reife einträgt, die noch guten Willens sind. Das große Geschehen müßte alle Menschen nachdenklich machen und sie den Anschluß an Gott suchen lassen, doch wenige nur schöpfen daraus einen Vorteil für ihre Seele, indem sie sich ihrem Schöpfer und Vater von Ewigkeit empfehlen und Ihn um Gnade und Hilfe bitten. Und diesen wird auch geholfen werden. Denn die Not wird groß sein und so allgemein, daß eine Hilfe von außen nicht zu erwarten ist. Nur gegenseitig können sich die Menschen beistehen, und in dieser Nächstenliebe werden sie kraftvoll unterstützt werden von oben, sie werden Arbeiten bewältigen können, die an sich über ihre Kraft gehen. Doch der Wille zu helfen trägt ihnen außergewöhnliche Kraftzufuhr ein, der Wille zu helfen wird sich segensvoll auch an ihnen selbst auswirken, so daß der hilfsbereite Mensch geistig und irdisch empfängt, was er abgeben möchte, und auch die eigene Not dadurch behoben ist. Die Kraft des Glaubens und der Liebe wird sichtlich in Erscheinung treten, und jeder Mensch kann sich sein Los erleichtern, sowie er des Nächsten gedenkt und nicht nur der eigenen Not. Um die Liebe aufleben zu lassen, kommt diese große Not über euch, weil nur die Liebe euch erlösen kann und sie stets mehr und mehr erkaltet, je näher das Ende ist. Und wer noch liebefähig und liebewillig ist, den wird die Not nicht niederdrücken, sondern er selbst wird sie bezwingen kraft seiner Liebe zum Nächsten. Dennoch wird großes Leid sein überall. Die Menschen werden auseinandergerissen werden, sie werden voneinander keine Kunde mehr haben, und jedem ist nun Gelegenheit geboten, die ganze Kraft einzusetzen zur Linderung der Notlage, die ihn umgibt. Und es kann der Mensch viel vollbringen, so er nur Gott um Unterstützung anrufet und Hilfe begehret für andere. Wer aber den Mitmenschen ausnützet und sich durch dessen Not Vorteil zu schaffen sucht, der wird am Ende zu jenen zählen, die von der Erde verschlungen werden am letzten Tage - er wird zu jenen zählen, die verdammt werden, weil sie zu wahren Teufeln geworden sind und dessen Lohn teilen müssen, der in Ketten gelegt und wieder in der neuen Erde gebannt wird auf endlos lange Zeit. Amen. B.D. NR. 4724.

 

Chaos 5383

Ernste Mahnung. Letzte Phase der Erde.

