Hier werden Prophezeiungen über die Endzeit wiedergegeben.
Dieses ist das Kapitel "Einleitung" aus "Erlösungsperiode".
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Wir leben jetzt in einer Zeit die vor dem Ende der laufenden Erlösungsperiode liegt. Das Ende von ihr ist, was die Bibel die letzten Zeiten nennt. Es ist eine Zeit des Leidens und der Not. Unsere Zeit ist die Zeit vor dem Sturm. Es ist eine ruhige Zeit und eine Zeit des Wohlstandes. Interessant ist natürlich was danach kommen wird. Wir werden uns diese interessanteren Zeiten ansehen, aber der Hauptzweck ist es mehr über eine ganze Erlösungsperiode zu erfahren und worum es da eigentlich geht und wie eine Erlösungsperiode zu verstehen ist in dem ganzen System – im Zusammenhang mit der ganzen Schöpfung.
Der Hauptzweck beim Studium von Information über die letzten Tage ist die Stärkung des Glaubens des Gläubigen, denn wenn er Geschehnisse beobachtet die sich um ihn herum abspielen und er sie dann mit dem vergleicht, was er über diese letzten Zeiten weiß und er dann wichtige Übereinstimmungen findet, dann wird offensichtlich sein Glaube einen Auftrieb erleben und er wird überzeugter von allem was er glaubt und auch von allem was sein Leben betrifft.
Die derzeitige Erlösungsperiode ist diejenige in der wir jetzt leben. Ich werde sie hier nicht beschreiben und auch nicht ihren Anfang behandeln oder irgendwelche anderen Einzelheiten, sondern nur das ansehen was vor uns liegt, ihr Ende, und dann die nächste Erlösungsperiode behandeln und das bis zu deren Ende. Dieses gibt uns einen Eindruck wie das Ende einer Erlösungsperiode aussieht und wir werden auch den Anfang, die Dauer und das Ende der kommenden ansehen. Diese Einzelheiten bedeuten nicht, daß sie repräsentativ sind für andere Erlösungsperioden. Andere Erlösungsperioden – vergangene oder zukünftige – könnten durchaus unterschiedlich sein von der die wir hier betrachten. So besteht zum Beispiel ein Unterschied zwischen dem Anfang dieser Erlösungsperiode und dem Anfang der nächsten; das menschliche Geschlecht der gegenwärtigen begann mit Adam und Eva und die nächste wird mit den Heiligen anfangen, die zum Paradies entrückt wurden und dann zurück auf die neue Erde kommen.
Das Ende einer Erlösungsperiode kann dann erwartet werden, wenn eine geistige Erweckung nicht mehr zu erwarten ist. Die Menschheit hat einen Tiefpunkt erreicht und erkennt diesen nicht und ändert sich deshalb auch nicht.
Das Ende einer Erlösungsperiode wird von den Menschen bestimmt. Wenn wir die Bibel lesen, dann mögen wir den Eindruck erhalten, daß es Gott ist, der der bestimmende Faktor ist, der entscheidet, wann das Ende sein wird. Der geistige Zustand des Menschen ist die Ursache von dem was passieren wird. Was dann geschieht wenn die Zustände einen gewissen Punkt erreichen, ist aufgeschrieben worden. Das ist es was Gott vorherbestimmt hat. Die Weltereignisse also, die die Ergebnisse der Handlungen der Menschen sind, werden die Wende der Epoche markieren. Was auf der Erde geschehen wird, wird die Folge von dem sein, was der Mensch tut. Der Zerfall und der Fall der Weltsituation ist nur die Konsequenz die der geistige Tiefstand bringen wird. Er wird den Verlauf der Dinge bestimmen. Alle Menschen werden es sein die zu leiden haben, um eine immer noch mögliche Verbesserung ihrer geistigen Verfassung zu bewerkstelligen. Der geistige Tiefstand kann an der Not und dem Leid erkannt werden, die wir auf Erden haben, die Greueltaten die der Mensch begeht, die enormen Zerstörungen die ein Ausdruck seines Willens sind. Zuerst müssen wir etwas gegen den geistige Tiefstand unternehmen. Nur wenn dies geschehen ist, können wir erwarten, daß irdische Ereignisse und Zustände sich in einem ertragbaren Rahmen bewegen. Leiden kann nur dann verringert werden, wenn sich jeder von uns danach strebt sein Leben eine Richtung zu geben, die Gott gefällt. Ich muß mich bemühen an mir selbst zu arbeiten, und an meiner Seele. Ich muß gewillt sein ein Leben zu führen, das aktive Taten der Liebe vollbringt.
Die Frage ist nun, ob solch ein geistiger Tiefstand sich entwickelt hat. Wie echt sind diese Trends die all dieses Leiden verursachen?
Wenn ich die Ereignisse in der Welt beobachte, dann mag ich die Situation in Europa zum Beispiel sehen, wo in den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts es so viele Diktaturen gab, daß es schwierig war, sie alle zu zählen. Jetzt, nur ein oder zwei Jahrzehnte später, ist kaum ein autoritäres Regime übriggeblieben. Viele Menschen habe ihre Freiheit gewonnen. Ist dieses ein Zeichen, daß ein besserer geistiger Zustand erreicht worden ist? Hat sich der geistige Zustand des einzelnen verändert – so verändert, daß eine Verbesserung eingetreten ist? Sind die Leiden weniger geworden? Wurde die politische Freiheit die gewonnen wurde dazu benutzt, um die Freiheit der Seele zu erlangen? In vielen Fällen ist dies sicher eingetreten. Aber hat sich vielleicht der politische Materialismus nur in eine materialistische Begierde nach Konsumgütern verwandelt? War vielleicht die Verfolgung der Menschen wegen ihres Glaubens ein Grund dafür, daß sie stärker in ihrem Glauben waren. Wenn ich mir Europa ansehe und sehe dann auch das ganze Bild das dieser Kontinent während des letzten Jahrhunderts bietet, dann sehe ich zwei Weltkriege dort, die enormes Leiden und Beschädigungen verursachten, und das nicht nur dort, denn dieses Leiden wurde fast überall auf der Erdoberfläche erfahren; und vielleicht sogar drei Weltkriege, wenn ich den kalten Krieg hinzuziehe. Und dieser dritte Weltkrieg brachte auch viel Elend, vielleicht nicht so sehr in Europa selbst, wie aber war es mit dem Rest der Welt, zum Beispiel im Erdteil Afrika, wo die Not die dieser dritte Weltkrieg gebracht hatte, umfangreich war und zum Teil immer noch besteht? Und der sogenannte kalte Krieg war in Wirklichkeit ein sehr heißer Krieg in vielen Teilen der Welt, nur in Europa und in Amerika wurde es ein kalter Krieg genannt, weil für die Menschen dort die heißen Kriege weit weg waren und sie erlebten nur den politischen Druck, aber nicht das Schießen und die Bomben. Wenn ich mir also das Jahrhundert ansehe das hinter uns liegt, dann sieht das Bild nicht allzu gut aus. Was die Menschen sich einander angetan haben war schrecklich. Wenn ich mir dann das vergangene Jahrtausend ansehe, dann sehe ich ein Bild reinster Eskalation der Scheußlichkeiten. Was Leute unter der Führerschaft von Stalin und Hitler und Mao und dem Rest solcher anderen angetan haben war kaum vorstellbar für die Menschen früherer Jahrhunderte. Wenn ich mir also das zwanzigste Jahrhundert ansehe, dann stellt das vergangene Jahrtausend ein Bild des wachsenden und sich steigernden Leidens dar, Leiden die von Menschen verursacht wurden, Leiden das im letzten Jahrhundert von dem Jahrtausend seinen Höhepunkt erreichte.
Wie wirken sich Dinge aus wie gewalttätige Spiele und Filme, Pornographie, Horrorfilme, usw. auf Gebiete die früher verhältnismäßig frei davon waren?
Wie ist es mit der Besessenheit Geld zu scheffeln? Sie scheint überall am Zunehmen zu sein, wahrscheinlich besonders in Gebieten wo es früher als nicht koscher oder nutzlos angesehen wurde.
Sehen Sie sich nur die Zunahme dieser letztgenannte wenigen Plagen an, und ermessen Sie ihre Wirkung.
Wohin gehen wir also? Was für einen Einfluß hat die geistige Erweckung? Vermindert dieser Einfluß die Auswirkungen all der negativen Dinge die wir gerade genannt haben?
Ist die geistige Erweckung mehr ein Zeichen, daß die Zeiten des Endes gekommen sind? Ist es ein Erwachen ähnlich dem das Johannes der Täufer verursachte vor dem ersten Kommen des Christus?
Sehen Sie sich nur das Christentum an, das sogenannte Christentum. Was geschieht mit all den Leuten die durch die Bemühungen unsere Schwestern und Brüder geistig lebendig werden? Wie viele von ihnen enden in einer Konfession und sterben dort einen langsamen geistigen Tod?
Vielleicht wartet die Welt nur auf einen Mann wie dem Antichrist der ihnen die Erlaubnis gibt, ihren Haß gegen Gott offen auszusprechen. Vielleicht ist dieser Aspekt unserer Realität das, auf was man alles reduzieren kann. Sehen Sie sich nur an was passiert wenn eine Persönlichkeit aufsteht, die dafür bekannt ist, ein bekennender Christ zu sein, und wie eine solche Person beobachtet und beurteilt wird und verurteilt wird und dann verleumdet wird ohne wirklichen Grund.
Stellen sie sich nur vor wie eine Person in der öffentlichen Führerschaft auftritt die den Eindruck vermittelt, daß sie Freiheit bringt und neue Ideen und neue Dinge und Änderung und von einer Ausrichtung ist, die es einem leicht macht, negatives zu erwarten. Wie die Menschen überall nur darauf warten, ihn emporzuheben und ihn in eine Position des Einflusses und der Macht zu bringen. Und innerhalb kürzester Zeit wird die Welt sich plötzlich verkehrt haben und der Krieg gegen Gott ist jedermanns Sache.
Wenn wir also das Bild ansehen, daß das vorige Jahrtausend repräsentiert, dann befinden wir uns in einer Situation die sich rapide verschlechtert. Und um die Bewertung zusammenzufassen müssen wir zu dem Schluß kommen, daß das Ende recht nahe ist.
Der einzelne sollte sich also bemühen sich selbst zu retten und auch seine Seele – bevor das Ende ihn erreicht. Jede einzelne Person kann dies tun und eine geistige Veränderung im Leben herbeiführen. Das einzige was er zu tun hat, ist es zu wollen. Er muß einfach wollen an Erkenntnis zuzunehmen. Er muß einfach wollen seinen Lebenszweck zu vollfüllen. Er muß einfach wollen, nicht gegen Gott zu kämpfen. Er muß einfach wollen zugänglich für Lehre und Ratschläge zu sein. Wenn er beginnt diese Dinge zu wollen, dann wird Gott zu ihm kommen und wird ihn fördern und ihn segnen, denn Gott will jedem helfen dessen Denken richtig ist und der den Willen hat, zu Gott zu kommen. Und das ist der Grund warum Gott immer wieder zu uns über das Ende der Zeiten spricht und warum er unsere Aufmerksamkeit auf die Zeichen lenkt die passieren werden, so daß wenn sie passieren die Menschen darüber etwas wissen wollen und dann die Wahrheit dessen erkennen, was von den Sehern und von den Propheten niedergeschrieben wurde und daß sie sich dann das zu Herzen nehmen was sie als Lehre von Gott erhalten. Jedermann ist selbst für sein Leben verantwortlich. Und wenn die ganze Welt wegschmilzt, kann der einzelne sich doch aus solch einer Situation retten. Er kann dem unvermeidlichen Gericht entkommen, denn er kann selbst entscheiden was ihm passieren wird. Er kann jederzeit zu Gott laufen. Sein Wille es zu tun ist alles was erforderlich ist dafür. Sein Wille ist frei. Er kann zu Gott laufen genausogut wie er von Gott weglaufen kann. Und das ist der Grund warum der Mensch an den Zeichen der Zeit die große Gefahr erkennen soll in der er sich befindet und seine Seele erretten soll. Er soll also etwas vor dem letzten Augenblick tun. Der Grund warum Gott uns nicht wissen läßt wann diese Zeiten kommen werden ist, damit wir sofort mit der Aufgabe der Transformation beginnen. Der Mensch muß ein starkes Interesse haben und danach streben sich geistig zu entwickeln und muß dieses allem anderen voranstellen und irdische Angelegenheiten müssen zweitrangig werden. Er muß an sich selbst arbeiten und er muß es so tun, als ob jeder Tag sein letzter auf Erden sei. Er muß von innen heraus geleitet sein und sich der Führung Gottes öffnen. Er muß sich Gott zuwenden und voller Liebe sein – auch gegenüber seines Nachbarn. Dieses wird ihn davor bewahren zu denen zu gehören die am letzten Tag umkommen – dem Jüngsten Gericht. Er wird zu denen gehören die auserwählt sind und entrückt werden. Die Mehrheit beachtet keinen Hinweis auf das Ende der Zeiten. Ihr falscher Weg der Lebensführung wird ihnen gezeigt, aber vergeblich. Das Ende wird für sie als Überraschung kommen. Sie lassen die Zeichen der Zeit unbeachtet. Sie sind einfach weltlich und nicht offen für geistige Lehre. Sie kümmern sich nicht um ihre Seele. Sie sagen nein zum Leben nach dem Tode. Und sie sind diejenigen die das Ende verursachen. Sie sind geistig so unterentwickelt, daß sie nicht nur zu einem Stillstand gekommen sind, sondern daß sie in Wirklichkeit degenerieren. Sie sind die direkte und unmittelbare Ursache der kompletten Neuformung der Erde. Sie nehmen keinen Kontakt mit geistig höherentwickelten Wesen auf und werden von Mächten heruntergezogen, die sie von Gott fern halten. Und diese bösen Mächte gewinnen weil alle Gedanken und Wünsche solcher Leute nur auf Vermehrung irdischen Besitzes, bequemes Leben, weltliche Genüsse und Freuden ausgerichtet sind. Und deshalb wird die Erde aufhören in dieser Form weiter zu existieren. Menschen mögen nicht direkt in diese Zerstörung der gegenwärtigen Form der Erde verwickelt sein, der falsche Weg ihres Lebens ist aber der Grund dafür. Ihre Lebensweise ist völlig dem Willen Gottes entgegengesetzt und dies bringt die Zeit die ihrem Leben ein Ende machen wird.
Ein Krieg wird die erste bedeutende Aktion der letzten Tage sein. Kriege haben die Geschichte der Menschen gekennzeichnet und dieser Krieg wird wahrscheinlich nicht erkennbar sein – für den Uninformierten – als der Krieg der das Ende der Zeit einleitet. Dieser Krieg scheint keine politische Lösung und kein Ende zu haben, und nur die Art und Weise wie diesem Krieg ein Ende gemacht wird, wird jedermann wirklich aufschrecken. Informierte Beobachter werden ihn als die erste Aktion des Endes der Erlösungsperiode erkennen. Die plötzliche und übernatürliche Art und Weise die diesem Kriege ein Ende macht, wird das erste große Zeichen sein. Der Zweck dieses Geschriebenen hier ist es, dem Leser einige Hinweise zu geben die ihm helfen können, das dann als das zu erkennen was es eigentlich ist. Die Menschheit soll nicht wissen, wann das Ende der Zeiten kommen wird. Alles was wir deshalb tun können, ist das zu beobachten, was vor sich geht, und daraus unsere Schlüsse zu ziehen. Einige Kenntnisse über diese Dinge zu haben wird also offenbar sehr notwendig sein. Wir müssen wissen, daß das Ende nahe ist. Es ist ständiges Thema der Bibel und auch in Offenbarungen die danach kamen. Es hilft uns mit unseren Schwächen. Wir alle wissen, daß wir sterben müssen. Aber das scheint vielen von uns nicht zu helfen. Wir alle wissen, daß wir jederzeit abberufen werden können. Und auch dieses scheint viele von uns nicht besonders zu beeindrucken. Die meisten von uns scheinen zu meinen, daß solch ein Ereignis eher für die anderen ist, nicht für sie. Die meisten scheinen sogar zu meinen, daß auch sterben etwas für andere ist und nicht für sie. Und deshalb findet es Gott wahrscheinlich für nötig, einen weiteren Anreiz zu haben, uns auf Draht zu bringen und uns an unser wirkliches Ziel zu erinnern: die geistige Entwicklung unserer Seele. Und so will er, daß wir auf die letzten Tage vorbereitet sind – auf das Ende der Welt. Eine wirklich geistige Person sollte damit kein Problem haben. Sie sollte auf alles vorbereitet sein und das zu jeder Zeit. Sie sollte jederzeit zur Abreise in den Himmel bereit sein - dem körperlichen Ende zu begegnen, und auch ihrem Schöpfer. Sein Leben zu ändern und einen besseren Lebenswandel anzustreben, sollte vom eigenen Willen ausgehen. Wenn wir wüßten wann das Ende kommt, würden wir zu sehr in einer Position sein, in der wir gezwungen sind, uns zu ändern. Und deshalb wissen wir nicht die Stunde und den Tag des Endes, unseres persönlichen Endes und auch nicht das Ende der Welt. Unsere Aufgabe ist es, an den Zeichen der Zeit zu erkennen was vor sich geht. Dieses hilft uns auch Geistigkeit zu entwickeln, unsere Kenntnisse von geistigen Dingen zu vermehren, zu studieren und uns vor Gott zu bewähren. Zu sagen, daß Ende der Welt zu erwarten, ist schon seit so langer Zeit getan worden, und hat doch nie stattgefunden, warum sollte es jetzt es tun, ist etwas gefährlich, denn dann wird immer der Gedanke übrigbleiben: wie weiß ich, daß es nicht zu meinen Lebzeiten stattfindet. Wir wissen es also nicht. Und das ist einer der Gründe warum wir vorbereitet sein sollten.
Ob das Ende nun kurz bevorsteht, oder nicht so kurz, ist eigentlich unwichtig, denn jeder Tag ist wichtig, und sollte deshalb nicht leichtfertig verbracht werden; niemand sollte auf morgen verschieben was er schon heute erledigen kann. Wichtig ist so zu leben, daß der Mensch das Ende nicht als eine Überraschung erlebt, und es ihn völlig unvorbereitet antrifft, und er es nun zu fürchten hat. Wenn also jemand das Ende fürchtet, dann ist es ein gutes Zeichen, daß er nicht vorbereitet ist.
Gott sagt uns nicht, wann das Ende kommt. Wir müssen immer damit rechnen, in der Zeit zu leben, die dem Ende vorangeht.
Die Stunde wird als eine Überraschung kommen, sogar für diejenigen, die Bescheid wissen.
Wer das Ende nicht bald erwartet, wird nicht ernsthaft an seiner Seele arbeiten und deshalb wird das Ende immer wieder angekündigt, so daß der Mensch sich bemüht sich zu ändern, und dies kann er nur tun, wenn er ständig beschäftigt ist und an seiner Seele arbeitet und das nahe Ende in seinem Blickfeld behält.
Wir wissen also nicht, wenn es passieren wird. Die Dauer der Endzeit wird jedoch wohl nur wenige Monate sein, und mit der Endzeit hier meinen wir die Zeitperiode der schlimmen Verfolgung direkt vor dem Tage des letzten Gerichtes. Und das ist ein weiterer Grund gut vorbereitet zu sein, denn alte Angewohnheiten zu ändern wird ein Problem sein, wenn die Zeit kurz ist, und außerdem voller Probleme und Herausforderungen. Sich um die Angelegenheiten der Seele zu kümmern kann eigentlich nur dann geschehen, wenn wir uns in unser Kämmerlein zurückgezogen haben. Geistige Entwicklung braucht Zeit. Ich muß daran arbeiten. Es ist also höchst empfehlenswert die wichtigste Angelegenheit des Lebens nicht bis zum letzten Augenblick hinauszuschieben. Wir bilden einen Soldaten nicht aus wenn die Schlacht beginnt. Ein außergewöhnlich schwerer Krieg gegen unseren Glauben wird unternommen werden.
Es folgt jetzt eine Prophezeiung von Bertha Dudde die uns einen guten Überblick über die Geschehnisse der Endzeit gibt und da es sich hier um die Einleitung zu diesem Thema handelt, denn die Endzeit ist ein markanter Abschnitt unserer Erlösungsperiode, ist hier der richtige Platz, diese Prophezeiung anzuführen.
Zeichen der Endzeit. Glaubenskampf. Chaos.
1. und 2. August 1944. B.D. NR. 3209.
Den Zeitpunkt der geistigen Wende zu bestimmen (wissen?), würde der Menschheit nicht zuträglich sein, denn es ist ein genaues Wissen darum eine Beeinträchtigung des freien Willens, da sich dann der Mensch genötigt fühlen würde, seinen Lebenswandel zu ändern, so die vorbestimmte Zeit heranrückt. Dies ist aber nicht nach dem Willen Gottes, daß die Menschen in Kenntnis gesetzt werden zuvor, wann der Tag und die Stunde gekommen ist, da Er Gericht hält über sie, sondern sie sollen nur wissen, daß das Ende nahe ist, und an den Zeichen der Zeit dieses Ende erkennen. So aber gläubige Menschen Ihn um Aufschluß bitten, wird Er ihnen Antwort geben, so wie es ihrem Seelenheil dienlich ist. Es geht dem letzten Gericht die Endzeit voraus, und diese umfaßt eine Zeitspanne von nur wenigen Monaten, die durch einen außergewöhnlich rigorosen Glaubenskampf gekennzeichnet sind. Sowie der Glaubenskampf ganz offensichtlich geführt wird, sowie man alle Heimlichkeiten außer acht lässet und offen und rücksichtslos gegen alle geistigen Bestrebungen vorgehen wird, sowie Gebote und Verfügungen erlassen werden, die den Menschen jegliches geistige Streben untersagen, sowie man keines der göttlichen Gebote mehr achten wird, sowie eine Verfolgung einsetzen wird gegen alle gläubigen Menschen und diesen kein Recht mehr zugebilligt wird, ist die Endzeit in die letzte Phase eingetreten und das letzte Gericht täglich und stündlich zu erwarten. Bevor jedoch dieser Glaubenskampf entbrennen wird, wird die Menschheit sich in einem geistigen und irdischen Chaos befinden; es wird überall nur ein Rückgang zu erkennen sein, was auch in Betracht gezogen wird. Und dieser Rückgang wird veranlaßt werden durch Menschen, die vom Satan beherrscht sind. Er wird sich äußern in irdischen Vernichtungen und Zerstörungen, in lieblosen Verfügungen, in einem Gott-widrigen Lebenswandel, in Aufruhr und Empörung wider die herrschende Gewalt und brutale Unterdrückung durch diese, in Freiheitsbeschränkung und Umgehung von Recht und Gerechtigkeit. Diese Zustände aber werden eintreten nach einer gewaltigen Erderschütterung, die durch den Willen Gottes stattfinden wird, um ein Völkerringen zum Abschluß zu bringen, das menschlicher Wille nicht beendet. Es wird diese Erderschütterung für die davon betroffenen Menschen eine Umänderung ihres gewohnten Lebens bedeuten, eine Zeit größter Entsagungen und schwierigster Lebensverhältnisse, und es wird diese Zeit wohl geeignet sein für die Verbreitung des göttlichen Wortes, doch nimmermehr für eine weltlich-kirchliche Macht einen Aufschwung bedeuten. Es werden die Menschen zwar eifrig bestrebt sein, eine irdische Besserung ihrer Lebensverhältnisse zu erzielen. Doch diese Bestrebungen werden sich nicht vertragen mit geistigem Streben, mit dem Glauben an eine Macht, Die sie zur Verantwortung zieht, und mit den göttlichen Geboten, die Liebe fordern. Und darum wird alles angegriffen werden, was hinderlich ist, um das alte Wohlleben wieder herzustellen.
Und darum setzet der Glaubenskampf nicht lange nach dem göttlichen Eingriff ein, der das Weltgeschehen in andere Bahnen lenkt. Es werden die Ereignisse schnell aufeinanderfolgen, denn der geistige Tiefstand der Menschen beschleunigt sie, und der geistige Tiefstand ist erkennbar an dem lieblosen Handeln der Menschen, an ihrem Denken, das von tiefster Verdorbenheit zeugt und Handlungen vorbereitet, die als satanisch anzusprechen sind. Und daran werdet ihr Menschen auch den Zeitpunkt erkennen, wo Gottes Eingriff zu erwarten ist. Ihr werdet an dem Weltgeschehen selbst einen Zeitmesser haben, ihr werdet an den Handlungen, zu denen die Menschen fähig sind, ersehen, daß sie gänzlich sich von Gott entfernt haben, und dies wird eindeutig die Ansicht widerlegen, daß unter dieser Menschheit ein geistiges Aufblühen noch zu erwarten ist. Die Menschen, die treu zu Gott stehen, werden zwar ihr inniges Verhältnis zu Ihm verstärken, sie werden in Wahrheit Seine Kirche sein, die durch Elend und Drangsal sich behaupten wird. Jedoch klein ist das Häuflein derer, die Welt aber verleugnet Gott, sie feindet alles an, was für Gott ist, und diese geistige Not ist bezeichnend für das nahe Ende. Darum habet acht auf die Zeichen der Zeit, habet acht auf das Gebaren der Menschheit, auf ihren Abfall von Gott und ihren Hang zur Welt, so die Menschen offensichtlich unter dem Einfluß des Satans stehen, so sie ihm hörig sind und alles tun, was wider die göttlichen Gebote verstößt, so ihnen nichts mehr heilig ist, weder das Leben des Mitmenschen noch dessen Hab und Gut; so die Lüge Triumphe feiert und die Wahrheit angefeindet wird, wisset ihr, daß das Ende nicht mehr weit ist. Ihr werdet dann die Geschehnisse verfolgen können, wie es euch verkündet ist, denn es wird sich alles abspielen im Zeitalter eines Mannes, der gewissermaßen die Auflösung beschleunigt, der dem zerstörenden Prinzip huldigt, der also nicht aufbauend, sondern zerstörend tätig ist. Und mit dem Ende dieses Mannes ist auch das Ende der Welt gekommen, d.h. das Ende der Erde in der derzeitigen Gestaltung und das Ende der die jetzige Erde belebenden Menschen, die außerhalb derer stehen, die Gott angehören. Und so wisset ihr, daß keine lange Zeit mehr vergeht, daß keine lange Frist euch gegeben ist, daß das Ende in kürzester Zeit euch bevorsteht. Und ihr müsset euch darum vorbereiten, ihr müsset leben, als sei ein jeder Tag der letzte, weil ihr nicht wisset, wann ihr abberufen werdet und ob ihr das Ende noch erleben werdet auf Erden. So ihr aber benötigt werdet als Streiter Gottes in der Kampfzeit vor dem Ende, so lenket Gott auch euer Denken recht und ihr werdet es erkennen, wann die Zeit gekommen ist - die Zeit des göttlichen Eingriffes durch Entfesseln der Naturgewalten, die Zeit des Glaubenskampfes und die Zeit des letzten Gerichtes. Gott will, daß ihr die Menschen aufmerksam machet, also wird Er auch euren Geist erhellen und dieses Denken so lenken, daß ihr das Rechte erkennt und nur das als recht Erkannte aussprecht und den Mitmenschen vermittelt. Amen. B.D. NR. 3209.
Diese Prophezeiung von Bertha Dudde geht sehr ins Einzelne und ist sehr informativ und höchst interessant. Sie ist es wert immer wieder gelesen zu werden.
Aus dieser Prophezeiung kam ich zu der folgenden Liste der Geschehnisse entsprechend meiner Auslegung dieser Prophezeiung.
Hier also die Liste:
Reihenfolge der Ereignisse der Endzeit
1. Völkerringen
2. Erderschütterung
3. Chaos
4. Glaubenskampf
5. Endzeit
6. Jüngstes Gericht
7. Neue Erde
8. Neue Erlösungsperiode
Wir werden diese Liste wahrscheinlich zu untersuchen haben, wenn wir ihren wirklichen Ablauf verfolgen, und das zu überprüfen haben, was eigentlich passiert wenn wir die verschiedenen Ereignisse der Endzeit sehen. Wenn wir wahrnehmen was vor sich geht, werden gewisse Einzelheiten möglicherweise für uns deutlicher werden.
Da sind drei Personen die besonders hervortreten werden in diesen letzten Tagen und ihr Erscheinen und auch ihr Abtreten ist nicht in allen Fällen mit einem Ereignis verbunden. Das zweite Kommen von Jesus Christus hat wahrscheinlich schon vor langer Zeit begonnen und wird deutlicher werden sowie sich die Dinge entwickeln. Der Höhepunkt seiner Anwesenheit wird die Entrückung und der Tag des jüngsten Gerichtes sein. Das Auftreten des Antichrist wird wahrscheinlich eines der ersten Ereignisse sein, die geschehen werden; dieses wird in der gerade behandelten Prophezeiung von Bertha Dudde angedeutet. Sein Verschwinden wird am Tag des letzten Gerichtes sein. Der Vorläufer des Herrn wird auch kommen und gehen; er mag als Person bereits am Leben sein. Und so mag Antichrist bereits existieren und er ist vielleicht schon vor vielen Jahren geboren worden.
Es ist recht wichtig die geistigen Gründe für das Bestehen der Schöpfung zu verstehen und auch für das Bestehen der Erlösungsperioden und deren Anfang und besonders auch deren Ende und deshalb werden wir die folgenden Prophezeiungen von Bertha Dudde ansehen. Sie geben auch äußerst wertvolle Hinweise wie man sich auf das Ende vorbereiten sollte.
Geistiger Niedergang.
15. Januar 1942. B.D. NR. 2212.
Die Menschen der Gegenwart erkennen nicht, wohin sie treiben. Sie leben und sind doch tot im Geist. Sie finden keine Verbindung mit Gott, weil sie Ihn nicht suchen. Die irdische Welt bedeutet ihnen alles, darüber hinaus aber geht ihr Gedankengang nicht. Und daher ist jeder Tag nutzlos verbraucht im geistigen Sinn - die Höherentwicklung ist in Frage gestellt, ja oft ist ein geistiger Rückschritt zu verzeichnen, der ungeheuer folgenschwer sich auswirkt. Und ob auch die Menschen hingewiesen werden auf ihre eigentliche Erdenaufgabe, sie schenken solchen Vorstellungen kein Gehör, weil wieder die Welt und ihre Anforderungen ihnen allein wichtig erscheinen. Und also ist ihr Erdengang ein verfehlter, es ist die Erde für diese Menschen nicht, was sie sein soll. Und Gottes Liebe und Weisheit läßt nicht zu, daß die Menschen ihr Erdenleben mißbrauchen, daß sie ihm einen anderen Zweck geben, als Gott es bestimmt hat, denn Seine Anordnungen sind weise und unübertrefflich. So aber der Mensch die Weisheit Gottes nicht mehr erkennt, so mißachtet er auch Dessen Anordnungen, und dies kann nur zum Untergang dessen führen, was sich aufwärtsentwickeln soll. Eine Aufwärtsentwicklung kann aber nur dann vor sich gehen, wenn der Mensch Fühlung nimmt mit dem Geistigen und die Welt unbeachtet läßt. Die Menschheit aber ist entgeistet, sie hastet und jagt irdischen Zielen nach, sie ist unfähig zu einer geistigen Verbindung, weil sie unwillig ist, denn Geistiges anzustreben erscheint ihr wertlos, da es keinen irdischen Erfolg einträgt. Und es ist dies geistiger Niedergang - es ist dies ein Zustand, dem Gott nicht tatenlos zusieht, sondern den Er zu beheben sucht, indem Er die Menschen aus der geistigen Lethargie wachrüttelt durch Ereignisse, die das Denken der Menschen stark erschüttern. Gott hat alle Macht, und Er wird wahrlich auch den Menschen Seine Macht beweisen, auf daß sie Ihn erkennen lernen und ernsthaft nachzudenken versuchen über den Sinn und Zweck des Erdenlebens. Und also nimmt Er den Menschen zuerst das, was bisher ihr Denken in Anspruch nahm - irdisches Gut und irdische Freuden. An der Vergänglichkeit dessen sollen sie zuerst den Unwert erkennen und nach Zeiten der Enttäuschung nachdenken über das einzige Wertvolle - über das Verhältnis des Menschen zu Gott. Er sucht in ihnen das Verlangen nach unvergänglichem Gut zu erwecken, indem Er alles das dem Verfall preisgibt, was bisher ihr Denken beherrschte. Und das ist der Zweck der kommenden Ereignisse, die Gott unweigerlich über die Menschen kommen lassen muß, auf daß sie den Rest ihres Lebens noch ausnützen zum Heil ihrer Seelen, die bisher jeglicher Sorge entbehren mußten. Amen. B.D. NR. 2212.
Leid - Gnadenmittel.
30. Januar 1945. B.D. NR. 3422.
Die gnadenvolle Endzeit wird von den Menschen nicht als solche erkannt, denn sie wissen nicht um den Segen des Leides, sie wissen nicht, daß das Leid auch eine Gnade ist, durch welche die Seele noch gerettet werden kann, die sich in Gottferne befindet und ewig nicht zum Ziel gelangen kann, wenn sie die Gottferne nicht verringert durch Liebeswirken. Und Liebeswirken kann die Folge großen Leidens sein. Gott gibt den Menschen Gelegenheit, sich in der Liebe zu üben, denn das Leid nimmt Formen an, daß der Mitmensch zum Liebeswirken angeregt wird, sowie er nicht völlig verhärtet ist. Was ein Mensch nicht von selbst tun würde in einer Zeit geordneter Verhältnisse, das kann er doch aus innerem Antrieb verrichten angesichts der übergroßen Not. Er kann sich des Mitmenschen annehmen und ihm hilfreich beistehen, es kann das Flämmchen der Nächstenliebe in ihm entzündet werden, und dann hat seine Seele größten Vorteil gezogen aus der irdischen Not. Unentwegt ist Gott darauf bedacht, die Seelen noch zu erhöhter Reife zu führen oder sie in den Zustand zu versetzen, daß ihre Seelenhülle sich löst, auf daß sie vor dem Ende der Tage wenigstens in den Zustand des Erkennens ins jenseitige Reich eingehen kann oder sich aus eigenem Antrieb der kleinen Gemeinde anschließt, die ausharret bis zum Ende im Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser. So der Mensch durch Leid zu diesem Ziel gelangt, dann ist für ihn das Leid die letzte Rettung, es ist eine Gnade, die ihm noch gewährt wird kurz vor dem Ende. Denn ohne Leid verharrt er in dem Zustand der Gottferne, weil die Liebe nicht in ihm tätig wird. Die Mittel, die Gott anwendet, um den Seelen der Menschen zu helfen, müssen kurz vor dem Ende besonders scharf sein, sollen sie nicht ohne Wirkung bleiben. Und die Menschen in ihrer geistigen Blindheit sehen nur die Schärfe jener Mittel, nicht aber ihren Segen. Sind sie aber durch Liebeswirken in einen hellen Zustand versetzt, sind sie in die Schar der Streiter Christi eingetreten, dann blicken sie voller Dankbarkeit auf die Tage ihrer körperlichen Not zurück, sie erkennen den Zweck und den Segen der Leiden und auch die Liebe Gottes, die stets bedacht ist auf das Ausreifen der unvollkommenen Seelen. Es ist die Zeit bis zum Ende nicht mehr lang, die Menschen aber stehen so tief in ihrer geistigen Entwicklung, daß sie einer bedeutend längeren Zeit bedürfen, um jene nachzuholen. Folglich müssen sie eine Schule durchmachen, in der sie schneller reifen können, wenn sie jede Lebensprobe bestehen, wenn sie jede Gelegenheit nützen. Sie müssen ein Läuterungsfeuer bestehen, die Umhüllung ihrer Seelen muß geschmolzen werden durch Leid und Liebe, dann ist es möglich, daß sie sich in dieser kurzen Zeit noch so vervollkommnen, daß sie am Ende zu jenen gehören, die für Jesus Christus streiten. Und dann ist ihnen die ewige Seligkeit gesichert. Und je eher ein Mensch aus freiem Willen die Liebe übt, zu der ihn das Leid der Mitmenschen antreiben soll, desto leichter tragbar wird ihm letzteres scheinen, denn so durch Leid der eigentliche Zweck erreicht ist, je eher also der Mensch sich der Gnade bedient hat, desto eher kann dieses auch von ihm genommen werden. Die Gnaden der Endzeit werden erst so recht im geistigen Reich erkannt werden, denn der Mensch als solcher hat auf Erden nicht den Überblick, er erkennt nicht die große geistige Not, er weiß nicht, in welcher Gefahr er schwebt, so er versagt, und welch ungeheurer Begriff es ist, eine nochmalige Entwicklungsperiode durchleben zu müssen. Diese Erkenntnis wird ihm erst im geistigen Reich beschieden sein, und dann wird er dankbar sein für jede Hilfe, die ihm in Form von Leiden auf Erden zuteil geworden ist. Dann erst wird er erkennen, welches Gnadenmaß Gott den Menschen auf Erden zugebilligt hat und daß ohne Leid es nimmermehr möglich war, das Ziel zu erreichen. Solange er aber auf Erden lebt, ist ihm die Gelegenheit geboten zur Höherentwicklung seiner Seele, und so lange stehen ihm auch Gnaden zur Verfügung. Und das Leid ist eine der größten Gnaden, ist es doch das wirksamste Mittel, den Menschen zur Liebetätigkeit zu erziehen. Und darum wendet Gott dieses Mittel an, bevor das Ende gekommen ist, um noch Seelen zu gewinnen für Sein Reich, um ihnen zu helfen, daß sie nicht ewig verlorengehen. Amen. B.D. NR. 3422.
Fortgang der Not. Stätten des Friedens.
31. Januar 1945. B.D. NR. 3423.
Es geben sich die Menschen falschen Hoffnungen hin, so sie sich von der kommenden Zeit Besserung erwarten, denn diese wird nur für wenige Menschen erträglich sein. Nur die Menschen, die Mir verbunden sind durch Gebet und Liebeswirken, werden weniger belastet sein; die anderen dagegen müssen eine Zeit der Entsagung und schwersten Lebenskampfes durchmachen, um sich für die letzte Erdenlebensprobe vorzubereiten, für den Kampf gegen den Glauben. Not und Trübsal zuvor soll bewirken, daß sie Mich rufen, daß sie Mich erkennen lernen, daß sie Mir dann treu bleiben und eintreten in die Schar Meiner Streiter. Sowie sie mit Mir verbunden sind, wird die Not und Trübsal gelindert, sie werden kraft ihres Glaubens alle Schwäche überwinden, und Ich werde ihnen jede Erleichterung verschaffen, wenn sie um der Mitmenschen willen erstere erdulden müssen. Und darum kann inmitten größter Not auch eine stille Insel des Friedens sein; es können inmitten menschlicher Teufel auch Gott verbundene Menschen leben, denen erstere nichts antun können, denn eine dichte Schutzwand umgibt sie, die von guten geistigen Wesen gebildet ist. Und es wird also überall Stätten geben, wo Meine Liebe und Gnade waltet im Gegensatz zu denen, wo Mein Gegner sein Wesen treibt und wo daher kein Frieden und keine Ruhe aufkommen kann. Ich aber bilde Mir Selbst die Stätten des Friedens, weil Ich die Meinen kenne und ihnen jederzeit ihr Leben erträglich machen werde. Und diese Stätten sollen von den Mitmenschen auch erkannt werden als Stätten des Friedens, weil Ich will, daß sie in der Not dahinflüchten und Worte des Trostes und der Stärkung entgegennehmen von denen, die selbst im Frieden leben und solchen nun auch austeilen können, indem sie Mein Wort weiterleiten, indem sie den Glauben erwecken an Meine Weisheit, Liebe und Allmacht. Denn dieser Glaube kennzeichnet die Stätte des Friedens. Er wird aber sehr wenig vertreten sein unter der Menschheit, und darum wird auch nur selten ein Hort des Friedens entstehen können, denn die Menschheit erkennt Mich nicht mehr, und sie ist Mir fern. Und wo Ich Selbst nicht weilen kann, ist kein Friede, kein Glück und kein Licht. Und es wird die Welt weiter in Dunkelheit und irdischer Not sein trotz Beendigung einer Kampfphase, die bitteres Leid über die Menschen gebracht hat, denn sie sind selbst nicht willens, Belehrungen anzunehmen von seiten derer, die aus der Verbundenheit mit Mir ständig Weisheit schöpfen. Und darum ist die Notzeit nicht so schnell beendet, wenngleich der irdische Kampf seinem Ende entgegengeht. Denn nur, wer Mir zustrebt, den kann Ich bedenken und ihm ein leichteres Dasein schaffen. Für den größten Teil der Menschheit aber bleibt das Erdenleben weiterhin ein schwerer Kampf, bis sie sich Mir fügen und sich Meinen Willen zu dem ihrigen machen. Amen. B.D. NR. 3423.
Zeichen der Endzeit.