6. Mai 1952. B.D. NR. 5383.

Eine kleine Weile noch seid ihr in geordneten Verhältnissen, um dann in ein Chaos gestürzt zu werden, dem ihr euch aus eigener Kraft nicht entwinden könnet. Denn nun tritt die Erde in die letzte Phase ein, sie geht ihrem Ende entgegen. Diese Voraussage ist sehr ernst zu nehmen, soll sie euch doch zum Bewußtsein bringen, daß auch eure letzte Zeit gekommen ist, daß ihr alle keine lange Lebensdauer mehr habt und auch viele sich gefaßt machen müssen auf einen plötzlichen Abruf zuvor. Jeder Tag, den ihr noch erlebet, ist ein Geschenk, das ihr würdigen sollet, denn jedes gute Werk, das ihr an einem Tage tut, vermehret eure Kraft, die ihr nötig werdet gebrauchen können in der kommenden Zeit. Wer aber dahinlebt ohne Liebe und Glaube, der wird völlig ohne Kraft sein oder sich dem übergeben, der ihn wohl mit Kraft versieht, ihn aber nicht rettet vor dem Ende, vor dem letzten Gericht, vor der Neubannung in der festen Materie. Verkaufet nicht eure Seele um einen Preis, der wahrlich nicht die Not aufwiegt, die der Seele noch bevorsteht, wenn das Erdenleben zu Ende ist. Ich kann euch nicht oft und ernst genug davor warnen, weil Ich euch ein seliges Los bereiten möchte. Doch ihr Menschen glaubet es nicht, was Ich euch immer wieder verkünden lasse durch Seher und Propheten - ihr glaubt es nicht, und Ich kann euch nicht zum Glauben zwingen. Ihr seid weltlichen Sinnes und stehet dem Geistigen unsagbar fern, ihr seid völlig in der Materie versunken, und diese Materie wird euch erdrücken, sie wird euch wieder gänzlich gefangennehmen, weil ihr euch nicht trennet von ihr, solange ihr die Kraft dazu besitzet. Stellet es euch einmal ernstlich vor, eingeschlossen zu werden von der härtesten Materie und euch nicht mehr daraus befreien zu können. Der Gedanke würde euch die größte Kraft verleihen, diesem Schicksal zu entgehen, doch euch fehlt der Glaube daran, und diesen Glauben kann Ich euch nicht geben, sondern ihr müsset ihn euch selbst erwerben durch ein Liebesleben. Dann wird euch der ganze Zusammenhang klar und auch die Bedeutung eures Erdenlebens als Mensch. Und ihr würdet erschrecken, wie weit ihr abweichet von dem, was euch zur Aufgabe gestellt worden ist für die Zeit eures Erdendaseins. Tut gute Werke, zwingt euch dazu, lernet entbehren für den Mitmenschen, lindert Leid und Not, tröstet und erquicket die Kranken und Schwachen, leget überall barmherzige Hand an, wo ihr Elend sehet - ihr tut es nicht nur für andere, ihr tut es auch für euch selbst, denn eure Seele erstehet zum Leben, und jedes gute Werk trägt ihr Erhellung des Geistes ein - ihr werdet sehend werden und Meine große Liebe erkennen dort, wo ihr heut noch unbarmherziges Walten einer Macht sehet, die euch nur quälen will auf Erden. Höret auf Meinen erneuten Warn- und Mahnruf, und lasset ihn nicht an eurem Ohr verhallen, lasset ab von dem Verlangen nach der Materie, denket nur an das Heil eurer Seele und seid unbesorgt, denn Ich erhalte euch auch irdisch, so ihr ernsthaft sorget für eure Seele, die in größter Gefahr ist, denn das Ende ist nahe. Amen. B.D. NR. 5383.

 

Chaos 6066

Ermahnung an Arbeiter im Weinberg. Erfolg im Jenseits.