24. Juli 1945. B.D. NR. 3496.
Achtet der Zeichen, die sich mehren und das nahe Ende ankündigen, und ihr werdet erkennen, in welcher Phase der Endzeit ihr steht. Lasset nicht durch irdische Geschehen euren geistigen Blick euch trüben, sondern bringet sie in Zusammenhang mit dem geistigen Tiefstand, der in der letzten Zeit das Gebaren der Menschen kennzeichnet. Das lieblose Handeln der Menschen gegeneinander verrät jenen Tiefstand, der unmittelbar Anlaß ist, daß eine Erlösungsperiode ihren Abschluß findet. Der geistige Tiefstand der Menschen aber verrät gleichzeitig tiefstes Dunkel in ihnen, völlige Abkehr von Gott, von geistigem Streben und darum auch Unkenntnis, daß sie in der letzten Zeit leben, daß das Ende nicht mehr weit ist. Doch ihr, die ihr strebet und den göttlichen Willen zu erfüllen suchet, ihr, die ihr ein geistiges Leben führt neben dem irdischen, ihr sollt der Zeichen achten und euch auf das Ende vorbereiten. Und ihr werdet täglich tiefer eindringen in geistiges Wissen, ihr werdet wachsen in der Erkenntnis, und es werden euch die Zusammenhänge klarwerden von dem Zeitgeschehen und dem ewigen Heilsplan Gottes. Ihr werdet am irdischen Geschehen auch das Walten Gottes erkennen, Der alles, auch das größte Leid, als ein Heilmittel anwendet, so daß es für den einzelnen noch zum Segen sein kann. Gott hat dieser Zeit stets und ständig Erwähnung getan, Er hat die Menschen hingewiesen auf die Zeit des Endes und ihnen die Anzeichen vorausgesagt durch Seher und Propheten, nicht um den irdischen Verlauf des Weltgeschehens vorauszubestimmen, sondern um den Menschen die geistige Not zu veranschaulichen, die auch Ursache des irdischen Leides, des Chaos und weltlichen Verfalles ist. Die geistige Not soll erkannt werden, und ihr soll gesteuert werden. Die geistige Not aber ist zu erkennen an den Zeichen der Zeit. Und darum sollt ihr dieser Zeichen achten und wissen, daß ihr nun alle Sorge verwenden sollt auf eure und der Mitmenschen Seelen. Denn diese sind in größter Gefahr. Es wird in der Endzeit durch übertriebene Sorge um den Körper die Seele darben müssen, ja sie wird völlig abgedrängt werden durch Gott- abgewandte Kräfte von geistigem Streben und von Gott Selbst. Und in dieser Zeit der geistigen Not hat der Gegner Gottes große Gewalt über die Seelen, die aber der Wille der Menschen selbst brechen kann. Und darum wird ständig hingewiesen auf die Zeit des Endes, es wird der Zeichen Erwähnung getan, auf daß der Wille des Menschen angespornt werde zum Widerstand, auf daß der Mensch die Gefahr erkenne, in der die Seele schwebt, und auf daß er glauben lerne, daß Gott der Erde ein Ende gesetzt hat, sowie dieser geistige Tiefstand gekommen ist, der völlige Zugehörigkeit zum Gegner Gottes bekundet. Achtet der Zeichen, die das nahe Ende verkünden, und gehet nicht gleichgültig daran vorüber, sondern bereitet euch vor, denn das Ende wird furchtbar sein für alle, die der Mahnungen und Warnungen Gottes kein Gehör schenken und ihrem geistigen und leiblichen Untergang entgegengehen. Amen. B.D. NR. 3496.
Letzte Phase vor dem Ende.
14. August 1945. B.D. NR. 3513.
Die Menschheit ist nun in eine Entwicklungsphase eingetreten, die überaus bedeutsam ist, weil sie dem letzten Ende vorangeht laut Gottes Bestimmung von Ewigkeit. Völlige geistige Blindheit kennzeichnet die letzte Zeit vor dem Ende. Die Menschen sind in vollster Unkenntnis über ihren Erdenlebenszweck und ihre Aufgabe, sie pflegen keinerlei geistige Verbindung, sie stehen Gott fern durch ihre Lieblosigkeit und ihr völlig verkehrtes Denken, ihre Sorge gilt der Welt, der Erreichung irdischer Güter, und das geistige Leben wird gänzlich außer acht gelassen. Es ist also keine Zeit der Aufwärtsentwicklung, sondern es ist ein Stillstand eingetreten, der sich wandelt zur Rückentwicklung des Geistigen, das in dieser letzten Zeit als Mensch verkörpert auf Erden weilt. Es ist gewissermaßen die Erde als Entwicklungsstation des Geistigen hinfällig geworden, und es ist dies ein Zustand, der keine lange Dauer haben kann, weil nach Gottes ewiger Liebe und Weisheit nur eine ständige Fortentwicklung stattfinden soll und Er daher wieder neue Möglichkeiten schafft, die diese Fortentwicklung gewährleisten. Es ist eine Zeit größter geistiger Blindheit, die auch schwerlich behoben werden kann, weil sich der Wille des Menschen selbst wehrt, so ihm Licht gebracht wird. Denn in der Finsternis, in der sie weilen, blitzen Irrlichter auf, denen die Menschen zustreben. Es ist die Welt mit ihrem Glanz, den sie ersehnen und die ihr Denken voll und ganz gefangenhält. Am geistigen Stillstand, am Rückgang jeglicher geistiger Entwicklung werden die Menschen erkennen, wie nahe das Ende ist, sofern sie Gott verbunden sind und mit geistigem Auge das Weltgeschehen beachten. Sie werden wissen, daß das Kommen des Herrn nicht mehr weit ist. Doch eine harte Kampfzeit müssen sie bestehen zuvor, denn es gilt, eine Scheidung der Geister zu erzielen. Es muß sich der Weizen sondern von der Spreu, es muß, wer sich noch nicht restlos entschieden hat, sich klarwerden, wohin sein Wille strebt. Es muß der letzte Kampf ausgefochten werden, der überaus hart sein wird. Doch als Sieger werden hervorgehen, die Gott im Herzen tragen, denn ihnen ist Gott ständig nahe, Er führet sie Selbst durch diesen Kampf. Es sind nur wenige Menschen, doch diese stehen im Licht; sie sind wissend und schöpfen aus dem Wissen auch die Kraft zum letzten Widerstand gegen den Feind ihrer Seelen.Und also kämpfet das Licht gegen die Finsternis. Wenn dieser Kampf offen stattfinden wird, dann ist das Kommen des Herrn täglich zu erwarten, denn die Not wird groß sein für die Gottgetreuen, und in der größten Not wird Er als Retter erscheinen und sie heimholen in Sein Reich. Und die Erde in ihrer jetzigen Gestaltung hat ihre Bestimmung erfüllt. Sie wird durch Gottes Willen in ihrer Außenform zerstört und völlig gewandelt, um wieder als Bildungsstation des Geistigen in Funktion treten zu können nach Gottes weisheitsvollem Plan. Es stehen die Menschen der Jetztzeit schon in dieser letzten Entwicklungsphase, und also ist das Ende nicht mehr weit. Doch Gottes unendliche Liebe und Geduld verzeihet noch immer, Er gibt den Menschen noch jede erdenkliche Möglichkeit, aus der Finsternis in den Lichtschein Seiner Liebe zu treten. Doch das Ende kommt unweigerlich, denn die Menschen achten Seiner Liebe und Fürsorge nicht, denn sie sind Gott ferner denn je. Doch wer sich Ihm anschließet, der kann ohne Sorge das Ende erwarten, er wird nicht untergehen, denn seine Seele behütet Gott, und auch für seinen leiblichen Körper übernimmt Er die Fürsorge, wie es seiner Seele zum Besten dient. Amen. B.D. NR. 3513.
Irdische Vorkehrungen nutzlos zur Katastrophe.
20. Februar 1946 B.D. NR. 3692
Vollkommen lösen müsset ihr euch von der Welt, so euch Meine Kraft erfüllen soll und ihr derer innewerden wollet. Und so werdet ihr auch in Stunden banger Not nur dann kraftvoll sein, so ihr es vermöget, alles Irdische unbeachtet zu lassen und euch Mir in Gedanken gänzlich hinzugeben. Derer, die diese innige Verbindung suchen in Stunden höchster irdischer Not, nehme Ich Mich ganz besonders an, denn sie beweisen Mir ihren Glauben, den Ich niemals enttäuschen werde. Und ihr selbst könnet nichts von euch abwenden, was Ich über euch kommen lasse, also sind auch alle Bemühungen erfolglos, deren ihr des körperlichen Wohles wegen euch unterziehet. Eure Sinne zu Mir richten und gläubig auf Meine Hilfe harren ist weitaus wertvoller, denn es trägt euch sicheren Erfolg ein, und Ich schütze euren Leib und die Seele, weil ihr gläubig seid. Und so Ich also Mich äußern werde durch die Naturgewalten, sende Ich euch zuvor noch untrügliche Zeichen des Herannahens einer Katastrophe, und dann gedenket Meines Wortes. Sammelt euch im Gebet, und was ihr tut, lasset nur dem geistigen Wohl gelten, sorget nicht für euren Körper, sondern suchet nur die innige Verbindung herzustellen mit Mir, auf daß Ich ungehindert auf euch wirken kann und euch leiten kann, ohne Widerstand zu finden durch irdische Ablenkung, die das Wirken Meines Geistes schwächt oder gar unmöglich macht. Treffet keine Anstalten zur Versorgung des Körpers, denn was Ich euch erhalten will, das bleibt euch erhalten, und was ihr verlieren sollet, das könnet ihr durch euren Willen nicht schützen. Ich weiß, was ihr benötigt, wie Ich auch weiß, was euch hinderlich ist zur Weiterentwicklung eurer Seelen. Und darum überlasset Mir jegliche Sorge um euch, um euer irdisches Gut und gedenket nur eurer Seele, weil ihr nicht wisset, ob auch eure letzte Stunde gekommen ist. Deshalb künde Ich Mich noch zuvor an, um euch in Meiner Liebe noch hinreichend Gelegenheit zu geben, euch zu verbinden mit dem geistigen Reich, mit Mir, Der Ich das Schicksal eines jeden einzelnen in Meiner Hand halte und es lenke zu eurem Besten. Wer sich Mir verbindet, ist in sicherstem Schutz, und er bedarf wahrlich nicht noch irdischer Schutzmaßregeln, die hinfällig werden können im Augenblick. Denn wieder will Ich augenscheinlich wirken, Ich will Mich erkennbar machen den Meinen, um ihren Glauben zu stärken, um sie heranzubilden zu rechten Arbeitern für Mein Reich, als welche sie nachher auftreten sollen. Sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch; beachtet nur Meine Worte der Liebe, und lasset sie in eurem Herzen Widerhall finden. Und ermahnet eure Mitmenschen zu gleichem Verhalten, warnet sie vor übereifrigen Vorkehrungen für ihr irdisches Wohl, und leget es auch ihnen ans Herz, sich gläubig an Mich zu wenden und Mir sich selbst, Seele und Leib, zu empfehlen. Und wer eure Worte beherzigt, der wird wunderbar hindurchgeführt werden, entsprechend seiner Glaubensstärke. Und darum fürchtet nichts, was auch kommen mag, und ob ihr noch so sehr in bedrohlicher Lage seid. Mein Arm reichet überall hin zur Hilfe und auch zur Vernichtung. Wen Ich erhalten will, der bleibt erhalten, und wen Ich vernichten will, der kann sich nicht retten - er sorge nur, daß nicht seine Seele der Finsternis anheimfällt, dann ist auch er gerettet für die Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 3692.
Liebeswirken. Starker Glaube. Leiblicher Unterhalt.
15. Februar 1947. B.D. NR. 3977.
In jeder Lebenslage könnet ihr Gutes tun, so das Herz euch dazu treibt. Und so wird auch die kommende Zeit euch in Situationen bringen, wo ihr selbst hilfsbedürftig seid, jedoch immer werdet ihr auch Liebe am Nächsten üben können, immer werdet ihr geben können, so ihr gebebereit seid, denn eurem Liebewillen entsprechend wird auch euch Hilfe von oben zuteil werden, und was ihr gebt, wird euch vielfach zurückgegeben werden, geistig sowohl als auch irdisch, und ihr werdet viel Not lindern können mit Meiner Unterstützung, denn Ich will, daß ihr dadurch schon einen festen Grund gewinnet, um den Mitmenschen das Evangelium zu predigen, um auch sie in den Segen des Wirkens in Liebe aufmerksam zu machen, und ihr nun für Mich und Mein Reich tätig sein könnet, wie es eure Aufgabe ist. Und es werden die Mitmenschen an euch selbst die Wahrheit Meines Wortes erkennen können, sie werden an der steten Hilfe Meinerseits ihren Glauben festigen können, sowie sie nur bereit sind, ebenfalls das Gebot der Nächstenliebe zu erfüllen, und ihr Wille sich also Mir zuwendet. Es wird die Not so groß sein, daß ihr jede Hilfe als außergewöhnlich erkennen könnt, denn eure irdische Lage ist nicht beneidenswert und kann doch für jeden einzelnen erträglich sein, der sich Mir nur vollgläubig überlässet und sein Schicksal vertrauensvoll in Meine Hände legt. Denn seiner nehme Ich Mich augenfällig an, wie Ich es euch verheißen habe, Ich helfe ihm irdisch und geistig, Ich führe ihn Wege, die stets erfolgreich beschritten werden, weil Ich neben ihm schreite und wahrlich weiß, wohin Ich ihn führe. Ich werde euch geben, was ihr irdisch benötigt, um euren Körper zu erhalten, wie Ich aber auch euch täglich geistig speisen werde, auf daß ihr niemals ohne Kraft seid. Wer also glaubt, der wird keine Not haben, und wer sich Mir schrankenlos hingibt, der brauchet sich nicht mehr zu sorgen um den leiblichen Unterhalt, denn Ich sorge für ihn. Doch ihr müsset euch Mein Wort fest in das Gedächtnis prägen, ihr müsset einen starken Glauben gewinnen, indem ihr euch vorstellet, daß Ich niemals euch eine Unwahrheit sage und daß ihr euch also fest darauf verlassen könnt, was Ich durch Mein Wort euch verheißen habe - Meinen ständigen Schutz und Schirm und liebevollste Fürsorge an Meinen Kindern. Strebet Mir zu, und jegliche Not wird euch fernbleiben. Nur eines tut not, daß Ich tiefgläubige Vertreter Meines Wortes auf Erden habe, die durch ihren Glauben Mein Wort selbst bestätigen, denn durch einen solchen tiefen Glauben können auch die Mitmenschen für Mich und Mein Reich gewonnen werden, und die Zahl der Meinen kann sich erhöhen. Und so ist also euer Wirken in kommender Zeit so überaus wichtig, daß ihr jeglicher Unterstützung Meinerseits gewiß sein könnet und selbst keine Not zu fürchten brauchet, wenngleich ihr alles verlieret durch Meinen Willen, denn was Ich euch nehme, kann Ich euch jederzeit zurückgeben, so ihr nur fest und unerschütterlich glaubt. Amen. B.D. NR. 3977.
Erhöhtes Wissen verpflichtet. Erklärung für Art des Wissens.
27. Februar 1947. B.D. NR. 3986.
Euch steht jederzeit die Möglichkeit offen, Aufklärung zu bekommen über Fragen, die euch bewegen, sowie ihr nur ernstlich Antwort begehret. Also könnet ihr auch jederzeit euer Wissen erweitern, und ihr werdet nie im Stillstand zu verharren brauchen - doch ihr müsset diese Möglichkeit nützen. Ich Selbst gebe, was Ich für eure Seelen als nötig und heilsam erachte; Ich belehre euch in dem Maße, wie es für die Erfüllung eurer Erdenaufgabe zuträglich oder nötig ist, doch ihr selbst könnet jederzeit das Maß erhöhen durch eigenen Willen, so ihr anfordert, was euch zu mangeln scheint, und Ich werde es euch gern gewähren, denn Ich stille das Verlangen der Meinen, so es ihnen nicht zum Schaden gereicht. Erhöhtes Wissen verpflichtet aber auch zur Nutzung dessen. Was ihr von Mir empfanget, müsset ihr auch weitergeben, ansonsten es ungenützte Kraft von Mir blieb. Wollet ihr nun tätig sein für Mich, indem ihr bereit seid, Meine Kraft auf die Mitmenschen überströmen zu lassen - indem ihr ihnen euer Wissen vermittelt, das ihr von Mir empfangen habt, dann wird euch sicher keine Grenze des Wissens gesetzt werden von Mir aus, sondern ihr werdet eindringen können in alle Gebiete, die euch sonst verschlossen sind. Je nach der Arbeitswilligkeit Meiner Zuhörer teile Ich aus, und nun wird es euch auch verständlich sein, daß Ich als erstes Meinen Dienern auf Erden das Wissen vermittle, das die Zeit des Endes betrifft, weil sie in dieser Zeit ihres Amtes walten sollen, wozu ein bestimmtes Wissen erforderlich ist. Es wird euch verständlich sein, daß Meine Diener Aufschluß geben müssen über das, was die Herzen der Menschen am meisten bewegt - über die Materie, die von den Menschen noch so hoch eingeschätzt wird und deren Wert daher eingehend beleuchtet werden muß, auf daß sie das Geschehen in der Endzeit als von Mir zugelassen verstehen lernen. Auf daß der Lehrende auch jeden anderen Einwand widerlegen kann, ist ihm wohl auch ein erweitertes Wissen zuvor geboten worden, doch dieses Wissen ist nicht unbedingt nötig für die Menschen, denen geistige Hilfe gebracht werden soll. Diese sollen lediglich hingewiesen werden auf das nahe Ende, auf die Verantwortung, die sie ihrer Seele gegenüber tragen, und auf die Dringlichkeit eines Wandels ihrer Seelenbeschaffenheit, auf die Dringlichkeit emsiger Seelenarbeit, auf daß sie nicht untergehe am Tage des Gerichtes. Dennoch wird auch dem Wissensdurst des einzelnen Rechnung getragen, so ihn Fragen bewegen, die er Mir zur Beantwortung vorstellt. Was ihr anfordert, um was ihr Mich vertrauensvoll bittet, das wird euch gegeben werden, sei es geistiges oder irdisches Gut - so ihr nur glaubet. Denn Ich lasse weder Körper noch Seele darben und bedenke sie, wie es heilsam ist für beide. Und dem Wissen eines Mir Dienen-Wollenden sind keine Grenzen gesetzt, solange er dieses Wissen nützen will, um für Mein Reich auf dieser Erde zu wirken. Denn dies ist das Wichtigste in der kommenden Zeit, daß Meine Diener rastlos tätig sind, weil das Ende nahe ist, und daß sie helfen aus der Finsternis zu erretten, die eines guten Willens sind. Amen. B.D. NR. 3986.
Veränderung der Erde. Umgestaltung. Auflösung.
8. Juli 1948. B.D. NR. 4368.
Dessen müsset ihr eingedenk bleiben, daß nichts von Bestand ist, was dieser Erde angehört, und daß folglich auch die Erde selbst unbeständig ist, also sich verändern muß, wenn sie sich nicht gänzlich auflöst in ihre Ursubstanz. Letzteres tritt nach endlos langer Zeit ein, doch eine Veränderung der Erde steht kurz bevor. Wie alles irdisch Materielle seine Aufwärtsentwicklung durchmacht in der Weise, daß sich eine bestehende Form auflöst, um in neuer Form wieder zu erstehen, so ist auch die Erde als solche einer zeitweiligen Veränderung unterworfen, und sämtliche Schöpfungen auf ihr betreten eine neue Stufe ihrer Entwicklung, denn nicht allein das in jeglichem Schöpfungswerk gebundene Geistige strebt nach oben, sondern auch die Materie selbst macht diesen Gang der Aufwärtsentwicklung durch, indem sie immer nachgiebiger wird, also als Hülle das Geistige aufnimmt, das schon schneller einer Form entfliehen kann seiner Reife wegen. Und so muß auch einmal die harte Materie ihre Auflösung erfahren, die schon endlos lange Zeiten unverändert besteht. Die Entwicklung muß in weicherer Materie ihren Fortgang nehmen und neue harte Materie geschaffen werden für das Geistige zum Aufenthalt, das im Erkenntnisstadium - als Mensch - versagte und sich ins Lager des Gegners von Gott geschlagen hat. Solche völlige Umgestaltungen der Außenformen auf der Erde kommen nur in bestimmten Zeiträumen vor und sind daher den Menschen unglaubwürdig, weil eine jede solche Umgestaltung so weit zurückliegt, daß sie nicht mehr als wahr festgestellt und behauptet werden kann. Denn eine Entwicklungsperiode ist endlos lang, erreicht aber doch einmal ihr Ende. Und wann das Ende zu erwarten ist, kann nicht von Menschen bewiesen oder errechnet, jedoch auch nicht abgestritten werden, aber es wird von Gott der Glaube daran gefordert, weil Er Selbst es durch Sein Wort den Menschen kundgetan und durch Seher und Propheten immer wieder auf das Ende hingewiesen hat. Daß der Untergang der Erde, d.h. ihre totale Umwandlung, nur Sache des Glaubens ist, hat seinen Grund darin, daß in vollster Willensfreiheit der Mensch die Wandlung seiner Seele vollführen muß, diese Willensfreiheit aber sofort beeinträchtigt würde, wenn das Ende zeitmäßig berechnet werden könnte. Darum ist auch die Entfernung von Beginn bis zum Ende einer Erdperiode so weit, weil der Mensch sich entscheiden muß zum Glauben daran oder zur völligen Ablehnung, auf daß kein Zwang auf ihn ausgeübt werde. Doch sowie er nachdenkt und alles Werden und Vergehen in der gesamten Schöpfung betrachtet, sieht er den Vorgang der Auflösung und Umformung so oft sich wiederholen, daß er auch dem Schöpfungswerk Erde diese Wandlung zubilligt und es ihm leichtfällt, an das Ende zu glauben. Doch wann, das wird ihm niemals unterbreitet, weil das Wissen nachteilig wäre für die Seele. Gott aber kündet ein baldiges Ende dieser Erde an, und wohl dem, der Seinem Wort glaubt und sich darauf vorbereitet, ihn wird der Tag nicht überraschen, der Gedanke an das Ende wird ihm nicht mehr schrecklich sein angesichts des beseligenden Zustandes, den Gott den Seinen verheißet nach der Wandlung dieser Erde. Amen. B.D. NR. 4368.
Voraussage für das Ende.
4. April 1949. B.D. NR. 4606.
Beachtet, was Ich euch sage: Nur noch kurze Zeit lebet ihr auf dieser Erde, um dann eurem Reifegrad entsprechend entweder in anderer Verformung die neue Erde zum Aufenthalt zu haben oder als Mensch im Paradiese auf ihr zu weilen. Und ob es euch noch so unglaubhaft erscheint, ihr werdet euch bald von der Wahrheit Meiner Kundgaben überzeugen können und etwas erleben, das euch gewaltig erschüttern und vielleicht auch gläubig machen wird. Und darum weise Ich euch immer wieder darauf hin, daß das Ende bald erreicht ist und daß ihr umsonst schaffet und wirket, so ihr irdisch-materielle Güter euch zu erringen trachtet. Und Ich ermahne euch stets dringender, eurer Seele zu gedenken, die allein Nutzen hat von eurer Erdentätigkeit, so sie ausschließlich im Dienst der Nächstenliebe tätig war.Und darum lasset das Verlangen nach der Welt nicht in euch stark werden, denn die Welt bleibt nicht lange mehr bestehen, dann habt ihr umsonst gearbeitet. Ich will euch die Zeit als nahe ankündigen, und ihr werdet von selbst es empfinden, wann die Stunde geschlagen hat. Man wird euch als lächerliche Phantasten angreifen, und ihr werdet überall abgewiesen werden, doch lasset euch davon nicht stören, sondern haltet desto zäher daran fest, was Ich euch gesagt habe, und bald werdet ihr es spüren, daß Ich alle eure Wege lenke und daß Ich alles weiß und auch die Bedrängnisse sehe, in die ihr oft geratet. Und je mehr euch das Leben mit seinen Anforderungen belastet, je mehr von euch gefordert wird, desto sicherer könnt ihr das Ende erwarten, denn es erfüllet sich Mein Wort. Wisset auch, daß es nur kurze Zeit währet und daß ihr darum eure ganze Kraft eurer Seele widmen müsset, um die kurze Zeit ergiebig auszunützen. Ich will euch noch ein letztes Merkmal geben, sowie das letzte Geschehen im Anzuge ist. Meinen Dienern auf Erden aber rufe Ich zu: Nicht lange mehr, dann ist es soweit, und ihr werdet trotz allem Schweren innerlich jauchzen, erkennet ihr doch nun die Wahrheit, und ihr lebet auch in der Hoffnung auf ein baldiges Ende und dann ein schöneres Leben in der Ewigkeit, Ich will euren Glauben nicht zuschanden werden lassen, und Ich werde euch sicher hindurchführen durch alles Ungemach und nicht eher ruhen, bis Ich euch in Sicherheit weiß, bis Ich erkenne, daß ihr die Zeit bis zum Ende ohne Gefahr für eure Seele zurücklegen könnet. Dann gebe Ich euren Willen für eine ganz kurze Zeit frei - d.h., Ich lasse eine scheinbare weltliche Besserung zu, und es wird sich zeigen dadurch, daß das Ende nahe ist, weil es so verkündet ist durch Seher und Propheten, auf daß die Menschen an den Anzeichen erkennen, in welcher Stunde sie leben. Dann brauchet ihr euch nur Mir zu empfehlen und Mich um die Gnade bitten, und es wird an euch das Leid vorübergehen, auf daß ihr Mir dienen könnet, wo Ich euch benötige und wo die letzten Seelen zu retten sind. Und dann ist das Ende, der Tag, daß Ich zu Gericht sitze und die Seelen alle zur Verantwortung gezogen werden und ihren gerechten Lohn empfangen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift. Amen. B.D. NR. 4606.
Ernster Mahnruf, das nahe Ende betreffend.
4. März 1951. B.D. NR. 5079.
Die Zeit des Erdenwandels ist für euch Menschen bald vorüber, denn ihr geht einem außergewöhnlichen Geschehen entgegen, das nur wenige Menschen überleben werden. Und dieses Geschehen ist seit Ewigkeit als Grenzstein gesetzt, als Ende einer Erlösungsepoche und Anfang einer neuen. Es werden also die Menschen dieser Erde ein plötzliches Ende ihres Leibeslebens zu erwarten haben, und ein Fortbestehen wird lediglich am Willen des Menschen selbst liegen, denn die Treue zu Gott allein garantiert ein weiteres Leben, jedoch wenige nur bringen den Willen dazu auf, und nur für diese wenigen gibt es ein Fortleben im Paradies der neuen Erde, während alle übrigen den Tod erleiden, körperlich und auch geistig, gewissermaßen ihrem Willen entsprechend, der nach der Materie verlangte, die ihnen nun zuteil wird - die dem Geistigen zur Hülle gegeben wird, zu dauernder Qual. Ihr Menschen glaubet nicht an ein baldiges Ende dieser Erde, doch immer wieder wird es euch gesagt, auf daß ihr noch die kurze Zeit nützet und euch einmal ernstlich beschäftigt mit den Gedanken, welchem Schicksal ihr entgegengehet. Ihr Menschen schaffet und wirket für euer irdisches Wohlergehen und werdet euch nicht mehr lange an eurem materiellen Besitz erfreuen dürfen. Ihr Menschen lebt nur ein irdisches Leben und habet doch den Untergang dessen so nahe vor euch - ihr Menschen forschet und grübelt und suchet Probleme zu lösen, doch immer nur weltliche Fragen beschäftigen euch. Dessen aber, was nachher kommt, gedenket ihr nicht und fraget nicht danach. Und also kann euch auch keine Antwort werden. Und dennoch werdet ihr immer wieder durch Sendboten von Gott hingewiesen werden auf den Leerlauf eures Lebens, und immer wieder wird euch das nahe Ende vorgestellt. Doch ihr glaubet es nicht, und die wenigen, die es glauben, werden verlacht und verächtlich gemacht. Doch unwiderruflich wird der Tag kommen, der Zerstörung bedeutet von allem, was ihr erschauen könnet. Der Tag des Endes der alten Erde und der Untergang jeglichen Lebens auf und über der Erde. Es geht eine Erdperiode zu Ende, doch errechnen könnet ihr Menschen nicht die Stunde des Endes, selbst wenn ihr es glaubet. Doch immer wieder wird euch gesagt, daß euch nur noch eine kurze Frist geschenkt ist bis zu dieser Stunde. Und ihr höret es euch an und zweifelt. Es steht euer irdisches Leben auf dem Spiel und auch das ewige Leben. Nehmet diese Worte auf in eure Herzen, und verarbeitet sie in euren Gedanken, und lasset euch nicht überraschen von dem Tage, der plötzlich da sein wird und euch mitten aus dem Freudentaumel der Welt reißen wird. Und so ihr nicht an das Ende glauben könnet, dann stellet euch einen plötzlichen Abruf aus dem Erdenleben vor, ob ihr dann wohl bestehen könntet? Glaubet daran, daß das Leben nicht mit dem Tage des Todes beendet ist, sondern daß ihr selbst euch ein weiteres Leben schaffet oder auch dem geistigen Tode verfallen könnet, der aber dennoch kein Ausgelöschtsein bedeutet, sondern nur ein Vegetieren in endloser Qual und Finsternis. Und vor diesem Los will Gott euch bewahren, Der allen Seinen Geschöpfen ein liebevoller Vater sein möchte und wenig Glauben findet bei ihnen. Immer wieder kommt Sein Wort aus der Höhe und rufet euch Menschen zu: Ihr habet nicht mehr lange Zeit, darum nützet sie gut und wirket und schaffet, solange noch Tag ist, denn die Nacht kommt, da ihr nicht mehr wirken könnt. Amen. B.D. NR. 5079.
Kampf mit dem Schwert des Mundes.
26. Juni 1951. B.D. NR. 5160.
In einer Welt des ärgsten Unglaubens, der krassesten Lieblosigkeit und der vollsten Unkenntnis wird das reine Wort Gottes, das ihr empfanget als besondere Gnade, nicht erkannt werden als göttliche Gabe, weil die Fähigkeit des Erkennens abhängig ist vom Glauben und der Liebe eines Menschen und die Verstandesschärfe allein nicht die Erkenntnisfähigkeit ersetzt. Und doch muß eingewirkt werden auf die in geistiger Blindheit dahingehenden Menschen, es muß versucht werden, den Glauben und die Liebe in ihnen zu erwecken, auf daß dann auch als Folge derer die Erkenntnis kommt. Es muß eingewirkt werden insofern, als daß den Menschen die Auswirkung ihres falschen Lebens, ohne Glauben und Liebe, vorgehalten wird und sie auf das entsetzliche Los hingewiesen werden, das ihrer wartet, so sie sich nicht wandeln. Ohne Glauben und Liebe ist kein Verständnis zu erwarten für geistige Lehren, doch so den Menschen vorgestellt wird, daß sie selbst sich ein unerträgliches oder ein beseligendes Los schaffen, werden sie sich mit der Möglichkeit eines solchen vertraut machen und entsprechend aufnahmefähig sein für weitere Belehrungen oder aber gänzlich ablehnen und ein Fortleben leugnen, so sie schon völlig dem verfallen sind, der ihnen diese Gedankenrichtung eingab, der so auf sie einwirkt, daß sie weder glauben noch liebend sich betätigen und daher verfinstert sind im Geist bis zum endgültigen leiblichen und geistigen Tode. In keiner Weise ist in der Zeit geistiger Finsternis auf den Willen der Menschen einzuwirken, daß dieser sich in einer bestimmten Richtung entscheide. Es kann nur durch Reden und Vorstellungen das eine erreicht werden, daß sie nachdenken, und dann ist das Verlangen nach der Wahrheit ausschlaggebend, welche Richtung die Gedanken nehmen. Und darum ist es ein Kampf mit dem Schwert des Mundes, den allein nur der führen kann, der alles zu widerlegen vermag, was ihm von gegnerischer Seite vorgehalten oder als Gegeneinwand angeführt wird. Hellen Geistes müssen die Menschen sein, die jenen gegenübertreten, sie müssen sich selbst unter göttlicher Führung befinden, sie müssen selbst nur das Werkzeug sein, durch das Gott Sich äußert, Der aber dennoch den freien Willen des Menschen nicht antastet, wenn dieser Sein Gegner bleiben will und sich auch durch göttliche Worte nicht überzeugen lässet. Dennoch ist die Arbeit eines Menschen, der Licht zu bringen sucht in das geistige Dunkel, eine überaus segensvolle, werden doch die Gedanken derer angeregt, die seinen Weg kreuzen, sowie er sich anschickt, zu kämpfen für das Reich Gottes, sowie er redet aus innerstem Antrieb, seine irrenden Mitmenschen zu belehren und ihnen zu helfen, an das Licht des Tages zu gelangen. Er wird wohl viel Unglauben finden, er wird Anfeindungen ausgesetzt sein, der Gegner Gottes wird ihm mit Weltweisheit entgegentreten, und immer neue Einwände wird er zu widerlegen haben, doch er wird auch eine übernatürliche Kraft haben, die aus seinen nicht zu widerlegenden Reden und seiner Überzeugung zu erkennen ist - man wird ihm nicht das Gegenteil dessen beweisen können, was er vertritt, dagegen bei ernstem Willen und Verlangen nach der Wahrheit sich selbst überzeugen können, daß seine Worte Glauben verdienen, daß die Verheißungen sich erfüllen, so die Bedingungen erfüllt werden, die daran geknüpft sind. Nur der Wille muß da sein, die Liebe in sich aufkommen zu lassen, dann wird auch der Glaube erweckt, und das Erkennen wird leicht sein. Doch der Gegner Gottes arbeitet auch unentwegt, um das Denken der Menschen zu verwirren, und deshalb treibt er sie an zur Lieblosigkeit und zerstört jeglichen Glauben, solange sich der Mensch selbst nicht wehrt. Es ist ein Kampf, der mit aller Rücksichtslosigkeit geführt werden muß, soll er den Sieg eintragen. Die Rücksichtslosigkeit der Diener Gottes auf Erden aber besteht darin, daß sie unbarmherzig das Ränkespiel aufdecken, das Gottes Gegner treibt, daß sie sich nicht scheuen, ihn bloßzustellen, daß sie den Menschen ihre Fehler und Laster vorstellen mit dem Hinweis, daß sie unter dem Einfluß dessen stehen, der sie herabzieht in die Tiefe. Denn dann reden sie die Wahrheit, während der Gegner seine Anhänger mit Lügen zu gewinnen sucht und alles beschönigt, was die Menschen tun in ihrer Lieblosigkeit. Es ist kein geistiger Hochmut, so der Mitmensch auf seine Fehler aufmerksam gemacht wird, denn wer die Ursachen der geistigen Blindheit erkennt, der hat auch das Recht, wie ein Arzt auf die Ursachen der Krankheit aufmerksam zu machen, und also muß er schonungslos die Fehler aufdecken, auf daß dagegen vorgegangen wird und eine Gesundung erreicht, die nicht den Körper, sondern die Seele betrifft und ihr ein Leben in der Ewigkeit sichert. Wer selbst im Glauben steht, der weiß um das Unheil der Glaubenslosigkeit und soll ihr steuern; wer selbst durch Liebe gereift ist in der Erkenntnis, der weiß auch um den Zustand der Seelen, die bar jeder Liebe sind, und will er ihnen ernstlich helfen, dann muß er die Kraft des göttlichen Wortes an ihnen erproben und alles versuchen, um sie zu retten aus größter geistiger Not - er muß kämpfen mit dem Schwert des Mundes, und sein Geist wird ihn recht leiten, er wird stets die rechten Worte finden, und sein Kampf für das Reich Gottes wird erfolgreich sein. Amen. B.D. NR. 5160.
Unabänderlicher Wille Gottes. Heilsplan von Ewigkeit.
3. Mai 1952. B.D. NR. 5380.
Der Wille Gottes ist unabänderlich, und was Er durch Sein Wort den Menschen auf Erden verkündet hat, erfüllet sich, weil Er die ewige Wahrheit ist. Und darum wird auch Sein Wort niemals verändert werden können, weil die Weisheit Gottes stets die Mittel wählet, die am meisten Erfolg verheißen, auch wenn sie durch den freien Willen des Menschen ungenützt bleiben. Es muß kommen, was Gott voraussagen ließ durch Seher und Propheten und was nur dann aufgehalten oder verschoben werden kann, wenn sich der Wille der Menschen völlig dem göttlichen Willen unterstellt, was jedoch Gott von Ewigkeit schon als nicht-geschehend ersah und darum auch die ständigen Voraussagen gab und geben konnte bis zum heutigen Tage. Es ist die Zeit des Endes, denn eine Erlösungsperiode ist abgelaufen, und es bedingt dies immer einen Gewaltakt, der in seinen Einzelheiten gleichfalls vorausgesagt wurde von Menschen, die im göttlichen Auftrag die Mitmenschen darüber aufklären. Der göttliche Wille steht ewig fest, denn selten nur tritt ein Mensch mit der Bitte an Ihn heran, Barmherzigkeit walten zu lassen und Seinen Willen gnädig zu wandeln. Einer solchen Bitte wird auch entsprochen werden, doch auch dann noch ist das in Wahrheit eintretende Geschehen im Heilsplan Gottes von Ewigkeit vorgesehen, weil Gott um alles weiß und auch einen solchen Gewährungsfall mit einbezogen hat in Seinen Plan und somit Sein Wille dennoch unveränderlich bleibt. Was die Menschen selbst anbelangt, veranlassen sie Ihn zwar oft, Seinen Willen zurückzuziehen und die Menschen auf kurze Zeit sich selbst zu überlassen, d.h. sie können kraft ihres freien Willens in oft gänzlich gottwidriger Weise handeln, ohne daran gehindert zu werden. Es sind aber gerade solche Handlungen die Ursache, daß Gottes Wille sich zeiget, wenn auch zum größten Leidwesen der Menschen, die aber selbst dieses herbeigeführt haben. Sie haben durch ihr Handeln in Gottwidrigem Sinn das getan, was von Ewigkeit her den göttlichen Willen bestimmte, sich zu äußern. Und weil Er von Ewigkeit her um alles weiß, was die Menschen in den einzelnen Erlösungsperioden tun und denken, weil Er weiß, ob und wann sie zu Ihm finden und wann sie Ihm sich entgegenstellen - kann Gott auch genau den Zeitpunkt festsetzen, wo das geschieht, was Er vorhat. Doch niemals wird es den Menschen kundgetan, doch möglichst sie hingewiesen, wann Seine Gerechtigkeit hervortritt und auf Erden und im geistigen Reich Er Seine Ordnung wiederherstellen will. Er wird die Menschen aufmerksam machen auf die Umwälzung, die sich für alles Geistige auf Erden und im Universum vollziehen wird, auf daß die ewige Ordnung wiederhergestellt wird, ohne die ein geistiges Ausreifen unmöglich ist. Sein Wille ist unabänderlich, und darum könnet ihr Menschen mit Sicherheit den Tag erwarten, der euch den Beweis bringen soll, daß alles auf Erden vorgesehen ist seit Ewigkeit, daß zwar niemand den Tag angeben kann, aber ihr alle daran glauben könnet, daß er kommen wird plötzlich und unerwartet, weil alles kommt, wie es Gott verkündet hat durch Seher und Propheten, weil Er als überaus vollkommenes Wesen die Notwendigkeit dessen erkannt hat und dadurch ein neuer Abschnitt eingeleitet wird zum Besten aller, die das Ziel auf Erden noch nicht erreicht haben. Denn Gott will, daß alle Seine Geschöpfe selig werden. Amen. B.D. NR. 5380.
Weltenwende.
4. November 1952. B.D. NR. 5524.
Die Weltenwende steht kurz bevor. Was das bedeutet, wisset ihr Menschen nicht, denn es geht ein Zeitabschnitt zu Ende, was ihr nicht für möglich haltet. Es beginnt eine neue Erlösungsperiode unter völlig anderen Bedingungen, eine Zeitepoche nimmt ihren Anfang, die nicht mit der jetzigen zu vergleichen ist. Es wird eine neue Welt erstehen, d.h., die Erde wird völlig neue Schöpfungen tragen, und es werden Menschen diese Schöpfungen sehen dürfen, die noch die der alten Erde kannten, und sich der Wunder Gottes erfreuen, die Seine unendliche Macht und Weisheit und Seine übergroße Liebe bezeugen. Es geht die Menschheit dem Ende entgegen, denn nur wenige werden die neue Erde erleben und beleben dürfen. Denn sie setzt einen Reifezustand ihrer Bewohner voraus, weil sich auch das Leben auf der neuen Erde ganz anders gestalten wird, weil die Menschen auf ihr mit dem Reiche der seligen Geister in Verbindung stehen so, daß sie miteinander verkehren dürfen, belehrt werden und darum in hohem Wissen stehen, was nur ausgereifte Seelen ertragen können, und darum ein hoher Entwicklungsgrad Bedingung ist, den nur wenige Menschen auf der alten Erde erreichen bis zum Ende. Die Zeit geht ihrem Ende entgegen. Und da die Menschen nur auf niedriger Erkenntnisstufe stehen, glauben und fassen sie das nicht und tun daher auch nichts, um zu höherer Reife zu gelangen. Sie stehen auch zum Teil in der Erwartung, daß eine bessere Zeit anbricht, daß die Menschen sich wandeln werden und also eine geistige Wende eintritt noch auf dieser Erde, weil ihnen ein solches Ende, wie es bevorsteht, nicht glaubwürdig erscheint. Sie wollen nicht wahrhaben, was aber unwiderruflich kommen wird. Es geht um die geistige Aufwärtsentwicklung, nicht um einen irdischen Aufstieg, der allen Menschen als Wichtigstes erscheint. Die geistige Entwicklung aber wird vernachlässigt und macht sonach das Leben auf dieser Erde zwecklos. Darum wird es beendet, wenngleich es den Menschen unfaßbar erscheint, daß diese Erde vergehen soll. Der Zustand auf der Erde ist untragbar geworden, es ist eine Finsternis über die Erde gebreitet, die fast undurchdringlich ist, die Erde ist als Schulhaus des Geistigen untauglich geworden und muß daher gewandelt werden, daß der eigentliche Zweck auf ihr wieder erfüllt werde. Wo noch ein Lichtfünkchen leuchten kann, dort ist auch eine Verbindung zum geistigen Reich, und diese Bindung bleibt bestehen, auch wenn die Erde in ihrer alten Form vergeht, d.h., es wird auch auf der neuen Erde dieses Licht leuchten dürfen, es wird hinübergenommen auf die neue Erde, weil es gleichsam schon über der Erde erstrahlte und also von der Zerstörung dieser nicht berührt werden kann. Menschen, die mit Gott innige Verbindung suchen, werden das Ende dieser Erde überleben, sie werden entrückt werden und dem Paradiese der neuen Erde zugeführt, weil sie nicht mehr von der Erdenschwere zurückgehalten werden, sondern im geistigen Reich die Unterstützung finden in den letzten schweren Tagen, die der Erde noch bevorstehen. Diese also werden die geistige Wende erleben, aber in anderer Form, als die Menschen sie sich vorstellen.... Alles wird gewandelt werden, jegliches Schöpfungswerk wird aufgelöst, und das in der Form gebundene Geistige kommt in neuer Verformung auf der neuen Erde wieder zur fortschreitenden Entwicklung. Schöpfungen herrlichster Art werden das Menschenauge entzücken, und ein unbeschreiblicher Jubel wird von den Lippen derer ertönen, die gewürdigt werden, die neuen Schöpfungen zu sehen und mit den alten auf dieser Erde zu vergleichen. Und es kommet, wie es verkündet ist, die Erde wird vergehen in ihrer jetzigen Form, doch sie wird neu erstehen und die Weisheit, Allmacht und Liebe Gottes bezeugen dem Menschengeschlecht, das hervorgeht aus den Besten dieser Erde, aus denen, die Gott erkennen, Ihn lieben und Ihm die Treue bewahren in der Zeit des schwersten Glaubenskampfes, der dem letzten Ende vorangehen wird. Ihr Menschen stehet vor der Welten wende. Sorget dafür, daß ihr sie erlebet in der Kraft des Glaubens und dem Licht der Erkenntnis. Sorget dafür, daß ihr gehöret zu jenen, die von dieser Erde genommen werden, um auf der neuen Erde Gottes Macht und Herrlichkeit zu bezeugen. Strecket zu Ihm eure Hände empor, daß Er euch errette aus der Finsternis, daß Er euch hole zu Sich in Sein Reich, wo Er euch wieder neue Aufgaben stellen wird - Ihn und Seinen Namen zu verherrlichen, Der die Welt regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 5524.