29. September 1954. B.D. NR. 6066.

Wie es auch kommen mag, werdet nicht müde in eurer Arbeit für Mich und Mein Reich. Oft noch werdet ihr entmutigt sein, weil ihr scheinbar vergebliche Arbeit leistet; doch weit vergeblicher ist die irdische Tätigkeit, denn ihr Erfolg zerrinnt in nichts, wenn das große Chaos beginnt. Was ihr aber an geistiger Arbeit geleistet habt, das wird dann zur Auswirkung kommen - ganz gleich, ob bei euch selbst oder den Mitmenschen, die ihr aufmerksam machtet bisher, denn sie werden zurückdenken und die Wahrscheinlichkeit erwägen. Und es werden manche anders denken lernen, wenn Ereignisse über die Menschen hereinbrechen, die ihnen jede irdische Hoffnung nehmen. Bleibet emsig in eurer Weinbergsarbeit, und füllet den Platz aus, da Ich euch hingestellt habe. Ein jeder tue das, was ihm aufgetragen ist, und frage nicht, mit welchem Erfolg er arbeitet, denn geistige Arbeit ist niemals erfolglos, von euch Menschen aber nicht in ihrem Umfang zu erschauen. Werdet nicht müde und nützet die Zeit gut, weil sie nur noch beschränkt ist, aber noch segensreich ausgenützt werden kann. Und schauet nicht nach der Welt und ihrer Sündhaftigkeit, zweifelt nicht an der Wahrheit Meines Wortes, daß die Weltlinge in Todesgefahr schweben, auch wenn ihr sie ein Genußleben führen sehet - auch wenn man euch Lügen strafen will angesichts des weltlichen Aufschwunges. Glaubet Meinen Worten: Bald ist alles zu Ende. Da aber das Geistige kein Ende kennt, geht es darum, diesem Geistigen einen Zustand zu schaffen, der nicht Qual und Finsternis, sondern Licht und Seligkeit schenkt. Und ob auch der Erfolg eurer Arbeit noch so klein erscheint - in der geistigen Welt ist er nicht klein, und was ihr bei euren Mitmenschen nicht vermögt, das können Meine geistigen Mitarbeiter noch zuwege bringen, die alle mit dem gleichen Geistesgut arbeiten, das ihr empfanget auf Erden und das ihr durch eure Willigkeit auch den geistigen Bewohnern zugänglich machet. Darum sollet ihr unentwegt tätig sein und euch nicht beirren lassen von dem, was ihr sehet um euch. Ihr verbreitet das Rechte und Wahre, und die Zukunft wird die Menschen lehren, wie wertlos das war, was sie anstrebten. Denn dem Chaos kann keiner entrinnen. Und dann werdet ihr auch angehört werden für kurze Zeit, und ihr könnet austeilen, was jetzt verschmäht wird. Dann wird jeder Arbeiter in Meinem Weinberg gebraucht werden, weil die Zeit der Ernte gekommen ist. Amen. B.D. NR. 6066.

 

Chaos 6762

Weltgeschehen. Chaos. Antichrist.