Bevorstehende Wende.
31. Dezember 1952. B.D. NR. 5567.
Ihr könnet eine neue Zeit verkünden allen Menschen, denn es steht euch eine Wende bevor. Und Ich will auch, daß ihr, Meine Diener auf Erden, stets Erwähnung tut dieser Meiner Ankündigung, Ich will, daß die Menschen Kenntnis davon erlangen, auch wenn sie nicht daran glauben wollen. Ihre Gedanken sollen gerichtet werden auf das kommende Geschehen, auf die Zeit, die auch einem ungläubigen Menschen sonderbar vorkommen wird. Sie sollen erfahren von einer gewaltigen Änderung ihrer Lebensverhältnisse zuerst, einem ganz deutlichen Hinweis auf das Ende, das nicht lange danach folgen wird. Sie sollen von diesem Wandel erfahren, weil dann ihr Glaube aufleben kann, wenn er eintritt, wenn sie das Weltgeschehen verfolgen und alle Anzeichen deutlich erkennbar sind, die ihr ihnen vorausgesagt habt. Es kommt eine neue Zeit, und Ich künde sie euch Menschen nicht grundlos an. Ihr geht noch euren Weg abseits von Mir, in eurem Leben bin Ich nur selten oder gar nicht vorhanden, doch Ich will es, daß ihr zu Mir kommet, daß ihr Mich rufet, daß ihr Mich stets vorangehen lasset, daß ihr euer Leben nicht lebet ohne Mich. Darum lasse Ich immer wieder Meinen Ruf ertönen, bis ihr ihn so deutlich vernehmen werdet, daß ihr Meinem Rufe Folge leistet. Und darum sollen Meine Diener auf Erden den Menschen Kunde geben von dem, was ihnen bevorsteht - daß alles anders kommen wird, als sie es wünschen und erhoffen. Bald beginnt die letzte Phase vor dem Ende, bald wird der letzte Glaubenskampf entbrennen, dem aber eine gewaltige Erschütterung der Erde vorangeht, die allen Menschen zu denken geben sollte und die doch nur von wenigen erkannt wird als ein letzter Warn- und Mahnruf von oben. Glaubet es, ihr Menschen, ihr habet noch einen beschwerlichen Weg zu gehen, aber mit Meiner Kraft ist er für euch gangbar, und darum will Ich euch allen zuvor Meine Kraft anbieten, auch euch, die ihr noch nicht an Mich glaubet. Rufet Mich an in der Not, und ihr werdet sichtlich Meine Hilfe erfahren, aber überlasset euch nicht den Kräften der Finsternis, fluchet, murret und klaget nicht, wenn ihr schmerzvoll betroffen werdet von dem, was unwiderruflich kommt und kommen muß. Besinnet euch, wenn eine Entscheidung von euch verlangt wird für oder wider Mich. Besinnet euch, daß Ich geben und nehmen kann, euch aber immer geben will, was für die Ewigkeit euch dienlich ist. Lasset euch nicht betören von Versprechungen irdischer Art, ihr werdet alles wieder verlieren - doch was ihr geistig euch erwerbet, das bleibt euch und wird euch beglücken ewiglich. Ihr steht vor einer Weltenwende - irdisch und geistig steht euch eine Wende bevor, ihr Menschen stehet im Mittelpunkt eines gewaltigen Geschehen; haltet euch an Mich, euren Gott und Vater von Ewigkeit, und ungefährdet werdet ihr bleiben, wenn alles um euch vergeht, denn Ich Selbst bin eure Kraft und Stärke, Ich Selbst bin der Herr über Leben und Tod. Wer bei Mir ist, wer an Meiner Seite steht, der brauchet wahrlich nichts zu fürchten, denn er wird leben in Ewigkeit. Amen. B.D. NR. 5567.
Plötzlicher Abruf.
30. Januar 1953. B.D. NR. 5590.
Keiner weiß, wann seine letzte Stunde gekommen ist, und keiner weiß, in welchem Zustand er eingeht in das geistige Reich; doch ein jeder kann sich bemühen, so zu leben, daß er die letzte Stunde nicht zu fürchten braucht. Und weil die Menschen nun gedankenlos dahinleben, weil sie nicht daran denken, wie schnell sie abgerufen werden können, weil sie sich nicht mehr besinnen auf ihre Lebensaufgabe und nur für diese irdische Welt leben, werden sie des öfteren gemahnt an das Ende durch den plötzlichen Abruf von Mitmenschen, der sie doch für kurze Zeit dessen gedenken lässet, was auch ihnen bevorsteht und sehr bald bevorstehen kann. Alles geschieht, um die Menschen anzuregen zum Nachdenken, und so das eine ohne Wirkung ist, kommt etwas Gewaltigeres, das die Menschen aufschreckt und sie die Nichtigkeit des irdischen Lebens erkennen lässet. Und wer aufmerket, der sieht es, wie alles nur auf das Ende hinweiset, wer aufmerket, der erkennet auch die Zeichen der Zeit, den geistigen Tiefstand der Menschen und die Dringlichkeit einer Hilfeleistung, sollen sie nicht alle verlorengehen. Doch was den einen nachdenklich stimmen kann, daran geht der andere achtlos vorüber .... was auch geschieht, es berührt ihn nicht, und diese sind es, denen sichtlich ein irdisches Wohlleben beschieden ist. Doch wundert euch dessen nicht, denn sie haben ihren Lohn dahin. Sie werden auf Erden reichlich bedacht, weil sie dann nichts mehr zu erwarten haben, sie werden von unten versorgt mit allem, was sie begehren. Und diese beneidet nicht, denn ihr Los ist wahrlich nicht erstrebenswert. Doch sie werden es sein, die sich gegen alles stellen, was zu Gott, auf das Ende und auf das Gericht hinweiset. Sie werden hetzen und aufreizende Reden führen, denn sie stehen unter dem Einfluß des Satans, der in der letzten Zeit überaus regsam sein wird. Sie werden auch dem beistimmen, der Gesetze erläßt gegen die Gläubigen, sie werden ihn stärken in seiner Macht und darum auf Erden hoch und in Ehren stehen und alles besitzen, was sie erstreben, doch ihre Seelen sind teuflisch und können daher auch nur den Lohn erhalten, der ihnen zusteht. Es wird der Wohlstand auffallend sein, wie aber auch die Not und das Elend derer, die Gott treu sind und dies bekennen müssen offen vor der Welt. Doch dessen sollet ihr Menschen achten, daß es ein untrügliches Zeichen ist des nahen Endes, wenn der krasse Unterschied offen zutage tritt, und dann harret geduldig aus, denn dann ist auch bald der Tag eurer Erlösung gekommen. Noch vieles wird geschehen, um die Menschen aufzurütteln, und jeder nachdenkende Mensch wird sich besinnen und sich noch wandeln, doch die Menschen, an denen alles spurlos vorübergeht, die werden es büßen müssen endlos lange Zeit, daß sie ihre Ohren verschlossen halten allen Mahnungen und Warnungen von oben; sie werden das Los auf sich nehmen müssen, das sie anstreben - sie werden selbst zur Materie werden, die allein sie begehren. Amen. B.D. NR. 5590.
Geistige Wende. Veränderung dieser Erde.
19. März 1953. B.D. NR. 5630.
Ihr sollet euch keiner falschen Hoffnung hingeben und eine Wendung zum Guten auf dieser Erde erwarten, die darin besteht, daß die geistige Beschaffenheit der Menschen sich bessern könnte und wieder ein Leben im Glauben und in der Liebe auf Erden zu erkennen wäre. Diese Erde wird eine solche geistige Wandlung der Menschen nicht mehr erleben, doch die geistige Wende steht bevor. Und also wird die Erde eine andere sein, sie wird zuvor eine Wandlung, eine Umformung erfahren, und das Menschengeschlecht, das diese neue Erde dann beleben wird, steht auf einem hohen geistigen Niveau. Wer aber glaubet und hoffet, daß sich die Menschen auf der Erde noch wandeln werden, daß eine andere Zeit anbricht auf dieser Erde, der irret gewaltig, und ihm ist auch der Heilsplan Gottes noch wenig bekannt, der mit einer Umwandlung der alten Erde noch andere Ziele verfolgt als nur ein geistig hochstehendes Menschengeschlecht. Auch die Aufwärtsentwicklung des noch in der Form gebundenen Geistigen soll gefördert werden und also eine neue Erlösungs- oder Entwicklungsperiode beginnen, die als erstes eine Umwandlung der Außenform der Erde bedingt. Wohl würde eine Vergeistigung der Menschen auf der Erde auch diesem göttlichen Heilsplan entsprechen und förderlich sein auch für das noch in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Doch bei dem geistigen Tiefstand der Menschen der Jetztzeit ist eine Wandlung dieser nicht mehr zu erwarten; die Materie beherrscht sie völlig, und ihrer geistigen Entwicklung gedenken sie nicht, und sie streben daher stets mehr und mehr nach unten und führen so das Ende selbst herbei - eine Auflösung der Erdschöpfung, ein Freiwerden alles in ihr Gebundenen und die eigene Bannung in der festen Materie, in den Neuschöpfungen der Erde. Eine Lehre also, die eine geistige Wandlung noch auf dieser Erde vertritt, ist unrichtig, wenngleich eine geistige Wende bevorsteht. Die Menschen aber wollen nicht glauben an ein Vergehen oder ein Ende dieser Erde. Dieser Gedanke ist ihnen ganz unfaßbar, und darum also erwarten sie diese Wandlung zum Guten in ihrer Annahme, weil sie andererseits von einer kommenden Wendung überzeugt sind. Doch daß den Menschen der Glaube fehlt an ein bevorstehendes Ende der Erde, wirkt sich nachteilig aus, denn sie würden wahrlich die Zeit besser nützen in einem solchen Glauben, sie würden bewußt leben, d.h. den göttlichen Willen zu erfüllen suchen in der Erkenntnis, daß nur eine eigene Wesenswandlung vor dem Lose bewahrt, gleichfalls in die Neuschöpfung eingezeugt zu werden. Das Wissen und der Glaube fehlt den Menschen und kann ihnen nur selten überzeugend zugeleitet werden, doch Hinweise werden ihnen genug gegeben, aber ihrem freien Willen anheimgestellt, ob sie sich dadurch beeindrucken lassen. Sie ahnen oder fühlen es wohl, daß sie vor großen Ereignissen stehen, wollen aber niemals glauben, daß diese Ereignisse so einschneidend sind, daß eine Erdperiode zu Ende geht und eine neue beginnt, was sie aber glauben könnten, wenn die Menschen die Liebe pflegten, wenn sie ihrem notleidenden Nächsten die Liebe schenken würden, die ihnen selbst das Licht einträgt. Dann würden sie erkennen, in welcher Stunde sie leben, und nichts mehr wäre ihnen zweifelhaft, was ihnen über das nahe Ende gesagt wird. Amen. B.D. NR. 5630.
Geistiger Tiefstand. Wende unmöglich. Ende.
7. Juli 1953. B.D. NR. 5718.
Es kann keinen geistigen Aufschwung auf dieser Erde mehr geben, weil sich die Menschen schon zu sehr der Materie verschrieben haben, also dem, den die irdische Welt verkörpert, der Gottes Gegner ist und noch ewige Zeiten bleiben wird. Vor dem Ablauf einer Erdperiode ist der geistige Tiefstand deutlich erkennbar. Es ist auch offensichtlich, daß sich die Menschen nicht mehr wandeln, eben weil die Materie sie gefangenhält. Nur das Überwinden der Materie sichert einen geistigen Aufstieg, das Überwinden der Materie bedingt aber ein Erkennen ihres Unwertes und dieses wieder ein Nachdenken über das Fortleben nach dem Tode und über die eigentliche Erdenaufgabe des Menschen. Solche Gedanken aber bewegen die Menschen nicht mehr, weil sie keinen Glauben mehr haben und weil sie nicht in der Liebe leben. Es ist eine einfache Erklärung, warum der Geisteszustand so tief ist, warum auch keine Änderung dessen zu erwarten ist - weil den Menschen die Liebe fehlt, die Glauben, Erkenntnis und geistiges Streben nach sich ziehen würde. Würden die Menschen sich zur Liebe wandeln, dann wäre auch kein Beenden der Erlösungsperiode nötig, doch nichts kann sie dazu bewegen, weder Not und Elend des Mitmenschen noch die eigene Not wandelt ihre Gesinnung, und eine Bindung mit Gott knüpfen sie nicht an, weil sie nicht an Ihn glauben. Eine geistige Wende also ist nicht zu erwarten auf dieser Erde, und nur eine solche würde das Ende der Erde aufhalten können, weil dann die Erde wieder ihre Aufgabe als Schöpfungswerk erfüllt, weil sie dann wieder eine Schulungsstation für das Geistige wäre, wie es ihre Bestimmung ist. Eine geistige Wende aber muß eintreten, und so dies auf der alten Erde nicht möglich ist, muß eine Erlösungsepoche beendet werden und eine neue begonnen werden. Denn in diesem geistigen Tiefstand verharren die Menschen nicht, sondern sie sinken immer tiefer. Und das verhindert Gott durch eine Scheidung der Geister, eine Neubannung der zutiefst Gesunkenen und durch das Erstehenlassen einer neuen Erde mit geistig reifen Menschen, die wieder leben nach dem Willen Gottes - mit denen eine neue Entwicklungsperiode beginnt, wo die Seelen zur höchsten Vollendung gelangen können. Gottes Liebe und Weisheit erkennt wahrlich, wann die Zeit dafür gekommen ist, und niemals wird Gott eine Seele aufgeben, die noch zu retten ist. Wenn aber keine Wandlung mehr möglich ist, dann ist auch die Zeit gekommen, und es erfüllet sich die Schrift. Es kommt das Ende und mit ihm der Tag des Gerichtes, es wird die Erde vergehen und eine neue erstehen, und es wird dem zutiefst Gefallenen wieder der Weg angebahnt zur Erlösung. Amen. B.D. NR. 5718.
Aufklärung Gottes über Zusammenhänge. Blinder Glaube.
21. Februar 1954. B.D. NR. 5883.
Ich will keinen blinden Glauben von euch, und darum suche Ich, euch durch Mein Wort Aufklärung zu geben über das, was zu glauben von euch gefordert wird. Dennoch kann es nur geglaubt werden, weil euch keine Beweise dafür gegeben werden können, was im geistigen Reich seinen Ursprung hat, was vom geistigen Reich handelt und zum geistigen Reich führen soll. Ich will euch verhelfen zu einem überzeugten Glauben, Ich will euch dazu verhelfen, daß euch keine Zweifel befallen, wenngleich ihr keine Beweise habt von der Wahrheit dessen. Und darum kläre Ich euch auf über alle Zusammenhänge, über Schöpfer und Geschöpfe, Anlaß und Zweck Meiner Schöpfungen, über Ursprung und Ziel alles dessen, was ihr Menschen sehet, wie auch über eure Aufgabe.... über euren Daseinszweck. Ihr könnet nun, so euch dieses Wissen wahrheitsgemäß unterbreitet wird, selbst Folgerungen ziehen, und ihr werdet dann ein so zusammenhängendes und klares Bild erschauen, daß ihr gleichsam den Beweis der Wahrheit in euch selbst findet, daß ihr erkennet und nicht mehr zweifeln könnet - und dennoch nur glauben müsset - aber ein solcher Glaube etwas ganz anderes ist als ein blinder Glaube, wo der Mensch gedankenlos annimmt, um nur nicht zu widersprechen. Ein Blindglaube hat keinen Wert, denn er führt den Menschen keinen Schritt weiter in seiner Aufwärtsentwicklung. Ein blinder Glaube zeitigt keine Früchte, aber er kann zu völligem Unglauben führen, denn vom blinden Glauben zum Unglauben ist nur ein kleiner Schritt. Zum überzeugten Glauben kann aber nur die reine Wahrheit führen, während irrige Lehren einen blinden Glauben erfordern, der jegliches Nachdenken ausschließet oder eben zum Unglauben führen muß, sowie der Verstand des Menschen sich mit jenen Lehren befaßt. Darum also sollet ihr wahrheitsgemäß unterrichtet wer- den, es soll euer Denken angeregt und euer Herz angesprochen werden, und dann wird in euch ein Licht angezündet, und jeglicher Zweifel wird schwinden - denn was ihr glauben sollet - das ersteht licht und klar in euch und gibt euch die innere Überzeugung, für die ihr nun aber auch euch einsetzet, weil euer Glaube nun zum Leben erstanden ist. Ich will nicht, daß ihr erkenntnislos durch das Erdenleben geht, Ich will, daß ihr wiedergewinnet, was euch verlorengegangen ist durch euren einstigen Abfall von Mir. Ich will, daß ihr wieder zur Erkenntnis gelanget, und Ich will euch den Weg dazu ebnen. Glaube und Liebe muß euer Leben erfüllen. Darum belehre Ich euch; wie ein weiser Vater seine Kinder einführt in die Grundregeln des Lebens, so auch führe Ich euch ein in die Grundregeln Meiner ewigen Ordnung und erkläre euch, warum ihr wieder in dieselbe eintreten müsset, warum die Liebe in euch entzündet werden muß und was ihr sonst als wahr annehmen und beherzigen müsset. Und das alles sollet ihr glauben, werdet es aber auch glauben können bei gutem Willen und ernsthafter Überlegung. Denn wenn Ich etwas von euch verlange, dann helfe Ich euch auch, Meine Forderung zu erfüllen. Durch das Erfüllen dessen aber, was Ich von euch verlange, beweiset sich alles, und ihr erfahret nun selbst den Segen eines lebendigen Glaubens. Ein blinder Glaube trägt nichts ein, er ist im Gegenteil nur nachteilig für den Fortschritt der Seele, ein blinder Glaube ist ein Hindernis zum Erkennen, denn Verstand und Herz müssen zusammen tätig sein, die beide bei einem blinden Glauben ausgeschaltet sind. Darum wird ein blinder Glaube ewig kein Licht bringen der Seele, die sich noch in Dunkelheit befindet, und darum suche Ich ständig, durch Zuleiten der reinen Wahrheit den Verstand und das Herz anzuregen, auf daß ein rechter Glaube zum Leben erwache, der allein dem Menschen förderlich ist, zum Licht und zu Kraft zu gelangen, zum geistigen Fortschritt, der das Ziel seines Erdenlebens ist. Amen. B.D. NR. 5883.
Bindung mit Gott.