15. Februar 1957. B.D. NR. 6762.

Ein unbeschreibliches Chaos wird sein, wenn Ich gesprochen haben werde durch die Naturgewalten, denn solange die Erde besteht, ist solches noch nicht erlebt worden von den Menschen. Angst und Schrecken lassen die Menschen unfähig werden, zu denken und zu handeln, denn sie fürchten eine Wiederholung jenes Geschehens, und sie sind darum außerstande, Hand anzulegen, um zu helfen und zu retten, wo noch Hilfe möglich ist. Es werden nur einige wenige erkennen, was geschehen ist, weil diese darauf hingewiesen wurden zuvor und sie nun die Wahrheit Meiner Worte ersehen. Darum aber werden diese nun auch voller Überzeugung ihren Mitmenschen Aufklärung geben, jedoch nur von den wenigen wieder angehört werden, denn alles wollen die Menschen gelten lassen, nicht aber einen göttlichen Heilsplan, der in dieser Weise durchgeführt wurde. Dennoch muß diese Zeit gut ausgenützt werden und den Menschen auch im Zusammenhang damit Kunde gegeben werden von dem bevorstehenden Ende. Was sich kosmisch vollzogen hat, das können sie nicht leugnen, und daß es zuvor schon angekündigt wurde, kann noch einzelne nachdenklich machen. Aber der Lebenswille, der eigene Erhaltungstrieb, wird doch siegen, und es werden die Menschen alles tun, um der irdischen Not Herr zu werden, die jenes Naturgeschehen ausgelöst hat. Und nun entscheidet wieder der Liebegrad, der Hilfswille der Menschen, dem Nächsten beizustehen, ob und wie ihre eigene Lebenslage sich bessert, denn Ich werde allen denen helfen, die sich auch die Not ihrer Mitmenschen angelegen sein lassen. Doch viele werden schwer ringen müssen, wenn sie ihrer eigenen Kraft vertrauen - oder aber sichtliche Unterstützung finden von unten, wenn sie rigoros vorgehen auf Kosten ihrer Mitmenschen. Die irdische Not wird groß sein wie auch das Chaos, das durch unvorstellbare Zerstörungen entsteht. Und zahllose Menschen werden nun auch den Glauben hingeben an einen Gott und Vater, weil sie empfindlich betroffen wurden. Aber deren Glaube war nur Form, er hielt einer ernsten Probe nicht stand. Darum aber künde Ich dieses Geschehen zuvor schon an, damit ihr Menschen standhaltet, damit ihr wisset, daß es Mein Plan ist, daß Ich ein Herr bin auch über die Naturgewalten und daß es Mir sonach auch ein leichtes ist, den Menschen wieder zu helfen, die sich von Mir Hilfe erbitten. Ich brauchte euch nichts zuvor verkünden, Ich könnte plötzlich eingreifen und alle Menschen überraschen. Doch dann würde auch kein Mensch glauben wollen an Mich. Ich will aber, daß ihr Mich erkennet, und ihr könnt Mich erkennen, wenn alles so kommt, wie es verkündet ist. Ihr wisset dann, daß nichts ohne Meinen Willen geschehen kann auf dieser Erde, und ihr könnet dann euch Meinen Willen geneigt machen, indem ihr euch Mir vollgläubig hingebet und Meinen Schutz erbittet. Darum also leite Ich euch das Wissen um das Bevorstehende zu, darum weihe Ich euch ein in Meinen Heilsplan, und darum fordere Ich euch, Meine Diener, ständig auf, euer Wissen auch den Mitmenschen zuzuführen, denn die Bindung mit Mir wird euch sicherster Schutz sein, was auch kommen mag. Und dann wird auch der in Erscheinung treten, der Mein Gegenspieler sein wird in der letzten Zeit, der die Zügel an sich reißen wird, weil die große Not ihm solches erleichtert, und der nun auch Verfügungen erlassen wird, die deutlich seine Zugehörigkeit zum Satan beweisen. Und er wird viele Anhänger finden und sein Regiment führen ohne Skrupel, er wird auch die Schwachgläubigen noch Mir entreißen wollen, jedoch auch von Meiner Seite Widerstand finden, denn Ich statte die Meinen aus mit großer Kraft, und je größer die Not zu werden scheint, desto stärker werden die Meinen sein, weil sie Mich und Meine Gegenwart spüren und ohne Furcht und Scheu nun reden werden, was ihnen Mein Geist gebietet. Doch alles dieses muß dem Ende vorangehen, wie es verkündet ist, weil noch um jede einzelne Seele gerungen wird und auch diese große Not Mir noch Menschen zudrängen wird, die in der letzten Stunde noch nach Mir rufen und darum dem Lose der Neubannung entgehen. Amen. B.D. NR. 6762.

 

Chaos 7052

Ernster Hinweis auf Gottes Eingriff und Folgen.