10. Mai 1954. B.D. NR. 5953.
Und wenn ihr Mich gefunden habt auf Erden, so ist euer Weg durch das Erdental nicht mehr so schwer, denn ihr betrachtet dann alles, was an euch herantritt, als Meinen Willen, ihr wisset euch von Mir betreut, und ihr lenket eure Augen nur noch auf das Ziel, dessen Erreichen Zweck eures Erdenlebens ist. Und Ich kann ständig bei euch weilen, weil auch eure Gedanken ständig bei Mir sind. Ihr habt den Grund gefunden, auf dem ihr nun fest und sicher stehet, während ihr zuvor keine rechte Sicherheit fühltet, weil ihr keinen festen Grund unter den Füßen hattet. Und in der Endzeit werdet ihr diese Sicherheit dringend benötigen, denn was ihr erlebet, was sich um euch abspielt, würde euch verwirren und euch einen seichten oder toten Glauben gänzlich verlieren lassen. Die Bindung mit Mir aber gibt euch Erklärung, und ihr verstehet Meinen Heilsplan von Ewigkeit. In arge Zweifel werden die Lauen und Glaubenslosen gestürzt, denn sie glauben, die Liebe eines Gottes bestreiten oder gänzlich verneinen zu müssen, weil sie ganz ohne Erkenntnis sind und nur das Elend sehen. Und sie wissen auch nicht, wieweit die Menschen selbst dieses Elend verschuldet haben und wie sich alles Böse auswirket. Glücklich können sich preisen, die sich Mir angeschlossen haben, die mit Mir verbunden sind und sich alles geistig zu erklären versuchen, denn ihnen wird diese Erklärung werden, und nichts mehr wird ihren Glauben an Mich erschüttern können. Es werden starke Kontraste sein, Stärke des Glaubens einerseits und gänzlicher Unglaube andererseits, und die Geschehen in der letzten Zeit vor dem Ende werden dazu beitragen, daß sich ein Teil der Menschen voll überzeugt für Mich bekennen wird, während die anderen ebenso überzeugt gegen Mich stehen werden, weil beider Lebenswandel dafür Erklärung ist. Die Mich gefunden haben, sehen und erkennen Mich überall. Meine Gegner aber sehen nur die Welt, die ihnen mehr bedeutet als ein Gott und Schöpfer von Ewigkeit - und wo die Welt in Gefahr ist, wo sichtlicher Verfall oder umwälzende Zerstörung sie zum Nachdenken bringen sollten, dort schleudern sie nur Haß entgegen der Macht, Die sie nicht anerkennen wollen und doch anerkennen müssen. Und sie verleugnen diese Macht, getrieben von dem, der Mein Gegner ist. Doch nichts mehr kann den Glauben derer und ihre Sicherheit erschüttern, die sich Mir angeschlossen haben, die alles ergeben und vertrauensvoll in Meine Hand legen und nichts fürchten, als daß sie Mich verlieren könnten. Die Bindung mit Mir ist es, die ihnen die Kraft und die Erkenntnis gibt, und in dieser Bindung werden sie Mir auch treu bleiben bis zum Ende - sie werden Meine Kraft ständig empfangen dürfen, denn sie sind Mein und werden es auch bleiben ewiglich. Amen. B.D. NR. 5953.
End-Offenbarung Gottes.
14. August 1954. B.D. NR. 6023.
Ihr geht dem Ende entgegen .... Und darum offenbare Ich Mich euch, um euch nicht in Unkenntnis zu lassen, was für euch ein Ende bedeutet. Ich offenbare Mich, auf daß ihr euch vorbereitet, auf daß ihr recht lebet, so daß ihr ein Ende nicht zu fürchten brauchet. Ihr Menschen glaubet nicht an ein Ende und weiset alle Mahnungen und Warnungen ab, die euch als Folge Meiner Offenbarungen zugehen. Ihr verhöhnt und verlacht, die euch das nahe Ende ankünden, ihr dünkt euch weise und fühlet euch erhaben über ein Wissen, das ungewöhnlich einem Menschen vermittelt wird. Ihr seid geistig blind und könnet nichts sehen, und ihr glaubet doch nicht denen, die sehend sind und euch daher sagen, in welcher Stunde ihr lebet. Und es ist wie zu Zeiten Noahs, wo Ich gleichfalls den Menschen das nahe Gericht ankündigte und keinen Glauben fand, wo die Verkünder des Gerichtes nur Hohn und Spott ernteten, bis der Tag kam, da sich Meine Ankündigungen erfüllten, bis der Tag kam, da die Spötter dem Gericht zum Opfer fielen. Und wieder wird es so sein, wieder wurde lange zuvor schon das Gericht angekündigt, und es wird verkündet werden immer wieder, doch plötzlich und unerwartet wird der letzte Tag gekommen sein für diese Erde und alle ihre Bewohner. Denn es ist Mein Wort Wahrheit, und es erfüllt sich, so die Zeit gekommen ist. Wer aber glaubt es, daß die Menschen mitten in dieser Zeit stehen, daß ihnen nur noch eine kurze Zeit bleibt bis zum Ende? Wer glaubt es, daß sie vor einer Wende stehen, vor etwas, was noch kein Mensch auf dieser Erde erlebt hat? Wer läßt sich beeindrucken von göttlichen Offenbarungen, von Voraussagen, die das nahe Ende betreffen? Wer von euch Menschen erwartet das Ende bewußt und bereitet sich darauf vor? Nur wenige sind es, die glauben, was durch Seher und Propheten verkündet wurde, und diese wenigen ernten nur Hohn und Spott, so sie ihren Glauben daran bekennen und auch auf ihre Mitmenschen einzuwirken suchen - wenige hören auf Meine Stimme und führen den Lebenswandel so, daß sie das Ende nicht schrecket, sondern eher Freude auslöset im Hinblick auf die selige Zeit, die dem Ende dieser Erde folget. Ich aber möchte die Zahl derer erhöhen, Ich möchte, daß noch viele zur Erkenntnis kommen, daß die Zeit erfüllet ist. Ich möchte Mich auch denen offenbaren, die ohne Wissen sind. Doch derer Willen trotzet Mir, und Zwang wende Ich nicht an. Darum gebe Ich Mich zufrieden mit denen, die Meinen Worten glauben und dafür eintreten, und Ich gebe diesen eine große Redegewalt. Ich lasse sie reden an Meiner Statt, und wenngleich auch diese wenig Erfolg haben werden, wenngleich auch ihre Reden nicht ernst genommen werden, so wird doch die Welt Kenntnis nehmen von den Ankündigungen des nahen Endes. Es wird nicht fehlen an Hinweisen, und überall in der Welt wird von einem Ende gesprochen werden, immer nur einige wenige so berührend, daß diese glauben und sich vorbereiten. Und Ich werde unterstützen, die es sich zur Aufgabe machen, aufklärend tätig zu sein. Ich werde alle Bemühungen segnen, die bezwecken, das zu verbreiten, was in Form von Offenbarungen euch Menschen zugeleitet wird. Und es wird überallhin die Kunde dringen von dem bevorstehenden Ende. Schneller aber, als ihr es ahnet, werden sich Meine Offenbarungen bewahrheiten. Denn die Menschen werden Schreckenstage erleben und dadurch hingewiesen werden auf die Wahrheit Meines Wortes. Und sie werden auch dann noch Zeit haben, sich auf das Ende vorzubereiten, das unwiderruflich diesen Schreckenstagen folgen wird in kurzer Frist. Und ob man euch, die ihr Meine Offenbarungen verbreitet, Glauben schenkt oder nicht - lasset nicht nach, zu künden von dem Bevorstehenden; warnet und mahnet die Mitmenschen, und leitet ihnen Meine Offenbarungen zu. Verkündet ihnen das nahe Gericht, das alle betreffen wird, auch wenn sie euren Worten nicht glauben. Amen. B.D. NR. 6023.
Geist der Verwirrung. Ohne Liebe keine Wahrheit.
22. August 1954. B.D. NR. 6031.
Der Geist der Verwirrung arbeitet mächtig unter den Menschen. Die Wahrheit wird verdreht, irrige Ansichten als alleinige Wahrheit vertreten, über alle Probleme wird gestritten, und jede Meinung findet ihre Anhänger - und also halten es die Menschen für unmöglich, aus allen diesen Lehren und Anschauungen das Rechte herausfinden zu können. Sie halten es für unmöglich, zur Kenntnis der reinen Wahrheit zu gelangen. Und es wird auch immer schwerer sein für sie, die Wahrheit zu finden, weil die Grundbedingung fehlt, daß der Mensch ein Leben in Liebe führt. Und weil auf Erden die Liebe erkaltet ist unter den Menschen und noch mehr erkalten wird in der letzten Zeit vor dem Ende, darum wird auch immer weniger die Wahrheit unter ihnen vertreten sein - es wird eine Verwirrung des menschlichen Denkens sein, wie es kaum jemals gewesen ist. Und doch werden gerade die irrigen Ansichten mit Übereifer vertreten werden, denn das ist das Werk des Gegners von Gott, daß er ankämpft gegen das Licht, gegen die ewige Wahrheit, um seine Macht zu stärken, um die Menschen von Gott abzudrängen. Scheinbar nun hat der Gegner Gottes die Oberherrschaft, und es gelingt ihm, die Menschen stets mehr zu verwirren, doch grelle Lichtblitze durchbrechen auch das tiefste Dunkel der Nacht, und in ihrem hellen Schein wird ein Weg erkennbar, den der Verirrte betreten kann. Und vereinzelte Lichtträger erbieten sich zur Führung. Dieser Weg ist der Weg der Wahrheit, der mitten durch die Wildnis führt, der Irrungen und Wirrungen aufdeckt, weil die Lichtträger alles Unwahre beleuchten und es offensichtlich werden lassen. Die aber diesen Weg der Wahrheit gehen wollen, müssen die Voraussetzungen erfüllen, sie müssen sich die Liebe zum Lebensprinzip gesetzt haben. Denn nur dann sind sie fähig, die Wahrheit zu erkennen als solche; dann nur ist es ihnen möglich, den Weg zu sehen und auch den Lichtträgern zu begegnen, an denen sie sonst vorübergehen, ohne sie zu beachten. Am Ende wird viel Irrtum sein, aber auch ein überaus helles Licht leuchten. Denn wo Sein Gegner arbeitet als Herr der Finsternis, dort ist auch das Wirken Gottes offensichtlich, Der als Selbst Licht von Ewigkeit, die stärkste Finsternis durchbrechen kann und wahrlich nicht die Menschen im Irrtum, in der Dunkelheit, belassen wird, die ernsthaft nach der Wahrheit trachten. Denn Er ist auch ein Herr über die Finsternis, und Er schenkt jedem Licht, der es begehrt. Amen. B.D. NR. 6031.
Weg der Liebe und des Glaubens. Anerkennung Gottes.
25. August 1954. B.D. NR. 6033.
Den Weg des Glaubens und der Liebe müsset ihr gehen, wollet ihr zu Mir und zur ewigen Seligkeit gelangen. Ihr sollet nur glauben, daß ihr erschaffen wurdet von einer Macht, Die euch liebt und Die darum euch in einem Zustand der Vollkommenheit sehen will, weil nur etwas Vollkommenes mit Ihr verbunden und also auch selig sein kann. Sie euch aber selig wissen will, weil Sie euch liebt. Ihr sollet glauben an Mich, Der Ich euch erschaffen habe aus Meiner Liebe. Schon die Annahme dessen, was ihr noch nicht fest glauben könnet, wird euch veranlassen, euch dieser Macht zu unterwerfen, und immer überzeugter werdet ihr glauben lernen, weil dieses Anerkennen schon eine Äußerung eures Urwesens ist, da ihr vollkommen von Mir ausgegangen seid und auch so lange vollkommen bliebet, wie ihr Mich anerkanntet als euren Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Doch ihr begabet euch freiwillig eurer Vollkommenheit, als ihr euch abwandtet von Mir und dem zu, der an eurer Erschaffung wohl beteiligt war durch seinen Willen, der aber erst die Kraft zum Schaffen aus Mir bezog. Ihr anerkanntet einen anderen und verleugnetet Mich. Und erst, wenn ihr Mich wieder in vollster Willensfreiheit erkennen und anerkennen werdet als euren Gott und Vater von Ewigkeit, seid ihr wieder in den Vollkommenszustand eingetreten, der euch ein Verweilen in Meiner Nähe möglich macht. Also verlange Ich vorerst den Glauben an Mich. Den rechten Glauben aber könnet ihr nur gewinnen, wenn in euch ein Licht entzündet wird, das euch klare Erkenntnis gibt. Denn was ihr glauben sollet, das müsset ihr überzeugt als Wahrheit vertreten können und also ganz klar von euch erkannt werden. Es muß also etwas bis dahin euch Verborgenes von einem Licht hell erleuchtet werden, und dieses Licht ist der Liebefunke, der in euch entzündet werden muß und der auch leicht entzündet werden kann, so ihr euch Mir zuwendet, daß Mein Liebestrahl in euer Herz fallen und zünden kann, d.h., daß ihr nun nur immer tut, wozu euch eine Stimme in euch ermahnt, daß ihr das tut, was ihr selbst wollet, daß euch getan werde. Ein jeder von euch Menschen kann sich in die Lage seines in Not befindlichen Mitmenschen versetzen, und er wird es wissen, was ihm dann begehrenswert erscheint. Und also soll er selbst handeln am Nächsten. Dieses Gefühl wird in jedem Menschen vorhanden sein, daß er selbst eine Wohltat empfindet, so ihm geholfen wird. Also weiß er auch aus sich heraus, daß er das gleiche tun soll. Und wer diesem inneren Drängen nachgibt, der öffnet sein Herz und kann von Meinem Liebestrahl getroffen werden, und es kann nun in ihm ein Licht aufleuchten, das ihm klarste Erkenntnis gibt. Dann wird sein Glaube durch die Liebe lebendig - während er zuvor nur ein purer Verstandesglaube sein kann, der wohl Meine Existenz als Gott und Schöpfer bejaht, der aber nicht ihm den Weg weiset zu Mir als seinem Vater von Ewigkeit. Diese Erkenntnis bewirket allein die Liebe im Menschenherzen, und darum sage Ich, daß ihr den Weg des Glaubens und der Liebe gehen müsset - daß der Glaube ohne die Liebe noch kein rechter Glaube genannt werden kann, daß die Liebe ihn erst lebendig werden lässet und daß ohne Liebe es keine Erkenntnis geben kann, weil der Verstand allein niemals die Zusammenhänge ergründen könnte, die aber die Liebe im Herzen eines Menschen mit Leichtigkeit erfasset. Ein Glaube ohne Liebe kann auch sehr leicht wieder dahingegeben werden, während ein durch die Liebe lebendig gewordener Glaube ewig nicht mehr aufgegeben wird, weil ein Wissen nun zur Überzeugung geworden ist, wofür vom Menschen vorerst nur der Glaube verlangt wird, damit der Mensch sich selbst und seine Gefühle ordne im Hinblick auf jene Macht, Die ihn erschaffen hat. Und je nach der Stärke seines Verlangens, mit dem Schöpfer in Verbindung zu treten, wird nun auch die Anstrahlung durch Meine Liebe erfolgen können, doch in vollster Willensfreiheit muß sich der Mensch Mir nahen, in vollster Willensfreiheit soll er den Weg der Liebe und des Glaubens gehen, der aber unwiderruflich zu Mir führen wird und zur ewigen Seligkeit. Amen. B.D. NR. 6033.
Toter Glaube wird offenbar in Zeiten der Not.
26. August 1954. B.D. NR. 6034.
Es wird euch bald zur Gewißheit werden, wie schwach der Glaube derer ist, die sich nur dem Namen nach zu Mir bekennen, die ohne Liebe dahinleben. Sie werden Anstoß nehmen an den Geschehen, die den Menschen arg zusetzen, und sie werden zu zweifeln beginnen an Mir - an einem Wesen, Das überaus mächtig und weise sein soll und die Menschen nicht schützet vor den Elementen der Natur und vor der Willkür satanischer Menschen. Sie besitzen nur einen toten Glauben, einen Formglauben, der in Zeiten der Not völlig versagt. Und sie haben daher auch keinen Anker, an dem sie sich halten können, und nun erweiset sich der Mangel an Liebe, der diesen Glauben bald ganz verlorengehen lässet - nun erweiset sich die Wahrheit dessen, daß nur die Liebe den Glauben zum Leben erweckt, daß aber ein lebendiger Glaube auch volles Verständnis garantiert für alles, was geschieht, weil die Liebe auch im Menschen das Licht der Erkenntnis anzündet und er nun auch weiß um die Zusammenhänge, um Ursache und Wirkung und vor allem um das nahe Ende. Und so euch nun die Mitmenschen ihre Zweifel an Gott gestehen, dann machet sie darauf aufmerksam, warum sie nicht fest glauben können an Mich und Meine immer bereite Hilfe. Haltet ihnen ernstlich Mein Liebegebot vor, das Ich darum als erstes und wichtigstes Gebot den Menschen gab, weil Ich ihren Glauben zu jener Stärke bringen will, daß er alles Ungemach erträgt, ohne wankend zu werden - weil Ich den Menschen das Verständnis vermitteln möchte, weil Ich in ihnen das Licht der Erkenntnis entzünden will, ohne Liebe aber solches nicht möglich ist. Dennoch sollen sich die Menschen in der kommenden Not klar entscheiden - sie sollen sich ihres schwachen Glaubens bewußt werden und nun also entweder diesen Glauben zu stärken suchen - was ihnen wohl gelingen kann, wenn sie mehr ihr Herz als ihren Verstand sprechen lassen - oder sie sich ganz von Mir abwenden, daß sie Mich verleugnen und zu Meinem Gegner übergehen, daß sie die Not der Mitmenschen noch erhöhen durch eigene lieblose Handlungen - dann aber auch das Los dessen zu gewärtigen haben, der Mein Gegner ist und der alles daransetzt, um die Menschen von Mir abzudrängen. Es werden die kommenden Ereignisse Glaubensproben sein für alle Menschen. Auch die Meinen werden sich ängstigen und bangend rufen nach Mir; aber sie werden rufen, weil sie an Mich glauben. Und Ich werde ihnen beistehen ihres Glaubens wegen. Die aber in sich nicht mehr die Gewißheit haben, daß Ich bin und daß Ich ihnen helfen kann und darum Mich auch nicht um Hilfe angehen, diese werden Mich offen verleugnen, und also wird der bisher tote Glaube offenbar werden. Es wird offenbar werden, wie wenig und wie selten ein lebendiger Glaube angestrebt wird trotz schöner Worte, trotz Kirchen und Predigern. Es wird sich alles als leere Schalen erweisen, die keinen Kern in sich bergen. Und es wird sich erweisen, wo die Kirche ist, die Ich auf Erden gegründet habe - wo die Gläubigen zu finden sind, die einen starken Glauben haben wie Petrus. Der Fels des Glaubens ist das alleinige Wahrzeichen Meiner Kirche, die nichts zum Wanken bringen kann. Und dieser Glaube wird sich beweisen müssen in kommender Zeit. Amen. B.D. NR. 6034.
Gottes Wort Kraft in der Endzeit und Not.
13. September 1954. B.D. NR. 6051.
Was ihr von Mir empfanget, das wird in kommender Zeit euch unentbehrlich werden, wenn ihr Kraft und Trost brauchen werdet, weil ihr zu verzagen drohet. Noch sind euch friedliche Tage beschieden, noch könnet ihr die Zeit nützen für euch selbst, noch könnet ihr euren geistigen Bestrebungen nachgehen, ohne daran gehindert zu werden - aber die Zeit kommt, und sie ist nicht mehr fern, wo euch Schranken auferlegt werden, wo ihr nicht mehr tun und lassen könnet, was ihr wollt. Es kommt die Zeit, wo dem geistigen Streben der Kampf angesagt wird und wo sich die Menschen einschüchtern lassen, weil sie irdisch opfern müssen, wenn sie nicht Mich verleugnen. Und dann werden nur die Menschen standhalten und Mir treu bleiben, die von Mir Selbst Kraft entgegennehmen durch Übermittlung Meines Wortes. Diese werden Mich Selbst sprechen hören und darum ohne Furcht sein. Und auf diese Zeit weise Ich euch hin und empfehle euch daher, euch zuvor schon Kraft zu sammeln, damit euch das Kommende nicht schrecke.Was Ich euch gebe, das soll euch stark machen für den Kampf mit Meinem Gegner, der unwiderruflich kommen wird, wie Ich es verkündet habe durch Mein Wort. Ihr steht vor dieser Zeit, und ob ihr auch jetzt noch nichts davon spüret. Für diese Zeit bereite Ich euch vor, indem Ich euch anspreche, um in euch einen starken Glauben aufleben zu lassen - darum bedenke Ich euch Menschen ungewöhnlich, weil ihr ungewöhnliche Kraftzufuhr brauchet und weil ihr zuvor aufmerksam gemacht werden sollet, um die Arbeit an euren Seelen eifrig zu leisten, auf daß der letzte Kampf euch gewappnet finde, auf daß ihr als Sieger aus ihm hervorgehen könnet. Ich nehme Mich der Meinen an in ganz besonderer Weise. Ich bin ihnen gegenwärtig, wo ihr Glaube und ihre Liebe dies zulässet, und Meine Gegenwart bezeuge Ich durch Mein Wort. Und es wird ihnen wahrlich Kraft zugehen im Übermaß, so sie in der Zeit der Not immer wieder Zuflucht nehmen zu Meinem Wort; es wird alle Bangigkeit und Mutlosigkeit von ihnen weichen, denn so sie Mich Selbst hören, fühlen sie sich geborgen und beschützt von Dem, Der mächtig ist und voller Liebe, und sie fürchten nicht mehr die Menschen und auch nicht den, der sie verderben will. Sie vertrauen auf ihren Vater von Ewigkeit - sie warten auf Den, Der kommen wird in den Wolken, Der sie befreien wird von aller Not. Amen. B.D. NR. 6051.