1. März 1958. B.D. NR. 7052.

Kurze Zeit nur trennt euch von dem Tage, da Meine Stimme ertönen wird so gewaltig, daß sie von niemandem überhört werden kann. Kurze Zeit nur währet es, wo ihr noch in normalen Verhältnissen lebet. Dann aber wird ein Chaos sein, und ihr Menschen werdet vor ungeheure Aufgaben gestellt werden: euer und eurer Mitmenschen Leben erträglich zu gestalten, durch ungewöhnliche Hilfeleistungen des Chaos Herr zu werden und mit den geringsten euch zur Verfügung stehenden Mitteln euch wieder erträgliche Verhältnisse zu schaffen. Denn ihr werdet alles verlieren, die ihr in den Gebieten wohnet, die von einem Naturgeschehen unvorstellbaren Ausmaßes betroffen werden. Ihr Menschen werdet und könnet es noch nicht glauben, weil niemals je zuvor ein solches Naturgeschehen erlebt worden ist. Aber das nachfolgende Ende dieser Erde erfordert noch einen solchen Eingriff Meinerseits, weil Ich noch einmal alle Menschen ansprechen will, um sie zur Besinnung zu bringen, um noch zu retten, die guten Willens sind. Und diese Ansprache wird kein Mensch überhören können, doch ob sie ihre Herzen und Ohren nun öffnen, bleibt ihnen immer noch freigestellt. Denn auch dann noch werden sich die meisten Menschen absondern von Mir, sie werden in ihrer Isolierung verharren, die sie schon eingegangen sind durch ihren Unglauben, und sie werden alle anderen Erklärungen sich suchen und geben für dieses Geschehen als die eine, daß Ich zu ihnen reden will, daß ein Gott Sich ihnen zu erkennen geben will, Der sie anspricht, um sie zur Besinnung zu bringen, um sie zu veranlassen, sich Ihm zu verbinden in größter Not und Gefahr. Zahllose Menschen werden ihr Leben verlieren, und ungeheure Verwüstungen wird das Auge der Überlebenden erblicken, die Not wird übergroß sein, und nur der feste Glaube an Mich und Meine Hilfe wird sie zu bannen vermögen, den aber nur sehr wenige Menschen besitzen. Was irdisch nicht möglich scheint, wird durch Meine Hilfe dennoch möglich sein, und Ich werde oft wunderbar einwirken dort, wo wahrhaft Gläubige Mir und Meiner Hilfe vertrauen. Aber es muß eine Erschütterung über die Erde gehen, es müssen auch die Menschenherzen ungewöhnlich angerührt werden, auf daß sie sich in der großen Not hilfreich erweisen am Nächsten, und es wird überall auch sichtlich eine Besserung der Lage eintreten, wo diese Liebe in Uneigennützigkeit, im Hilfswillen am Mitmenschen, ersichtlich ist. Denn nur dieses ist Zweck Meines gewaltsamen Eingriffs, daß die Menschen einmal ihr Ich zurückstellen und uneigennützige Nächstenliebe üben. Dann kann Ich auch ihre Not beheben, dann kann Ich sie versehen mit dem Nötigsten, und Ich werde wahrlich Mich derer annehmen, die jene Uneigennützigkeit erkennen lassen. Es wird eine Not sein, wie sie nie zuvor erlebt wurde, aber Ich muß so deutlich sprechen, daß Mich ein jeder erkennen kann in Meiner Macht, und es wird auch Meine Liebe zu erkennen vermögen, der nur der ungewöhnlichen Hilfeleistungen achtet, die menschlich nicht zu erwarten wären. Wer nur die innige Bindung mit Mir herstellt oder befestigt, der wird jederzeit auch Meiner Hilfe sicher sein, doch die Menschen ohne Glauben sind übel dran. Sie werden sich selbst zu helfen suchen und oft auf Kosten ihrer Mitmenschen - aber sie werden keinen Gewinn erzielen, weder irdisch noch geistig. Es ist keine lange Zeit mehr bis zu diesem unheilvollen Geschehen, aber ihr Menschen werdet darauf aufmerksam gemacht, und das schon ist eine unerhörte Gnade, denn ihr wisset dann auch, an wen ihr euch wenden müsset, wer euch helfen kann in größter Not und Gefahr. Ich künde euch deshalb immer wieder dieses Geschehen an, und wer es höret, der soll bitten um starken Glauben, um Kraft und Stärke, um standhaft bleiben zu können. Und dann wird er auch in dieser Not den Weg nehmen zu Mir, Der allein ihm helfen kann. Und er wird nichts zu fürchten brauchen, denn den Meinen werde Ich beistehen, ganz gleich, in welcher Weise. Und zu den Meinen zählen alle, die an Mich glauben, die zu Mir beten, die also sich Mir verbinden und darum auch immer Meines Schutzes und Meiner Hilfe gewiß sein können. Und diesen liegt die Aufgabe ob, auch ihre Mitmenschen hinzuweisen auf Mich, damit auch sie den Weg nehmen zu Mir, wenn die Stunde gekommen ist, die das Wohl und Wehe aller Menschen entscheidet. Amen. B.D. NR. 7052.

 

Chaos 7053

Ankündigung der kommenden großen Not.

2. März 1958. B.D. NR. 7053.

Ihr alle werdet viel Kraft brauchen, die euch aber immer zur Verfügung steht, denn wer nur Mein Wort anhöret, der wird sie empfangen, sowie er dieses Wort im Herzen bewegt und danach handelt. Dann werdet ihr von Mir Selbst angesprochen und also auch von Meiner Liebe angestrahlt, und es muß euch Kraft zufließen, weil Meine Liebe auch Kraft ist. Doch wer Mein Wort an seinen Ohren verhallen lässet, der wird keinen Segen davon haben, denn mit ihm kann Ich nicht in Berührung treten, und also kann auch Meine Kraft ihn nicht durchströmen. In der kommenden Notzeit brauchet ihr alle Kraft aus Mir - denn irdisch werdet ihr nicht eure Lebenslage meistern können; nur mit Meiner Hilfe wird es euch gelingen. Und Ich will euch eure eigene Macht- und Kraftlosigkeit vor Augen führen. Ich will, daß ihr euch selbst erkennet als schwache Wesen, auf daß ihr Zuflucht nehmet zu der Macht, Die ihr nun wohl erkennen müßtet. Und dann wird euch die Gesinnung der Menschen offenbar werden, die erschreckende Glaubenslosigkeit wird zutage treten und die Notwendigkeit, von Mir und Meinem Reich, von Meiner Macht und Liebe zu den Menschen zu reden, ihnen das Evangelium zu künden und sie zum Glauben zu führen. Auch in dieser Notzeit wird hart gestritten werden, es wird mit dem Schwert des Mundes gekämpft werden müssen, denn viele der Schwachgläubigen werden noch mehr zweifeln an einem Gott und Vater, weil das Unheil, das über die Menschen hereinbrach, ihnen unbegreiflich scheint als Werk eines liebenden Gottes. Denn alle Menschen schätzen das Erdenleben als Mensch noch zu hoch ein, und denen die Bedeutung und den Zweck ihres Erdenlebens zu erläutern und sie hinzuweisen auf das Leben nach dem Tode, ist eine dringende Aufgabe derer, die für Mich arbeiten wollen und die dann ein großes Arbeitsfeld vor sich liegen sehen werden. Noch gehen die Menschen in Gleichgültigkeit und Lauheit dahin, und sie gedenken nicht ihrer Erdenaufgabe. Und darum müssen sie in ihrem Denken erschüttert werden, denn auch die zahllosen Unglücksfälle, bei denen viele Menschen ihr Leben verlieren, erschrecken sie kaum noch, und die Menschen sind nicht anders aufzustören als durch ein so gewaltiges Geschehen, von dem jeder einzelne betroffen wird, der es überlebt. Und wenn Ich euch ständig darauf hinweise, so darum, damit ihr alle euch vorbereitet insofern, als daß ihr euch in der Liebe übet, daß ihr euch Kraft ansammelt, daß ihr euch Mir verbindet und von Mir Kraft empfangen könnet durch Entgegennahme Meines Wortes - auf daß ihr nicht unvorbereitet dieser schweren Zeit entgegengehet, auf daß ihr euren Mitmenschen Stütze sein könnet und ihr auch ihnen Mein Wort verkündet. Ich will eurer aller gedenken, die ihr Meiner gedenket. Und Ich will keinen von euch kraftlos lassen, die Mich zuvor schon bitten um Kraft, die Mich zuvor schon bitten um Meinen Schutz und Meine Hilfe. Und es wird sich zeigen, welches Maß ihr werdet ertragen können, die ihr mit Mir wandelt, ohne jedoch ungewöhnlich belastet euch zu fühlen. Immer wieder ermahne Ich euch Menschen, euch Mir anzuschließen durch Liebewirken und inniges Gebet, und immer wieder versichere Ich euch, daß ihr dann reichlich Kraft empfangen werdet und nichts zu fürchten brauchet, selbst wenn ihr irdisch alles verliert, denn Ich allein kann euch geben, was ihr brauchet, und Ich werde auch immer sorgen für die Meinen, für die, die Meiner nicht vergessen, die in Mir ihren Vater sehen und sich wie Kinder in Meine Arme flüchten in jeder Not und Gefahr. Ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr werdet auch Meine Nähe besonders fühlen, weil ihr die Wahrheit Meines Wortes erkennet und darum euch immer näher an Mich dränget, Den ihr nun erkennet in Seiner Macht und Stärke, an Dessen Liebe ihr aber auch glaubet und daher euch vertrauensvoll Ihm hingebet. Und weil Ich euch dann brauche als Streiter für Mich und Meinen Namen, weil Ich euch brauche zu eifriger Weinbergsarbeit, darum werde Ich euch so offensichtlich beistehen, daß ihr diese eure Arbeit auch werdet ausführen können mit Erfolg. Es kommt alles, wie es vorgesehen ist in Meinem Heilsplan, weil Ich allein es weiß, was Meinen Geschöpfen zu ihrem Heil dienet. Und es ist auch das Ende unwiderruflich bestimmt. Und ebendieses Ende veranlaßt Mich noch zu einem letzten Erbarmungswerk zuvor, wenngleich dieses als ein Akt der Grausamkeit erscheint. Aber es wird doch noch so manchem Menschen Rettung bringen, es wird als letztes Mittel angewendet, Meinen Geschöpfen den Weg zu Mir zu weisen, und es wird nicht gänzlich erfolglos bleiben. Ich denke an die große geistige Not, in der die Menschheit sich befindet, und jede einzelne Seele will Ich daher noch anrühren, um sie zu gewinnen für Mich, und darum muß Ich eine große irdische Not über die Erde kommen lassen, die aber mit Meiner Hilfe auch zu überwinden sein wird. Denn Meine Liebe und Meine Macht wird sich überall äußern, wo Ich um Hilfe angerufen werde, und Meine Kraft werden empfangen, die solche nur begehren. Amen. B.D. NR. 7053.