Geistige und irdische Wende bevorstehend.
11. November 1954. B.D. NR. 6105.
Ihr alle stehet vor einer Wende - denn das Leben geht nicht in seiner Gleichförmigkeit weiter wie bisher, sondern alle Menschenherzen werden von Stürmen heimgesucht, die alle nur Vorläufer sind dessen, was dann die ganze Erde betrifft. Doch es geschieht alles in so natürlicher Weise, daß der Glaubensunwillige nichts Sonderliches darin finden will, der Gläubige aber hellhörig und hellschauend ist und die Zeichen des nahen Endes sehr wohl darin erkennt. Jedoch es kann kein Glaubenszwang auf die Menschen ausgeübt werden, und darum kommt alles so, wie es natürlich erscheint. Die Wende aber steht euch bevor - eine Wende, die sowohl geistig als auch irdisch eintritt, weil keine Aussicht besteht, daß die Menschen von selbst eine geistige Wandlung anstreben, sie aber auf dem Tiefstand angelangt sind, der eine Wandlung nötig macht. Und diese bedingt auch eine Umwandlung irdischer Art - sie bedingt vorerst ein Aufstören der Menschen aus ihrer Ruhe, ein Zerstören irdisch-materieller Güter und zuletzt noch ein Auflösen der Schöpfungen, so daß sich eine völlige Umwandlung vollzieht - irdisch und geistig. Und alles aus der Ordnung Getretene wird wieder in die göttliche Ordnung versetzt, was also eine Wende genannt werden kann, die zwar nur wenige Menschen bewußt erleben werden. Denn auch das gehört dazu, daß unzählige Menschen vorzeitig den Tod finden werden - die nicht bereit sind, in die göttliche Ordnung einzutreten, die eine geistige Wandlung zuvor nicht anstreben und durch Gottes große Barmherzigkeit noch vorher abgerufen werden. Zuletzt aber werden auch die Menschen ihr Leben verlieren, die geistig so tief gesunken sind, daß ihr Einordnen in das göttliche Gesetz eine Neubannung in der Materie bedingt - daß sie also geistig und irdisch den Tod finden und eine ganz neue Entwicklungsperiode für sie beginnt. Ihr Menschen wollet an diese Wende nicht glauben, aber sie steht euch bevor - und ob eure Augen noch so sehr auf das Weltleben gerichtet sind, ob ihr selbst noch so sehr das Leben liebt und nicht an ein Ende dessen in der verkündeten Weise glauben wollet - was im göttlichen Plan vorgesehen ist seit Ewigkeit, das vollzieht sich unwiderruflich, denn Weisheit und Liebe bestimmten diesen Plan. Und Gott erkennet sehr wohl, wann die Zeit zur Herstellung der alten Ordnung gekommen ist. Ihr Menschen aber glaubet darum nicht, weil ihr selbst aus der göttlichen Ordnung getreten seid, aber ihr werdet es erleben, was ihr nicht glauben wollet, denn es geht die Erde ihrem Ende entgegen. Amen. B.D. NR. 6105.
Rätselhafte Lichterscheinungen.
13. Dezember 1954. B.D. NR. 6134.
In dem Dunkel, das über die Erde gebreitet ist, brauchen die Menschen viel Licht - und ob sie auch zumeist nicht bereit sind, Licht anzunehmen, ob sie auch zumeist lieber in der Finsternis wandeln - Mein Licht von oben wird ihnen dennoch zugeführt, denn die erbarmende Liebe der Lichtwelt drängt sich dazu, euch Menschen Hilfe zu bringen. Und unzählige Wesen des Lichtes sind euch Menschen auf Erden nahe, immer bereit, ein Licht in euch zu entzünden - euch leise zu drängen, Werke der Liebe zu verrichten, auf daß in euch ein Licht aufleuchte und euren Geist erhelle. Ich Selbst habe Meine Heerscharen angewiesen, ihren Liebedrang an euch zu betätigen, und Mein Wille ist auch der ihre. Gerade in der letzten Zeit vor dem Ende, wo die Finsternis immer tiefer wird, ist die Erde von Lichtwesen umlagert, die ihre Kräfte zur Erde strömen lassen und auch überall geöffnete Herzen finden, denen sie Licht bringen können. Vor dem Ende wird ihr Liebewille immer mächtiger und veranlaßt sie mitunter zu ungewöhnlichem Wirken - daß Lichterscheinungen ihr Wirken offensichtlich beweisen - Erscheinungen, die kein satanisches Blendlicht sind, sondern deutlich auf eine andere Macht hinweisen - Erscheinungen, die beglücken werden die Meinen, jedoch Furcht und Entsetzen einjagen Meinen Gegnern, die nichts glauben wollen und doch etwas erleben, was nur durch den Glauben erklärt werden kann. Meine Lichtboten sind angewiesen, ihre Kraft in Meinem Willen zu gebrauchen, und wo es gilt, ein Rettungswerk zu vollbringen, da scharen sie sich zusammen und wirken mit vereinter Kraft - so, daß überall ihre Tätigkeit ersichtlich ist - daß ihr Lichtreichtum zur Erde strahlt in einer allen Menschen ersichtlichen Weise. Lichterscheinungen rätselhafter Art werden die Menschen vor dem Ende gedanklich beschäftigen, und es wird nicht einfach sein, diese Erscheinungen natürlich zu erklären, was die Wissenschaft zwar versuchen wird. Lichterscheinungen rätselhafter Art werden auch zu Vermutungen Anlaß geben, die völlig irrig sind, doch wer Licht suchet, der wird es auch finden, denn Meines Reiches Bewohner erkennen jedes Menschen Gedanken, und sie nehmen sich dessen an, der im guten Willen forschet und nach Licht verlangt. Denn Himmel und Erde - das Reich des Lichtes und das der Finsternis - sind Mir untertan, und alles Vollkommene, Licht-durchstrahlte, hilft mit, die Finsternis auf der Erde zu vertreiben. Und es wird sich auch in Erscheinung bringen, weil dies Mein Wille ist, daß den Menschen auf der Erde noch jede Hilfe geleistet wird, die sie erretten kann, wozu alle Wesen des Lichtes ständig bereit sind. Amen. B.D. NR. 6134.
Ungewöhnliche Not - Ungewöhnliche Hilfe.
28. Dezember 1954. B.D. NR. 6147.
Eine ungewöhnliche Not erfordert ungewöhnliche Hilfe. Darum wird in der letzten Zeit noch vieles geschehen, was sonderbar anmutet und was als geistiges Wirken erkannt werden wird von denen, die um die Nähe des Endes wissen und die darum auch aller Zeichen achten, die ihnen das Ende ankünden. Die Menschen werden noch vieles erleben, was sie sich wissenschaftlich nicht erklären können, jedoch die Erklärung sofort finden, wenn sie alles betrachten im Sinne der geistigen Entwicklung, wenn sie sowohl den geistigen Tiefstand der Menschen als auch das nahe bevorstehende Ende bedenken. Dann wird es ihnen erklärlich, daß die Liebe Gottes noch alles versucht, um die Menschen zu wecken, um sie stutzig zu machen, auf daß sie sich ihrer Verantwortung bewußt werden. Erfolg wird zwar auch nur bei wenigen zu verzeichnen sein, doch jede einzelne Seele hat Gott lieb, und Er läßt nichts unversucht, um sie noch für Sich zu gewinnen. Doch ob Gott auch offensichtlich wirket, ob Er Sich auch in Erinnerung zu bringen sucht durch ungewöhnliche Erscheinungen - die Menschen sind schwer zu beeindrucken, weil sie für alles Erklärung haben, wenngleich auch diese weit von der Wahrheit abweichen. Und was sie heut noch bewegt, hat morgen schon allen Reiz, alles Interesse verloren. Die Menschenherzen sind abgestumpft, und nur irdischer Vorteil oder Fehlschläge können sie noch anregen zum Denken und Handeln, alles Geistige aber ist für sie Phantasterei, eines denkenden Verstandesmenschen unwürdig. Und so könnten sich völlig naturwidrige Dinge abspielen im Universum - es könnten die sichtlichsten Zeichen von oben ihnen gegeben werden - sie würden alles nur zur Kenntnis nehmen, darüber lächeln oder irdisch-natürlich zu erklären versuchen, aber sonst wenig sich davon beeindrucken lassen. Und auch diese Rettungsversuche werden vergeblich sein, die Erfolge sehr gering, und dennoch wird noch alles getan, und wenn es nur einer Seele dadurch möglich wäre, dem ewigen Verderben zu entfliehen und vor dem Ende noch zu Gott zurückzufinden. Amen. B.D. NR. 6147.
Innerlicher Widerstand Hindernis zur Entgegennahme der Wahrheit.
20. Januar 1955. B.D. NR. 6170.
Ohne Widerstand muß Mein Wort entgegengenommen werden, wenn es von oben ertönt im Herzen eines Menschen. Der geringste Widerstand macht den Menschen unfähig, es zu vernehmen in seiner Reinheit, denn Widerstand bedeutet entgegengesetztes Denken, das Meinem Gegner die Möglichkeit gibt einzuschlüpfen, und wenn er nur Abwehr im Menschen hervorruft, um das Empfangen von Wahrheit zu verhindern. Weiter wird seine Kraft nicht reichen, weil sich der Empfänger Meines Wortes bewußt Mir verbindet und sein Widerstand mehr aus seinem Wahrheitsverlangen hervorgeht - er also nur dann Widerstand entgegensetzt, wenn ihm die Wahrheit gefährdet erscheint. Dennoch ist dieser Widerstand nicht recht, weil ein Mensch, der sich Mir verbindet, um Mein Wort zu empfangen, sich nun auch ganz und gar Mir übergeben soll und gewiß sein kann, daß Ich ihn schütze vor irrigem Geistesgut. Darum sind nur wenige Menschen geeignet zum Empfang Meines Wortes, weil die meisten in einem Wissen stehen, das sie nicht gern bereit sind hinzugeben. Darum gehört ein starker Glaube dazu, der nur das als Wahrheit gelten lässet, was Ich Selbst zur Erde leite durch das Wirken Meines Geistes. Menschen, die ein bestimmtes Wissen in sich aufgenommen haben, das mit dem von Mir direkt gesprochenen Wort nicht im Einklang steht, sind schwer bereit, letzteres anzunehmen, weil sie dann ihr ganzes Denken umformen müssen und dazu ein überaus stark entwickeltes Wahrheitsverlangen nötig ist. Diese Menschen mit Meinem direkten Wort zu bedenken wäre darum schon unmöglich, weil in ihnen immer wieder der Widerstand erwachen würde, sowie Mein Wort abweicht von ihrem bisherigen Wissen und Denken - und dann Mein Gegner immer wieder ein leichtes Spiel hätte, den Menschen zum Zweifeln zu bringen. Und es muß der Mensch glauben, daß Ich Selbst zu ihm rede und jeder Irrtum darum ausgeschlossen ist. Dann erst ist es möglich, eine völlig verunstaltete Lehre wieder zu reinigen, dann erst ist es möglich, den Gegner der Wahrheit unschädlich zu machen. Je tiefer aber der Irrtum schon in einem Menschen verwurzelt ist, desto schwerer löst er sich davon, und er könnte darum Mein Wort nicht direkt vernehmen, weil jeglicher Widerstand solches unmöglich macht. Der Kampf zwischen Licht und Finsternis wird gerade dort besonders heftig geführt, wo das Licht sich Bahn brechen will. Und nur ein starker, Mir zugewandter Wille verjagt die feindlichen Kräfte, die von unten sind - einen solchen Willen aber werde Ich segnen und nimmermehr zulassen, daß er geschwächt werde durch feindliche Kräfte. Ich werde aber auch dem Menschen stets die Erkenntnis geben, wenn er angegriffen wird, auf daß er sich wappne und noch inniger sich Mir verbinde - um aber dann auch geschützt zu sein gegen jeglichen Einfluß, der von unten kommt. Wer danach glaubt, daß Ich spreche zu den Menschen, der braucht auch die Wahrheit nicht anzuzweifeln, weil er sonst auch Meine Liebe und Macht anzweifelt - die es wohl verhindern wird und kann, daß irriges Gedankengut sich einschleiche und die Wahrheit also gefährde. Doch solange er zweifelt, ist er selbst nicht fähig, Meine Stimme in sich zu vernehmen - denn es gehört dazu unbedingt der starke Glaube an Meine Liebe, Meine Weisheit und Meine Macht. Dann weiß er auch, daß Ich die Wahrheit den Menschen zuführen will - daß Ich die rechten Wege dafür wähle und daß Ich wahrlich den Menschen schützen werde vor Irrtum, der sich erbietet, Mir und den Mitmenschen zu dienen. Amen. B.D. NR. 6170.
Schlüssel zur Weisheit ist die Liebe, nicht der Verstand.
19. Februar 1955. B.D. NR. 6193.
Kein Gebiet ist so umstritten wie das geistige, denn wo keine Beweise erbracht werden können, dort werden sich die Menschen niemals einig werden - doch jeder Vertreter seiner Ansicht glaubt sich im Recht, er glaubt, in der Wahrheit zu stehen. Jedes irdische Wissen kann der Mensch verstandesmäßig ausweiten, er kann es auch mit Beweisen belegen oder immer wieder sich vom Irrtum überzeugen und sein Denken wandeln. Er kann es ergründen und zu einem festen Ergebnis kommen, das nun als unwiderlegbar angenommen werden kann von denen, die auf gleichem Gebiet forschen und grübeln. Anders aber ist es mit geistigem Wissen - mit dem Gebiet, das außerhalb irdischen Wissens liegt und das niemals verstandesmäßig erforscht werden kann. Was auch an geistigem Wissen den Menschen zugeleitet wird - es kann niemals bewiesen, sondern muß immer nur geglaubt werden. Und daß die Menschen viele und verschiedene Gedanken aussprechen und vertreten als richtig, ist verständlich, weil die Menschen in ihrem Wesen verschieden sind und die Ergründung geistigen Gebietes eng mit der Beschaffenheit des Menschen - mit seiner geistigen Reife - zusammenhängt. Denn dieses Gebiet erforschet nicht der Verstand, sondern das Herz. Es ist dies unverständlich für pure Verstandesmenschen und doch eine Tatsache, die sich selbst beweiset. Selbst die Menschen mit hochentwickeltem Verstandesdenken werden nicht zu übereinstimmenden Resultaten kommen auf geistigem Gebiet, solange nicht das Herz an ihren Forschungen beteiligt ist. Dann aber stimmen die Ansichten voll und ganz überein, weil dann der rechte Schlüssel zur Pforte der Weisheit gefunden und angewendet wird. Und dieser Schlüssel ist die Liebe, die im Herzen entzündet wird - die nun auch den Geist des Menschen erleuchtet, so daß er nicht anders als recht denken kann, weil nun seine Gedanken von Gott gelenkt werden und diese Gedanken garantiert Wahrheit sind. Verstandesmenschen ist mit einer solchen Erklärung nicht beizukommen so lange, bis auch in ihnen selbst die Liebe entflammt. Dann begreifen sie dieses Mysterium - dann verstehen sie, daß Gott Selbst Sich die Wahrheit vorbehält und sie nur denen schenkt, die durch die Liebe sich mit Ihm Selbst in Verbindung setzen. Es ist zwar auch nun ein so gewonnenes Wissen nicht zu beweisen, dem Menschen selbst aber genügt die innere Überzeugung, um zu wissen, daß er in der Wahrheit steht - um zu wissen, daß ihn kein irdischer Wissenschaftler je anders belehren kann und ihm seine Überzeugung nehmen könnte. Wer einmal die Wahrheit entgegengenommen hat von Gott Selbst, durch Seinen Geist, der kann auch nicht mehr zweifeln oder anderswo sein Wissen bereichern wollen. Er hat das geistige Gebiet in Besitz genommen, Gott Selbst hat ihn eingeführt, und für ihn gibt es keine Rückkehr in das Gebiet irdischer Wissenschaft, für ihn gibt es keine Änderung seines Denkens, denn die Wahrheit hat ihn ergriffen, weil Gott Selbst ihn ergriffen hat, Der die ewige Wahrheit ist. Der Weg in dieses Gebiet aber war und ist die Liebe. Und niemals wird ein Mensch ohne Liebe es erforschen können, weshalb alle geistigen Meinungen umstritten bleiben, solange sie nicht auf dem Wege des Herzens gewonnen sind. Es ist das geistige Wissen ein Wissen, das nicht bewiesen werden kann und doch zur vollen Überzeugung wird, sowie durch ein Liebeleben die Verbindung mit Gott hergestellt wurde, Er nun Selbst den Menschen belehrt und ihm Aufschluß gibt in allen Fragen, Der durch den Geist zu ihm redet, Der in ihm wirket, wie Er es Selbst verheißen hat. Amen. B.D. NR. 6193.
Geistige Wende. Heraufziehen der Nacht.
4. und 5. Mai 1955. B.D. NR. 6250.
Einen geistigen Aufschwung auf dieser Erde könnet ihr Menschen nicht mehr erwarten, denn es sind alle Kräfte der Hölle losgelassen, die im Auftrag Meines Gegners wirken und wahrlich großen Einfluß haben auf die Menschen, weil diese selbst in einem Maße entgeistet sind, daß sie nicht erkennen, wer sie beherrscht. Eine geistige Wende auf dieser Erde kann nicht mehr stattfinden, doch einzelne können noch auf den rechten Weg geführt werden, einzelne werden noch die Wandlung an sich selbst vollziehen, und dieser einzelnen wegen wird noch alles getan, bevor das Ende da ist. Auffallend aber wird es sein, wie rapide die Menschheit fällt, wie sie stets mehr in die Finsternis versinkt und das Licht meidet - auffallend wird es sein, wie brutal gegen das Licht der Wahrheit angekämpft wird, wie der Unglaube hervortritt, wie die Sünde überhandnimmt, wie Gott-fern die Menschen leben, doch Meinem Gegner huldigen. Und darum kann es keinen Aufschub mehr geben, weil keine Aussicht mehr besteht, daß jemals eine Wandlung eintritt, wenn Ich nicht diese Wandlung Selbst vollziehe - doch in einer Weise, wie es die Menschheit nicht will - indem Ich allem ein Ende setze und einen neuen Anfang gebe. Die Spanne Zeit bis zum Ende ist überaus kurz, doch keiner weiß den Tag, und darum ist jeder lau in seinem Streben, und auch Meine Gläubigen wähnen ihn nicht so kurz bevorstehend, daß sie eifrig für ihre Seelen schafften. Ich aber sage euch immer wieder: Ihr steht kurz davor. Ich muß diesen Ruf immer wieder für euch ertönen lassen, Ich muß euch anspornen, überaus eifrig tätig zu sein, Ich muß auch Meine Diener zu stets eifrigerer Arbeit auffordern, weil diese wichtig ist und doch noch einzelnen Rettung sein kann vor dem Verderben, wenn das Ende kommt, das Ich ankündigte fort und fort. Es muß das Weltgeschehen zwar natürlich sich abwickeln, und das versetzt auch die Meinen in eine gewisse Ruhe, doch immer wieder sage Ich euch: Das Ende ist plötzlich da - unerwartet bricht der Tag an, der anders endet, wie üblich - dem eine Nacht folgt, die ewig währet, und das Tageslicht nur den wenigen wieder leuchten wird, die Mein sind und Mein bleiben trotz den schweren Anfeindungen und Nachstellungen Meines Gegners. Noch steht euch zwar die Zeit des Glaubenskampfes bevor, doch auch dieser währet nur kurze Zeit, weil er äußerst heftig geführt wird, so daß der Tag Meines Kommens zur Erde von den Menschen selbst beschleunigt wird. Sehr schnell werden die Ereignisse aufeinanderfolgen und doch wieder wirken auf die Menschen als ganz natürliche Erscheinungen, denen kein besonderer Wert beizumessen ist - weshalb sie diese Ereignisse nicht in Zusammenhang bringen wollen mit dem kurz bevorstehenden Ende. Darum werden auch die Meinen überrascht sein, denn Ich werde kommen wie ein Dieb in der Nacht - wenn niemand daran denkt, wenn das Angekündigte noch weit vor euch zu liegen scheint. Wenn ihr Menschen es doch glauben möchtet, daß ihr nur deshalb darauf hingewiesen werdet, damit ihr euch vorbereiten könnet. Schmerzlich wird eure Reue sein, denn ihr tut alle noch viel zuwenig für euer Seelenheil. Das Erdenleben ist euch nicht gegeben als Selbstzweck, und jeder Tag könnte in einer Weise ausgenützt werden, daß ihr eine unerhörte Lichtfülle euch erwerben könntet, die euch unvergleichliche Seligkeit schaffet im geistigen Reich - und einmal werdet ihr das erkennen und reuevoll der zuwenig genützten Erdenzeit gedenken. Es ist aber zur Zeit des Endes kein Glauben, kein Verständnis dafür zu finden, es ist ein geistiger Tiefstand, wie er schlimmer fast nicht mehr gedacht werden kann, denn ihr Menschen übersehet nicht das, was vor Meinen Augen offenliegt, ihr Menschen müsset glauben, was euch nicht bewiesen werden kann, und dazu gehört auch das bevorstehende Beenden dieser Erdperiode, das geistig eine große Bedeutung hat. Ihr müsset euch, wenn ihr nicht glauben wollet oder nicht glauben zu können vermeint, eines Lebens in uneigennütziger Liebe befleißigen, und ihr werdet es dann innerlich empfinden, daß ihr einer völlig anderen Zeitepoche entgegengehet. Und ihr werdet nicht verloren sein, denn aller derer erbarme Ich Mich, die nicht gänzlich Meinem Gegner hörig sind, und Ich verhelfe ihnen im jenseitigen Reich weiter zur Höhe, wenn ihr Erdenleben noch beendet wird vor dem letzten Gericht. Eine überaus dunkle Nacht zieht herauf, der Tag neigt sich bald dem Ende zu, aber noch ist Licht - noch könnet ihr das Licht des Tages ausnützen und in euch selbst ein Licht entzünden, das nicht mehr verlöschen wird. Und dann brauchet ihr die kommende Nacht nicht zu fürchten. Wehe euch aber, wenn ihr träge seid - wenn ihr glaubet, daß der Tag kein Ende nimmt. Wehe euch, wenn ihr in den Tag hineinlebet, ohne eurer Seele zu gedenken. Und ihr, die ihr den Tod nicht fürchtet, weil ihr glaubet, dann nicht mehr zu sein - Ich sage euch, daß ihr den Tod mit allen Schrecken erleben werdet und daß ihr diesen Schrecken nicht werdet entfliehen können - Ihr könnet dann nicht mehr euer Leben hinwerfen, denn ihr könnet nicht vergehen, ihr bleibt bestehen, auch wenn ihr im Zustand des Todes seid, ihr werdet Qualen empfinden müssen, denen ihr nicht entfliehen könnet. Denn der geistige Tod ist weit schlimmer als der Tod des Leibes, der für euch auch der Eingang sein kann zum Leben in Seligkeit. Höret auf Meinen Ruf aus der Höhe, lasset euch warnen und ermahnen. Lasset nicht diese Worte gleichgültig an euren Ohren verhallen, sondern stellet es euch lebendig vor, welche Not euch erwartet, wenn ihr Meinen Worten keinen Glauben schenket. Ihr werdet die Anzeichen des Endes ständig verfolgen können, doch alles wird sich so natürlich abspielen, daß ihr wohl glauben könntet, aber nicht glauben müsset. Vom Glauben daran aber hängt eure Seligkeit ab, denn nur der Gläubige bereitet sich vor, er gedenket Meiner und bleibt mit Mir in Verbindung, auch wenn das Werk der Auflösung beginnt. Denn es ist die Frist abgelaufen, und es erfüllet sich laut göttlicher Ordnung, was vorgesehen ist in Meinem Heilsplan von Ewigkeit. Die Erde wird umgestaltet und mit ihr alles Geschöpfliche, auf daß wieder alles Geistige der Form einverleibt wird, in die es seinem Reifezustand gemäß gehört. Es wird die göttliche Ordnung wiederhergestellt, weil anders eine Aufwärtsentwicklung des Geistigen nicht gewährleistet ist, jedoch Meine Liebe immer nur diese Aufwärtsentwicklung zum Ziel hat, die euch, Meine Geschöpfe, Mir wieder näherbringen soll. Amen. B.D. NR. 6250.
Zeitpunkt des Endes.
22. Juni 1955. B.D. NR. 6291.
In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist die Zeit festgelegt, da sich das Umgestaltungswerk an dieser Erde vollzieht, denn Ich ersah seit Ewigkeit, wann Mein Wille eingreifen muß, um das gänzliche Absinken des Geistigen in die Tiefe zu verhindern, um es wieder in den Entwicklungsprozeß einzugliedern, auf daß es wieder zur Höhe streben kann. Und die Zeitperioden sind immer so bemessen, daß sie wohl zur restlosen Erlösung des Geistigen ausreichen, daß sie aber auch für das Versagende nicht zu lang sein dürfen, weil es stets tiefer absinkt und dann die Rückkehr zu Mir immer schwieriger und qualvoller wird, weil die Mittel zur Erlösung dieses Geistigen entsprechend sind der Entfernung von Mir. Im Zeitraum einer Erlösung wird sehr viel Geistiges frei, aber das durch die Schöpfung gegangene Geistige steht auch oft noch so im Widerstand zu Mir, daß es längere Zeit benötigt, bis es sich als Mensch verkörpern kann, weshalb am Ende einer solchen Erlösungsperiode zumeist die Menschheit noch viel dieses Widerstandes in sich trägt und darum gerade diese Menschen keinen Auftrieb haben zur Höhe, sondern mehr und mehr sich wieder mit der Materie verketten, also der Hang nach dieser auch die Seele herabzieht. Und wenn die Menschen solcher Gesinnung überwiegen, dann ist auch der Zeitpunkt gekommen, wo eine völlige Umwandlung der Erde erforderlich ist, um wieder den Entwicklungsprozeß zu begünstigen. Dann ist die Scheidung der Geister notwendig geworden. Und darum weiß Ich seit Ewigkeit. Niemals werde Ich vorzeitig eine Erlösungsperiode beenden, um noch vor der Neubannung zu retten, was möglich ist, weil Ich allein es weiß, was eine solche Neubannung in der festen Materie für das Geistige bedeutet. Niemals lasse Ich ein Wesen diesem Schicksal verfallen, das noch die geringste Aussicht bietet auf Wandlung seines Willens, auf eine Rettung vor jenem Schicksal. Aber Ich werde auch keinen Tag länger versäumen, um die Qualen dieser neu-gebannten Wesen nicht zu vergrößern, was ein immer tieferer Absturz aber erforderlich machen würde. Ich weiß, wann die Zeit erfüllet ist, die dem Geistigen zur Freiwerdung zugebilligt wurde, und darauf gründet sich auch Mein Plan von Ewigkeit. Und darum muß Ich euch Menschen auch hinweisen auf das vor euch liegende Geschehen, weil auch diese Hinweise noch Menschen aufrütteln können und die kurze Zeit bis zum Ende ihnen noch Rettung bringen kann. Aber der Tag des Endes wird dadurch nicht hinausgeschoben. Und selbst wenn ihr Menschen niemals den genauen Zeitpunkt wissen dürfet um eurer Glaubensfreiheit willen, so sage Ich euch doch, daß ihr ganz nahe davorsteht, daß ihr nicht mehr viel Zeit habt, daß euer Leben auf dieser Erde sehr bald beendet ist. Ich sage es euch ganz eindringlich und rate euch, Mir Glauben zu schenken und euer Leben so einzustellen, wie ihr es tun würdet, wenn ihr mit Sicherheit Tag und Stunde wüßtet. Lasset euch ernstlich warnen und mahnen. Kehret euch ab von der Welt, lasset alles, was vergänglich ist, und gedenket eurer Seele, die unvergänglich ist, und bereitet ihr ein seliges Los, indem ihr nur das anstrebet, was ihr zum Heile gereichet. Stellet die Verbindung her mit eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, sehet in Mir euren Vater, Der nach Seinen Kindern verlangt, und vertraut euch Mir an, daß Ich euch führe und leite in den letzten Tagen eures Erdenlebens. Nützet die letzte kurze Zeit, die euch noch bleibt bis zum Ende - auf daß ihr zu den wenigen gehöret, die noch gerettet werden vor dem Verderben - auf daß ihr lebet und nicht dem ewigen Tode verfallet. Amen. B.D. NR. 6291.
Erlösungsperiode mit Jesus Christus.
23. Dezember 1955. B.D. NR. 6432.
Die Stunde der Erlösung naht. Es vergeht keine lange Zeit mehr, daß der Schlußstrich gezogen wird unter eine Periode, die Erlösung bringen konnte und auch Erlösung bringt denen, die sich in die Schar der Streiter Christi eingegliedert haben, die Seinem Ruf gefolgt sind und den gleichen Weg wandelten, wie Er ihn auf Erden gegangen ist. Für die Menschen dieser Erdperiode hatte sich ein besonderes Gnadenlicht ergossen, denn in dieser letzten Erdperiode verkörperte Sich im Menschen Jesus Gott Selbst, um die Menschheit zu erlösen - um es der gesamten Menschheit möglich zu machen, einmal das ewige Licht wieder schauen zu können, von Dem sich das Geistige einst freiwillig abgewandt hatte und darum eine tiefe Finsternis sein Los war und auch geblieben wäre ohne den göttlichen Erlöser Jesus Christus. Diese Erdperiode war darum so bedeutungsvoll, weil sie einen hoffnungslosen Zustand beendete, der schon endlos lange Zeiten währte. Und die Erlösung für alles in dieser Erdperiode in das Stadium der Verkörperung als Mensch getretene Geistige wäre restlos möglich gewesen. Und doch wurde diese unerhörte Gnadenzuwendung nicht ausgenützt, und es haben wieder nur wenige ihr Ziel erreicht auf Erden - ausgereift an ihren Seelen dieses Leben im Fleisch beenden zu können, um im Lichtreich nun Aufnahme zu finden. Allen Menschen wäre dies möglich gewesen, doch weil der freie Wille maßgebend ist und dieser nicht recht genützt wurde, gingen zahllose Seelen unerlöst von dieser Erde - obwohl alle Kenntnis erhielten von dem Erlösungswerk Jesu, von Seinem Kreuzestod und Seiner Mission. Doch der Glaube mangelte ihnen, und auch das Wissen um dieses größte Erbarmungswerk, das je auf Erden vollbracht wurde, hatte keinerlei Wirkung auf die Menschen. Und so geht nun eine Erlösungsperiode zu Ende, die den größten Erfolg hätte bringen können - und es beginnt wieder eine neue, auf daß allem Wesenhaften wieder die Gelegenheit geboten wird, die durch Jesu Tod erworbenen Gnaden einmal wieder in Anspruch nehmen zu können, denn eine restlose Erlösung kann nur mit Hilfe des göttlichen Erlösers Jesu Christi stattfinden. Und ihr Menschen stehet nun vor dieser Wende, ihr stehet vor dem Ende der alten und dem Beginn der neuen Erlösungs-Epoche, die also auch das Ende dieser Erde und das Erstehen einer neuen Erde bedeutet. Noch bleibt jedem einzelnen Menschen Zeit, sich an Jesus Christus zu wenden mit der Bitte, ihm zu helfen. Noch könnte das Wissen um Sein Erlösungswerk genützt werden, selbst wenn der Glaube daran fehlt. Doch wer nur an die Existenz dieses Menschen glauben kann, der kann sich in Gedanken mit diesem Menschen befassen und eine gedankliche Zwiesprache mit Ihm führen, daß dieser Mensch ihm erkläre, warum Er Seine Ideen mit einem Kreuzgang besiegeln wollte. Und er wird die Antwort bekommen, weil der göttliche Erlöser jeden erfaßt, der nur mit Ihm in Verbindung tritt. Das Verstandeswissen allein nützt ihm zwar nicht viel, aber es kann dazu beitragen, eine rein verstandesmäßige gedankliche Auseinandersetzung einzuleiten, die mehr oder weniger erfolgreich enden kann. Diese Erdperiode war mit dem persönlichen Erdengang Gottes gesegnet. Und viel hätten die Menschen erreichen können bei gutem Willen, doch ihr Wille war nicht oft nach oben gerichtet. Nur eine kleine Herde immer ist Ihm gefolgt, und am Ende dieser Periode wird sie auch nicht viel größer sein. Darum könnet ihr alle mit Gewißheit das nahe Ende erwarten, ihr könnet zwar noch zuvor in die Gefolgschaft des göttlichen Erlösers treten, ihr kön- net euch Seiner kleinen Herde anschließen, denn Er wird euch annehmen bis zur letzten Stunde. Aber unwiderruflich ist das Ende dieser Erde gekommen, und es ist daher für euch große Eile geboten und Anwendung aller Kräfte, es ist euch dringend geraten, um Zuwendung von Kraft zu bitten, daß ihr alle das Ziel erreichet, bevor der letzte Tag gekommen ist - daß ihr euch zu Jesus Christus bekennet, ehe es zu spät ist. Amen. B.D. NR. 6432.
Des nahen Endes soll immer wieder Erwähnung getan werden.
13. und 15. November 1956. B.D. NR. 6689.
Jede Gelegenheit sollet ihr ergreifen, Erwähnung zu tun des nahen Endes, denn ihr schreitet ihm mit Riesenschritten entgegen. Ihr werdet zwar keinen Glauben finden, man wird euch verlachen und verhöhnen, aber ihr sollt es dennoch tun, denn eure Worte werden in das Bewußtsein zurückkehren, sowie sich ungewöhnliche Dinge auf Erden zutragen, die den Menschen nicht erklärlich sind. Auch völlig Ungläubige werden zurückdenken an eure Worte, und es werden darunter wieder einige sein, die mit der Möglichkeit rechnen und die also sich gedanklich damit befassen. Ich weiß, daß ihr nur noch wenig Erfolg habt bei euren Mitmenschen, wenn ihr ihnen das Evangelium zutragen möchtet und diese ihre Herzen und Ohren verschlossenhalten. Ich weiß auch, daß die Ankündigungen des Endes noch viel weniger Glauben finden, doch Ich lasse nichts über die Menschen kommen, ohne sie zuvor zu warnen und zu ermahnen, und dazu sollet ihr Mir euren Mund leihen. Denn Ich Selbst kann sie nicht ansprechen, ist doch ihr Glaube zu schwach, und darum sind auch ihre Herzen nicht fähig, Meine Stimme zu vernehmen. Aber Ich kann es durch euch tun, indem ihr nun aussprechet, was euch Mein Geist gekündet hat. Das Weltgeschehen nimmt seinen Lauf - und einige Menschen werden es doch in Zusammenhang bringen mit dem von euch Vernommenen. Ihre Gedanken sind hingelenkt worden, und es kann ihnen dies noch Segen bringen in kommender Zeit. Ihr werdet wenig Glauben finden. Auch das weiß Ich. Und dennoch ist es besser, daß sie darüber unterrichtet worden sind, als daß ihnen keinerlei Hinweise zugegangen wären und das Ende sie völlig unwissend ereilt. Und darum ist auch ein jeder Tag noch ein Gnadengeschenk für die Menschheit, denn er kann geistig noch ausgenützt werden, sowohl von euch, indem ihr aufklärend tätig seid, als auch von denen, die von euch das Evangelium hören. Denn diese brauchten sich nur eure Worte zu Herzen nehmen und nun so zu leben, wie es Mein Wille ist. Sie brauchten nur sich zu bemühen, Meine Liebegebote zu erfüllen, und sie würden noch viel erreichen können für ihre Seelen bis zum Ende. Werdet nicht müde und lasset nicht nach in der Arbeit für Mich und Mein Reich, denn sie ist in der Endzeit die vordringlichste, die alle irdische Tätigkeit an Wert übertrifft, wenngleich sie von den Mitmenschen nicht als Arbeit angesehen wird, wenngleich ihr jeglicher Wert abgesprochen wird. Aber die Menschen wissen nicht, welch nutzlose Arbeit sie selbst leisten, wenn sie sich nur irdisch betätigen, ohne jegliches geistige Streben, ohne geistiges Ziel. Und auch darauf sollet ihr sie aufmerksam machen, daß sie nichts behalten werden, daß alles vergehen wird und daß sie ihre Lebenskraft nutzlos vergeuden, die sie nur irdisch verwerten - sie sollen wissen, daß sie sich geistige Güter damit erwerben könnten und dann unvergängliche Schätze sich sammeln würden für die Ewigkeit. Glauben werdet ihr wenig finden, aber Worte, die einmal das Herz und der Verstand aufgenommen haben, können wohl aus dem Bewußtsein schwinden, aber sie kommen sicher wieder zum Vorschein und können dann noch die Wirkung haben, daß sie nun ernst genommen werden. Jeder Mensch wird in der kommenden Zeit noch angesprochen werden von Mir, und ihr unterstützet Mich insofern, als daß ihr das Bindeglied seid zwischen ihnen und Mir, daß ihr nur aussprechet, was Ich ihnen allen zu sagen habe. Und die Zeitereignisse werden eure Worte noch unterstreichen, darum haltet euch immer bereit, ihr Meine Diener auf Erden, daß Ich euch jederzeit rufen kann, so Ich euch benötige, zu reden an Meiner Statt. Und glaubet nicht, daß ihr vergebliche Arbeit leistet, denn Ich Selbst segne euer Tun, und Ich helfe nach, wo eure Kraft nicht ausreichet. Denn es muß die Zeit noch genützet werden bis zum Ende, und es muß noch jede Gelegenheit ergriffen werden, wo an einer Seele noch Erlösungsarbeit geleistet werden kann, auf daß sie der Macht Meines Gegners entrissen wird. Amen. B.D. NR. 6689.
Irdische Pläne. Gottes Heilsplan.
4. Juli 1958. B.D. NR. 7159.
Noch sind weite Kreise der Menschen von einem Wahn befangen, denn sie streben umfassende weltliche Verbesserungen an, sie glauben, sich bisher unerschlossene Kräfte nutzbar machen zu können; sie planen für lange Zeiten voraus und wollen angeblich der Menschheit Erleichterungen oder Besserungen schaffen, die aber alle nur darauf hinauszielen, sich ein angenehmes Erdenleben zu gestalten - die also keineswegs geistige Erfolge wären. Die Menschen lassen sich auch von solchen Gedanken und Plänen nicht abbringen, sie sind davon überzeugt, daß die nachfolgenden Menschengeschlechter den Nutzen ziehen werden von ihren Bemühungen, wenn sie selbst sich dessen nicht erfreuen dürfen. Sie rechnen mit der Zukunft wie mit etwas Selbstverständlichem und ahnen nicht, wie schnell einmal alles zu Ende sein wird. Wohl tauchen überall Gerüchte auf über ein nahes Ende, denn überall sind Menschen, die einen geistigen Weitblick besitzen, die um kommende Ereignisse wissen, die sich auf der Erde und unter den Menschen abspielen werden, doch die Mahnungen oder Hinweise derer bleiben unbeachtet, weil sie durchaus nicht in den Plan passen, den der größte Teil der Menschen schon mit allem Eifer verfolgt: irdische Umwälzungen solcher Art, an denen sich die Menschheit zu erfreuen gedenkt. Doch der Willensfreiheit der Menschen wegen kann auch ihr Denken nicht zwangsweise anders gelenkt werden. Und so ergeben sich natürlicherweise zweierlei Anschauungen unter der Menschheit - gegenwartsbewußt die eine und zukunftsfreudig die andere. Der Geist-geweckte Mensch planet nicht weit voraus, denn er ersieht die Zeit für gekommen, wo sich alles zuspitzt und das Ende täglich zu erwarten ist. Doch der geistig-blinden Menschen gibt es weit mehr, und diese sind unentwegt darauf bedacht, alle irdischen Vorteile auszunützen und sich selbst oder ihren Nachkommen eine gesicherte Zukunft zu schaffen. Und jeder verfolgt seinen Weg, nur daß ersterer zum Ziel kommt, während letzterer lange Irrwege geht und zuletzt ein Opfer seines verblendeten Denkens sein wird. Denn alles Geschehen ist vorbestimmt im Heilsplan von Ewigkeit. Und so also auch geht eine Erdperiode zu Ende, und es beginnt eine neue. Und es werden alle Pläne zunichte werden, die von Menschen entworfen wurden, weil das, was jene Menschen anstreben, nicht mehr für die neue Erde zulässig ist - weil es vielmehr den letzten Anlaß gibt zur Auflösung und Umformung dieser Erde, wenn die Zeit erfüllt ist, die euch Menschen gesetzt wurde zur Freiwerdung aus der Form. Keiner von euch Menschen kann sich selbst das sichern, was er begehrlich anstrebt, sowie es sich um irdische Erfolge oder Besitz handelt. Aber die geistige Vollendung zu erreichen, das braucht ihm nicht unsicher zu scheinen, denn hat er nur einmal dieses Streben in sich, dann wird er auch unterstützt von seiten Gottes in jeder Weise. Und er braucht weder ein Ende dieser Erde noch den eigenen Tod zu fürchten, seine Zukunft liegt strahlend hell vor ihm, doch anders, als die Weltmenschen es sich wünschen. Doch jeder empfängt, was er begehrt - nur kann und wird das Irdisch-Materielle, das die Gedanken der meisten Menschen bewegt, sie wieder in Bann schlagen, sie werden unter seiner Fessel leiden müssen wieder Ewigkeiten hindurch, aber sie haben sich auch selbst das Los geschaffen, denn auch die Freiheit zu erlangen ist ihnen möglich gewesen, solange sie noch auf Erden weilten. Und allen Menschen gehen Hinweise und Warnungen zu, die sie zur Besinnung bringen könnten. Doch wie der Wille des Menschen ist, so ist auch sein Los - und eines jeden Menschen Wille ist frei. Amen. B.D. NR. 7159.
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