 

Chaos 8549

Sammeln von Kraft vor dem Chaos.

5. Juli 1963. B.D. NR. 8549.

Stärket euch immer wieder an Meinem Wort, denn ihr werdet diese Stärkung brauchen in der kommenden Zeit, und darum sollet ihr jetzt schon euch Kraft sammeln, weil ihr dann nicht fähig sein werdet, eure Gedanken zum Gebet zu sammeln, wenn Mein Eingriff erfolgen wird, den Ich lange schon euch ankündigte. Was in Meiner Weisheit und Liebe beschlossen ist, das wird auch ausgeführt, und jede Voraussage wird sich erfüllen, die Ich euch zugehen ließ, auf daß euch nicht ungewarnt das Ereignis überrascht. Immer sollet ihr daran denken und euer Herz frei zu machen suchen von jeglichem irdischen Verlangen. Ihr sollet freizukommen suchen von der Materie, denn ihr müsset sie einmal hingeben, und je weniger nun euer Herz daran hängt, desto leichter wird für euch der Verlust sein, desto weniger werdet ihr durch Meinen Eingriff belastet sein. Immer wieder sage Ich euch, daß ihr euch vorbereiten sollet auf diese Zeit, wo ein Chaos ohnegleichen sein wird und nur die innige Bindung mit Mir euch den Halt gibt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Denn wer nicht von der Katastrophe direkt betroffen wird, daß er sein Leben hingeben muß, der wird nun ein schweres Dasein führen müssen, weil keine geordneten Lebensverhältnisse sind und weil euch nun irdische Nöte belasten werden, die ihr allein, ohne Meine Hilfe, nicht werdet bewältigen können. Ihr sollet immer wieder Mein Wort aufnehmen in eure Herzen und Kraft daraus schöpfen, ihr sollet einen so starken Glauben gewinnen durch Meine direkte Ansprache, daß euch dann in der kommenden Zeit nichts mehr zu erschüttern vermag, daß ihr euch dann voll und ganz auf Mich verlasset und immer nur Meiner Hilfe harren werdet. Und glaubet es, daß Ich euch helfen werde - daß nur die innige Bindung mit Mir hergestellt werden muß, die dann auch nur der Mensch wird herstellen können, der Mir ganz ergeben ist und der in dem großen Geschehen nur die Erfüllung Meiner Voraussagen erkennt und nun desto gläubiger auch Meiner Hilfe harret, die ihm auch zuteil werden wird. Unmöglich Scheinendes werde Ich dann an denen zur Ausführung bringen, die Mir restlos vertrauen. Und jeder Mensch soll sich selbst an den Gedanken gewöhnen, daß die Ordnung um ihn nicht so bleibt; er soll es glauben, daß eine so große Erschütterung die Erde betreffen wird, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt, und daß zahllose Menschen ein Opfer des Naturgeschehens werden - daß die Überlebenden aber in so schwere Lebensverhältnisse geraten werden, die viel Kraft und Zuversicht auf Meine Hilfe erfordern, um bewältigt werden zu können. Dann wird es sich zeigen, wo die Liebe am Nächsten geübt wird, denn nur dort wird auch Meine Hilfe ersichtlich sein. Und jeder, der nur ängstlich auf sich und sein Wohl bedacht ist, der wird sich auch selbst plagen müssen und doch nicht Herr seiner Lage werden. Denn ihr Menschen müsset es erfahren, daß Liebe Kraft ist und daß ihr viel vollbringen könnet, wenn die Liebe zum Nächsten Antrieb ist zu eurem Tun. Immer wieder weise Ich euch auf jene Zeit hin, da ein großes Chaos über euch hereinbricht, dessen Ursache eine gewaltige Naturkatastrophe ist - weil Ich euch Menschen noch ein letztes Zeichen geben will von einer Macht, Der ihr unterstellt seid. Ihr aber, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt, ihr sollet auch ständig Meine Mahnung hören, euch sooft als möglich in dieses Mein Wort zu vertiefen (versenken), und es wird eure Kraft wachsen, ihr werdet auch in der größten Not nicht die Bindung mit Mir verlieren, und dann seid ihr auch Meiner Hilfe jederzeit sicher, denn den Meinen will Ich offensichtlich beistehen, auf daß ihr Glaube und auch der Glaube der Mitmenschen gestärkt werde und sie die lebendige Verbindung mit Mir herstellen und nicht mehr aufgeben werden. Und rechnet nicht damit, daß ihr verschont bleibet, daß andere Gebiete betroffen werden, die fernab von euch liegen. Es ist dieses Geschehen so groß und umfaßt große Gebiete, wenngleich es nicht die gesamte Erde betreffen wird. Und darum wird auch die große Not nirgends spurlos vorübergehen, was ihr erst dann verstehen werdet, wenn das Ereignis eingetroffen ist, wenn Meine Stimme in der Welt ertönt und ihr die entsetzlichen Auswirkungen erfahret - was wieder lange Zeit dauert, ehe es im ganzen Umfang übersehen werden kann. Noch lebet ihr in der Ruhe, und ihr vermögt euch ein solches Chaos nicht vorzustellen. Ich aber mache euch aufmerksam, daß alles kommen wird, wie es verkündet ist zuvor, und Ich will nur insofern auf euch einwirken, als daß ihr alles tun sollet, um dann auch die Kraft zu besitzen, standzuhalten. Denn Ich werde euch nicht verlassen, die ihr euch Mir ergebet und Mir angehören wollet. Und Ich führe euch ständig Kraft zu. Lasset euch immer wieder ansprechen und schöpfet die Kraft aus Meinem Wort, und wahrlich, es wird euch möglich sein, auch im größten Leid zu Mir zu finden, und Ich werde immer zur Hilfe bereit sein, Ich werde immer euch beistehen und durch euch auch Hilfe bringen denen, die ihr liebend zu betreuen suchet. Amen. B.D. NR. 8549.

 

Dies ist das Ende des Kapitels "3. Chaos" in "Erlösungsperiode."

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Kapitel 4.

 

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